Mit Raika im Dezember

Im Dezember war das Wetter endlich wieder annehmbar, sodass ich auch mal längere Wanderungen unternehmen konnte.

Da die Urlaubszeit ja auch in den Dezember fällt, war das auch ganz angenehm. Dieses Jahr war bei mir ja in erster Linie durch viel (manchmal auch zu viel) Arbeit geprägt.

Eine weiße Weihnacht gab es nicht, aber immerhin sanken die Temperaturen in den letzten Dezembertagen auch mal ganztägig unter die 0 Grad Marke.

Wenn ich mir die Bilder aus dem Dezember nun so ansehe, dann erblicke ich in erster Linie drei Dinge:

  • Hunde
  • Landschaften
  • Sonnenuntergänge

Ja, Wettermäßig war der Dezember gar nicht so schlecht. An vielen Tagen war es doch tatsächlich so trocken, dass ich mit Raika auch mal Querfeldein laufen konnte. Das habe ich während des gesamten Novembers vermisst.

Und wir waren auch wieder sehr viel mit Ihren Freunden unterwegs. Das waren hier in erster Linie die junge Ridgebackdame Zuri und Paul aus der Schweiz.

Hier sind alle Hundebilder:

Auch auf die Jagt konnte ich im Dezember wieder gehen. Das war aber nicht wirklich gezielt, sondern mehr zufällig. Ich hatte meine OMD mitsamt dem Tamron 14-150 dabei und wollte mir einen passenden Standort für meine Silvester Session suchen. Dabei kam es zu einer spontanen Wildlife Session, die Ihr in der folgenden Galerie genauer begutachten könnt!

Ansonsten gab es sehr viele Landschaften zu sehen. Direkt bei mir im Umfeld erkundete ich neue Wege, zu Weihnachten war ich im Eichsfeld zu Besuch bei meiner Mutter (hier nutzte ich auch gleich die Gelegenheit für eine Tour durch die Gegend) und schließlich freute ich mich noch wie verrückt, als es hier mal für ein paar Tage gefroren war!

Tja das war auch schon der gesamte Dezember im Schnelldurchlauf.

Hier sind dann noch alle restlichen Bilder!

Bis dahin

Euer Mario

Silvester 2019

Das neue Jahr hat begonnen und wie immer ist es an der Zeit für die traditionellen Silvesterfotos!

Dieses Jahr fuhr ich etwas weiter raus, um die kleine Stadt, in der ich wohne, mitsamt dem Feuerwerk als ganzes sehen zu können. Da ich seit diesem Jahr einen kleinen Geländerwagen mein eigen nenne, bot sich das an.

Feinstaub…

Und so stand ich ca. 6 Kilometer von der Stadt entfernt und bei einer Temperatur von Minus 4 Grad in der Dunkelheit auf einem Feld. Kein Mensch war weit und breit, logisch, man muss ja auch schon ein bisschen verrückt sein, sich bei den Temperaturen abseits so lange hinzustellen.

Um 22:30 Uhr bin ich schon losgefahren. Ich wollte draußen sein, bevor die große knallerei losgeht (das war ungefähr ab 23:00 Uhr). Das Kameraequipment baute ich aber erst 23:40 Uhr auf. Ich hatte also eine gute Stunde Zeit herumzusitzen und Däumchen zu drehen.

Dabei hatte ich dieses Jahr meine Eos 550d mitsamt dem 18-105 Kit Objektiv. Die Canon war für die Zeitrafferaufnahme gedacht, die ich anfertigen wollte. Als reguläre Kamera hatte ich noch die OMD EM10 MKII mitsamt dem Tamron 14-150er dabei.

Und ich muss sagen, dass es im Tele mit 150 mm ganz gut gereicht hat. Wegen der Kälte gab es ein paar Probleme mit Flimmern und Unschärfen, aber insgesamt hat es aber ganz gut gepasst. Ich wollte dieses Jahr auch keine einzelnen Raketen in Großaufnahme haben, sondern lieber die gesamte Szenerie etwas besser einfangen. Deswegen machte ich auch eine kleine Zeitrafferaufnahme.

Insgesamt blieb ich bis 1 Uhr vor Ort. Dann machte ich mich langsam auf dem Rückweg. Als ich wieder in die Stadt kam, war es fast so, als würde ich durch Nebel fahren. Aber es war natürlich kein Nebel, es kam alles von dem Silvesterfeuerwerk.

Ein kreativer Verwackler 😉

Das fast die gesamte Stadt in Rauch gehüllt war, konnte ich auch gut von draußen aus sehen. Ich war ungefähr 100 Meter höher als die Stadt. Und auch im Zeitraffer kommt das, denke ich sehr gut rüber.

Neben den jährlichen Silvesterbildern ist es bei mir auch eine gute Tradition ein wenig über das vergangene Jahr zu reflektieren. Das werde ich dann aber in einem separaten Artikel machen.

Bis dahin

Euer Mario

Mit Raika im November

Ein weiterer Monat ist (schon länger) vergangen, also wird es wieder einmal Zeit für einen Rückblick.

Der November war hier bei mir im Großen und Ganzen recht durchwachsen. Ein paar sonnige Tage, viele nebelige Tage und auch geregnet hat es recht oft.

Die sonnigen Tage waren natürlich am schönsten. Da machte es auch Freude, die Kamera mal wieder mitzunehmen. Ziel war hier meist ein Windpark, der direkt in der Nähe ist. Dort kann man sehr ausgedehnte Touren machen, zumindest wenn man sich nicht scheut sich dreckig zu machen, denn bei den vielen Regentagen sind so ziemlich alle Wege total verschlammt.

