Mein Wohnzimmerprojekt

So sieht es fertig aus!

Wie ich in den vergangenen Artikeln bereits erzählt habe, war ich März am Renovieren. Da das schon ein größeres Projekt war, möchte ich hier natürlich auch ein wenig darüber schreiben.

Zuerst einmal kommen wir zur Vorgeschichte. Also ich hatte ja die Einrichtung und alles was hier sonst noch so im Haus war bei meinem Einzug übernommen. Während die Wände etc. okay waren, fand ich die Schränke (insbesondere die obszön große Schrankwand (6m lang, 2,50m hoch!)) die letzten 5 Jahre über nicht so schön.

Gut, ich bin ein Kerl und als solcher kann ich lange Zeit über so etwas hinwegsehen😅. Aber Anfang dieses Jahres hat es mich einfach nur noch genervt, sodass ich mich spontan doch dazu entschlossen habe es mir in meinem zu Hause jetzt doch schönzumachen.✌️

Damit begann die erste Phase. Alles muss raus!

Der abgebaute Schrank

Und hier wird er gerade abgebaut

Und es flog auch tatsächlich eine ganze Menge raus. Also erstmal natürlich die riesige Schrankwand. Das waren wirklich viele viele Bretter, die ich da auseinandergenommen habe.🙈 Beim Abbau bin ich dann auch gleich zweimal auf (scheinbar nicht) stromführende Kabel, die einfach mal so aus der Wand hingen gestoßen und habe mir auch 2 wunderschönen Kurzschlüsse eingefangen.🤷

Einmal sogar mit einer richtigen Lightshow, inklusive Funkenflug (es wurde schon schön warm an der Hand). 😳

Neben dem Schrank sind dann auch noch 2 Tische und eine kleine Couch geflogen. Ansonsten habe ich dann auch noch die Auslegeware hier im Wohnzimmer entfernt. Der Container war auf jeden Fall gut voll!

Der ganze Spass hat so ca. eine Woche gedauert.

Phase 2: Was soll werden?

Hier gab es einen schönen Kurzschluss

Nachdem alles raus war, stand ich nun vor dem Dilemma entscheiden zu müssen wie der Raum in Zukunft aussehen soll. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich den Raum einfach nur weiß gestrichen (mangels Ideen🤷).

Da mir das aber klar war, suchte ich mir Hilfe. Gerettet hatte mich dann eine ehemalige Partnerin. Sie hat sich wirklich viel Zeit für mein Anliegen genommen und mir viele Ideen und Ratschläge mit auf dem Weg gegeben. Teilweise auch für zukünftige Projekte, die das Aussehen des Raumes, oder viel mehr der gesamten Etage noch einmal grundlegend verändern können. Diese Hilfe war sehr unerwartet und ich bin wirklich sehr dankbar darüber.🤗

Und das wichtigste ist. Sie hat einfach recht gehabt! Das ist eigentlich kein Wunder, schließlich hat sie während unserer gemeinsamen Zeit eigentlich immer recht gehabt. Gut, sagen wir fast immer. Das darf sie aber nicht wissen!😬 Auf jeden Fall passt hier jetzt wunderbar zusammen. Perfekt.

Ich muss aber sagen, dass ich mir den Boden selbst ausgesucht habe. Das war mein Verdienst. 💪

Phase 3: Die Umsetzung

Langsam wird es

Nachdem alles grundlegend durchgeplant war und ich genau wusste, was zu tun war, ging es an die Umsetzung. Vieles habe ich selbst gemacht, bei einigen Sachen habe ich mir aber auch Unterstützung geholt.

Als Erstes musste ich hier so einen gewissen Grund hereinbringen. Also Teppichreste von der Wand abkratzen und Großteile der Tapete entfernen. PS: Die Zeitung! Es war wirklich ein grauen, dass ich unter der Tapete noch locker 5 Schichten Zeitung gefunden hatte. Auf einer hatte ich sogar glaube ich gelesen, dass der Kaiser abgedankt hatte😂. Es war auf jeden Fall eine sehr nervige Arbeit!

Nachdem die Tapete runter war, habe ich erfolgreich keinen Maler gefunden. Zum neu tapezieren hätte ich leider einen gebraucht, weil ich hier viele Schrägen und Ecken habe. Das bekomme ich als Laie einfach nicht hin. Also musste auch für diese Problematik eine Lösung her. Und diese ging folgendermaßen:

Die Streifen waren die größte Herausforderung

In den Bereichen mit Schrägen und Kanten war sowieso eine andere Tapete, als auf den geraden Flächen. Also war die Lösung die Tapete dort einfach so zu belassen (die ist ja eigentlich auch ganz schön) und nur zu überstreichen. An allen anderen Flächen habe ich direkt auf dem Putz gestrichen (was überraschenderweise wirklich toll aussieht✌️).

Eine Seite des Raumes wurde in einem strahlenden Weiß gestrichen. Das ist der Teil, der nach einer Empfehlung eventuell einmal ein Schlafzimmer werden könnte (es ist wirklich ein recht großer Raum). Bei der anderen Hälfte kommt ein Grün und ein pastelliges Gelb zum Einsatz. Die lange Seite des Raumes (also das Gelb) wurde noch mit 3 grünen Streifen verfeinert, die ich selbst gemacht habe. Und ja, sie sind sogar gerade geworden und haben die gleichen Abstände. Auf diese Arbeit bin ich schon so ein kleines bisschen stolz.😀

Beim Fußboden entschied ich mich für ein Laminat in einem hellen Grau. Die Möbel haben den dazu passenden Farbton. Leider sind noch nicht alle Möbel da.

Als letzte Besonderheit habe ich an den Dachschrägen und der langen Seite des Raumes LED Ketten angebracht, um ein stimmiges Ambiente zu erzeugen. Damit war das Projekt Wohnzimmer auch weitestgehend abgeschlossen.

Wie geht es nun weiter?

