Bunkertour

Na was ist denn hier los? Das Jahr 2023 ist noch gar nicht so weit fortgeschritten und ich sitze nun schon hier und schreibe einen Beitrag?!

Tja, so ist das manchmal. Aber gewöhnt euch lieber nicht daran. Tatsächlich habe ich heute auch mal wieder etwas, über das ich schreiben möchte. Lang lang ist es her, seit ich meine letzte Lost Place Tour gemacht habe. Ich glaube, es sind mittlerweile schon locker 3 Jahre. Umso überraschter war ich, als ein Bekannter neulich anrief und meinte, dass er einen Bunker kennt und dort mal gerne hin möchte.

Tja, wirklich lange brauchte ich da nicht zu überlegen. Nach so langer Zeit hat mich eine Lost Place Tour sowieso gereizt. Vor allem, da es dieses Mal unter die Erde ging! Und hier ist auch schon ein kleiner Knackpunkt. Dass es an Lost Places öfters mal ziemlich dunkel ist, ist ja bekannt. Fotografisch macht das ja auch den Reiz an solchen Locations aus.

Bei dem Bunkerkomplex, in den wir hinabgestiegen sind, ist „ein bisschen dunkel“ aber eine arge Untertreibung. Da wir uns unter der Erde befanden, gab es genau GAR KEIN LICHT. Im Bunker herrschte also absolute Finsternis.

Das ist ein klein wenig gruselig, vor allem für die Kamera. Leider hat mein kleines Reisestativ auf dem Weg zum Bunker auch noch den Geist aufgegeben. Also konnte ich schon mal keine Langzeitbelichtungen mit der Olympus machen. Das war sehr, sehr schade.

Infolgedessen entstanden ca. 65 % der Aufnahmen auch mit dem iPhone, denn hier sind Belichtungszeiten von 5 Sekunden und mehr aus der Hand gar kein Problem. Mit der EM-5 III geht zwar auch einiges, aber so viel habe ich mich dann doch nicht getraut.

Okay, jetzt wisst Ihr schon einmal, welches Equipment bei der Tour Verwendung fand. Was brauchte es noch? Natürlich festes Schuhwerk und robuste Klamotten, wie bei allen Lost Place Touren. Hier war aber insbesondere noch Licht gefragt. Die Bunkeranlage ist sehr verwinkelt und geht über mehrere Etagen. Wenn einem mittendrin das Licht ausgeht, dann heißt es im wahrsten Sinne des Wortes „Gute Nacht“.

Aus dem Teil im Dunkeln wieder herauszufinden, könnte schon eine Weile dauern…

Damit ich beide Hände freihatte, nahm ich meine gute alte Stirnlampe mit. Und als Backup noch mein kleines maglite.

Einrichtungsmäßig kann man leider von dem Bunker nicht mehr viel erwarten. Die meisten Räume stehen leer, was ich sehr schade finde. Ungünstigerweise ist das mittlerweile bei den meisten Lost Places so. Nur selten findet man darin noch Gegenstände, mit denen man fotografisch spielen kann.

Insgesamt gute 3 Stunden waren wir im Bunker unterwegs. Ganz unten wäre es sogar noch tiefer gegangen, aber eine Stahltür war komplett verschlossen und wir konnten auch leider keinen anderen Zugang finden. Aber da hier teilweise sowieso schon das Grundwasser stand, gibt es weiter unten wahrscheinlich sowieso nichts mehr zu sehen.

Es war eine schöne Tour und ich habe mich wirklich gefreut sowas wieder einmal machen zu können. Die nächste Tour ist schon geplant und startet im Februar. Achso, bezüglich der vielen Bilder, die mit dem iPhone entstanden.

Ich gebe es ja zu, dass das iPhone in den letzten Jahren einen immer größeren Anteil an meinen Bildern eingenommen hat. Und wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns auch eingestehen, dass die aktuellen Smartphones schon sehr gute Bilder machen. Man ist von den Einstellmöglichkeiten und der sich daraus ergebenen Kreativität zwar noch weiterhin meilenweit von einer richtigen Kamera entfernt. Aber als Fire&Forget Geräte sind die schon echt genial. Ich selbst war auch sehr erstaunt, was mein iPhone hier in der Dunkelheit für Bilder zustande gebracht hat. Klar, man darf nicht so weit reinzoomen, beeindruckend ist es aber trotzdem.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich war neulich Abends bei meiner Freundin mal spazieren gewesen. Eigentlich wollte ich ein paar Langzeitbelichtungen machen, aber dummerweise habe ich mein Stativ im Auto liegen lassen (naja, viel mehr hatte ich den Autoschlüssel vergessen und keine Lust zurückzulaufen). Ich lief dann so ein bisschen durch die Gegend und kam auf die Idee ein paar Vergleichsfotos mit dem iPhone 13 Pro Max und meiner EM-5 III samt Sigma 16mm 1.4 Art zu machen. Darauf könnt ihr euch dann als Nächstes freuen.

Bis dahin

Euer Mario

Das Jahr 2022

Zum Ende des Jahres kann ich sogar ein klein wenig lachen.

Tja, fast ein Jahr ist vergangen, seit ich hier den letzten Beitrag veröffentlicht habe. Ironischerweise war das mein Jahresbeitrag über das Jahr 2021 😂. Okay, dann schließt sich dem jetzt der Beitrag für das Jahr 2022 an.

Gerade eben hatte ich mir den 21er Beitrag noch einmal kurz durchgelesen und ein wenig in Erinnerungen geschwelgt. Und wenn das letzte Jahr schon turbulent war, 2022 übertrifft wirklich noch einmal alles! Aber fangen wir ganz vorne an:

Der Januar 2022

Oh man, das ist schon so lange her, dass ich wirklich überlegen muss. Also im Januar stockte meine Beziehung immer noch dank Corona. Meine Freundin war so Verunsicherung aufgrund des Hypes in den Medien, dass sie kurzerhand eine Kontaktsperre initiierte. Also blieb uns nichts weiter übrig als zu schreiben oder per Videocall zu verständigen. Für eine Beziehung ist das natürlich keine gute Grundlage, vor allem, da dieser Zustand bereits seit November anhielt.

Auch auf der Arbeit waren alle sehr panisch. Wenn man von heute aus zurückblickt, ist das alles eigentlich so surreal, ja beinahe lächerlich, was da abging. So musste ich mich auf der Arbeit beispielsweise jeden Tag aufs neue testen lassen. Und das, obwohl ich eigentlich ein Büro nur für mich alleine hatte.

Rettung bringt manchmal aber der Konsum. Manchmal tut es der Seele gut, wenn man sich etwas gönnt. Und bei mir waren das im Januar die AirPods Max. Bis heute wirklich die besten Kopfhörer, die ich je in meinem Leben hatte. Das war es auch schon für den Januar.

Der Februar 2022

Im Februar ging es dann weiter abwärts. Die Beziehung, die schon seit November stockte, war hier nun gänzlich beendet. Irgendwie trieb mich das dann wieder zu dieser seltsamen und schmerzhaften Sache, die ich letztes Jahr schon hatte. Ich weiß nicht warum, vielleicht weil ich schnell was Neues wollte oder keine Ahnung. Auf jeden Fall war das sehr unüberlegt von mir und ich hätte es besser lassen sollen. Das ganze zog sich dann noch bis Ende Juli hin, dann war definitiv Schluss. Aber ab hier sollte ich bis weit in den Juli hinein wirklich jeden Monat irgendeine seelische Verletzung erleiden. Es war wirklich nicht schön! Ich erzähle das hier schon einmal im Schnelldurchlauf, damit ich nicht Monat für Monat jammern muss 😂. Außerdem bin ich froh, dass ich es inzwischen hinter mir habe 😅. Auch wenn ich mich natürlich über die viele verschwendete Zeit und Energie ärgere.

Was gab es sonst noch im Februar? Ah, ein schockierender Moment war ein Wildunfall, den ich auf dem Weg zur Arbeit hatte. Früh in der Dunkelheit zogen auf einmal ein paar Rehe direkt an mir vorbei. Ich legte eine Vollbremsung hin. Die ersten 3 schafften es noch ganz knapp und das vierte kollidierte leider mit meinem Auto. Ich habe sofort die Polizei gerufen und bin die Landstraße hoch und heruntergelaufen, aber das Tier habe ich nicht gefunden.

Der Wildunfall war ein wirklich schokierender Moment!

Hinterher hatte ich dann tagelang ein schlechtes Gewissen. Ich hoffte, dass das Tier a. entweder nicht so schwer verletzt ist, oder b. falls doch, dass es wenigstens schnell gestorben ist. Ich weiß, dass ich nichts dafür kann, aber der Gedanke an ein leidendes Tier quälte mich tagelang.

Die nächsten 2 Wochen durfte ich dann mit einem VW Up durch die Gegend fahren. Einem Auto in dessen Kofferraum noch nicht einmal ein normaler Einkauf passte 🙈. Was war ich froh als ich mein Vitara endlich wieder hatte!

Eine weitere Neuerung war der 3D-Drucker, den ich mir für das Belichtungswerk angeschafft hatte. Hintergrund dazu war, dass ich an einer Kickstarterkampagne für einen 3D-Scanner teilgenommen hatte. Die Idee dahinter war, dass ich später dreidimensionale Objekte einscannen und anschließend wieder ausdrucken konnte. Der Scanner sollte dann im April kommen, bis ich ihn dann aber tatsächlich das erste Mal ausprobieren konnte, war es bereits Ende Oktober. Weil es ja immer so turbulent war!

Der März 2022

Der März war so ziemlich der einzige ruhige Monat im Jahr. Die ersten Sonnenstrahlen kamen raus und ich verbrachte auch mal ein bisschen Zeit im Garten (vorwiegend in der Hängematte). Und was im April noch folgen haben sollte war, dass meine Oma wegen einer Kleinigkeit ins Krankenhaus kam.

Der Aprill 2022

Die Kleinigkeit, wegen der meine Oma Ende März ins Krankenhaus kam, entwickelte sich von heute auf morgen zu einer Katastrophe. Eigentlich hatte sie nur eine entzündete Speiseröhre, was mit Antibiotika recht gut zu behandeln war. Die ersten 2 Tage telefonierte ich noch jeden Abend mit Ihr und es war alles in Ordnung. Es ging ihr schon wieder besser, weil die Medikamente Wirkung zeigte.