Neben den wenigen Tagen bei gutem Wetter machte mir der Nebel eigentlich am meisten Spaß! Ein Spaziergang durch einen nebeligen Wald ist einfach etwas Tolles. Die Atmosphäre ist kaum zu beschreiben.

Fotografisch ist vor allem die Möglichkeit Dinge halb versunken im Nebel darzustellen sehr reizvoll. Nur muss man darauf achten, sich nicht zu sehr auf die Kamera zu verlassen, denn manche Automatiken wie der Weißabgleich oder der Belichtungsmesser fangen hier ganz gerne einmal an zu spinnen.

Zum Glück sehe ich durch den elektronischen Sucher meiner OMD bereits wie das fertig aufgenommene Bild aussehen wird. So kann ich auch den Belichtungsmesser der Kamera ignorieren und mich auf die Szene konzentrieren, wie ich sie durch den Sucher sehe.

Das hat mir bei diesen Gelegenheiten wirklich sehr geholfen!

Kommen wir zum Schluss noch zum Part mit dem schlechten Wetter. Direkt im Regen habe ich zwar nie eine Kamera mitgenommen, aber dafür bin ich meistens kurz nach der Regenschauer raus zu einem „Afterrain Shooting“.

Was gibt es bei einem solchen zu sehen? Natürlich Wassertropfen! Das wars dann aber auch im Großen und Ganzen schon.

Welche besonderheiten gab es noch im November?

Nun ja, da die Tage immer kürzer werden und wir auch öfters mal in der Dämmerung unterwegs waren, bekam Raika ein schickes rotes Leuchthalsband spendiert. Damit weiß ich nun immer wo sich die kleine Aufhält. Sehr praktisch!

Und mein Auto bekam auch etwas spendiert. Haltet Euch fest: Die allererste Wäsche in der Waschanlage. Seit Ende Juni habe ich es nun und letzten Monat war es tatsächlich an der Zeit für die erste Wäsche. Wie Ihr sehen könnt, hat sich die Aktion auch voll gelohnt.

Vorher
Nachher

So, das war es auch schon von mir und dem November. So wirklich spannende Dinge sind im letzten Monat einfach nicht passiert. Und auch für den Dezember bis jetzt sieht es sehr trauring aus. Keine einzige Fototour habe ich bis jetzt gemacht.

Aber wir werden ja sehen wie es weiter geht. Spätestens zum traditionellen Silvestershooting bin ich wieder draußen!

Bis dahin

Euer Mario

Alpenurlaub Tag 3

So, nach einer etwas längeren Pause geht es weiter mit dem Urlaubsbericht von diesem Jahr! Mittlerweile sind wir ja schon beim dritten Tag angekommen.

Nachdem schon der letzte Tag wettermäßig sehr durchwachsen war, verschlechterte sich die Situation am dritten Tag noch einmal. Es hat geregnet. Den ganzen Tag! 😒

Nun hatte ich aber natürlich keine Lust den ganzen Tag in der Ferienwohnung herumzuseitzen, nur weil es ein bisschen regnet. Vom letzten Urlaub hier in den Alpen hatte ich ja noch ein lohnenswertes Ziel, welches ich damals aber nicht erreichen konnte. Die Schleierfälle!

Hier ging es los!💪

Bevor ich aber nun dorthin aufbrechen konnte, musste ich mich zuerst ein wenig um meine Ausrüstung kümmern. So schlau wie ich war, hatte ich natürlich nichts Wetterfestes dabei. Da hätte so ein Tag im strömenden Regen für mich garantiert mit einer Grippe geendet.

Also musste zumindest eine Regenjacke her! Nach einer kurzen Suche auf Gmaps konnte ich dann auch schon ein Outdoor Geschäft in relativer Nähe finden.

Also die Kohle eingepackt und auf nach Oberammergau. Nach nur 20 Minuten Fahrt erreichte ich den Ort und nur weitere 30 Minuten später (nach dem Umfahren von hunderten Baustellen und gefühlt tausenden chinesischer Touristen😅), erreichte ich dann doch den Outdoor Shop.

Eines der ersten Hindernisse für Raika

Typisch für alle Touristenregionen musste ich für meine Regenjacke einen ordentlichen Aufpreis bezahlen. Schlappe 170,- € hat meine Regenjacke (zugegeben ein etwas aufwendigeres Modell mit (immerhin) Unterarmbelüftung) gekostet🤨. Gefüttert oder so war sie nicht, aber bei einer Temperatur von um die 19 Grad brauchte ich das auch nicht.

Dieser Part war damit also erledigt. Nach dutzenden Baustellen und Chinesen war ich eine gute Stunde später dann wieder in der Ferienwohnung.

In meinem Fotorucksack kam neben ein wenig Verpflegung die kleine OMD samt Tamron 14-150 mm. Oft habe ich die Kamera an diesem Tag eh nicht benutzen können, denn es hat ja ständig nur geregnet.