Der Fußboden wird verlegt.

Eigentlich wollte ich die Küche auf das nächste Jahr schieben, aber das Schicksal wollte es mal wieder anders. Letzte Woche sind hier im Wohnzimmer 2 Steckdosen ausgestiegen. Von jetzt auf gleich war einfach alles Tot. Nachdem der Elektriker in Küche und Flur insgesamt 5 Verteilerdosen geöffnet hatte (und ich dabei noch eine Deckenleiste in der Küche zerstörte😅), die richtige aber nicht gefunden hatte, weil sich diese wahrscheinlich in der Zwischendecke befindet. Müssen Küche und Flur dieses Jahr nun doch noch neu gemacht werden. Das wird dann ein Projekt für den Sommer werden.

Achso, dank der Renovierung konnte ich mir endlich auch einen schicken großen Fernsehen kaufen! Fehlt dann später nur noch mal eine neue Couch (die etwas größer ist).

Was hat das alles gekostet?

Jetzt ist alles fertig

Da ich im letzten Jahr mit dem Belichtungswerk noch außerordentlich erfolgreich war, spielten die Kosten jetzt nicht so die übergroße Rolle. Wenn ich alles mal so überschlage, komme ich auf so 2.100 Euro. Da sind dann aber auch die (bei Amazon bestellten) Möbel schon mit dabei.

Wie auch immer. Das war nun also mein Renovierungsprojekt. Mein Wohnzimmer gefällt mir nun sehr gut. Endlich kann ich mir auch mal Besuch einladen, ohne mich schämen zu müssen. In 1-2 Monaten geht es dann mit der Küche weiter!

Hier noch einmal die Bildergalerie, in der Ihr den gesamten Wandel verfolgen könnt:

Bis dahin

Euer Mario

Ein neues Unternehmen ist geboren!

Hallo zusammen! In diesen kleinen Zwischenpost bringen ich nun mal einige Neuigkeiten der etwas anderen Art. In meinem Jahresrückblick für 2020 konnte ich ja seinerzeit noch feststellen, dass es dem Belichtungswerk sehr gut ging. Das Jahr 2020 war das beste Jahr bis dahin.

Auch war ich sehr froh, dass ich lange vom hohen C verschont blieb, denn durch den Run auf e-commerce hatte ich im Studio immer sehr viel zu tun.

Das hat sich jetzt gerade etwas geändert. Im Grunde hat das Belichtungswerk momentan 2 Arten von Kunden. Einerseits sind dies Dienstleister und Händler, während es auf der anderen Seite Handwerker und Industrieunternehmen sind.

Momentan sieht es eher so aus, dass die einen meine Leistungen durch die lange Schließungszeit nicht mehr bezahlen können, während die anderen volle Auftragsbücher haben und meine Leistungen somit gerade nicht benötigen.

Beides ist ziemlich schlecht für mich und so kam (neben einigen kleineren Aufträgen) das Geld momentan nur über die Pflegeverträge rein. Grund genug also um mich ein wenig zu diversifizieren!

Ein Kunde brachte mich letztendlich auf die Idee. Der Kunde ist ein kleines Industrieunternehmen und der Geschäftsführer beschrieb mich während eines Gespräches die Papierflut, die jeden Monat so über ihn hereinbricht.

Es wäre doch sehr schön, wenn man auf diesen ganzen Papierkrieg verzichten könnte, oder? Damit war „Dokuscan24“ geboren!

Ich setzte mich also die nächsten Tage hin und recherchierte. Digitalisierung. Wie wird das gemacht? Welche Möglichkeiten und zukünftige Trends gibt es? Und vor allem wie sieht meine Zielgruppe und die Konkurrenzsituation aus?

All diese Fragen wollten geklärt werden. Und das wurde sie auch! Nachdem ich mir also einen Überblick verschafft habe, entschied ich mich dafür die Sache so durchzuziehen.

Also verging nochmals einige Zeit. Bei dem Start eines neuen Unternehmens müssen ja viele Dinge erledigt werden.

  • Recherche
  • Kalkulation
  • Texte
  • CI
  • Equipment
  • Praxistests der Abläufe
  • Website
  • Flyer und Anzeigen
  • Google
  • und und und

Ich hatte also in den letzten Wochen wirklich viel zu tun (und bin auch noch nicht mit allen fertig geworden).

Am Freitag ging dann endlich Dokuscan24.de online! Im Nachhinein bin ich wirklich froh noch so eine gute Domain bekommen zu haben. Ab morgen kann ich dann raus in die Welt gehen und alles durch digitalisieren, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist!

Wenn alles gut klappt und ich mich bei meiner angepeilten Zielgruppe hier in der Umgebung etablieren kann, hat Dokuscan24 durchaus auch gute Aussichten zu wachsen und irgendwann einmal Mitarbeiter zu beschäftigen. Auch zukünftige Entwicklungen und das Implementieren von DMS-System klingen spannend, auch wenn es dazu noch einiges an Nachforschung erfordert. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es sich entwickelt.

Das ist jetzt also mein zweites Unternehmen. So ein kleines bisschen bin ich schon stolz auf mich.

Bis dahin

Euer Mario

Best Of 2020 – Der Rest

Hallo zusammen! Ich kann es kaum glauben, dass ich den letzten Artikel hier im Januar geschrieben habe. Mittlerweile haben wir schon April.

Die letzten Monate waren für mich ziemlich turbulent. Wegen dem hohen C ging beim Belichtungswerk die Auftragslage zurück, sodass ich mich entschied nebenbei noch eine zweite Firma zu starten. Mit dieser Diversifizierung bin ich etwas breiter aufgestellt und kann so auch krisensicherer in die Zukunft schauen.

Was war noch los? Ach ja! Ich nutzte die Ebbe, um hier bei mir ein wenig zu renovieren. Eigentlich sollte ich niemanden zeigen, wie es hier vorher aussah. Aber jetzt ist es doch ganz schön geworden hier, sodass ich darüber auch mal einen Beitrag schreibe. Ich habe ja während der Arbeiten alles gut dokumentiert.