Am dritten Tag ging sie nicht ans Handy und am vierten Tag ebenfalls nicht. Ich rief dann direkt im Krankenhaus an und mir wurde gesagt, dass sie am Vortag wiederbelebt werden musste und nun im künstlichen Koma lag.

Sie hatte sich wohl an ihren Essen verschluckt. Nach der Wiederbelebung ist die 24-stündige Versetzung in ein künstliches Koma wohl eine Standardmaßnahme. Als ich das hörte, fuhr ich natürlich sofort hin, um sie zu besuchen. Bürokratie wegen Corona hin oder her (in das Krankenhaus durfte zu dieser Zeit niemand seine Angehörigen besuchen).

Ich war also da, sprach mit den Ärzten und sah sie dort im Bett liegen. Wie als, wenn sie schlafen würde. Ihre Augen bewegten sich ein bisschen, wenn man sie leise ansprach oder sanft ihre Hand hielt. Hier sah noch alles gut aus und auch die Ärzte waren guter Dinge. Am nächsten Tag sollte sie aus dem künstlichen Koma geweckt werden.

Doch sie schlief weiter. Die Ärzte meinten, dass es bei Ihrem Alter wohl noch ein wenig dauern könnte und das auch noch normal wäre. Auch hier waren Ihre Reaktionen noch normal, wenn ich Ihre Hand hielt oder einfach so mit Ihr redete. Aber es wurde jeden Tag ein wenig schlechter. Die Reaktionen wurden immer weniger und nach drei weiteren Tagen musste sie an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden. Das war ein wirklich furchtbarer Anblick. Es standen zwar noch Untersuchungen an, aber die Ärzte machten mir hier schon wenig Hoffnung, deuteten sogar schon an, dass es besser wäre das Gerät nun abzustellen und fragten schon immer, ob es eine Patientenverfügung gäbe.

Aber ohne die Ergebnisse der Untersuchungen wollte ich natürlich nichts unternehmen. Erst einmal muss alles klar sein, was hier jetzt los ist. Deswegen fand ich das ständige Fragen nach der Patientenverfügung nun völlig fehl am Platz!

Nach zwei weiteren Tagen waren dann alle Untersuchungen abgeschlossen. Das Ergebnis habe ich bereits erwartet, denn Oma ihr Zustand hatte sich weiter von Tag zu Tag verschlechtert. Die Maschine musste nun zu 100 % die Atmung übernehmen. Ich konnte an dieser Stelle immer noch nicht begreifen, wie aus einer solch harmlosen Sache nun diese Situation entstehen konnte. Ich war die ganzen Tage über fassungslos.

Da ab jetzt die Werte Ihrer Nieren jeden Tag bedrohlicher wurden und diese bald beginnen würden zu versagen, ließen mir die Ärzte nun 2 Möglichkeiten.

  1. Oma bleibt im künstlichen Koma an der Beatmungsmaschine und müsste zusätzlich noch 2-3 Mal in der Woche zur Dialyse. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie noch aufwachen würden, lag bei nahezu 0.
  2. Ich verzichte auf die Dialyse.

Tja, da stand ich nun. Da Eile geboten war, hatte ich auch nicht viel Zeit darüber nachzudenken. Gerade einmal einen Tag, bis sie an die Dialyse musste. Niemand sollte je im Leben gezwungen sein, so eine Entscheidung zu treffen. Aber manchmal ist es nun mal eben so.

Weitere Jahre im künstlichen Koma, ohne Bewusstsein an der Maschine, oder einschlafen. Ich war wirklich die ganze Nacht über wach, aber innerlich wusste ich schon was die richtige Entscheidung war. Ich wusste auch was meine Oma an dieser Stelle wollen würde. Ich wollte ihr die nächsten Monate oder Jahre in solch einem Zustand ersparen. Das wäre nicht lebenswert und ich weiß, dass Sie das auch nicht gewollt hätte. Also fuhr ich am nächsten Tag gleich nach der Arbeit ins Krankenhaus (ich bin sowieso jeden Tag dort hingefahren) und sagte, dass ich keine Dialyse machen lassen möchte.

Es hat dann auch nicht mehr lange gedauert. Am 01. April gegen 22:00 Uhr bekam ich dann den Anruf. Ich fuhr dann noch einmal ins Krankenhaus, um mich von meiner Oma zu verabschieden. Ich weiß es noch ganz genau. Es schneite an diesen Abend. Bis 1 Uhr nachts blieb ich noch dort.

Der April war wirklich der schlimmste Monat im gesamten Jahr!

Der Mai 2022

Jetzt war ich also alleine hier. Im Jahr 2015 bin ich wegen meiner Großeltern von Berlin zurück aufs Land gezogen. Ich habe mit Ihnen im selben Haus gelebt und mich um alles gekümmert. 2020 war mein Opa verstorben. Jetzt zum Schluss nun meine Oma. Ich machte erstmal 2 Wochen krank, um den Kopf klar zu bekommen. Es musste viel Organisatorisches und auch behördliches gemacht werden.

Außerdem fing ich an, Tag und Nacht das Haus von oben bis unten zu putzen. Vor der Beerdigung war mir wirklich Angst und Bange, aber als ich auch das überstanden hatte, konnte ich langsam etwas nach vorne blicken. Geschafft habe ich das in erster Linie, indem ich mir Beschäftigungen suchte. Hier im Haus gab es viele Baustellen. Diese bin ich dann ab Juni Stück für Stück angegangen. Ab Mai hatte ich dann auch wieder sporadischen Kontakt zu meiner Ex-Freundin. Auch die Gespräche mit Ihr haben mir an dieser Stelle sehr geholfen.

Der Juni 2022

Spaß bei meiner damaligen Arbeit.

Als alleinlebender Hausbesitzer ging es nun richtig los. Einen großen Container von alten Krempel habe ich entsorgt, während ich die guten Sachen von Oma und Opa fein säuberlich verstaut habe. Dann gingen die Bauarbeiten los. Folgende Projekte habe ich bis Ende September noch abgeschlossen:

  • Die Waschküche war in sehr schlechten Zustand. Der Raum war ein Anbau und gehörte nicht zum Haupthaus. Durch den Schornstein drang Wasser ein und Schimmel bildete sich in den Wänden. Ich habe sämtliche Wände abgerissen, trockengelegt und mit einem Kumpel neu verputzt. Später wurde auch der Schornstein dicht gemacht, sodass kein Wasser mehr eindringen konnte (Kostenpunkt 3.000 Euro).
  • Die Gastherme hier im Haus war bereits 30 Jahre alt und hatte schon immer wieder Aussetzer. Da ich Angst hatte, dass sie nicht mehr über den Winter kommen würde, musste eine neue her. Zum Gas gab (und gibt) es zu diesem Zeitpunkt leider keine Alternative (Kostenpunkt 9.000 Euro).
  • Das Stromnetz im Haus ist teilweise sehr alt. Oben bei mir sind noch Aluleitungen aus DDR Zeiten verbaut, während es unten schon Kupferkabel sind. Alle Sicherungen sind mangelhaft und eine Verteilerdose oben bei mir hat schon mehrfach geschmort in den letzten 20 Jahren. Es wurde ein neuer Stromkasten eingebaut und einige neue Steckdosen gezogen. Nur an den Aluleitungen konnte ich nichts ändern, weil das zu teuer geworden wäre und ich außerdem dazu alles, was ich im letzten Jahr oben bei mir renoviert hatte, wieder hätte aufreißen müssen (Kostenpunkt 7.000 Euro).
  • Da das Wasser bei uns sehr kalkhaltig ist und das unter anderem auch der alten Therme sehr geschadet hat (was ich eindrucksvoll bei deren Ausbau sehen konnte), entschied ich mich dafür eine Wasserenthärtungsanlage einbauen zu lassen (Kostenpunkt 3.500 Euro).
  • Auf der Vorderseite ist mein Haus mit Klinkern gemauert. Diese sind eigentlich für die Ewigkeit gemacht. Nicht so jedoch der Mörtel, denn Bienen und Wespen bohren hier Löcher und nutzen den Mörtel für den Nestbau. Also kam ein Gerüst vor das Haus und ich habe 2 Wochen lang Stück für Stück (immer nach der Arbeit) sämtliche Fugen neu gemacht (Kostenpunkt 1.800 Euro).
  • Im Oktober machte ich mich nach langen Zögern endlich daran, das Schlafzimmer meiner Großeltern abzubauen. Ich entfernte alle Möbel, sowie das Linoleum. Darunter kamen wunderbare Holzdielen zum Vorschein. Diese schliff ich komplett ab und lackierte sie neu. Der Raum ist heute mein Büro/Fotostudio (Kostenpunkt 200 Euro).

Und das waren jetzt nur die größeren Baustellen. Nächstes Jahr steht auch noch einiges an, was ich gerne erledigen möchte! Insgesamt habe ich dieses Jahr ca. 24.500 Euro in das Haus investiert. Wenn ich die ganzen kleineren Sachen mitrechne, komme ich auf ca. 28.000 Euro. Den Großteil davon habe ich selber finanziert.

Der Juli 2022

Auch der Juli stand voll im Zeichen der Arbeit am Haus. Ach so, wie ich bereits im Februar schrieb, zog ich hier auch in meiner Geschichte die Notbremse. Die Frau, die mich so lange belastet und geschadet hatte, war hier Geschichte.

Der Juli war auch der erste Monat, in dem ich das Leben wieder ein klein wenig genießen konnte (auch gerade wegen eben erwähnter Notbremse). Ich erinnerte mich zum Beispiel, dass mir meine Mutter bereits vor Jahren einen recht großen aufblasbaren Pool geschenkt hatte. Diesen baute ich nun auf! So war es dann im Sommer zur Tradition geworden, mich jeden Tag eine Stunde auf der Luftmatratze über das Wasser treiben zu lassen (oder sagen wir mal fast jeden Tag) und danach noch 30 Minuten auf der Hängematte zu chillen. Bei dem guten Sommerwetter, dass wir dieses Jahr hatten, habe ich auch mal den Grill angeschmissen, auch wenn es nur für mich alleine war. Mit meiner Ex-Freundin vom letzten Jahr blieb ich auch weiterhin in Kontakt. Der Kontakt wurde sogar immer regelmäßiger.