Um ehrlich zu sein habe ich auch ein paar Minuten überlegt, ob ich überhaupt eine Kamera mitnehmen soll. Die kleine OMD ist ja schließlich nicht so gut abgedichtet, wie die größeren Modelle. Mein Lowepro Rucksack ist zwar ein AW Modell (AW steht für Advanced Weather), aber ein bisschen Angst um mein Equipment hatte ich dennoch (schließlich war ich ja 8-10 Stunden im Regen unterwegs).😬

Aber weil ich ja ein Draufgänger bin, zog ich dann doch mit vollem Equipment los! 💪

Beim letzten Urlaub hier wollte ich ja auch schon die Schleierfälle besuchen (da war auch deutlich besseres Wetter!). Aber ich habe mich damals von den vielen Verbots- und Gefahrenschilder für die Schleierfälle abschrecken lassen. Nachdem mir dazu ein Einheimischer

Ja mei, dees is a Schmarrn!

gesagt hat, traute ich mich dieses Mal doch! Zum Glück gab mir der Einheimische dann auch noch eine ungefähre Wegbeschreibung. Naja, eigentlich vermute ich, dass die Wegbeschreibung wohl ziemlich genau war. Für mich war sie nur ungefähr, weil ich nicht alles verstanden habe.😅

Ein Tag im Wald

Die erste Hürde auf meinem Weg ließ auch nicht lange auf sich warten. Nach gut 20 Minuten Fußweg mussten wir zwei kleine Brücken passieren. Diese waren aus so geriffelten Metall. Für Schuhe kein Problem, aber für Hundepfoten sah das ganz anders aus.

Das Laufen auf dieser Brücke war für Hunde sicherlich eine schmerzhafte Angelegenheit und so weigerte sich Raika auch die Brücke zu überqueren. Das konnte ich gut verstehen, barfuß wäre ich sicherlich auch nicht über so eine Brücke gelaufen.

Also musste ich die kleine kurzerhand Tragen. Nach dieser ersten Hürde folgte ein steiler Aufstieg, nachdem ich auch erst einmal eine Pause machen musste.

Von jetzt an ging es die nächsten 3 Stunden durch den Wald. Ich lief viele sehr verwirrende Wege entlang, kraxelte auf der einen Seite steile, rutschige (weil Regen) Hänge empor und schlitterte diese dann auf der anderen Seite wieder runter. 🙈

Und je näher ich den Schleierfällen kam, desto mehr häuften sich die bedrohlichen Schilder, die am Wegesrand standen. Das Motto auf diesen Schildern war immer so: „Wenn du jetzt noch einen Schritt weiter gehst, wirst du Sterben!“☠. Manchmal war sogar tatsächlich auch ein amtlicher Totenkopf auf den Schildern aufgezeichnet.

Aber ich ließ mich davon nicht täuschen und setzte entschlossen meinen Weg fort!

Ganz am Ende meines Weges wurde es dann tatsächlich noch einmal kritisch. Den letzten knappen Kilometer vor den Schleierfällen mussten wir an einer Steilwand entlang der Ammer laufen. Auf der einen Seite befand sich der reißende Wildfluss, auf der anderen Seite ging es mit einer Steigung von 70-80 % bergauf. Der Weg, den wir entlang gingen, war zwischen 40 und 70 Zentimeter breit, stark abschüssig und hin und wieder mit ein paar Holzbrettern gesichert (als kleine provisorische Brücken).

Hier habe ich mich noch einmal ordentlich Hingelegt

Die letzte Stufe vor den Schleierfällen ging es dann noch einmal so 1,20 m nach unten und ich legte mich auf dem rutschigen Untergrund natürlich noch mal ordentlich hin.🙈

So, nun war ich also endlich an meinem Ziel angekommen. Jetzt war es auch erst einmal Zeit für eine Pause! Ein wenig ausruhen und die Szenerie genießen. Und natürlich das erste Mal während der Tour die Kamera herausholen und die Schleierfälle fotografieren.

Da der Regen leider immer stärker wurde, hatte ich leider nicht viel Zeit. Schnell die Kamera auf das Stativ, foto, Graufilter raufschrauben, Foto machen und fertig. Das hat vielleicht insgesamt 5 Minuten gedauert.😂

Alle anderen Bilder habe ich an diesem Tag mit dem iPhone gemacht.

Der anschließende Heimweg gestaltete sich genau so anstrengend und langwierig, wie der Hinweg. Ach ja eines noch. Nach 7-8 Stunden im strömenden Regen, merkt man, dass auch die beste Regenjacke nicht so viel bringt. Klar, dicht gehalten hat die Jacke auf jeden Fall. Von außen konnte kein Wasser eindringen.

Regenwetter 😒

Aber bei so einer anstrengenden Tour mit vielen Klettereinlagen hat die Unterarmbelüftung dann am Ende doch nicht so viel gebracht. Am Ende des Tages war ich einfach komplett durch. 😓

Wieder am Auto angekommen, war es dann leider auch schon zu spät noch etwas Essen zu gehen, weshalb ich mich in der Ferienwohnung mit einer luxuriösen Tütensuppe begnügen musste.

Am nächsten Tag sollte das Wetter dann wieder etwas besser werden, sodass ich die Regenjacke in der Ferienwohnung lassen kann.

Bis dahin

Euer Mario

Mit Raika im Oktober

Dieses Mal bin ich aber wirklich schnell mit dem Rückblick auf dem letzten Monat. Nur 3 Tage sind bisher vergangen. Das ist also schon fast ein neuer Rekord!

Und letzten Monat war ich auch recht viel mit der Kamera unterwegs. In erster Linie hatte ich hier meine neue EM1 Mk II dabei. Diese galt es ja ausführlich auszutesten.

Aber was war eigentlich so interessant im Oktober? Nun ja, wenn ich mir die Bilder so ansehe, dann hat sich das Geschehen in erster Linie im Wald abgespielt. Hier war ich wirklich die meiste Zeit des verganenen Monats unterwegs.

Manchmal wegen der tollen abendlichen Lichtstimmung, wenn die letzten Sonnenstrahlen durch die Baumkronen scheinen. Manchmal aber auch wegen der unheimlichen Stimmung, die sich bei Nebel einstellt.

