2023 nähert sich langsam seinem Ende und wie jedes Jahr ist es auch heute mal wieder an der Zeit zurückzublicken und über das vergangene Jahr zu reflektieren. 🤔
Viel schlimmer als 2022 kann es ja eigentlich nicht gewesen sein, oder? Und in der Tat war 2023 für mich gar nicht so übel. Wenn ich spontan nachdenke, dann denke ich an die tollen Touren, die ich dieses Jahr gemacht habe! 😀
Beispielsweise nach Tschechien, oder den Urlaub an der Ostsee. Oder auch die Tage im August, die wir auf Helgoland verbracht haben. Ich denke auch ans grillen. Jedes Mal, wenn ich dieses Jahr den Grill angeworfen habe, habe ich dies mit einem Bild dokumentiert. Wenn ich das ganze jetzt so zähle, komme ich auf über 30 Mal! Das ist schon eine enorme Anzahl. 😲
Auch beruflich hat sich einiges getan. Erinnert Ihr Euch noch an letztes Jahr, als ich bei meinem damaligen Arbeitgeber unzufrieden gekündigt hatte, um eine andere Stelle anzunehmen? Tja, wie soll man sagen, das ist gründlich in die Hose gegangen.😂 Statt für das Unternehmen zu arbeiten, welches in meinem Vertrag stand, musste ich die meiste Zeit mit zwei anderen, angehängten Unternehmen verbringen, mit denen ich mich so gar nicht identifizieren konnte. 😕
Auch habe ich gelernt, dass Homeoffice nicht unbedingt das Nonplusultra ist. Vor allem dann nicht, wenn man die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten in einem Unternehmen nicht ausnutzt. Das hat regelmäßig dazu geführt, dass Informationen nicht durchkamen und der Frust auf beiden Seiten angewachsen ist.
Und zu guter Letzt wollte ich mich davor bewahren zu viel zu investieren. Ich war schließlich nur eine 30-Stunden Kraft, die die Arbeit einer 40 Stunden Stelle übernommen hat (welche damit auch schon überlastet war). Da hilft es nichts, wenn die Unternehmenskultur in erster Linie auf Aufopferung und Überstunden aufbaut, denn das war nichts für mich. Und so kam es dann, dass ich zum Ende meiner Probezeit gegangen wurde. Um ehrlich zu sein habe ich das mehr erleichtert aufgenommen, als irgendwie traurig darüber zu sein. Da ich die meiste Zeit nur in den angehängten Unternehmen verbracht hatte, statt in jenes, für welches ich arbeiten wollte, war das letztendlich kein wirklicher Verlust für mich. So, jetzt habe ich mich darüber aber genug ausgekotzt.😅
Im Rückblick natürlich ein absoluter Klassiker. Stelle aufgeben, um eine neue Stelle zu übernehmen, die dann, wie sich herausstellt mal so gar nicht passt. Irgendwie schon komisch, oder? 😂
Durch diesen Weggang hatte ich im ersten Teil des Sommers etwas Zeit bekommen. Finanziell sah es recht gut aus und ich konnte es mir leisten die Füße hochzulegen. Also verbrachte ich viel Zeit mit Frau und Kind. In der Beziehung lief es zu der Zeit ausgesprochen gut. 😊
Die zweite Hälfte des Sommers war ich etwas beschäftigter, da das Belichtungswerk in dieser Zeit recht viele Aufträge generierte. Ich habe vor ein paar Tagen meinen Jahresabschluss soweit fertig gemacht (naja der Dezember fehlt noch) und leider muss ich sagen, dass ich dieses Jahr mit einem recht großen Gewinn abschließe. Das hat es noch nie gegeben! Gerade zum Jahresende versuche ich noch soweit es geht zu shoppen und etwas Nützliches für die Firma zu beschaffen. Aber nun wusste ich ehrlich gesagt nicht mehr was ich kaufen sollte. Das MacBook beispielsweise ist inzwischen endlich abgeschrieben, aber ich habe irgendwie kein Verlangen mir ein neues zu kaufen.
Einen neuen Bildschirm brauche ich ebenfalls nicht, da ich mir Anfang des Jahres erst das Studio Display gekauft habe. Kameraequipment ist auch im Überfluss vorhanden. Also muss ich nächstes Jahr wohl etwas mehr Steuern bezahlen. Schade…
Aus Perspektive eines Angestellten ging es für mich dann im Oktober weiter. Hier bot sich spontan die Möglichkeit in einem Unternehmen bei mir vor Ort zu arbeiten. Meine Stunden stiegen von 30 auf 38 Stunden, was für mich erstmal eine Umgewöhnung war. Auch mit dem Blick auf das Belichtungswerk, denn wenn ich die Auftragslage groß ist, habe ich nun wirklich lange, lange Tage. Gehaltsmäßig habe ich im Vergleich zur vorherigen Stelle noch einmal einen richtig großen Sprung gemacht! Das war das Jahr aus beruflicher Sicht.
Wie lief es sonst Privat? Naja, ich habe ja schon angedeutet, dass es im August sehr gut war. Das hat sich zum Ende des Jahres ein wenig eingetrübt. Wir kennen uns nun schon seit fast 3 Jahren und das Thema zusammen wohnen wird nun immer größer. Auch ich merke, wie sehr mich das mittlerweile stört. Das liegt vor allem daran, dass ich derjenige bin der fast eine Stunde hin und her pendeln muss und das erhöht meinen Stresslevel doch um einiges.
Leider scheint sich eine gemeinsame Lösung nicht abzuzeichnen.😔 Sie möchte lieber in Ihrer Stadt weiter wohnen (im Block) und ich solle doch da hinziehen. Ich jedoch habe ein Haus und es ist mir schlicht nicht möglich dort hinzuziehen. Denn selbst wenn ich mein Haus verkaufen wollen würde, könnte es Jahre dauern bis es einen Käufer findet. Und in der Zwischenzeit kostet es halt Geld. Geld für nichts. Abgesehen davon möchte ich auch nicht in der Stadt im Block leben. Ich möchte auch nicht das die dreifachen monatlichen kosten für knapp unter der Hälfte der Wohnfläche haben.
Dadurch, dass sich hier keine Einigung erzielt hat, hat sich die Beziehung eingetrübt. Es gibt natürlich noch mehr Pro und Contra Punkte aber, die jetzt hier alle aufzuschreiben würde den Rahmen etwas sprengen.
Was gab es noch? Mal überlegen. Ach ja, im August ist die Schiebetür in meinem Wintergarten kaputtgegangen. Der Handwerker war da, hat ein Ersatzteil bestellt und….. es war natürlich das falsche.🙈 Bis heute muss ich durch das Fenster in meiner Waschküche klettern, wenn ich auf den Hof will. Hoffentlich wird das gleich im Januar endlich repariert. Und wo wir beim Wintergarten sind. Dieser hatte mir im Laufe des Jahres einige Probleme gemacht. Im Frühjahr habe ich bemerkt, dass es in der Mitte vom Balken tropft wenn es regnet. Daraufhin habe ich das alles mit viel Arbeit komplett abgedichtet.
Jetzt im Dezember bei den starken Regen der vergangenen Tage ist mir aufgefallen, dass es auch von einer Seite tropft. Ich befürchte, dass das im nächsten Jahr einiges an Geld kosten wird. Also persönlich rechne ich schon mal so zwischen 8.000 und 10.000 €. So ist das verdiente Geld dann wieder dahin und ich kann mit dem sparen wieder von vorne anfangen. Und das nachdem ich letztes Jahr erst 30.000 € in das Haus investiert habe. Da habe ich schon mal was, auf das ich mich freuen kann.
Und mein Steam Deck feiert sein 1-Jähriges Jubiläum. Und was soll ich sagen, ich liebe das Teil einfach! Genau wie das Steam Deck feiert auch meine Haukland Jacke für Fotografen bald ihr Jubiläum. Und die liebe ich auch. Sie wurde im Jahr 23 sogar wieder etwas mehr gebraucht als die letzten Jahre. Das ist ein sehr gutes Zeichen!
Für Raika war 2023 auch kein sonderlich gutes Jahr. Im Frühjahr bin ich mit Ihr zum Tierarzt, weil ich da vorne an der Brust so einen Knubbel entdeckt habe. Wie es sich Herausstelle war es ein Tumor, der weg operiert werden musste. Die beiden Wochen nach der OP waren wirklich schlimm!😭 Ich war sehr froh als ich diese Zeit endlich überstanden hatte. Im September trat das ganze dann noch einmal auf.😨 Es musste noch eine zweite OP gemacht werden. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich das Thema damit nun erledigt hat. Ich möchte meinen kleinen Beagle schon gerne noch ein paar Jahre behalten. Wir fahren jetzt regelmäßig zum Tierarzt zur Vorsorgeuntersuchung.
Und das war mein Jahr 2023 mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich habe viel erlebt, viel gelacht, etwas geweint und viel gelernt. Alles in allem nicht das schlechteste Jahr. Und mit ein bisschen Glück wird 2024 noch besser!
Ach ja, es ist ja Tradition, dass ich die besten Bilder des Jahres noch einmal in Kategorien unterteile und dann ebenfalls noch einmal poste. Das mache ich dann morgen.
Bis dahin!
Euer Mario