Und zu guter Letzt stand noch das Geburtstagsgeschenk für meine Mutter an. 60 Jahre alt ist sie geworden. Da musste also etwas Großes her! Leider hatte sie sich bis zuletzt standhaft gegen einen eigenen Thermomix geweigert. Eine Schande finde ich. Aber da Ihr iMac von😅n 2015 schon langsam in die Jahre gekommen war und dazu immer noch mit einer Festplatte funktionierte (der war wirklich schnarch langsam 🙈) kaufte ich für Sie einen der neuen schicken iMac´s mit M1 Prozessor. Als Farbe wählte ich Grün, denn das ist zufälligerweise Ihre Lieblingsfarbe. Sie wollte den iMac zwar erst nicht haben, weil er zu teuer war, aber als ich drohte, mir auch einen zu kaufen, wenn sie ihn mir geben wollte, akzeptierte sie das Geschenk letztendlich doch. 😂 Heute freut sie sich darüber und würde ihn nicht missen wollen. Tja, Mütter sind manchmal eben etwas seltsam 🤷‍♂️.

Der August 2022

Privat verbrachte ich den August in erster Linie damit, Apfelstreuselkuchen zu backen 😂. Die Äpfel stammten natürlich aus eigener Ernte von der Ranch 👌. Bestimmt 10 Bleche habe ich gebacken und überall in der Umgebung verteilt. Ich muss aber auch sagen, dass der Teig aus dem Thermomix extrem lecker ist!

Auch beruflich gab es eine Veränderung. Mein guter Kollege Max sollte die Firma Ende August verlassen. Max ist ca. 8 Jahre jünger als ich und hat den Master in Wirtschaftswissenschaften. Bereits im Juni hat er ein 4-wöchiges Praktikum in seiner zukünftigen Firma gemacht, wobei ich die Freude hatte (das ist jetzt Sarkasmus) ihn zu vertreten. Damals war eigentlich schon klar, dass er geht. Max hatte einen sehr wichtigen Posten in der Firma. Er war nämlich Mädchen für alles. Egal ob IT, Projektmanagement, Versicherungen und Verträge, Fuhrpark oder auch nur das Wechseln der Toner. Max war für alles zuständig. Und das nervte ihn gewaltig 🙈.

Also verließ Max das Firma Ende August. Und dreimal dürft Ihr raten, wer seine Aufgaben übernehmen durfte. Richtig, ich 🙈. Schon damals sagte Max, dass ich auch nicht mehr lange bleiben würde. Denn ganz ähnlich wie er war auch ich unzufrieden. Und dieses Problem wurde dann ab September auch noch verschärft. Denn unter den vielen neuen Aufgaben litt meine eigentliche Arbeit als Designer. Im Grunde konnte ich gar nichts Neues mehr machen, sondern musste aus Zeitdruck alte Sachen quick und dirty einfach recyceln. Außerdem musste ich mich ab jetzt mit diesem ganzen IT-, Versicherungs- und Projektzeugs herumärgern.

Mein leergeräumtes, altes Büro ende August
Mein neues Büro zum 01. September

Dabei gab es diverse Probleme für mich:

  1. Max verdiente wesentlich mehr Geld als ich (klar, er hatte auch mehr Aufgaben). Aber als ich seine Aufgaben übernommen hatte, machte sich das genau 0 auf meinen Lohnzettel bemerkbar. Auch wenn ich mehrmals sagte, dass ich Gesprächsbedarf hatte, wurde mein Anliegen ignoriert.
  2. Max musste oft raus zu anderen Standorten, um dort zu arbeiten. Dafür hatte er einen Firmenwagen. Nun musste ich raus um das zu machen. Ich hatte jedoch keinen Firmenwagen, obwohl mir zu der Zeit schon ein Jahr lang versprochen wurde, dass ich einen bekommen sollte. Max sein Auto ging an einen anderen Kollegen.

Durch diese beiden Punkte empfand ich mich wesentlich schlechter behandelt als Max, obwohl ich das Gleiche leistete (mehr sogar noch mit meinen eigenen Aufgaben). Und ich fühlte mich auch nicht gehört, obwohl ich immer wieder Gesprächsbedarf anmeldete. Als dann noch meine privaten Kosten (Gas 321 im Monat, Strom 150 Euro im Monat etc.) immer weiter stiegen, fragte ich, ob ich nicht von 30 auf 35 Stunden die Woche gehen kann (einmal um mehr zu schaffen, da ich eh schon überarbeitet war und zweitens natürlich um meine Kosten besser decken zu können). Und als dann auch dieses Gesuch abgelehnt wurde, schrieb ich genau eine Bewerbung. Und diese eine Bewerbung hat auch schon gereicht, ich ging zum Vorstellungsgespräch, unterschrieb eine Woche später den Vertrag und kündigte dann. Jetzt arbeite ich wieder zu 100 % als Grafikdesigner, mache also das, was ich gerne mache. Und meine Kosten kann ich auch besser decken.

Rückblickend hatte Max also recht mit der Behauptung, dass auch ich nicht mehr lange da sein würde. Aber so ist das eben manchmal. 🤷‍♂️

Der September 2022

Tja, das meiste, was auch mit dem September zu tun hatte, habe ich eigentlich im August geschrieben. Die Arbeit war hier das große Thema. Außer dass der Kontakt zu meiner Ex-Freundin noch intensiver wurde, ist hier eigentlich nicht passiert. Ach so, die mit der Notbremssituation vom Juli hat ein neues Opfer gefunden. Also war ich ab September definitiv befreit und musste nicht mehr fürchten schwach zu werden. Das mag an dieser Stelle ziemlich abgebrüht und locker klingen, in Wirklichkeit hatte ich aber sehr lange mit der Verarbeitung zu kämpfen. Und auch jetzt ist nicht alles überwunden, es wird aber Sück für Stück besser. Man lernt ja aus seinen Fehlern.

Der Oktober 2022

Der Oktober brachte mal eine der wenigen guten Änderungen des Jahres. Ich hatte ja schon seit April immer mal wieder sporadischen Kontakt zu meiner Ex-Freundin. Sie half mir auch beim Tod meiner Oma. Im Laufe des Jahres wurde der Kontakt immer intensiver. Im Oktober haben wir uns dann noch einmal ausgesprochen, was denn ab letztes Jahr November alles so schieflief und sind darin überein gekommen, wie blöd das ganze eigentlich war. Daraufhin beschlossen wir uns mal wieder zu treffen und ein wenig spazieren zu gehen und nun sind wir schon wieder seit 2 Monaten zusammen 🙈. Wir wissen zwar noch nicht wohin es führt, da Fernbeziehungen (mehr oder weniger, es ist 1 Stunde) nie einfach sind, aber wir versuchen es einfach mal. 👍

Und im Oktober spielte sich noch eine kleine Tragödie ab. Im Sommer bringe ich meine Schildkröte bei über 15 Grad Außentemperatur normalerweise frühs raus bevor ich zur Arbeit fahre und Abends dann wieder rein. 2 Mal konnte ich sie nicht mehr finden. Sie war tagelang verschwunden und da es nachts schon ziemlich kalt wurde, machte ich mir wirklich Sorgen. Stundenlang lief ich mit der Taschenlampe Abends durch den Garten und suchte sie. Beim zweiten Mal hatte ich sie eigentlich schon abgeschrieben, als einer der Handwerker bei mir im Haus sie entdeckte. Gott sei Dank ist sie wieder da. Und dazu noch unversehrt.

Der November 2022

Im November wurde mit meinem Büro das für dieses Jahr letzte Bauprojekt fertig. Weiter geht es erst im nächsten Jahr, wobei es wieder einige Baustellen gibt. Ich will:

  • Die Schrankwand im Wohnzimmer meiner Großeltern abbauen, das Laminat dort neu machen und den Raum anderweitig nutzen.
  • Das Laminat in der Küche neu machen.
  • Die Fassade an der Scheune im Hof neu machen
  • Eine Photovoltaikanlage installieren lassen um meinen eigenen Strom zu produzieren und zu verbrauchen
Endlich mal wieder mit Kamera unterwegs!

Das sind schon mal viele viele Projekte für das nächste Jahr. Aber der November ging eher ruhig zu. Es war der letzte Monat in meiner (mittlerweile ehemaligen) Arbeitsstelle. Da ich ja im Guten ging, fertigte ich viele Dokumentationen an (Text und sogar Video) und suchte nach einem Nachfolger (keiner gefunden). Außerdem war ich sehr viel mit meiner Freundin unterwegs. Sie entdeckt gerade die Fotografie für sich, was natürlich ideal ist, denn ich kann dazu ja eine ganze Menge erzählen. Wir hatten auch schon ein paar Sessions gemacht. Sogar auch mal was Kreatives. Das hat uns beiden wirklich sehr viel Spass gemacht. 😊 Wir wechselten und dabei ab. Mal ein paar Tage hier bei mir und mal ein paar Tage bei Ihr. Wenn das mit den Wechseln so weitergeht, kann das durchaus funktionieren, denn das war letztes Jahr immer ein großes Problem für mich, dass ich immer fahren musste und dadurch den Stress hatte. Aber wenn es so bleibt, läuft das. 👍

Der Dezember 2022

Tja, da dieser Monat noch läuft, kann ich natürlich noch nichts abschließend darüber sagen. Aber keine Angst, das kommt noch. Ich bin gerade noch dabei, mich bei meiner neuen Stelle einzugewöhnen und mir einen Überblick zu verschaffen. Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Das Jahr 2022 war für mich auf jeden Fall sehr sehr aufwühlend. Es gab sehr viel Kummer und eigentlich nur wenig Gutes. Und es gab viel viel Arbeit für mich. Aber Schritt für Schritt kämpfe ich mich langsam voran und finde schon zu meinem Glück.