Zu guter Letzt war ich in den letzten Monaten auch emotional wieder sehr eingefangen. Mal wieder war es eine einzige Katastrophe und es hat wirklich wieder seine Zeit gedauert, bis ich mich davon lösen konnte (Prozess noch nicht abgeschlossen).

Aber egal, wir sind hier für das Best Of 2020. Da so lange nichts passiert ist und sich in der Zwischenzeit schon wieder einige Bilder angesammelt haben, fertige ich die restlichen Kategorien des Jahres 2020 jetzt in einem Rutsch ab!

Also auf gehts!

Natur

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Letztes Jahr war ich ja nicht allzu viel in der Natur unterwegs, weshalb sich die Bilderauswahl hier auch wirklich in Grenzen hält. Woran ich mich noch erinnere, war meine Jagd nach den Fliegenpilzen in Sondershausen. Ich war bestimmt 4 Mal dort, bevor ich sie endlich entdecken konnte. Ein Glück das ich wirklich hartnäckig sein kann, wenn ich mir mal etwas in den Kopf gesetzt habe.

Tiere

Wie bei der Natur hält es sich auch bei den Tieren in Grenzen. Meist besteht die Kategorie Tiere ja sowieso nur aus Raika und ihren Freunden. Besonders im letzten Jahr waren allerdings die Blindschleichen. Viele Jahre hatte ich hier in der Gegen wie welche gesehen und dann, im letzten Jahr schlängelten sie bei diversen Gelegenheiten an mir vorbei. Wirklich faszinierende Tiere! Blindschleichen sind übrigens absolut ungefährlich. Wenn Ihr auf Euren Touren also mal eine sehen solltet, dann lasst sie bitte in Ruhe. Die Tiere tuen niemanden etwas.

Menschen

Die kleinste Kategorie sind naturgemäß die Menschen. Kein Wunder, schließlich fotografiere ich privat ja kaum Menschen. Ausnahme ist natürlich Jule, mein Lieblingsmodel. Wir machen ja mehrmals im Jahr ein paar Sessions. Für das best Of habe ich mir einmal zwei Bilder vom Shooting am See herausgenommen. Die Story dazu findet Ihr hier. Das letzte Shooting ist übrigens gar nicht so lange her. Das veröffentliche hier dann bestimmt vor dem Juni noch. Versprochen!

Touren

Hier kommen wir endlich einmal zu einer Kategorie, in der etwas mehr los ist! Gerade in der Zeit, als das Corona Schauspiel begann (also vor so ziemlich einem Jahr) nutze ich die viele Freizeit, die ich auf einmal hatte für Touren. Ich war an Talsperren, Wasserfällen und Städten unterwegs. Gerade mein Ausflug nach Erfurt war sehr gespenstisch, weil die Stadt zu der Zeit wie ausgestorben war. Insgesamt waren es doch einige schöne Touren, die ich im letzten Jahr gemacht habe.

So, dass war es jetzt mit dem Best Of 2020. Demnächst muss ich noch die Monate Januar bis März, sowie die Renovierung und das letzte Shooting mit Jule abfertigen. Es gibt also viel zu schreiben.

Bis dahin

Euer Mario

Best Of 2020 Teil 1

Hallo allerseits! Ich hatte ja versprochen, dass ich zeitnah mit der Auswertung des letzten Jahres anfange. Seit dem letzten Beitrag hier sind gerade einmal 12 Tage vergangen, also würde ich sagen, dass das für meine Verhältnisse schon recht zeitnah ist.

Wie jedes Jahr habe ich mich hingesetzt, durch meine Fotobibliothek gescrollt und das Beste herausgesucht. Und wie immer habe ich das ganze dann noch in verschiedene Kategorien eingeteilt.

Zum Anfang der Serie werden wir nun die Kategorien „Handy“ und „Kreativ“ abarbeiten.

Handy

Dieses Jahr war ich beim Blick in meinen Lightroom Katalog besonders erstaunt. Fast die Hälfte alle im Jahr 2020 aufgenommenen Bilder, wurden mit dem Handy aufgenommen.

Ich sagte es ja schon öfters wie begeistert ich mittlerweile von der Qualität bin. Das iPhone 11 (in Rot), welches ich letztes Jahr verwendete, macht auch wirklich gute Bilder.

Hier mal eben ein kleines Portrait, dort eine Landschaftsaufnahme, dass alles stellte kein Problem dar!

Eines aber habe ich immer ein klein wenig vermisst. Den Zoom! Es gab schon ein paar Situationen, wo ich gerne etwas näher an mein Motiv heranwollte. Mit dem iPhone 11 ist meiner Meinung nach bei 2x Zoom (Digital) Schluss. Alles, was darüber hinausgeht, schlägt mir einfach zu sehr auf die Bildqualität.

Genau aus diesem Grunde habe ich mir die Tage ein iPhone 11 Pro Max angeschafft. Es ist ein neues Gerät und die Preisersparnis gegenüber dem neuen Modell war wirklich bemerkenswert. Abgesehen davon, mag die ich runden Kanten mehr, als dieses ekige neue Design, aber das ist nur meine Meinung. Für mich sieht es einfach filigraner aus.

Leider gibt es die Pro Modelle nur in gesetzten Farben. Ein knalliges Rot, wie bei meinem normalen 11er wäre echt schön gewesen. Aber auch hier ist das ja nur meine Meinung.

Mit dem dritten Objektiv bin ich auch etwas flexibler aufgestellt. Ich denke, dass ich mit dem Handy im Jahr 2021 vielleicht sogar noch mehr Bilder machen werde, als mit meinen regulären Kameras (außer jetzt bei speziellen Dingen). Ich bin auf jeden Fall gespannt!