Hin und wieder spielte natürlich auch das schlechte Wetter eine Rolle. Wenn es draußen stürmt und regnet, machte ich meine Runde eben im Wald, wo es schön ruhig ist.

Im Allgemeinen bin ich ja gerne im Wald unterwegs. Überall gibt es etwas zu entdecken, fast Labyrinthartig viele Wege gibt es in den meisten Wäldern zu erkunden und die Luft ist dort immer so herrlich frisch.

Ob mit oder ohne Kamera, ein Spaziergang durch den Wald lohnt sich immer.

Im Oktober habe ich mich dabei speziell auf die Pilze eingeschossen. Bewaffnet entweder mit dem Panasonic 25er oder mit Zuiko Makro begab ich mich auf Pilzjagt. Dabei war es erstaunlich, wie viele unterschiedliche Arten von Pilzen einem begegnen, wenn man nur die Augen aufmacht.

Von den großen Exemplaren , wie man sie überall am Wegesrand trifft, bis zu den wirklich kleinen Pilzen, die mit unter einem Zentimeter nur mit dem Makro Objektiv ordentlich aufgenommen werden können. Die Vielfalt ist erstaunlich.

Ich muss sagen, dass ich vor allem bei den Makros meine Freude hatte! Wenn ich zusätzlich noch mein Ministativ dabei hatte, konnte ich auch ausführlich Gebrauch von der High-Resolution-Funktion der OMD machen. Bei den 50 Megapixel Bildern war meine Speicherkarte dann auch immer recht schnell voll (ein Bild brauchte so bis zu 140 Megabyte).

Was die Pilzgeschichte sonst noch so angeht, war ich zusätzlich noch mit der Suche nach einer ganz bestimmten Art beschäftigt. Fliegenpilze! Nach der Lektüre des Wiki-Artikels, wusste ich schon mal über alles wesentliche Bescheid, auch wo ich suchen musste (hauptsächlich in der Nähe von Birken).

Leider bin ich in keinem der Waldstücke hier in meiner direkten Umgebung fündig geworden. Fliegenpilze wachsen hier einfach nicht (und ich habe mich wirklich dumm und dämlich gesucht).

Aber zum Glück bekam ich dann noch den Tipp, dass sich in den (recht weitläufigen) Wäldern von Sondershausen (ca. 30 Kilometer entfernt) haufenweise davon finden lassen. Wie es der Zufall so will, arbeite ich gleich in Sondershausen, weshalb ein kleiner Ausflug in den Wald nach Feierabend kein Problem war!

Und nach diesem Tipp bin ich natürlich auch gleich fündig geworden! Herrlich.

Hier seht Ihr jetzt die „Pilzgalerie“:

Und hier gleich im Anschluss noch die restliche Waldgalerie:

Bei den ganzen Waldspaziergängen hatte Raika natürlich nicht so viel Action. Gut, wir haben teilweise schon Strecken von bis zu 7 Kilometer Länge zurückgelegt, aber die kleine führe ich im Wald immer nur an der Leine. Da war das gemeinsame toben in der Gruppe von Zeit zu Zeit eine nette Abwechslung! Nicht selten waren wir mit bis zu 6 Hunden unterwegs!

Hier habe ich dann meist auf eine Kamera verzichtet, weshalb die Bilder alle mit dem iPhone entstanden sind.

Hier ist die Hundegalerie:

So, was gab es noch interessantes im Oktober? Ach ja, das Wetter war teilweise so gut, dass ich die Mavic Air mal wieder auspacken konnte. Diese hatte ich hauptsächlich bei meinen Touren durch die Wälder dabei.

Sofern es sich nicht um ein Naturschutzgebiet handelte, konnte ich einige interessante Perspektiven von oben einfangen. Da es mittlerweile immer früher dunkel wird, sind die Flüge natürlich sehr kurz geraten.

Die Dämmerung kommt so schnell und dann muss der Flug auch schon abgebrochen werden.

Aber ein paar interesannte Sachen waren natürlich auch Hier dabei:

So, das war auch schon der ganze Oktober! Planmäßig geht es dann als Nächstes mit der Aufarbeitung des Alpenurlaubs weiter.

Bis dahin

Euer Mario

Mit Raika im September

Kaum ist der August abgearbeitet, geht es auch schon mit dem September weiter. Puh, das ist ja für mich ein völlig ungewohntes Tempo.😅

Wenn ich mir die Bilder vom September gerade so anschaue (was ich in der Tat auch gerade mache), könnte ich zusammenfasse, dass sich im Grunde alles um Hunde und abgeerntete Felder gedreht hat. 😂 Na gut, ein bisschen Wald ist auch noch dabei.

Aber langsam☝️, dass mit den Feldern hatte natürlich seinen Grund. Obwohl es auch irgendwie an der Jahreszeit lag, denn schließlich war es gerade Erntezeit (und nein, dass Video dazu ist noch nicht fertig🙈).

Ich wollte diese Tatsache einmal nutzen und meine abgetretenen Wege verlassen. Schließlich gibt es hier in der näheren Umgebung nach 4 Jahren Gassi gehen kaum noch einen Ort, an dem ich noch nicht war.

Da war es eine hübsche Abwechslung einfach mal kilometerweit über die abgeernteten Felder zu laufen. Ich hatte meinen Spaß, Raika hatten Ihren Spaß und Ihre Freunde (sofern sie dabei waren) hatten ebenfalls Spaß beim gemeinsamen Toben über die endlosen Weiten.

Hier die Galerie aller „Feldbilder“:

Hin und wieder ging es dann aber doch für eine Runde in den Wald. Ach ja, der Wald! Darüber brauche ich eigentlich gar nichts zu schreiben. Das Spiel von Licht und Schatten, das Leuchten des Grüns, die Geräusche der Tierwelt. Es gibt so viel zu entdecken!