Das soll es auch schon gewesen sein. Ich packe Euch jetzt noch eine Galerie mit allen Bildern des Jahres 2022 rein. Nächstes Jahr wird es auch definitiv wieder mehr Fotos geben, versprochen!

Bis dahin

Euer Mario

Das Jahr 2021

Gerade eben habe ich mich hier eingeloggt, als mir aufgefallen ist, dass der letzte Beitrag (November) noch als Entwurf gespeichert war. Dabei dachte ich eigentlich, dass ich diesen schon längst veröffentlicht hatte.

Tja, so kann es manchmal auch passieren.🤷‍♂️

Aber egal, der Artikel ist nun veröffentlicht und ich kann nun tun was ich eigentlich tun wollte. Meinen Jahresabschluss für das Jahr 2021 schreiben.

Und ich muss schon sagen, dass 2021 wirklich ein sehr turbolentes Jahr für mich war. So manche Ereignisse darin werden mich noch eine ganze Weile begleiten.

Der Januar

Fangen wir am besten im Januar an. Ende letzten Jahres hatte ich ja meinen Job Coronabedingt gekündigt und konnte mich erstmal eine Weile auf mich selber konzentrieren. Mit dem Belichtungswerk lief es bis Anfang 21 auch wirklich gut. Dann merkte ich, dass auch meiner Kundengruppe so langsam das Geld ausgeht. Ich überbrückte also noch eine Weile und konzentrierte mich auf eher persönliche Dinge.

Ich war viel draußen unterwegs, las viel und machte auch neue Bekanntschaften. Eine davon war ganz besonders, positiv wie negativ, denn Anfang des Jahres hatte ich mich so dermaßen verliebt, dass ich auch heute, fast ein Jahr später noch immer nicht so wirklich darüber fertig werde das es nicht geklappt hat. Es war wirklich so dermaßen, dass ich mir eigentlich schon sicher war, dass es das ist. Entweder sie oder keine. Wenn ich heute so zurückdenke mischen sich positive und negative Gefühle zu einen undefinierbaren Brei zusammen, sodass ich nun auch nicht wirklich schlauer bin als vor einem Jahr. Ich verstehe es eben einfach nicht und ich habe so etwas ehrlich auch noch nie erlebt!

Die Fragezeichen über den Kopf gehen halt einfach nicht weg. Genausowenig wie die Gefühle verschwinden werden denke ich. Aber die Fragezeichen sind schlimmer. Bestimmte verhaltensweisen kann ich eben einfach nicht nachvollziehen. Ein Schritt vor, zwei zurück. Tja, wie gesagt es beschäftigt mich eben nach wie vor. Mehr möchte ich zu diesem Thema nun eigentlich nicht schreiben, denn sonst dreht sich der Artikel hier genauso ergebnislos im Kreis wie meine Gedanken.

Der Februar

Machen wir weiter im Jahr. Der Februar brachte uns einen richtigen Wintereinbruch. Es fiel viel Schnee, richtig viel Schnee. So viel, dass zwei Tage überhaupt nichts mehr ging. Das einzige was noch fahren konnte war mein Quad. So kam ich dann auch nicht umhin für meine Nachbarn mehr oder weniger sinnvolle Einkäufe tätigen zu müssen. Ich bin ja ein netter Mensch und helfe dementsprechend auch gerne. Also war ich ausgiebig bei -20 Grad mit dem Quad unterwegs.

Was mich wundert ist, dass ich überhaupt nicht krank geworden bin dadurch. Bin wohl doch härter als ich dachte. Auch in der Natur war es zu dieser Zeit sehr schön. Es lag so viel Schnee und Eis das man denken könnte man wandere durch Sibirien oder so.

Auch die Nachbarschaftsaktion zur Räumung des Schnees hatte mich beeindruckt. Die ganze Straße hat geholfen und alles freigeschaufelt. Die Omas haben aus den Fenstern Kaffee und Glühwein verteilt. Es war ein wahnsinniges Gemeinsschaftsgefühl. So etwas entsteht eben nur aus der Not.

Der März

Im März war ich dann wieder überwiegend mit mir selbst beschäftigt. Um mich von meinem Gefühlszustand und allem etwas abzulenken, konzentrierte ich mich auf meine eigenen 4 Wände. Zuerst war das Wohnzimmer dran. Ich steckte hier wirklich viel Arbeit und Geld hinein aber es hat sich gelohnt denke ich. Nicht nur das mein Wohnzimmer diesen Namen nun endlich verdient und wirklich wohnlich ist, auch die Ablenkung hat ganz gut geklappt denke ich.

Ansonsten kam im März endlich so langsam der Frühling in fahrt und ich war wieder mehr mit der Kamera draußen und genoss die Sonne.

Der April

Im April sollte die Ablenkung weitergehen. Diesmal nicht in den eigenen 4 Wänden, sondern beruflich. Mit Dokuscan 24 rief ich mal eben eine neue Firma ins Leben. Dokumente digitalisieren war das Stichwort. Ich schrieb also mein Businessplan, erstellte eine schicke Website, gestaltete Flyer und Broschüren, kalkulierte Preise und machte auch sonst alles was man zum Gründen so benötigt. Darin habe ich ja mittlerweile schon Erfahrung.

In dieses Projekt steckte ich so unglaublich viel Zeit und Energie, dass meine Sorgen schon fast verschwunden waren. Das war rückblickend ein guter Monat denke ich. Und es war eine gute Entscheidung meine Energie zu fokussieren und etwas sinnvolles damit anzufangen.

So wurde der Start von Dokuscan auch sehr überschwenglich gefeiert! Von der gesamten Belegschaft. Also quasi nur von mir. 😂

Der Mai

Der Mai brachte dann viele Veränderungen mit sich. Beim Belichtungswerk lief es immer noch nicht so gut, weil mir durch Corona so langsam meine Zielgruppe wegbrach. Meine Ersparnisse wollte ich allerdings nicht so ohne weiteres verbrauchen. Also entschied ich mich mir wieder einen Job zu suchen. Das ging eigentlich sehr schnell. 2 Bewerbungen habe ich geschrieben und beide Firmen wollten mich gerne annehmen. Nach ein wenig hin und her konnte ich mich entscheiden und arbeite jetzt als das was ich sowieso gerne mache. Als Grafikdesigner.

Auch privat dachte ich es wäre an der Zeit wieder nach vorne zu blicken. Also ging ich das Wagnis einer neuen Beziehung ein. Auch das ging schneller als ich dachte. Auch wenn sich heute die Dinge schwieriger gestalten, als ich es für möglich gehalten habe. Aber das ist eine andere Geschichte.

Im Mai entdeckte ich auch das Banking für mich. Für alle die nicht wissen was das ist. Man nehme sich seinen Hund, eine Flasche Bier oder Radler und dann wandert man los. Bis zu einer Bank in der freien Natur. Dort trinkt man sein Bier, genießt die Ruhe und bewundert die Natur. Anschließend geht es wieder zurück.

Und was das Banking angeht war ich auch wirklich aktiv. Ich habe Euch dazu einmal eine Galerie erstellt:

Der Juni und Juli

Im Juni und Juli war die Welt für mich eigentlich in Ordnung. Beruflich wie privat lief es sehr gut. Keine weiteren Vorkommnisse.

Im August ging es auch noch. Hier fing ich aus Spaß ein neues Projekt an. Und zwar habe ich mir aus einem Raspberry Pi ein Retropie gebaut. Den ganzen monat habe ich gebastelt, konfiguriert und naja, mir auf legale Weise Roms besorgt.

Der September

Auch im September hatte ich viel zu tun. Die Apfelernte stand an und ich habe gut 600 kg Äpfel zu Most gepresst. Außerdem entdeckte ich, dass mein Keller zu feucht ist und fing auch diese Baustelle an. Neben meiner Küche, die ab September ebenfalls eine Baustelle war. Eigentlich hatte der September genug Ablenkung für 2 Monate, obwohl das eigentlich gar nicht so nötig war.

Der Oktober

Im Oktober ging es wieder abwärts. Corona kam zurück und die Beziehung fing an zu stocken. Und ich fing an mir wieder zu viele Gedanken zu machen. Leider gab es im Oktober für mich keinerlei Ablenkung, sodass ich mit meinen Gedanken völlig auf mich allein gestellt war. Aber ich nutze das auch aus um mich auszusprechen und alles final zu verarbeiten (hat nicht geklappt😂).

Der November

Der November war hier bei uns ebenfalls einzig und allein im Zeichen von Corona. Die Inzidenzen stiegen, alles Schloss wieder und auch die Beziehung stockte weiter. Und was hab ich gemacht? Naja größtenteils versucht mich irgendwie zu beschäftigen und ansonsten trübsal zu blasen.

Aber immerhin habe ich mir im November meinen Thermomix gekauft! Mittlerweile benutze ich ihn fast jeden Tag und ich muss immernoch sagen, dass es der absolute Hammer ist. Auf einmal kann ich kochen und es ist so als stünde mir eine völlig neue Welt offen. Ich bin jedes Mal erneut begeistert.

Der Dezember

Tja, kommen wir damit auch schon zum letzten Monat des Jahres. Der Dezember. Mal abgesehen davon, dass ich nun 34 Jahre alt bin (oh Gott) war der Dezember eigentlich ganz okay denke ich. Besonders schön fand ich die vielen Gratulanten, die ich heute hatte. Vor allem viele alte Freunde und Freundinnen, die nun weit entfernt von mir wohnen. Die vielen Unterhaltungen, die ich heute hatte, waren wirklich Balsam für die Seele.

Ich habe mich viel mit meinem Thermomix beschäftigt und einfach das gute Essen genossen. Aber ehrlich gesagt gehen mir immernoch viel zu viele Gedanken durch den kopf. Ich weiß noch nicht so recht wo es mich hinführt.

Das war mein Jahr 2021 im Schnelldurchlauf. Es gab viele Höhen und Tiefen. Es war eben turbolent und ich fürchte es wird auch noch eine Weile turbolent bleiben. Mal sehen was 2022 auf mich wartet. Ich hoffe doch mal nur gutes.

Aber manchmal tut es auch schon einfach gut sich Dinge von der Seele zu schreiben. Auch wenn es niemand liest und ich der einzige bin der es versteht. Es hilft zwar nicht zu 100 Prozent, aber es tut dennoch gut.