Kreativ

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Kreativ waren im Jahr 2021 bei nur ein paar Sessions Langzeitbelichtungen. Los ging es bereits im März. Bei diesen unschönen, Nass/kalten Wetter wollte ich ein paar Langzeitbelichtungen eines nahen Flusses machen. Den ganzen Nachmittag war ich unterwegs und es hatte mir auch viel Spass gemacht einmal rauszukommen. Das waren noch Zeiten, als Corona nur in China war und hier noch niemand daran gedacht hat…

Im Sommer hat es mich dann des Nachts auch immer mal wieder raus in die Botanik getrieben. Startrails! Nachdem ich im Vorjahr die ersten Versuche damit gestartet hatte, habe ich daran so viel gefallen gefunden, dass ich die Versuche im Jahr 2020 fortgesetzt hatte.

Beste Session war wohl im August am See. Dort saß ich mutterseelenallein bis tief in die Nacht und ließ die Kameras laufen. Bewaffnet mit Campingstuhl und Tablet, um mir die Zeit zu vertreiben. Ich hoffe doch sehr, dass es auch in diesem Jahr so einige laue Sommernächte geben wird!

So, das war auch schon der erste Teil des Best Of. Wir sehen uns dann zeitnah zu Teil 2!

Bis dahin

Euer Mario

PS: Wie immer nachfolgend noch einmal eine Galerie aller Bilder. Auch zu denjenigen, welche es nicht in den Artikel geschafft haben.

Dezember und 2020 Allgemein

Tja, wie immer ist es schon wieder einige Wochen her, seit ich den letzten Artikel geschrieben habe. Zusätzlich ist nun auch das Jahr 2020 Geschichte.

Ein guter Zeitpunkt also um über das Jahr 2020 zu reflektieren. Ich hoffe es stört euch nicht, dass ich hier während des Artikels die Bilder für den Dezember einblende.

Eines können wir wohl alle mit Gewissheit sagen. Das letzte Jahr war für uns alle sehr aufreibend. So etwas wie Corona haben die meisten hier wohl noch nicht erlebt.

So ging es auch mir. Im Frühjahr habe ich während des ersten Lockdowns noch die Zeit genutzt, um ein paar Ausflüge in den Harz und sonst wohin zu machen. Das Virus sah Anfang des Jahres noch nicht sonderlich bedrohlich aus und so war mir die Abwechslung aus dem tristen Alltag doch sehr recht.

Als sich dann im Sommer wieder alles mehr und mehr normalisierte, dachte ich eigentlich nicht, dass es noch einmal so schlimm werden würde. Tja, da habe ich mich wohl getäuscht!

Corona war das prägende Erlebnis des letzten Jahres und so ist es auch in allen Dingen, die ich das letzte Jahr so erlebt habe, irgendwie präsent.

Für mich lässt sich das Jahr 2020 in einen einfachen Satz zusammenfassen:

Privat lief es scheiße, beruflich lief es gut.

Mario Demme

Privat

Ich denke, dass dieser Satz mein letztes Jahr ganz gut beschreibt. Beides war, wie könnte es auch anders sein, stark von der Corona-Krise geprägt.

Im Privaten wurden einem natürlich dieses Jahr viele Möglichkeiten des gesellschaftlichen Lebens genommen. Vieles musste schließen, kontakte mussten reduziert werden und so saß man in seiner Freizeit wie ein Fisch auf dem trockenen.

Die größte private Tragödie war sicherlich der Tod meines Großvaters. In den letzten Wochen könnten wir ihn leider nicht mehr besuchen, sodass wir hier leider leider viel Zeit verloren haben.

Auch in Sachen Liebe sah es letztes Jahr nicht so besonders gut aus. 4 kurze Beziehungen (manchmal auch nur den Anflug davon), 4 Mal gescheitert. Alles in allen gab es hier nur unnötigen Stress, Ärger und auch Tränen.

Wer weiß wie 2021 aussehen wird. Vielleicht traue ich mich in nächster Zeit auch nicht mehr und konzentriere mich wieder etwas mehr auf mich selbst.

Wenigstens ein paar neue Freundschaften konnte ich dazu gewinnen. Das war von der privaten Seite auch das einzige Positive, was es aus 2020 zu berichten gibt.

Und Beruflich?

Beruflich sah die Sache dagegen schon ganz anders aus. Ihr wisst ja, dass ich im vergangenen Jahr nicht so viel wie sonst hier schreiben konnte. Rechtfertigen musste ich das immer damit, dass ich so viel zu tun hatte.

Tja, so war es auch. Im ersten Lockdown kamen schon so die ersten Wellen an Anfragen, die in Ihrer Menge etwas mehr waren, als in den letzten Jahren.

Neben diesen Anfragen musste ich ja auch noch meine Teilzeitstelle als Grafiker irgendwie handeln. Bis August war das noch so einigermaßen zu schaffen, dann schmiss ich hin, um mich wieder mehr auf das Belichtungswerk zu fokussieren.

Und beim Belichtungswerk hat sich auch eine ganze Menge geändert. Gleich Anfang des Jahres gab es ein großes Redesign. Neues Logo, neue Website, neue Broschüren, Portfolios und und und.
Hier konnte ich endlich die ganzen Dinge umsetzen, die ich in den vergangenen 1,5 Jahren als Grafiker gelernt habe. Ich war so verdammt stolz, wie sich das Belichtungswerk transformiert hat!

Das neue Logo

Im ersten Lockdown kam dann viel Arbeit im Studio auf mich zu. Viele, viele Produkte mussten fotografiert werden. Oftmals stand ich bis spät in die Nacht im Studio und musste am nächsten Morgen um 06:00 Uhr raus zu meinem Job als Angestellter. Nach dem Lockdown entspannte sich die Sache im Studio wieder etwas.

Dafür kamen auf einmal andere Jobs auf mich zu. So musste ich für diverse Filmprojekte auch bis in die Nacht in der Prärie stehen. Oder ich saß zu Hause im Büro und fertigte Websites für meine Kunden an.

