Weiter geht es mit dem letzten Teil des Urlaubs!
Tag 5
Der fünfte Tag steht ganz im Zeichen der Wissenschaft! Es ging wieder nach Fehmarn. Die erste Station war das Meeresaquarium. Die Location war wirklich sehr schön und es gab auch sehr viel zu sehen und zu lesen. Durch letzteres brauchte ich von uns dreien auch so ziemlich am längsten bis ich mit allen durch war.
Viele der Fische oder sonstigen Lebewesen fand ich so interessant, dass ich mir sämtliche Informationen dazu durchlesen musste. Naja, ich lese ja sowieso sehr gerne und lerne neues. Aber das hat dann dazu geführt, dass ich eigentlich ständig nur hinterhergelaufen bin. 😅
Das hat manchmal auch schon in Arbeit ausgeartet, weil ich mir dann die Infos unter Zeitdruck reingezogen habe. 🙈
Im Meeresaquarium ist es sehr dunkel. Schlechte Voraussetzungen zum Fotografieren. Das war auch der Grund, weshalb ich meine OMD in der Ferienwohnung zurückgelassen habe. Rebecca hatte Ihre samt dem Panasonic 25er 1.7 dabei. Durch die Glasscheiben der Aquarien war das Fokussieren nicht so einfach und generell war High ISO angesagt, denn die Fische bewegen sich ja. Da konnte man nicht so sehr auf Verschlusszeit gehen, um die ISO unten zu halten.
Aber Rebecca fängt ja noch damit an und kann mit der heiligen Dreifaltigkeit aus ISO, Verschlusszeit und Blende auch noch nicht so viel anfangen. Also habe ich Ihre Kamera immer mal wieder neu eingestellt. Je nach Motiv und Situation versteht sich.
Ich selbst habe nur mein iPhone für Schnappschüsse benutzt, was erstaunlich gut geklappt hat. Einer der Fische war sogar besonders neugierig und kam so nah heran, dass ich sogar die Makro-Funktion meines iPhones nutzen konnte.
Die Haie waren für uns im Meeresaquarium noch nicht einmal das besondere Highlight. Es waren vor allem die vielen bunten Meeresbewohner, die in ihren verschiedenen Formen und Farben einzigartig waren. Auch der große Tunnel war wirklich beeindruckend. Das Wasser war wirklich um einen herum und die Fische sind auch einfach über uns hinweggeschwommen.
Draußen war es an diesem Tag recht bewölkt. So bewölkt, dass eine Sonnenbrille für die Fahrt eigentlich gar nicht nötig war. Ich hatte dementsprechend auch keine auf. Im Meeresaquarium war es, wie gesagt, sehr dunkel. Als wir dieses dann verlassen haben, kam uns der bewölkte Himmel so dermaßen hell vor, dass unsere Augen mehrere Minuten brauchten, um sich daran zu gewöhnen. Bei strahlendem Sonnenschein wäre das vermutlich der Tod gewesen. 🙈
Nach dem Aquarium kam das Schmetterlingshaus. Das war eher etwas für die Kleine. Der Eintritt pro Person war zwar recht happig, dafür gab es dann aber auch wirklich viele, viele Schmetterlinge zu sehen. In allen erdenklichen Farben und von allen erdenklichen Orten.
Gleich neben dem Schmetterlingshaus befand sich die Galileo Wissenswelt. Hier gab es wirklich einiges zu sehen. Leider muss man für die einzelnen Themengebiete extra Eintritt bezahlen, was die ganze Sache für eine kleine Familie wirklich sehr, sehr teuer machen kann 😅. Also entschieden wir uns nur für ein Themengebiet. Die Urzeit.
Es gab sehr viel zu sehen und noch viel mehr zu lesen. Und da ich ja ein sehr neugieriger Mensch bin, war ich mit demselben Problem konfrontiert, wie beim Aquarium. Während Frau und Kind recht schnell durch die Ausstellung gingen, stand ich da und las mir ein Schild nach dem anderen durch. So hatten die beiden nach kurzer Zeit schon einen beeindruckenden Vorsprung vor mir.
Nach diesen drei Stationen war das Tagespensum eigentlich schon gut erfüllt. Zum Abschluss ging es nur noch eine Runde mit den Hunden den Strand entlang. Aus der Ferne konnten wir schon eine Gewitterfront herannahen sehen. Zum Glück hatte ich Kamera und Stativ dabei und so blieb ich noch ein wenig länger am Strand und wartete darauf, vielleicht einen Blitz erhaschen zu können.
Also Belichtung geprüft und die Werte im Live Composite Modus eingestellt und die OMD laufen gelassen. Es hat gedonnert und gedonnert ohne Ende. Aber leider hat es während der gesamten Zeit (ich saß gut eine Stunde allein am Strand, während die Kamera lief 🙈) nur einen einzigen Blitz gegeben. Ein Glück, dass ich diesen auch einfangen konnte.
Tag 6
Der vorletzte Tag des Urlaubs sollte etwas für die Damen werden. Wir wollten ein weiteres Mal auf die Insel Fehmarn fahren, um dort ein wenig Shoppen zu gehen. Naja, die Frauen gingen einkaufen und ich blieb meistens mit den Hunden vor den Geschäften. Mehr gab es für diesen Tag eigentlich nicht zu berichten. 😅
Tag 7
Der letzte Tag. Der Tag der Abreise. Wir mussten schon am Vormittag auschecken, also war der Vormittag recht stressig. Nach einer Runde mit den Hunden musste das Auto beladen werden. Bei zwei Erwachsenen, einem Kind und zwei Hunden ist da nicht viel Platz. Auch wenn der Vitara nicht gerade ein kleines Auto ist, war Tetris spielen angesagt. Es wurde in der vergangenen Woche ja auch recht viel eingekauft. Das musste nun alles ins Auto passen.
Nachdem das alles getan war, wollten wir noch so viel Zeit wie möglich am Meer verbringen. Also fuhren wir noch einmal nach Dahme und mieteten uns in zwei Strandkörben ein. Es war wieder strahlender Sonnenschein und Hitze. Und da ich an diesem Tag noch eine weite Autofahrt vor mir hatte, wollte ich es so ruhig angehen wie nur möglich. Also kein großartiges Spielen, kein Wasser planschen und keine kilometerlangen Spaziergänge. Na gut, letzteres stimmt nicht ganz, auf der Promenade habe ich schon so einige Kilometer mit der Kleinen zugebracht. Auf der Suche nach Eis.
Die meiste Zeit verbrachte ich aber im Strandkorb und erholte mich. Nach einem letzten Essen ging es dann am späten Nachmittag wieder auf die Heimreise.
Das war also mein Urlaub an der Ostsee im Jahr 2023. Wie sich zu diesem Zeitpunkt herausgestellt hat, sollte es nicht der letzte Urlaub in diesem Jahr gewesen sein. Ich komme nämlich gerade von einer Reise nach Helgoland zurück. Aber dazu schreibe ich dann in den nächsten Wochen etwas.
Bis dahin.
Euer Mario