Zum Abschluss gibt es nocheinmal eine Bildergalerie mit allem was 2021 so los war. Viel Spaß!

Bis dahin

Euer Mario

Der November

Tja mal wieder ist ein Monat vorbei und mal wieder gibt es ein bisschen was zu erzählen.

Also was war los im November? Insgesamt kann ich sagen, dass es ein sehr durchwachsener Monat war. Er hatte seine guten Momente, aber auch viele Sorgen und Probleme.

Über einen guten Moment kann ich hier leider nichts schreiben, was schade ist, denn gerade dieser bleibt in Erinnerung. Jedenfalls für ein weilchen…

Kommen wir erstmal zum Wetter. Die wenigen Sonnenstunden momentan nerven wirklich und gehen auch aufs Gemüt. Darum habe ich die wenigen Tage, an denen das Wetter mal gut war auch voll ausgenutzt. Dann habe ich meist Spaziergänge durch den herbstlichen Wald gemacht oder war draußen auf weiter Flur und habe den Sonnenuntergang bewundert.

Das sind die Momente, die einen wirklich aufbauen.

Arbeitsmäßig war im November wieder einmal viel los. Aber ich glaube das war der letzte Monat in diesem Jahr. Jetzt im Dezember werde ich die ganzen organisatorischen Dinge erledigen und danach zusehen das auch ich etwas zur Ruhe komme.

Tja, damit wäre der Monat auch schon fast erledigt. Bis auf eine Sache:

Ich habe es getan! Ich hatte ich im Vorfeld darüber geschrieben, aber im November war es dann endlich so weit! Ich habe mir meinen Thermomix gekauft!

Stolze 1400 Euro habe ich hingelegt, aber es hat sich gelohnt. Im ersten Moment ist man wirklich erschlagen von den vielen Rezepten und den ganzen Funktionen, die das Gerät so mit sich bringt. Es braucht auch wirklich erst einmal etwas überwindung bis man sich rantraut, aber wenn der erste Schritt getan ist, ist es einfach Fantastisch!

Im November ist mit dem Thermomix noch nicht viel passiert. Ganze zwei Gerichte hatte ich damit zubereitet. Einmal einen leckeren Apfelkuchen mit Streusel (das war das aller erste) mit Äpfeln aus eigenen Anbau und einmal einen Eintopf.

Mittlerweile verwende ich den Thermomix fast täglich und bin auch schon viel routinierter im Umgang damit. So wirklich kochen konnte ich ja noch nie, meist gab es hier bei mir einfach nur fertigessen. Tja, dass hat sich nun geändert. Eine gesündere Ernährung war auch mit der Hauptgrund für die Anschaffung.

Und ich muss sagen es hat sich wirklich gelohnt! Selbst Menschen die überhaupt nichts vom Kochen verstehen werden wunderbar an die Materie herangeführt. Meist nehme ich mir abends immer eine Stunde Zeit und stöbere etwas in der Rezeptdatenbank, lege mir meine Favoriten an, erstelle Einkaufslisten usw..

Ich denke nächsten Monat werde ich etwas mehr über den Thermomix erzählen. Bis dahin habt alle eine schöne Weihnachtszeit. Irgendwann gibts dann auch mal wieder richtige Fotos!

Bis dahin

Euer Mario

Hier bin ich wieder

Oh man, es ist schon wieder fast 2 Monate her, seit ich hier das letzte Mal etwas geschrieben hatte. Die letzte Zeit war auch sehr sehr chaotisch für mich.

Während ich im September eher dabei war das leben etwas zu genießen und viel Zeit bei meiner Freundin in Leinefelde zu verbringen, musste ich im Oktober fast täglich bis spät Abends arbeiten. Neben meinem normalen 6 Stunden Tag als Angestellter, hatte das Belichtungswerk im Oktober nämlich allerhand zu tun!

Dazu kam dann noch, dass ich nach der Renovierung meines Wohnzimmers im März gerade dabei war auch die Küche schön zu machen. Wegen meines hohen Arbeitspensums (und anderen unvorhergesehenen Ereignissen) konnte die Küche aber erst Ende Oktober fertig gestellt werden.

Fast 2 Monate hatte ich also eine unbenutzbare Küche, in der nur mein Kaffeeautomat stand (immerhin besser als nichts).

Damit Ihr Euch ein Bild davon machen könnt, zeige ich Euch mal wie das die letzten 2 Monate so bei mir aussah:

Für 2 lange Monate war das der Zustand meiner Küche.

Ich wollte ja immer was daran machen aber die Arbeit hatte mich vollends einegnommen. Dazu kam dann noch, dass der Handwerker, den ich beauftragte, so viel zu tun hatte, dass er auch nur sporadisch bei mir arbeiten konnte.

Aber keine Panik, am Ende ist dann doch noch alles gut gegangen und die Küche ist mittlerweile fertig und eingerichtet.

Der September

Fangen wir also mit dem September an. Hier bei uns der Nähe, genauer gesagt Leinefelde/Worbis gibt es den alternativen Bärenpark. Hier sind Tiere die in Gefangenschaft gelebt, oder andere schreckliche Dinge erlebt haben, artgerecht untergebracht. Immer wenn ich die Autobahn entlang gefahren bin, hatte ich die Schilder gesehen. Jahrelang nahm ich mir vor, den Bärenpark einmal besuchen zu wollen.

Im September war es dann endlich so weit und wir machten insgesamt gleich 2 Familienausflüge dorthin. Beim zweiten Mal hatte ich dann auch eine ordentliche Kamera dabei, sodass ich auch anständige Bilder machen konnte.

Die könnt Ihr nun in der folgenden Galerie begutachten:

Was stand im September noch so an?

Ach ja, die Apfelernte. Tagelang war ich nach der Arbeit bei mir auf der Ranch unterwegs und habe Stiege um Stiege Äpfel geerntet. Insgesamt habe ich ca. 300 liter Apfelmost dabei herausbekommen. Das sollte eine ganze Weile lang reichen.

Die Arbeit auf der Ranch mag ich eigentlich ganz gerne. Vor allem wenn das Wetter schön ist. Einfach nur dastehen und die Äpfel ernten hat etwas meditatives. Es entschleunigt den Tag ungemein. Zu sehen wie sich der Anhänger Stiege um Stiege füllt. Na gut, nicht ganz so toll ist es dann im Nachhinein die ganzen Äpfel dann durch die Gegend zu tragen… Aber naja, jede Arbeit hat ja so seine uncoolen Momente oder?

Die passenden Bilder zur Ernte sehr Ihr hier:

Im Vorfeld meiner Erntearbeiten habe ich auch noch einmal etwas in mein Equipment investiert und mir eine tolle Leiter angeschafft. Diese lässt sich ganz rafiniert verstellen und kann sogar mit einer Art Laufsteg versehen werden. Damit hat das Ernten tatsächlich viel Spass gemacht!

Im September habe ich auch endlich mal wieder eine richtige Tour mit dem Quad gemacht! Normalerweise nutze ich es immer als Arbeitsgerät, beispielsweise um meinen Anhänger zu ziehen und auf der Ranch zu arbeiten. Aber hin und wieder reizt es mich doch mal einen kleinen Ausflug damit zu machen.

Über den Ort des Ausflugs brauche ich gewiss nicht viel sagen, denn mittlerweile war ich ja nun schon ziemlich oft dort. Deswegen kurz und knapp hier nun die Bilder dazu:

Wenn ich mir jetzt hier die Bilder so ansehe, trauere ich dem schönen Wetter im September wirklich nach. Momentan ist es ja jeden Tag so eklig nass/kalt.

Neben der Küche habe ich im September auch damit angefangen meinen Keller trockenzulegen. Das ist ein Projekt, was bis zum heutigen Tage noch läuft. Grund dafür war, dass wenn ich mal in den Keller gegangen bin, ich immer so ein seltsames Gefühl bezüglich des Raumklimas hatte.

Also habe ich mir im großen Stil erst einmal 10 Hydrometer gekauft und diese so im ganzen Haus verteilt. Ich protokollierte die Werte 2 Wochen lang jeden Tag mit meinem iPad (yeah Apple Pencil) um so eine Tendenz zu bekommen. Anschließend kaufte ich mir noch ein Feuchtigkeitsmesser direkt für Wände. Im Keller ging die Feuchtigkeit der Wände regelmäßig über die Skala und auch die Luftfeuchtigkeit war mit 85 % krass zu hoch!

Also habe ich dort die ganzen Fußböden rausgerissen, 2 große Luftentfeuchter gekauft und dazu außerdem noch so eine Gasrakete (wie Ihr im Bild oben sehen könnt) und damit begonnen den Keller trocken zu legen.

Die Rakete kann ich momentan leider nicht benutzen, weil meine Schildkröte im Keller gerade ihren Winterschlaf verrichtet, aber die Entfeuchter laufen 24/7.

Die Raumfeuchtigkeit ist (je nach Wetter) nun wieder auf einen Wert von 65-70 % heruntergegangen. Das ist doch schon mal ein Anfang. Aber okay, schließlich trage ich auch jeden Tag einen ganzen Eimer voll Wasser aus den Keller raus!

Leider hat die hohe Feuchtigkeit an den Wänden schon einige Schäden hinterlassen. Salpeter und Schimmel sind dort zu sehen. Bis zum Frühjahr soll alles trocken sein, dann werde ich die Wände abschleifen und mit Schimmelmittel behandeln.

In einem Haus hat man eben immer etwas zu tun!

Die restlichen Bilder vom September zeige ich euch jetzt:

Der Oktober

Anfang Oktober war es noch sehr beschaulich. Das Wetter war schön und wir konnten einen schönen Ausflug in den Harz machen. Ich habe sogar die offizielle Erlaubnis bekommen ein Bild davon zu posten, also Aufgepasst:

An der großen Talsperre im Harz war ich zuletzt anfang 2020, als der Lockdown losging und die Leute wirklich zu Hause blieben. Ihr erinnert Euch sicherlich an den Artikel, den ich damals geschrieben habe.