Was mich aber ganz besonders gefreut hat, war, dass ich das ein- oder andere Printprodukt für meine Kunden designen durfte! Das war ja eine brandneue Dienstleistung von mir und ich konnte alles einbringen, was ich in meinem Job bis dato gelernt hatte. Es war wirklich schön!

Da es so gut aussah, konnte ich mir im laufe des Jahres auch noch einen neuen Arbeitsrechner kaufen. Da der iMac dieses Jahr abgeschrieben war, lohnte sich eine Neuanschaffung sowieso. Es ist dann ein Macbook 16 Zoll mit Core i9 geworden. Schönes Gerät!

Gegen Ende des Jahres, als die Coronazahlen wieder am steigen war und wir so langsam in den zweiten Lockdown gingen, überflutete mich dann wieder eine Welle von Produkten und Studioarbeit war wieder angesagt.

Wenn ich mir die Zahlen vom letzten Jahr so ansehe, muss ich sagen, dass 2020 das bisher erfolgreichste Jahr für das Belichtungswerk seit der Gründung Anno 2014 war!

Wie soll es weiter gehen?

Im letzten Jahr ist mir bewusst geworden, dass mir vor allem die Filmarbeit sehr viel Spass macht! Vom Schreiben des Drehbuchs, über die Erstellung des Drehplans, bis zur Arbeit am Set. Es macht mir einfach Spass! Das gilt natürlich auch für die Postproduktion!

Für das nächste Jahr nehme ich mir vor, weiter in den Filmbereich vorzudringen. Produktvideos sind immer mehr im Trend und jetzt, da die Welle langsam abflacht, nehme ich mir vor hier mal ein richtig schickes Demovideo aufzunehmen. Für diesen Zweck habe ich in den letzten Monaten schon einiges in neues Equipment, gerade für Motion Control investiert.

Achso, ich habe nicht nur in Motion Control investiert, sondern auch in eine richtige Kaffeemaschine. Ein schicker Vollautomat ist es geworden. Ursprünglich war er für das Produktvideo gekauft, aber mittlerweile weiß ich den Kaffee daraus wirklich zu schätzen!

Daneben möchte ich natürlich auch mein Wissen und können im Grafikdesign vertiefen. Hier gibt es definitiv noch eine Menge für mich zu lernen!

Und wie war nun eigentlich der Dezember?

Oh, der Dezember war für mich ein wirklich sehr cooler Monat. Nicht etwa, wegen des harten Lockdowns, der uns alle so belastet hat, sondern weil ich mir eine schöne Spaßausgabe leisten konnte.

Da das Jahr für mich beruflich so gut lief (und wohl auch weil es privat so absolut Scheiße war), gönnte ich mir eine kleine Belohnung/Aufmunterung.

Ich nahm ein paar tausend Euro in die Hand und kaufte mir kurzerhand ein ATV! Und mit dem Teil war ich auch schon reichlich unterwegs! Naja, um sich im Dezember ein ATV zu kaufen, dafür muss man schon echt blöd sein, oder? Aber ich bin ja bekanntlich ein harter Hund!🙈

Im nächsten Jahr will ich dann mal öfters die Kamera einpacken und mit dem Teil mal schön weit rausfahren. Zumindest in meiner Vorstellung hört sich das schon mal ganz gut an. Mal sehen, wie es dann in der Realität ist.

So, dass war auch schon mein Jahr auf schnuckelige 1000 Wörte komprimiert. Die Auswertung der besten Bilder folgt in den kommenden Wochen natürlich auch noch.

Ich hoffe, dass es Euch im letzten Jahr trotz der vielen Probleme auch eingermaßen gut ging. Wir hören uns demnächst wieder!

Bis dahin

Euer Mario

Oktober und November

Wieder einmal ist sehr viel Zeit seit dem letzten Artikel hier vergangen. Aber nun ist es wieder so weit! Ein Monatsrückblick steht an. Naja, da nun bald Dezember ist, frühstücken wir hier gleich mal den Oktober und den November ab!

Oktober

Die Bilder im Oktober sind tatsächlich alle mit einer richtigen Kamera entstanden. Zur Herbstzeit war ich sehr oft im Wald unterwegs, um die vielen Farben des Herbstes zu genießen.

Auch die Suche nach Pilzen nahm hier viel Zeit in Anspruch. Also insgesamt ein gutes Szenario für eine „richtige“ Kamera. Im Oktober entschied ich mich für die kleine EM10 Mk II. Objektivmäßig kamen das Sigma 16er 1.4, das Panasonic 25 1.7 und das Tamron 14-150 zum Einsatz.

Ich war auch mindestens 4 Mal an einen besonderen Spot auf der Suche nach Fliegenpilzen. Dafür musste ich immer mindestens eine 40 Minuten lange Autofahrt in Kauf nehmen. Die ersten 3 Besuche des Spots waren erfolglos, aber beim vierten und letzten Versuch hatte es dann doch noch geklappt.

Hier nocheinmal alle Bilder vom Oktober:

November

Fototechnisch war der November ein völlig anderer Monat. Während ich im Oktober noch bewusst kleine Touren machte, um beispielsweise Pilze zu fotografieren (und dabei das entsprechende Equipment dabei hatte), war das im November niemals der Fall.

Alle Bilder, die im November entstanden sind, wurden zufällig aus der jeweiligen Situation aufgenommen. Dabei kam es spontan auch zu einer kleinen Lost Place Tour.

Außerdem war die einzige Kamera, die ich im November dabei hatte mein iPhone 11.

Was gab es also im November noch alles von Interesse? Nunja, der Herbst fand langsam sein Ende, sodass es nur noch vereinzelt ein paar farbenfrohe Bilder gab.

Oh, erwähnenswert fand ich noch die Vogelschwärme, die unterwegs nach Süden waren. So ging ich eines Morgens eine Runde mit Raika. Während der gesamten Zeit (ca. 1 Stunde) zogen die Vögel über unsere Köpfe hinweg. Bis zum Horizont waren die Schwärme zu sehen (in beide Richtungen!). Es schien kein Ende nehmen zu wollen und ich war bei dem Anblick so fasziniert, dass ich einen Moment innehalten musste, um die Szenearie zu bewundern.

Im November gab es dann auch schon die ersten kalten Tage. Also mit Kalt meine ich jetzt Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Und viel Nebel gab es, was mir vor allem bei meiner täglichen Morgenrunde jedes Mal eine große Freude war.

Da die Aufmahmen des Novembers nur mit dem iPhone entstanden, habe ich mir manchmal schon gewünscht, lieber ein iPhone 11 Pro zu haben, statt nur das normale. Der 2-fache Zoom wäre an der einen, oder anderen Stelle schon sehr praktisch gewesen.

Wenn es das Pro auch in Rot gegeben hätte, hätte ich es mir vielleicht sogar gekauft. Aber ich bin nach wie vor beeindruckt, welch tolle Bilder man heutzutage mit einem Smartphone machen kann!

Hier noch einmal alle Bilder, die im November aufgenommen wurden:

So, dass war es auch schon für die vergangenen 2 Monate. Im Dezember habe ich arbeitsmäßig traditionell nicht viel zu tun. Vielleicht bin ich da ja ein bisschen mehr unterwegs.

Bis dahin!

Euer Mario

Startrails am See

Letztes schrieb ich ja über das Fotoshooting mit Jule am See. In dem Artikel erwähnte ich, dass wir uns dieselbe Location ausgesucht haben, an der ich wenige Wochen vorher bereits Startrails gemacht hatte. „Vielleicht erinnert Ihr Euch?“ habe ich gefragt.

Wäre ja wirklich toll gewesen, wenn es den Artikel auch wirklich gegeben hätte😂?

Das die Bilder noch in meinen „zu veröffentlichen“ Ordner schlummern habe ich aber erst jetzt bemerkt😅.

Also dann wollen wir mal! Vor gar nicht allzu langer Zeit, als die Tage noch lang, und die Nächte warm waren, zog ich mit meiner OMD zu einem idyllischen See, um dort die Nacht zu verbringen und einige Startrails zu machen.

Von 21:00 bis ca. 03:00 Uhr war ich dort. Ausgerüstet mit dem nötigen Kameraequipment (logisch), Campingstuhl, Bier und einigen Fressalien. So saß ich nun da, ließ die Kamera Ihre Arbeit machen und schaute in die Sterne.

Aufgebaut hatte ich die EM5 III und die EM10 II, damit ich mit mehreren Perspektiven arbeiten konnte. Die EM5 arbeitete dabei im Live Composite Mode, lieferte mir also als Ergebnis nur ein Bild, während die EM10 im Zeitraffer Modus arbeitete (600 Bilder).

Einen See suchte ich mir deshalb aus, weil ich auf die Spiegelungen der Sterne auf der Wasseroberfläche hoffte (was auch geklappt hat).

Unterwegs war ich extra innerhalb der Woche, um möglichst meine Ruhe zu haben. Am Wochenende kann man das voll vergessen, da ist an den Seen hier in der Umgebung einfach viel zu viel los.

Und so war ich dann auch der einzige Mensch weit und breit. Es war wirklich eine wunderschöne Sommernacht (so ca. 20 Grad) und es herrschte fast schon eine unheimliche Ruhe.

Und so saß ich da in der Dunkelheit, schaute in die Sterne, trank mein Bier und irrte so alle 30 Minuten durch die Dunkelheit zu den Kameras, um zu sehen, ob noch alles in Ordnung ist. In der Nähe der Kameras waren Taschenlampen und ähnliches natürlich Tabu, denn diese würde mir die Aufnahmen zunichtemachen.

Bei der Zeitraffer Sequenz wäre das gar nicht so schlimm gewesen, da ich die Bilder einfach aussortieren konnte, aber bei der EM5, die ja im Live Composite aufnahm, wären etliche Stunden aufnahmen dadurch zerstört. Also musste ich mich gerade hier vorsichtig durch die Dunkelheit tasten, wenn ich zur Kamera wollte.

Einen kurzen Einsatz fand die Kamera aber am Anfang der Sequenzen aber doch. Damit man den Steg im fertigen Bild auch sehen konnte, musste ich diesen kurz mit der Taschenlampe beleuchten.

Joa, das war es eigentlich auch schon. Also ich kann jeden so eine warme Sommernacht draußen nur empfehlen. Während die Kameras laufen hat man viel Zeit einmal herunterzukommen und kann die Natur und vor allem den Sternenhimmel genießen.

Wie schade das der Sommer nun auch schon wieder vorbei ist.

Bis dahin

Euer Mario

Shooting am See

Gegen Ende letzten Monats ergab sich noch einmal die Gelegenheit zu einem besonderen Ausflug.

Und zwar wollte ich ein paar schöne Portraitaufnahmen an einem nahegelegenen See machen. Model war dieses Mal Jule, eine gute Freundin von mir.

Die mir Jule in der Vergangenheit schon bei diversen Gelegenheiten geholfen hat (zum Beispiel als Hand Model für Produkte, oder auch als Dekorateurin für Produktzusammenstellungen uvm.), war es mir natürlich eine Freude, als Sie mich nach ein paar Bildern gefragt hat.

Als Location wählten wir einen nahe gelegenen Baggersee und da das Shooting an einem der letzten (schönen) Sommertage stattfand, passte das ohnehin. Aber wie es halt manchmal so ist, läuft nicht immer alles wie geplant. Manchmal ergeben sich daraus interessante Geschichten, in unserem Fall war es jedoch eher eine Odysee.🙈

Erstmal vorab, der Ort war natürlich perfekt gewählt.☝️ Es war der kleine Steg, an dem ich einen Monat zuvor schon die Startrail aufnahmen gemacht habe. Vielleicht erinnert Ihr Euch ja daran. Ich kannte also den Ort und wusste was da geht.

Und da kam auch schon die erste panne. Der Steg war nicht mehr da! Irgendwelche Vandalen hatten ihn zerstört. Der Steg selbst hing so halb im Wasser, vom Tragegerüst völlig losgelöst. Es gibt echt zu viele Idioten auf dieser Welt!🤬

Aber Kraft meiner Wassersuppe habe ich das Teil natürlich repariert.💪 Und sogar dabei etwas optimiert. Damit Jule auf dem Steg besser stehen kann, hing ich ihn eine Etage tiefer auf. Auch wenn ich bei der Aktion einen kurzen Abgang ins Wasser gemacht habe (inklusive Steg😂), ist das alles nochmal gut gegangen.

Das war der kleinere Teil, die Odysee begann aber gerade erst. Es war ein wundervoller Tag mit viel Sonnenschein (und ich meine wirklich viel Sonnenschein!). Und wir waren viel zu früh da. Eigentlich kein Problem, man könnte ich ja ein bisschen an den See setzen und die Seele baumeln lassen. Ähm ja, es waren so 30 Grad und es gab keinen schattigen Platz (erwähnte ich den strahlenden Sonnenschein schon?!😅).

Wir waren also in der Hitze Hölle gestrandet und irrten erst einmal eine ganze Weile um den See herum. Das war eine schöne, staubige Strecke (immer noch in der Sonne), in der wir uns unsere Klamotten auch schön ruinieren konnten. 🙈

Ich wendete mich so gut es geht, um mich von allen Seiten einigermaßen gleichmäßig rösten zu lassen. Dennoch sind wir beide letztendlich ohne Sonnenbrand aus der Sache wieder herausgekommen! Kaum zu glauben, oder?

Irgendwann verzog sich die Sonne dann ein wenig und wir konnten mit dem Shooting beginnen. Insgesamt 4 verschiedene Outfits mussten durchgewechselt werden! Und das haben wir alles in nur einer knappen Stunde geschafft. Also Zeitmäßig betrachtet sind wir wesentlich länger durch die Wüste um den See geirrt, als wir tatsächlich Fotos gemacht haben.

Und die Bilder sind auch etwas geworden. Jule hat auch ein Talent für so etwas.👌 Gut sieht sie sowieso aus, das sieht man ja an den Bildern. Was sie aber total drauf hat, sind so kleinigkeiten, Körperhaltung, Blick, ein kreatives Gespür für verschiedene Posen. Das klappt alles einwandfrei und macht superviel Spass!

Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste Mal mit Jule!

Achso, für alle interessierten natürlich noch das Equipment. Als Kamera kam dieses Mal meine nagelneue OMD EM 5III zum Einsatz. Also die Mittelklasse von Olympus. Ich nutze Sie mittlerweile fast so gerne wie die große EM1. Von der Bedienung unterscheiden sie sich nur minimal, was mir persönlich super gefällt (da kann ich einfach machen und muss weniger Denken…).

Objektivmäßig war ich mit dem allgemein als hammermäßig geltenden Sigma 16 mm f1.4 unterwegs. 16 mm deshalb, weil ich nicht wirklich viel Platz zur Verfügung hatte. Aber ich will mir dieses Jahr noch das 56er f1.4 kaufen und kann es kaum erwarten jemanden vor die Kamera zu kriegen.😊

Außerdem war die Mavic Air mit von der Partie. Auch wenn ich die Drohne die hälfte der Zeit nur knapp über mir fliegen ließ um mich etwas abzukühlen. Der Plan das Ding als Ventilator zu verwenden und damit Jules Haare etwas aufzuwirbeln hat dagegen überhaupt nicht geklappt.

So, dass war es aber auch schon für heute. Ich hoffe Euch gefallen die Bilder ebenso wie mir!

Bis dahin

Euer Mario

Tour um die Schmalwasser Talsperre

Schon wieder ist fast ein Monat ohne einen Beitrag hier vergangen. Tja, meine Ausrede dafür ist die übliche. Ich war wieder viel unterwegs. Aber im letzten Monat war das zum Glück nicht nur beruflicher Natur.

Der September war ja vom Wetter her sehr schon und da gönnte ich mir auch mal einen freien Tag (nachdem ich 5 Samstage in Folge für Aufträge gebucht war) und machte mich auf zu einem Rundgang um die Schmalwasser Talsperre.

Jetzt gibt es ja in Thüringen sehr viele Talsperren. Warum also habe ich mir gerade diese ausgesucht? Naja, irgendwo muss man ja anfangen, also habe ich mir einfach irgendeine ausgesucht. Mit knapp einer Stunde fahrt, war sie zum Glück auch nicht sooo weit weg.

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Für meinen freien Tag habe ich mir einen Montag ausgesucht, damit ich möglichst ungestört um die Talsperre laufen kann. Da ich ja meine eigene Firma habe, kann ich mir meine freien Tage zum Glück manchmal sogar selbst aussuchen!

Neben Raika waren die Mavic Air und die OMD mitsamt dem Tamron 14-150 mm im Gepäck. Außerdem hatte ich mir im Vorfeld auch vorgenommen ein wenig mit dem iPhone zu filmen und zum Schluss etwas Schönes aus der Tour zusammenzuschneiden. Ohne weitere Worte verlinke ich hier erst einmal die Videodatei:

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https://www.youtube.com/watch?v=mRxz5dkVUPM

Ihr seht also, dass es beim Rundgang um die Talsperre so einiges zu entdecken gibt. Der Weg ist allerdings etwas lang. Ich hatte während der Tour alles per GPS aufgezeichnet und kam dabei auf eine Gesamtstrecke von 12 Kilometer! Zusammen mit Hund, Drohne, Kameraausrüstung und etwas Verpflegung (in erster Linie Wasser, denn es waren 30 Grad!) ist das schon eine ziemliche Strecke.

Der Schlimmste Part der Rundstrecke kam zum Glück ganz am Anfang. Der Parkplatz ist einige Meter (vor allem Höhenmeter) entfernt. Diese mussten erst einmal überwunden werden. Zum Glück ist man ja am Anfang einer solchen Tour noch fit, sodass die paar Höhenmeter hier kein Problem darstellen. Außerdem freut man sich schon insgeheim, dass es dann auf dem letzten Kilometer zum Auto nur noch bergab geht.

Der Weg um die Talsperre für ungefähr zu 50 % auf Straßen. Besonders Trittfest muss man also für einen Rundgang nicht sein. Nur wenn man sich die Klamm ein wenig genauer ansehen will (Röllchen) muss man ein wenig klettern. Der kleine extraweg dorthin lohnt sich aber, es ist eine wirklich traumhafte Umgebung!

Auf dem gesamten Rundweg findet man allgemein viele schöne Spots, an denen man etwas verweilen kann. Beim Platz von Meister Eckerhardt habe ich diese Möglichkeit auch einige Zeit lang genutzt. Leider sieht man auf den asphaltierten Teilen der Strecke den Stausee nicht immer. Hier läuft man mehr durch Wälder und der Stausee ist so zwischen 70 und 100 Metern an der Seite entfernt. Die Bäume versperren einen dann regelmäßig die Sicht.

Baden oder ähnliches darf man an der Talsperre aber nicht, denn schließlich soll aus dem Wasser in der Talsperre irgendwann einmal Trinkwasser werden. Also für alle, die der Talsperre nächstes Jahr vielleicht mal einen Besuch abstatten wollen: Auch wenn es bei Sonnenschein und Temperaturen von 30 Grad verlockend ist, bleibt bitte an Land! Danke.

Und weil mir die Tour um die Talsperre letzten Monat so gut gefallen hat, nehme ich mir demnächst vielleicht noch eine vor. Momentan ist das Wetter ja wieder eher schlecht, also passt das nicht. Aber ich hoffe doch mal auf einen goldenen Herbst. Wenn sich die Blätter verfärben, der Himmel blau ist und strahlender Sonnenschein herrscht.

Das könnte doch was werden!

Bis dahin

Euer Mario

Unterwegs im August

Wie neulich versprochen kommt nun die Aufarbeitung des letzten Monats. Ich weiß nicht so recht warum, aber irgendwie mag ich Rückblicke. All die kleinen Momente, die einem wieder einfallen, wenn man sich die Bilder nocheinmal ansieht.

Das ist schon erstaunlich, dabei ist der August doch noch gar nicht so lange her. Der August war ein toller Monat! Beruflich wie privat. Ich habe viel erreicht, nur leider hat es mit den geplanten Ausflügen nicht so wirklich geklappt.

Das lag vor allem wieder daran, dass ich arbeitsmäßig ziemlich rotiert bin. Ein Videoprojekt wurde fertiggestellt, diverse kleine Websachen wurden angefertigt und sogar in der IT habe ich stellenweise ein wenig ausgeholfen.

Deutlich aufgefallen ist mir, dass der Boost in der Produktfotografie so langsam abebbt. Seit Corona stand ich immer öfters Abends im Studio, um die Flut an neuen Produkten Herr zu werden. Die Ladenschließungen haben sich auch im E-Commerce bemerkbar gemacht. Diese Situation ebbt jetzt langsam wieder ab. Erst Ende Oktober geht es dann noch einmal für ein paar Wochen zur Sache (Weihnachtsgeschäft).

Okay, alles war dann doch nicht so gut. Im August hätte eigentlich die Apfelernte angestanden, aber durch den späten Frost im Frühjahr gab es auf meiner kleinen Ranch gar nichts zu ernten. An den vielen Bäumen hingen nur vereinzelt ein paar Äpfel. Das ist schade, denn ich mache mit der Ernte immer so einiges. Aber das war auch schon die einzige schlechte Nachricht für den August.

Einer der wenigen Äpfel dieses Jahr…

Aber trotz der vielen Arbeit war ich natürlich auch ein bisschen draußen unterwegs. An schönen Tagen zu besonders langen spaziergängen und an eher regnerischen Tagen war ich mit dem Makro Objektiv bewaffnet auf der Suche nach Wassertropfen. Oh, wo wir schon von Makro Fotografie sprechen.

Endlich ist es mir gelungen die Facettenaugen von Insekten richtig scharf zu bekommen. In der Action sieht man das nicht immer sofort, sodass die Augen dann meistens unscharf waren. Aber dieses Mal habe ich es endlich geschafft. Da ich meine Bilder ja immer etwas herunterrechnen muss (logisch), weiß ich nun nicht wirklich, ob Ihr das Ergebnis auch richtig sehen könnt. Ich vermute mal eher nicht. Aber glaubt mir, die Augen sind Scharf! 👌

Auch hatte ich im August gleich 2 Mal das Glück einer Blindschleiche zu begegnen. Ich weiß, diese Tiere sind eigentlich nicht wirklich selten, aber ich hatte vorher auf meinen Runden noch nie eine gesehen. Schon komisch, dass mir in einem Monat dann gleich 2 Exemplare über den Weg liefen!

Die Hälfte der Bilder hier in diesem Beitrag sind übrigens Handybilder. Ich kann es nicht oft genug sagen, aber ich bin mit der Bildqualität von meinem iPhone 11 einfach wahnsinnig zufrieden!

Es hat ja schon mit dem XR angefangen. Damals zeigte ich bei meinen monatlichen Rückblicken schon immer mal wieder ein Bild, welches ich mit dem iPhone aufgenommen habe. Und das 11er ist noch besser! Vor allem der Superweitwinkel ist wirklich praktisch.

Vor ein paar Jahren war das hier auf diesem Blog noch völlig undenkbar gewesen. Handybilder! