Tag 3
Im zweiten Teil des Ostseeurlaubs geht es schön ruhig weiter. Den dritten Tag verbrachten wir in Dahme. Nachdem wir am Tag zuvor schon die Promenade unsicher gemacht haben, entschieden wir, dass es dort sehr schön ist und wir den nächsten Tag komplett hier verbringen werden.
Schlau wie ich war, habe ich mich natürlich auch gleich nach den Preisen für die Strandkörbe erkundet. Das Schöne an Dahme ist, dass es dort einen recht großen Hundestrand gibt, an welchen auch Strandkörbe stehen.
Und am Hundestrand war auch recht viel los. Es waren sehr viele Vierbeiner mit ihren jeweiligen Menschen dort unterwegs. Entgegen meinen Erwartungen war es dort aber sehr ruhig. Die Hunde machten sich gegenseitig nur sehr wenig Stress. Und ich konnte Raika am Strandkorb mit der Flexi-Leine auch gut festmachen (Freilauf wäre an dieser Stelle undenkbar, denn nach spätestens 15 Minuten wäre sie weg gewesen).
Hier am Strand war in erster Linie Chillen angesagt. Und so knallte ich mich erst einmal für eine gute Stunde in den Strandkorb und genoss die Umgebung. Die Hunde waren festgemacht, hatten genug Wasser und lagen abwechselnd mal in der Sonne und im Schatten.
Aber da ja auch ein Kind mit dabei war, welches natürlich auch beschäftigt werden will, gab es zwischendurch immer mal wieder Action. Entweder ging es mit dem Hund ins Wasser (Hund deshalb, weil Raika nicht so wirklich ins Wasser will), oder eben auf die Promenade. Beim Wasser konnten alle mit dabei sein, bei der Promenade mit Ihren Möglichkeiten wechselten wir uns ab, denn es war ziemlich heiß und wir wollten die Hunde lieber im Schatten bei den Strandkörben liegen lassen. Die Hunde wollten wir aber auch nicht unbedingt alleine lassen.
An der Promenade war dann für die Kleine in erster Linie das Trampolin interessant. Zwar war der Preis von 2,50 € für 10 Minuten Springen etwas unverschämt, aber was soll´s.
An der Promenade machten wir dann auch noch einmal eine kleine Shoppingtour. Zu Essen gab es natürlich Fisch. Da ich tagsüber auch viel Zeit im Strandkorb verbrachte, war ich gut ausgeruht. Das sollte Abends dann noch wichtig werden, denn ich hatte mir etwas vorgenommen.
Da ich ja Kamera, Stative und alles mit dabei hatte, wollte ich bei gutem Wetter gerne eine Startrail Session machen. Und diese Session sollte am Mittwoch stattfinden. 23:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Strand. Die Kleine war schon längst eingeschlafen, also hatten wir genügend Zeit. Es war schön warm, aber der Wind pfiff noch ganz schön.
Ich war bis kurz vor 2 Uhr am Strand, Rebecca hatte schon halb eins aufgegeben. Damit war der dritte Tag auch schon vorbei.
Tag 4
Am vierten Tag sollten wir wieder etwas mehr unterwegs sein. Auf die Insel Fehmarn sollte es uns verschlagen. Hier fanden wir einen wundervollen Strand, an dem das Wasser so seicht war, es war einfach traumhaft. Diesen Strand sollten wir ein weiteres Mal besuchen. Aber zuerst ging es zum U-Boot Museum auf Fehmarn. Da wir die Hunde wieder dabei hatten, mussten wir den Rundgang durch das U-Boot aufteilen, da eine Person ja draußen auf die Hunde aufpassen musste.
Der Rundgang durch das Boot dauerte zwar nicht allzu lange, war aber dennoch interessant. Der Platz war sehr beengt. Nach dem Rundgang hielten wir uns noch eine Weile am Hafen auf und betrachteten das bunte Treiben dort. Anschließend schaute ich auf Maps, was es denn noch so alles schönes auf der Insel gibt.
An dieser Stelle fand ich dann auch oben besagten Strand, zu dem ich dann unbedingt einmal fahren wollte. Der Strand sah auf der Satellitenkarte schon sehr interessant aus. Es schien dort eine große Sandbank zu geben, zu der ich natürlich unbedingt einmal wollte. Aber nicht an diesem Tag, denn heute war mangels Badesachen erst einmal nur Scouting angesagt.
Nachdem wir den Weg dorthin gefunden hatten, waren wir richtig froh uns diesen Ort ausgesucht zu haben. Der Strand war so flach, dass man echt sehr weit hinauslaufen konnte, bevor es zu tief wurde. Das Wasser war darüber hinaus sowas von klar, dass ich hier spontan keine Worte dafür finden konnte. Es war wirklich schade, dass wir keine Badesachen dabei hatten.
So konnte ich mir lediglich die Hose etwas hochkrempeln, um vielleicht bis zu den Knien ins Wasser gehen zu können. Das Wetter hat natürlich auch wieder super gepasst, denn es herrschte wie gestern strahlender Sonnenschein. Der einzige Unterschied war, dass der starke Wind der letzten Tage nun endlich nachgelassen hat. Es war nahezu windstill.
Nachdem wir einige Zeit im und am Wasser verbracht hatten, gab es nur noch einen letzten Ort, den ich an diesem Tag besuchen wollte. Auf Maps sah ich verschiedene Leuchttürme, die mir empfohlen wurden. Ich suchte mir den nördlichsten der Insel aus und so machten wir uns auf dem Weg zur letzten Station.
Vom Parkplatz aus war es ein recht langer Fußmarsch über die Deiche (inklusive neugieriger Schafe). Kurz ein Foto gemach und zurück. Ich muss zugeben, dass es nicht wirklich lohnenswert war. Vielleicht hatte ich mir auch einfach nur den falschen Leuchtturm ausgesucht.
Damit war Tag 4 dann auch schon gelaufen. Meine Apple Watch zeigte mir auch wieder viel zu viele Schritte an, die ich gelaufen bin.
Im nächsten Artikel geht es dann mit den letzten drei Tagen des Urlaubs weiter.
Bis dahin.
Euer Mario