Hier sind die restlichen Bilder des Ausflugs:

Ansonsten gab es im Oktober keine Ausflüge mehr. Ich war so sehr mit der Arbeit beschäftigt, das einfach keine Zeit blieb. Aber irgendwo muss das Geld doch herkommen oder?

Aber eine gute Sache hat das ganze trotzdem. Ich habe mich dazu entschlossen mir diesen Monat einen Thermomix zu kaufen. Da ich selber ja nicht so sonderlich gut kochen kann, ist so eine Küchenmaschine, die angeblich so ziemlich alles zubereiten kann genau das richtige für mich. Also gebe ich die 1,4 K aus und kaufe mir das Teil!

Auch wenn ich keine Ausflüge im Oktober mehr machen konnte heißt das ja nicht, dass ich keine schönen Bilder gemacht habe. Die waren dann aber meist im Rahmen meiner täglichen Touren mit Raika. Hier sind die restlichen Bilder des Oktobers:

Durchaus brauchbare Bilder wie Ihr sehen könnt. Alles ist wie momentan üblich mit dem iPhone (11 Pro Max) entstanden. Wo wir schon beim Thema sind, kann ich auch gleich auf die ein- oder andere neue Technik zu sprechen kommen.

Also um eines vorweg zu sagen. Das iPhone 13 Pro Max habe ich mir schon einmal nicht gekauft. Auch wenn mich die Verbesserte Kamera (Makro Modus!!) und die viel bessere Akkulaufzeit durchaus gereizt haben. Aber ich reiße mich noch ein bisschen zusammen. Beim iPhone 14 bin ich dann wieder dabei!

Es gab zwar für mich kein neues iPhone, dafür habe ich aber die Apple Watch 7 in Edelstahl! Und dazu musste ich als einer der wenigen Glücklichen nicht monatelang auf die Lieferung warte. Nach 3 Tagen war das Ding da. Auch wenn die Akkulaufzeit noch nicht wirklich optimal ist, muss ich sagen, dass ich von den Funktionen, die die Uhr bietet sehr angetan bin. Ich denke, dass ich sie recht lange behalten werde und mir erst ein neues Modell kaufe, wenn die Teile so 5-7 Tage mit einer Akkuladung halten. Ach das wäre ein Traum!

Ansonsten habe ich mir noch einmal ein schönes neues Scheinwerfersystem für mein Studio gekauft. Das macht die Arbeit mit den Produktbildern etwas entspannter.

Bevor wir jetzt gleich zum Main Event kommen und ich Euch meine Küche zeige, habe ich vorher nochmal eine kleine Spaßgalerie mit meinem Banking gemacht. Ihr wisst ja was Banking ist oder?

Falls nicht, erläutere ich es mal kurz:

Also beim Banking schnappe ich mir Raika und eine Flasche Bier (Wahlweise Möchshof oder das gute Pardal mit Holunder). Dann geht es raus in die Natur. Hier bei uns gibt es viele Wald- und Feldwege. In regelmäßigen Abständen stehen Bänke herum, auf denen man sich bei seiner Wanderschaft ausruhen kann.

Eben eine solche Bank ist das Ziel. Beim Banking wandert man los, setzt ich auf solch eine Bank und trinkt sein Bier. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Wie sage ich immer so schön: „So geht Banking heute!“

The Main Event

Ohne jetzt weiter viele Worte verlieren zu wollen (der Artikel ist ja schon lang genug), komme ich nun zu meiner neuen Küche!

Ach ja, etwas muss ich dazu schon noch sagen. Bereits im September, als ich mit der Arbeit begonnen habe (ich dachte ja in meiner Naivität das geht alles ruck zuck) schaffte ich mir für ca. 600 Euro einen Saug und Wischroboter an. Ich hatte einfach keine Lust mehr das selber zu machen und so ein Roboter ist auch fleißiger als ich.

2 Monate stand das Teil nun rum, denn ich musste ja warten bis die Küche fertig ist. Der Roboter scannt ja die Räume und erstellt eine Karte. Jetzt reinigt er Küche und Wohnzimmer regelmäßig und ich muss sagen es ist ein Traum!

So, jetzt aber genug geredet, hier nun meine fertige Küche:

Bis zum nächten Mal!

Euer Mario

Der Juli und August

Wow, ich bin aber auch echt gut! Vor fast 2 Monaten kam ich der letzte Post und ich schaffe es einfach nicht, mal mehr zu schreiben. Immer schnell schnell alles abgefertigt und gut ist. 🙈

Das nervt mich mittlerweile auch selber ein bisschen! Das waren noch Zeiten als ich hier wöchentlich geschrieben habe und nicht nur einfach so die Bilder des letzten Monats gezeigt habe. Oh man, vielleicht komme ich da ja irgendwann mal wieder hin. 😊

Einen kleinen Schritt in die Richtung habe ich im August aber schon einmal getan! Denn da war ich zeitweise Mal wieder mit einer richtigen Kamera unterwegs! 😀

Wahnsinn oder?

Aber kommen wir erstmal zum Juli. Dort war noch alles wie gehabt. Alle Bilder, die gemacht wurden, wurden mit dem iPhone erstellt. Ich war zwar auf vielen Ausflügen, kann die Bilder davon aber nicht unbedingt zeigen (Freundin und Kind möchten das nicht🤷), weshalb ich hier stark filtern und selektieren musste. Entsprechend dürftig ist auch die Auswahl.

Der Juli war so ein bisschen der Monat der Wetterextreme hier. Zwar bei weitem nicht so krass wie der Februar, aber regen und sonne wechselten sich so oft ab, dass einem manchmal richtig schwindelig werden konnte. 🙈 Für eine kleine Tour mit Raika musste man sehr spontan sein, da die schön-wetter-Phasen nie so wirklich lange angehalten haben.

Positiv sagen kann ich, dass ich im Juli einiges an meiner Ranch geschafft habe und auch schon die Ernte vorbereiten konnte.

Und im August war es dann endlich so weit! Ich holte die „richtige“ Kamera raus und machte ein Bild! Außer beim beruflichen Einsatz kamen meine OMD´s ja dieses Jahr noch gar nicht zum Einsatz. Aber im August hatte ich dann mal richtig Lust auf richtige Bilder!

Und zwar schnappte ich mir die große OMD samt Makro und nahm die vielen Feuerwanzen und Feuerkäfer in Visier, die sich in Leinefelde an den Bäumen tummeln. Nach den Regenschauern des Augusts kamen dann auch wieder die Wassertropfen ins Visier!

Ich finde so ein „Afterrain Shooting“ ist was Tolles. Wenn der Regen vorbei ist, hat man so eine wunderbar frische Luft draußen!

Was gab es denn noch so im August? Ah ja, meine Motorsense, mit der ich einmal im Jahr meine Ranch auf Vordermann bringe, hatte dieses Jahr den Geist aufgegeben. Beim Arbeiten damit ist sie in zwei Teile zerbrochen. Glücklicherweise ging das ganze ohne Verletzungen aus.

Als Ersatz kommt nun eine Elektrosense mit sehr futuristischer Anmutung. Auch das Arbeiten damit ist recht Sci-Fi, denn das Ding macht echt krasse Geräusche. Und von der Power ist sie sogar wesentlich besser als ein Benziner, lediglich die Reichweite der Akkus ist momentan noch stark verbesserungswürdig.

Wo wir gerade noch auf der Ranch sind. Die Apfelernte stand Ende August auch an. Zuerst waren die Sommeräpfel dran, das gab mehrere leckere Apfelkuchen 🤗. Anfang diese Woche habe ich dann meine restliche Ernte abgegeben.

Ungefähr 300 Kilogramm Äpfel haben 150 Liter Most ergeben. Da kann ich jetzt über die nächsten Monate ordentlich von trinken!

So, das waren die Monate Juli und August. Ich bin froh, dass ich mal wieder was schreiben konnte und versuche auch weiterhin dies in Zukunft wieder öfters zu tun.

Bis dahin

Euer Mario

Der Mai und Juni 21

Es ist mal wieder so weit. Ich bin viel zu spät dran mit dem Schreiben hier auf dem Blog. Vor fast einen Monat habe ich den letzten Artikel verfasst. Nun ist es an der Zeit den Mai und Juni abzuarbeiten.

Von den Bildern her kann ich leider nicht so viel zeigen wie ich es gerne gewollt hätte, denn ich bekam einfach keine Freigabe. Aber einige wenige Bilder, vor allem von einer neuen Nebenbeschäftigung namens „Banking“ kann ich dann doch noch präsentieren!

Aber Moment mal, wie war das gleich noch mit der Freigabe? Tja, also die Sache ist, dass ich vor fast 3 Monaten wieder eine neue Beziehung eingegangen bin. Und gerade im Mai und Juni haben wir viel zusammen unternommen, sodass gerade dort viele schöne Bilder herausgekommen sind. Aber Frau und Kind gaben mir leider keine Freigabe zur Veröffentlichung, obwohl das hier doch ein höchst anständiger Blog ist🤷.

Da es Abseits des aktuellen Familienlebens nur recht wenige Bilder gab, müssen wir hier jetzt also erst einmal damit leben. Aber irgendwie juckt es mich ja schon nochmal die Kamera zu nehmen und ein paar Startrails oder so aufzunehmen. Die OMD´s kamen in diesem Jahr bis jetzt kaum zum Einsatz. 😅

Also, was habe ich denn im Mai und Juni alles so gemacht, wenn ich allein war. Tja, die Antwort ist nicht viel.🙈 Es gab eine obligatorische Quad-Tour zum See in Bollstedt, neue Schuhe von Under Armour (übrigens sehr gut) und das war es dann auch schon.

Achso, während meiner Gassi-Touren mit Raika habe ich mir eine neue Beschäftigung einfallen lassen. Ich nenne Sie „Banking“. Und das ganze funktioniert so. Ich nehme mir eine schöne Flasche Holunderbier, schnappe mir meinen Hund und wandere los. Hier bei uns gibt es in der Natur überall Bänke, auf denen man sich ausruhen kann.

Dort setze ich mich dann hin, genieße das Wetter und trinke mein Bier. Das ist die Geschichte des modernen Bankings!

Mittlerweile habe ich auch schon fast alle Bänke hier in der Umgebung abgeklappert. Dazu habe ich euch natürlich auch mal eine schöne Galerie erstellt! Viel Spaß😀.

Hier nicht zu vergessen natürlich die Galerie mit allen anderen Bildern der vergangenen 2 Monate. Wie in letzter Zeit üblich wurden alle Bilder mit dem iPhone gemacht. Eine OMD hatte ich zu keiner Zeit dabei. Aber es juckt mich wie bereits gesagt schon etwas in den Fingern, sodass ich demnächst auch mal wieder eine große Kamera mit raus nehme💪.

Bis dahin

Euer Mario

Mit Raika im April

Nun haben wir schon fast Ende Juni und ich fange an am April zu schreiben. Also auf Zack war ich ja schon immer😂. Aber wie immer verspreche ich, dass es in Zukunft wieder etwas schneller geht.

Also, was war denn nun so los im April? Zumindest Wettermäßig war der April sehr sehr durchwachsen. Während wir an manchen Tagen schon sehr sommerliche Temperaturen hatten (25 Grad!), konnte es vorkommen, dass es eine Woche später schon wieder geschneit hat.

Wenn ich mir die Bilder vom April so ansehe, ist es kaum zu glauben das diese im selben Monat entstanden sind! Hier mal kurz ein Beispiel für diese extremen Unterschiede:

Schon witzig, oder? Während es auf der einen Seite noch tiefster Winter ist, stehe ich nur eine Woche später im Garten und grille bei sommerlichen Temperaturen. Ach ja, das war übrigens das erste Grillen des Jahres 2021! Und ich hoffe natürlich sehr, dass es davon dieses Jahr noch mehr geben wird!

Aber was war denn im April noch so los?

Nun ja, egal ob es nun winterlich kalt war oder sommerlich warm. Ich war gerne und viel draußen. Mit Raika machte ich zum Beispiel einen kleinen Lost Place Abstecher in unser altes Schwimmbad. Für mich ist das ja kein unbekannter Ort, da ich schön einige Male dort war. Im April war es jedoch etwas anders. Ich laufe also da lang und mache meine Bilder, als ich mir denke, dass es doch eine gute Idee wäre eines der Gebäude einmal zu betreten.

Komischerweise war das das einzige Gebäude, welche noch über eine Tür verfügte. Diese war sogar verschlossen. Ich trat also vor die Tür und öffnete sie ein wenig energischer. Nachdem die Tür krachend aufgeflogen war, rief ich so aus Spaß „Hallo“ in den Raum.

Als aus einer Ecke ein „Hallo“ zurückkam, war ich dann doch ein wenig verwundet. Lag doch da auf einer Matratze in der Ecke des Raumes ein Flüchtling. Anscheinend wohnte dieser sogar hier auf dem Geländer. Er wird hier in der Stadt als „Aussteiger“ bezeichnet.

Wovon der junge Mann denn nun konkret aussteigt ist mir allerdings ein Rätsel 🤷‍♂️.

Ein weiterer geplanter Ausflug ging wieder einmal nach Zaunröden. Dort war ich in den vergangenen Jahren ja nun schon diverse Male. Dieses nahm ich mir aber vor, mit dem Quad dort hinzufahren und das Gelände einmal genauer zu erkunden. Ziel war es, den Ort nur auf Feldwegen zu erreichen. Und es hat geklappt.

Ich war wieder auf dem großen DDR Schaufelradbagger und habe so einige Runden durch das Gelände gedreht. Dank 4×4 Antrieb und besonderer Geländegängigkeit war es auch recht einfach Zugang zu dem Gelände zu bekommen.

Das war es eigentlich auch schon an Außenaktivitäten. Ansonsten hatte ich nur noch ein Bastelprojekt abgeschlossen. Ich habe mir ein Raspberry Pi 3 gekauft.

Das Raspberry Pi an sich kenne ich ja nun schon. Die Ur-Version ist bei mir schon seit 2012 im Einsatz und funktioniert immer noch hervorragend (auch wenn es nicht mehr das schnellste ist). Das Teil ist mittlerweile seit fast 10 Jahren im 24/7 Betrieb, was einfach nur beeindruckend ist, würde ich mal sagen.

In meinem Fall greift es auf ein NAS zu und streamt Filme und Serien aus meinem Netzwerk zum Fernseher. Das Pi 3 wird von mir dann später bestimmt mal als Emulator genutzt, um alte Konsolenspiele spielen zu können oder so.

Momentan fehlt mir da so etwas die Zeit zum Basteln, aber irgendwann wird es ja wieder Herbst und Winter. Und natürlich, falls mein Pi 1 dann doch einmal das zeitliche segnen sollte, ist gleich potenter Ersatz da!

So, das war, es denke ich mal vom April. Zum Mai (besonders interessant), möchte ich dann garantiert noch im Verlauf des Junis kommen. Versprochen.

Ansonsten hat noch ein neuer Unternehmensableger gefeiert. Dokuscan 24 ist online gegangen!

Bis dahin

Euer Mario

Das erste Quartal 2021

Puh, nun haben wir schon Mai und ich habe noch nicht ein einziges Bild der ersten 3 Monate hier gepostet. Dabei gab es in der Zeit schon einiges zu erzählen. Okay, das hole ich jetzt nach und fertige die ersten 3 Monate des aktuellen Jahres einfach mal so mit einem Post ab. Holt Euch schon mal einen Kaffee. 😅

Januar

Im Januar gab es….Schnee. Nicht allzu viel, aber immerhin! Leider waren die Temperaturen recht mild, sodass man nicht sehr lange etwas davon hatte. Also lag in Wirklichkeit mal so für 1-2 Tage Schnee und dann war es wieder so richtig schön matschig, sodass das wandern eher nicht so viel Spass gemacht hat.

Trotzdem konnte ich im Januar schon ein paar erste vorsichtige Touren mit dem Quad fahren. Bei der Gelegenheit kann ich gleich noch eine kleine Geschichte erzählen. Ich glaube, so gegen Ende Januar war meine erste Inspektion fällig. Bis zum Händler sind es so 30 Kilometer auf der Straße und die Temperaturen waren im einstelligen Bereich (aber +). Zum selber fahren also eindeutig zu kalt, denn es ist schon was anderes bei dem Wetter mit 100 über die Straße zu fahren, als mit 20 durchs Gelände. Danach hätte ich mich die nächsten 2 Wochen krankmelden können.

Zum Glück hatte ich mir noch kurz vorher einen passenden Anhänger für den Transport besorgen können. Am Tag der Inspektion war auch herrliches Regenwetter, sodass das ganze schon ein ziemlicher Akt war (aufladen, sichern, fahren, abladen). Puh, ich will gar nicht mal mehr dran denken, was das für ein Tag war.😅

Hier nun alle Bilder vom Januar:

Februar

Also ich weiß ja nicht wie es bei Euch war, aber hier im schönen Thüringen war der Februar ein Monat der Extreme!

Während es an einen Tag noch so aussah:

Sah es am nächsten Tag dann so aus:

Ich rede natürlich vom heftigen Wintereinbruch, den wir hier hatte. So viel Schnee habe ich bis dato in meinem ganzen Leben nicht gesehen! Einfach so über Nacht ging auf einmal gar nichts mehr. Die Autos waren dermaßen eingeschneit, dass niemand mehr fahren konnte. Der Schneepflug hat es noch nicht einmal mehr bis in meine Straße geschafft. 3 Tage konnte niemand zur Arbeit fahren oder Einkaufen.

Das einzige, was hier in meiner Straße noch gefahren ist, war mein Quad. Damit konnte ich mich mit ach und krach durch die Schneemassen kämpfen und bei -16 Grad Lebensmittel etc. kaufen. Es war wirklich Ausnahmezustand pur!

Am dritten Tag kam dann endlich die Befreiungsaktion. Sämtliche Bauern und Bauunternehmer stellten Ihre Fahrzeuge zur Verfügung (Bagger, Radlader, Teleskoplader usw.) um die Schneemassen zu bekämpfen.

Auch hier bei mir in der Straße wurde fleißig geschippt und geschaufelt. Die gesamte Nachbarschaft hat geholfen. 💪 Jedes Auto wurde einzeln freigeschaufelt. Der gesamte Schnee wurde auf die Straße geschippt, wo er dann mit dem Teleskoplader eines Bauern in der Umgebung Stück für Stück weggefahren wurde.

Und jeder hat mitgeholfen. Von Vormittags bis Abends wurde geschaufelt. Die Omas in der Straße haben von Ihren Häusern Kaffee und Glühwein ausgeschenkt, damit man sich bei den immer herrschenden -16 Grad etwas aufwärmen konnte. Es war wirklich ein tolles Gefühl der Gemeinschaft entstanden!

Abseits dieser Unannehmlichkeiten habe ich den Februar aber sehr genossen. Ich war viel mit Raika draußen. Gerade in den ersten Tagen haben wir uns wirklich durch den Schnee gekämpft. Teilweise bin ich bis zu den Oberschenkeln im Schnee versunken. Da fühlte ich mich schon so ein kleines bisschen wie ein Entdecker. Vor allem an Orten, wo noch niemand so verrückt war dort hinzugehen (wo wir also die ersten waren).

Auch mit dem Quad war ich viel unterwegs und habe dabei auch gleich die Grenzen ausgetestet. Ein Mal habe ich es dabei ordentlich übertrieben und mich dermaßen festgefahren, dass absolut nichts mehr ging. Die Karre steckte fest und kam einfach nicht mehr frei. Gut, mit ein bisschen gesunden Menschenverstand wäre das nicht passiert, denn bevor ich final nicht mehr weiterkam, hatte ich mich im Vorfeld schon 2 Mal kurz festgefahren (kam aber immer wieder raus).

Mit ein bisschen Überlegen, hätte ich die Sache eigentlich abbrechen müssen. Aber manchmal bin ich ja ein Draufgänger. 🙈

Jedenfalls musste ich die Kiste stehenlassen und ein paar Kilometer zu Fuß in den nächsten Ort laufen. Dort kam mir auch gleich eine Bekannte entgegen, die mir auch gleich Ihre Hilfe angeboten hat. Letztendlich war das aber gar nicht nötig, denn in der Zwischenzeit bekam ich schon Hilfe von der lokalen Quad Community. Ein bisschen musste ich aber schon in der Kälte ausharren und warten. Zu viert konnten wir die Kiste dann aber doch befreien.

Der Februar war also auf jeden Fall ein sehr aufregender Monat! Hier nun alle Bilder davon:

März

Im März sah das ganze wieder ganz anders aus. Die ersten Blümchen sprossen schon und für ein paar Tage hatten wir hier sogar Temperaturen von 20 Grad. Da war ich schon mit dem T-Shirt unterwegs gewesen. 2 Tage später schneite es dann bei Minusgraden wieder. So kann es manchmal gehen. Das Wetter im März war schon verrückt!

Ansonsten war im März eigentlich nicht viel los. Zu Hause war ich mit dem Renovieren beschäftigt, sodass ich auch nicht viel rausgekommen bin. Außerdem hatte die Arbeit an Dokuscan 24 viel Zeit in Anspruch genommen. Die viele Arbeit im März hat mir eigentlich auch sehr gutgetan, denn gefühlsmäßig war ich so ein wenig down. Da war ein wenig Ablenkung sehr sehr gut!

Eine geplante Tour habe ich dann aber dennoch gemacht. Ende März war ich beim Luther Wasserfall im Eichsfeld. Der Wasserfall ist eine gute Autostunde entfernt. Ein paar Tage vorher hatte ich mir eine neue Fotoapp für das iPhone gekauft, der mit ich Bilder, ähnlich derer, die mit der Live Composite Funktion meiner OMD´s aufgenommen werden anfertigen kann.

Die App war gar nicht so teuer und hat sich für mein Empfinden wirklich gelohnt. Ich finde es immer wieder faszinieren, was mit moderner Software heutzutage möglich ist!

Anbei nun alle Bilder vom März:

So, das waren auch schon die ersten 3 Monate des Jahres 2021. Ich habe in dieser Zeit wirklich einiges erlebt und durchmachen müssen. Eine Besonderheit, die ich hier noch erwähnen möchte ist, dass alle Bilder, die Ihr hier seht mit dem iPhone (iPhone 11 Pro Max) aufgenommen wurden. Meine OMD´s habe ich, außer für berufliche Zwecke in dieser Zeit nicht ein einziges Mal benutzt. Ich bin von der Qualität der Bilder einfach nur begeistert! Es ist teilweise kaum zu glauben, dass die Aufnahmen mit einem Handy entstanden sind.

So, dass war es jetzt aber nun wirklich für heute. Ich wünsche Euch eine schöne Zeit und bis zum nächsten Mal!

Euer Mario

Mein Wohnzimmerprojekt

So sieht es fertig aus!

Wie ich in den vergangenen Artikeln bereits erzählt habe, war ich März am Renovieren. Da das schon ein größeres Projekt war, möchte ich hier natürlich auch ein wenig darüber schreiben.

Zuerst einmal kommen wir zur Vorgeschichte. Also ich hatte ja die Einrichtung und alles was hier sonst noch so im Haus war bei meinem Einzug übernommen. Während die Wände etc. okay waren, fand ich die Schränke (insbesondere die obszön große Schrankwand (6m lang, 2,50m hoch!)) die letzten 5 Jahre über nicht so schön.

Gut, ich bin ein Kerl und als solcher kann ich lange Zeit über so etwas hinwegsehen😅. Aber Anfang dieses Jahres hat es mich einfach nur noch genervt, sodass ich mich spontan doch dazu entschlossen habe es mir in meinem zu Hause jetzt doch schönzumachen.✌️

Damit begann die erste Phase. Alles muss raus!

Der abgebaute Schrank

Und hier wird er gerade abgebaut

Und es flog auch tatsächlich eine ganze Menge raus. Also erstmal natürlich die riesige Schrankwand. Das waren wirklich viele viele Bretter, die ich da auseinandergenommen habe.🙈 Beim Abbau bin ich dann auch gleich zweimal auf (scheinbar nicht) stromführende Kabel, die einfach mal so aus der Wand hingen gestoßen und habe mir auch 2 wunderschönen Kurzschlüsse eingefangen.🤷

Einmal sogar mit einer richtigen Lightshow, inklusive Funkenflug (es wurde schon schön warm an der Hand). 😳

Neben dem Schrank sind dann auch noch 2 Tische und eine kleine Couch geflogen. Ansonsten habe ich dann auch noch die Auslegeware hier im Wohnzimmer entfernt. Der Container war auf jeden Fall gut voll!

Der ganze Spass hat so ca. eine Woche gedauert.

Phase 2: Was soll werden?

Hier gab es einen schönen Kurzschluss

Nachdem alles raus war, stand ich nun vor dem Dilemma entscheiden zu müssen wie der Raum in Zukunft aussehen soll. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich den Raum einfach nur weiß gestrichen (mangels Ideen🤷).

Da mir das aber klar war, suchte ich mir Hilfe. Gerettet hatte mich dann eine ehemalige Partnerin. Sie hat sich wirklich viel Zeit für mein Anliegen genommen und mir viele Ideen und Ratschläge mit auf dem Weg gegeben. Teilweise auch für zukünftige Projekte, die das Aussehen des Raumes, oder viel mehr der gesamten Etage noch einmal grundlegend verändern können. Diese Hilfe war sehr unerwartet und ich bin wirklich sehr dankbar darüber.🤗

Und das wichtigste ist. Sie hat einfach recht gehabt! Das ist eigentlich kein Wunder, schließlich hat sie während unserer gemeinsamen Zeit eigentlich immer recht gehabt. Gut, sagen wir fast immer. Das darf sie aber nicht wissen!😬 Auf jeden Fall passt hier jetzt wunderbar zusammen. Perfekt.

Ich muss aber sagen, dass ich mir den Boden selbst ausgesucht habe. Das war mein Verdienst. 💪

Phase 3: Die Umsetzung

Langsam wird es

Nachdem alles grundlegend durchgeplant war und ich genau wusste, was zu tun war, ging es an die Umsetzung. Vieles habe ich selbst gemacht, bei einigen Sachen habe ich mir aber auch Unterstützung geholt.

Als Erstes musste ich hier so einen gewissen Grund hereinbringen. Also Teppichreste von der Wand abkratzen und Großteile der Tapete entfernen. PS: Die Zeitung! Es war wirklich ein grauen, dass ich unter der Tapete noch locker 5 Schichten Zeitung gefunden hatte. Auf einer hatte ich sogar glaube ich gelesen, dass der Kaiser abgedankt hatte😂. Es war auf jeden Fall eine sehr nervige Arbeit!

Nachdem die Tapete runter war, habe ich erfolgreich keinen Maler gefunden. Zum neu tapezieren hätte ich leider einen gebraucht, weil ich hier viele Schrägen und Ecken habe. Das bekomme ich als Laie einfach nicht hin. Also musste auch für diese Problematik eine Lösung her. Und diese ging folgendermaßen:

Die Streifen waren die größte Herausforderung

In den Bereichen mit Schrägen und Kanten war sowieso eine andere Tapete, als auf den geraden Flächen. Also war die Lösung die Tapete dort einfach so zu belassen (die ist ja eigentlich auch ganz schön) und nur zu überstreichen. An allen anderen Flächen habe ich direkt auf dem Putz gestrichen (was überraschenderweise wirklich toll aussieht✌️).

Eine Seite des Raumes wurde in einem strahlenden Weiß gestrichen. Das ist der Teil, der nach einer Empfehlung eventuell einmal ein Schlafzimmer werden könnte (es ist wirklich ein recht großer Raum). Bei der anderen Hälfte kommt ein Grün und ein pastelliges Gelb zum Einsatz. Die lange Seite des Raumes (also das Gelb) wurde noch mit 3 grünen Streifen verfeinert, die ich selbst gemacht habe. Und ja, sie sind sogar gerade geworden und haben die gleichen Abstände. Auf diese Arbeit bin ich schon so ein kleines bisschen stolz.😀

Beim Fußboden entschied ich mich für ein Laminat in einem hellen Grau. Die Möbel haben den dazu passenden Farbton. Leider sind noch nicht alle Möbel da.

Als letzte Besonderheit habe ich an den Dachschrägen und der langen Seite des Raumes LED Ketten angebracht, um ein stimmiges Ambiente zu erzeugen. Damit war das Projekt Wohnzimmer auch weitestgehend abgeschlossen.

Wie geht es nun weiter?

Der Fußboden wird verlegt.

Eigentlich wollte ich die Küche auf das nächste Jahr schieben, aber das Schicksal wollte es mal wieder anders. Letzte Woche sind hier im Wohnzimmer 2 Steckdosen ausgestiegen. Von jetzt auf gleich war einfach alles Tot. Nachdem der Elektriker in Küche und Flur insgesamt 5 Verteilerdosen geöffnet hatte (und ich dabei noch eine Deckenleiste in der Küche zerstörte😅), die richtige aber nicht gefunden hatte, weil sich diese wahrscheinlich in der Zwischendecke befindet. Müssen Küche und Flur dieses Jahr nun doch noch neu gemacht werden. Das wird dann ein Projekt für den Sommer werden.

Achso, dank der Renovierung konnte ich mir endlich auch einen schicken großen Fernsehen kaufen! Fehlt dann später nur noch mal eine neue Couch (die etwas größer ist).

Was hat das alles gekostet?

Jetzt ist alles fertig

Da ich im letzten Jahr mit dem Belichtungswerk noch außerordentlich erfolgreich war, spielten die Kosten jetzt nicht so die übergroße Rolle. Wenn ich alles mal so überschlage, komme ich auf so 2.100 Euro. Da sind dann aber auch die (bei Amazon bestellten) Möbel schon mit dabei.

Wie auch immer. Das war nun also mein Renovierungsprojekt. Mein Wohnzimmer gefällt mir nun sehr gut. Endlich kann ich mir auch mal Besuch einladen, ohne mich schämen zu müssen. In 1-2 Monaten geht es dann mit der Küche weiter!

Hier noch einmal die Bildergalerie, in der Ihr den gesamten Wandel verfolgen könnt:

Bis dahin

Euer Mario