Außerdem ist das Spazierengehen durch den Wald auch ohne Kamera etwas Besonderes. Die angenehme Luft, die tolle Atmospähre. Ich muss schon sagen, dass ich mich im Wald immer sehr wohl fühle. Da frage ich doch glatt warum manche Menschen Angst davor haben (ja, so einen Fall gibts hier in meinem näheren Umkreis).

Hier nun die Galerie mit allen (drei😂) Waldbildern:

Was gab es noch interessantes? Ach ja! Im September habe ich mehr oder weniger unbemerkt noch ein kleines Foto Special gemacht. Da das Wetter ja fast den gesamten Monat über super war, war ich immer auch entsprechend lange unterwegs. Dabei habe ich viele Sonnenuntergänge erlebt, die ich natürlich auch fotografiert habe. Meist war das zwar nur mit dem iPhone, aber das ist ja im Grunde egal.

Mein iPhone XR macht ja schon recht gute Bilder und für ein Landschaftsbild mit Sonnenuntergang reicht es allemal. Aber natürlich sind nicht alle Bilder mit dem Smartphone entstanden. Bei manchen war auch die OMD am Werk. Ach so, ganz nebenbei ist noch die Olympus OMD EM1 MK II dazugekommen.

Also die größte OMD, die Olympus anbietet (sehen wir mal von der EM1x ab. Damit habe ich ganz nebenbei bemerkt alle Mark II OMD´s.🙈 Ich bin schon ein Freak.

Aber hier ist die Galerie mit den Sonnenuntergängen:

Das war es auch schon wieder von mir. Wenn nichts dazwischen kommt, müsste es als nächsten mit dem Alpenurlaub weitergehen. Und wenn nicht, dann kommt sicherlich irgendwann mein Bericht vom Oktober.😅

Bis dahin

Euer Mario

Unterwegs im August

Es ist mal wieder ordentlich Zeit seit dem letzten Post vergangen, also gibt es entsprechend viel zu zeigen.

Fangen wir doch am besten mit dem August an, der ja gerade erst vor ein paar wenigen Tagen zu Ende ging (hust, es ist ja gerade erst Mitte Oktober🙈).

Wenn ich hier gerade so die Bilder überfliege, merke ich, dass bei mir im August in erster Linie die Tierfotografie interessant war. Mit dem neuen Wagen kann ich auch ganz neue Wege beschreiten und Locations erreichen, die vorher unerreichbar waren.

So konnte ich auch zu einem sehr abgelegenen kleinen See fahren und dort Libellen und Frösche fotografieren. Zu Fuß hätte ich bis dorthin mehrere Stunden gebraucht, aber mit dem Geländewagen ist das kein Problem gewesen.

Ich sage Euch, wenn man so 20 Minuten einfach nur über eine Gigantisch große Wiese fährt (mit offenem Panoramadach), fühlt man sich wie im Jurassic Park! Fehlten jetzt nur noch die Dinosaurier, die durchs Gebüsch drangen und über die Wiese laufen. Obwohl, wenn es die gegeben hätte, wären wieder die Frösche und Libellen zu kurz gekommen. 😂

Gerade über die Libellen habe ich mich ganz besonders gefreut, werden diese Tiere doch immer seltener. Zu meiner Überraschung ließen sich die Tiere auch ziemlich leicht fotografieren. Ich konnte den Tieren mit meinem 60er Makro noch so dicht auf die Pelle rücken, sie sind einfach nicht weggeflogen.

Bei den Fröschen war das wieder anders. Rund um den See kann man sie zwar hören, aber das war es auch schon. Und wenn man denn mal einen sieht und sich auch nur auf 10 Meter nähert, macht es „Plupp“ und weg war er. Das sind die „alten Hasen“ dachte ich mir so.

Raika hatte auch ihren Spaß!

Erst am Ende meiner Tour um den See entdeckte ich ein wenig abseits im Gras auch ein paar jüngere Exemplare. Diese waren überhaupt nicht schreckhaft und verharrten im Gras, sodass ich sehr dicht herankam und einige wirklich tolle Bilder machen konnte.

Dieser Ausflug zum See hat sich so sehr gelohnt, dass ich am nächsten Tag gleich noch einmal dort hingefahren bin. Dieses Mal jedoch mit der Mavic Air im gepäck!

Hier ist eine kleine Galerie mit allen Bildern zu diesem Ausflug:

Die nächste Tier-Session verbrachte ich auf einem Hochsitz. Ich hatte mich mit einem befreundeten Jäger abgesprochen und dieser hatte mir einen passenden Hochsitz für den Tag zugewiesen. Er selbst saß einige hundert Meter entfernt auf einen anderen Hochsitz.

Über zwei Stunden wartete ich gespannt, aber es passierte nichts! Aber dann, kurz bevor wir abbrechen wollten, tauchte der Star der Show dann doch noch auf. Ein Fuchs spazierte seelenruhig über die Wiese, blieb in der Mitte eine Weile stehen, nahm dann Witterung auf, fing sich schnell eine Maus und verschwand wieder.

Die ganze Show dauerte knapp 15 Minuten, aber es hat sich gelohnt. Auch wenn ich sagen muss, dass Herr Fuchs auch schon eine Stunde früher hätte vorbeischauen können. Die Sonne war immerhin schon am Untergehen und ich arbeitete schon im absoluten High ISO Bereich. Also beim nächsten Mal bitte ein besseres Timing mein Freund.😎

Hier ist die Galerie mit allen Bildern dieses Jagtausfluges:

Ansonsten besteht der August noch aus vielen Schnappschüssen, so richtig geplante Sachen waren da nicht mehr mit dabei. Aber bei dem schönen Wetter hatte ich auch öfters mal die Mavic Air dabei.

Hier noch eine Galerie mit allen restlichen Bildern:

So, damit ist der August mit nur 2 Monaten Verspätung auch abgearbeitet. Kommt in den nächsten Tagen dann noch der September. Oh und natürlich auch der diesjährige Alpenurlaub, der ja noch weiter zurückliegt. Aber keine Sorge! Das schlechte Wetter kommt schon noch. Dann sitze ich zu Hause auch mehr am Rechner und habe Zeit zu schreiben.

In diesem Sinne. Have a nice Day!

Euer Mario

Erntezeit!

Im vergangenen Monat (ja, der Rückblick kommt auch noch, vielleicht sogar in diesem Monat) war ich total viel mit der Mavic Air unterwegs.

Dabei war ich total von der gerade stattfindenden Ernte fasziniert. Die endlosen Getreidefelder, die Mähdrescher mit Ihren riesigen Staubwolken usw. hatten es mir einfach angetan.

Wann immer ich Abends Zeit hatte und das Wetter es zuließ, nahm ich die Mavic Air mit und fuhr so lange durch die Gegend, bis ich endlich ein Feld fand, dass gerade abgeerntet wird.

Dabei ist, wie ich finde total faszinierendes Video- und Bildmaterial herausgekommen. Wenn man bei der Verfolgung oder beim Überflug sieht wie die Maschinen funktionieren oder beim Kreisen die Paralaxverschiebung so schön zu sehen ist, dann ist das einfach nur fantastisch!

Nun ja, auf das Videomaterial müsst Ihr noch ein wenig warten. Das schneide ich erst im Herbst, wenn das Nass/kalte Wetter wieder losgeht. Momentan möchte ich noch so viel wie möglich draußen sein, denn zu Hause sitze ich dann später noch genug rum.

Aber ich denke die Bilder, die ich während den Flügen so geschossen habe, geben einige interessante Motive her. Und ich komme mal wieder nicht umher die Mavic Air wieder zu loben.

Das Ding ist so kompakt, dass es ohne Probleme auch in die kleine Fototasche passt. Und nebenher ist die Drohne noch so mit Technik vollgestopft und macht dermaßen gute Bilder, dass es kaum zu glauben ist!

Meine Phantom 3 hat zwar ähnlich gute Bilder gemacht (auch wenn sie solche Dinge wie Motivverfolgung etc. nicht konnte), aber allein weger der Größe und dem Gewicht der P3, wären solche Aufnahmen einfach nicht möglich gewesen (ich wäre zu faul das Ding zu schleppen).

Und die Flugsessions haben meistens auch erschreckend lange gedauert. Mit allen Akkus kann ich immerhin 1,5 Stunden in der Luft bleiben. Da bin ich manchmal nach Hause gekommen und konnte mich gleich hinlegen, weil ich ja immer recht früh raus muss.

Aber manchmal brauche ich das auch. Mal rauskommen,den eigenen Hobbys nachkommen und einfach die Ruhe genießen. Dabei kann wieder gut runterkommen. Ich habe diese spontanen Drohnensessions im letzten Monat sehr genossen.

So, ohne jetzt noch großartig umher Reden zu wollen, komme ich gleich zur Galerie mit allen Bildern, die ich gemacht habe.

Sobald das schlechte Wetter einsetzt, mache ich mich dann an die Videobearbeitung (da liegen auch noch mehr Projekte auf Halde).

Bis dahin

Euer Mario

Spontane Startrail Session

Live Composite Mode der OMD

Gestern habe ich die so ziemlich letzte warme Sommernacht für eine kleine Startrail Session genutzt. Die letzten Startrail Bilder, die ich gemacht habe, sind schon wieder ein paar Jahre alt und so war es mal wieder an der Zeit!

Was hat man an einem Samstagabend auch besseres zu tun, als sich mutterseelenallein auf ein Feld in der Pampa zu stellen?😂

Aber im Ernst, ich wollte unbedingt einmal den Composite Modus an der OMD für die Startrail Bilder austesten. Dabei wollte ich vor allem Wissen, wie sich der Composite Modus gegen die herkömmliche Methode, nämlich dem Aufnehmen einer Zeitraffersequenz und anschließendes Stacking der Bilder schlägt.

Außerdem wollte ich natürlich die wahrscheinlich letzte warme Nacht des Jahres nutzen und nicht später in der Kälte herumstehen!

Damit ich die Ergebnisse hinterher auch einigermaßen vergleichen kann, nahm ich neben der OMD auch die Lumix mit.

Folgendes Equipment hatte ich dabei:

  • Lumix G81 mit dem Panasonic 25mm 1.7
  • OMD EM-10 Mark II mit dem Sigma 16mm 1.4

Beide Kameras liefen später dann auch mit der gleichen Belichtungszeit (10 Sekunden). Die OMD lief im Composite Mode, während die Lumix einen normalen Zeitraffer anfertigte.

Und zum Glück habe ich im Auto auch immer einen Campingstuhl herumliegen, sodass ich die laue Sommernacht auch entsprechend genießen konnte. Perfekt wäre es nur gewesen, wenn ich noch ein Grill usw. dabei gehabt hätte (der Rewe hier hatte leider schon zu). 🙈

Später am Abend lernte ich dann auch das Panoramadach in meinem Auto richtig zu Schätzen. Dach auf, Sitz in die Horizontale und dann den Sternenhimmel genießen! Einfach Wunderschön.

Zusammengesetzte Zeitrafferseqzenz der Lumix

Den Composite Mode an der OMD habe ich jeweils eine ganze Stunde lang laufen lassen. Die Ergebnisse der OMD finde ich dabei auch weit besser als die Stacking-Methode, die ich sonst immer anwende. Statt 300 und mehr Bilder zusammenzufügen und dann zu bearbeiten, bekomme ich hier gleich das fertige Bild, welches ich noch ein bisschen in Lightroom und Photoshop bearbeite (Photoshop vor allem um die blöden Flugzeuge zu entfernen😐) und fertig ist alles.

Wesentlich schneller und einfacher als das Stacken einer ganzen Sequenz von Bildern.

Zeitraffersequenzen sind flexibler…

Wobei ich hier auch erwähnen muss, dass man mit einer Sequenz auch flexibler ist. Hier kann man aus dem Material nämlich auch ein Video oder ähnliches Produzieren, beim Composite Modus der OMD hat man nur ein Bild und das war´s.

Ich werde in Zukunft sicherlich auch weiterhin mit beiden Varianten arbeiten!

Live Composite Mode der OMD

Was ist mir noch aufgefallen? Ich brauche unbedingt ein lichtstarkes Weitwinkel in meiner Fototasche. Das Sigma 16er und das Panasonic 25er sind zwar schön lichtstark und machen super Bilder, aber mir fehlt hier einfach der Weitwinkel um die Szenerie richtig abbilden zu können.

Ich habe zwar noch ein Samyang mit 8 mm, aber das ist mit einer Blende von 3.5 auch nicht sonderlich Lichtstark.

Wenn jemand von Euch ein Tipp für ein Weitwinkel von unter 10 mm Brennweite und mindestens f1.8 hat, wäre ich wirklich dankbar! Und wenn das ganze dann auch noch im 3-Stelligen Bereich zu bekommen wäre, dann mache ich einen live Freundentanz!

Aber gut, das wars erstmal für heute.

Bis demnächst!

Euer Mario

Alpenurlaub 2019: Tag 1-2

So, nun habe ich endlich einmal ein bisschen Zeit um den diesjährigen Urlaub aufzuarbeiten. Wie Ihr bereits in der Überschrift gelesen habt, war ich dieses Jahr wieder in den Alpen. Dabei wollte ich eigentlich an die Mecklenburgische Seenplatte. Dummerweise habe ich mich recht spät um eine Ferienwohnung zu kümmern versucht, sodass es mit der Seenplatte dann doch nichts mehr wurde.

Also wagte ich mich ein weiteres Mal in bereits bekanntes Terrain. Es ging noch einmal in die Alpen. Dieselbe Region besuchte ich ja bereits 2017 schon einmal. Dieses Jahr war ich nicht nur in derselben Region wie bei der letzten Reise. Ich war im selben Ort und sogar in derselben Ferienwohnung wie beim letzten Mal. Auch einige Pfade, auf denen ich bereits 2017 wandelte, besuchte ich wieder.

Es war also weniger das Erkunden neuer Gebiete, sondern vielmehr ein Wiedersehen mit einer bereits vertrauten Landschaft.

Gleichzeitig war es auch die erste längere Fahrt, die ich mit meinem neuen Auto zurücklegen konnte. Und ich muss sagen, dass die zahlreichen elektronsischen Helferlein es mir bei der Fahrt wirklich sehr einfach gemacht haben.

Auf der Autobahn brauchte ich im Grunde nur den Tempomat einstellen (140=Reisegeschwindigkeit) und alles andere hat das Auto allein gemacht. Es hat automatisch die Gänge geschaltet, es hat gebremst, wenn jemand zu nah vor mir war, es hat das Licht und die Scheibenwischer automatisch bedient und es hat die Spur von allein gehalten. Meine einzige Aufgabe war es, hin und wieder einmal zu lenken.

Ich muss gestehen, dass ich schon sehnsüchtig auf die Autonom fahrenden Autos warte, die es in der Zukunft geben wird. Gerade bei den alltagsfahrten könnte man sich mit wesentlich sinnvolleren Dingen beschäftigen, als stupide eine Strecke abzufahren. Die erste längere Fahrt im neuen Auto gab schon einmal einen ersten Ausblick, was in Zukunft noch alles kommen kann.

Aber kommen wir wieder zum Urlaub!

Tag 1

Am ersten Tag gibt es natürlich nicht viel zu entdecken, da ja die Fahrt den größten Teil des Tages einnimmt. Und so kam ich auch erst am späten Nachmittag in Bad Kohlgrub an.

Anders, als an den meisten anderen, der kommen Tage, war es ein wirklich schöner Sommertag. Nachdem ich also mein ganzes Gepäck ausgeladen hatte, war es an der Zeit für eine kleine Tour.

Vor zwei Jahren hatte ich ja meine Phantom 3 dabei, mit der ich aber nicht wirklich mobil war. Ich war immer auf einen Umkreis von maximal 500 Meter rund um mein Auto beschränkt. Viel weiter konnte man diesen riesigen Koffer nicht schleppen.

Dieses Jahr war das anders! Die Mavic Air leistet mindestens genausoviel wie die Phantom 3 und passt dazu noch bequem in die Fototasche. Also schnappte ich mir die OMD, die Mavic Air und zog los. Wir wandelten ein paar Stunden auf bekannten Wegen und entfernten und dabei nicht allzu sehr von unserem Dorf.

Ziel war unter anderem die Fatima Kapelle, die sowohl vom Boden, als auch in der Luft ein gutes Motiv abgab. Zum Kirchgang hat die Kapelle übrigens recht wenig Kapazität. Ich glaube mehr als der Priester selbst passt nicht hinein.

Neben der Kapelle musste ich natürlich auch das unglaubliche Bergpanorama einfangen, welches mich vor zwei Jahren bereits so faszinierte. Die Landschaft bot mit ihrem atemberaubenden Anblick eine gute Erholung von der langen fahrt. Ich glaube, ich habe gute 40 Minuten einfach nur auf einer Bank gesessen und den Ausblick genossen.

Es ist eine wirklich gute Gegend um wieder einmal runterzukommen.

Als es dann Abend wurde, zogen jedoch die ersten Regenwolken auf. Zeit also abzubrechen und den Abend in der Ferienwohnung zu verbringen. Der Wetterbericht für den morgigen Tag hatte an dieser Stelle schon einmal nichts Gutes gesagt.

Aber ich sollte ja sehen, was passiert.

Tag 2

Am zweiten Tag der Reise machte ich mir erst einmal große Sorgen um das Wetter. Es sollte nämlich so ab 14:00 Uhr für den Rest des Tages Regnen. Nach der morgendlichen Gassirunde und dem Frühstück brach ich so gegen 10:30 Uhr auf. Da mir das Wetter nach wie vor Sorgen bereitete, wollte ich an diesem Tag auch keine allzu ausgedehnte Tour machen.

Auf Regenwetter war ich nämlich überhaupt nicht vorbereitet. Ich hatte zwar 2 Jacken dabei, aber keine davon war Wetterfest.

Für die erste kleine Tour des Urlaubs entschied ich mich für die Ammer. Das war der reißende Wildfluss, den ich vor 2 Jahren auch schon besucht hatte. In diesem Jahr war es aber bei weitem nicht so reißend. Der Wasserstand war insgesamt ziemlich niedrig.

Bin ich beim letzten Mal noch bis zur Ammer gelaufen, entschied ich mich dieses Jahr dafür, lieber das Auto zu benutzen. Einmal war es natürlich praktisch wenn es zu regnen anfängt nicht stundenlang zurück zur Ferienwohnung laufen zu müssen und andererseits erinnerte ich mich auch noch an das wirklich steile Gefälle, dass man auf dem Rückweg überwinden muss (was vor 2 Jahren wirklich sehr schweißtreibend war).

Kaum angekommen, packte ich erst einmal die Drohne aus und startete zu einer Erkundungstour. Ich hatte insgesamt 3 Akkus zu Verfügung, musste also sparsam damit umgehen (die Mavic Air kann nicht ganz so lange in der Luft bleiben, wie es die Phantom 3 konnte).

Nach dem ersten Akku setzte auch schon die erste Regenschauer ein. Zum Glück war das Auto nur 10 Minuten von mir entfernt. Ganze 40 Minuten verbrachte ich dort, bis die Schauer endlich vorbei war.

Nun konnte ich meine Erkundungstour aus der Luft wieder fortsetzen. Als der zweite Akku dann verbraucht war, setzte die nächste Regenschauer ein. Dieses Mal dauerte es eine ganze Stunde, bis sie endlich vorübergezogen war. Ich wurde auf dem Rückweg auch ordentlich Nass, weil es eine ziemlich starke Regenschauer war.

Die Drohne mit dem letzten vollen Akku ließ ich nun auch im Auto zurück. Ich schnappte mir die OMD und wollte damit so ein wenig an der Ammer entlanglaufen.

Dabei fiel mir ein Schild auf, dass ich bereits vor zwei Jahren schon gesehen hatte. Es behauptete, dass die Schleierfälle auch weiterhin geperrt waren. Vor 2 Jahren hatte mich das Schild noch davon abgehalten, diesen wundervollen Wasserfall zu besuchen, aber dieses Jahr sollte das nicht so sein. Aber heute, so ohne Regentaugliche Kleidung war es natürlich eine äußerst blöde Idee dort hingehen zu wollen.

Und so bin ich natürlich auch NICHT dort hingegangen. Aber ich ließ mir von einem Einheimischen wenigstens schon einmal den Weg dorthin erklären.

Schon nach kurzer Zeit begann der nächste Regenschauer. Wieder wartete ich eine ganze Stunde im Auto, aber der Regen hörte nicht auf. Der Tag war also gelaufen!

Ich startete das Auto und hielt auf dem Heimweg noch an einer Gaststätte für ein ordentliches Schnitzel! Dort konnte ich auch ein bisschen bayrische Kultur kennenlernen. Ein paar einheimische Musiker hatten einen Stammtisch und spielten dort in aller Ruhe Ihre Volkslieder.

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Ich glaube, es waren die einzigen einheimischen Menschen, die in dieser Kneipe zu finden waren. Nach dem Schnitzel gab es noch einen leckeren Apfelkuchen. Danach war es an der Zeit zurück zur Ferienwohnung zu fahren. Natürlich regnete es immer noch.

Gerade einmal am Abend hatten wir noch ein winziges Zeitfenster für eine kleine Gassi Runde.

Den Abend verbrachte ich dann mit GTA 3 auf meinem iPhone (mit Controller!). Der morgige Tag sollte laut Wetterbericht komplett verregnet sein, also entschloss ich mich dazu den nächst gelegenen Outdoorladen aufzusuchen und mir eine Regenjacke zu kaufen.

So, das waren die ersten beiden Tage meiner Reise. Sie liegt nun schon anderthalb Monate zurück und es ist wirklich toll, wie einem alles wieder einfällt, wenn man darüber schreibt.

Nun gut, für einen Abend habe ich nun genug geschrieben.

Bis bald!

Euer Mario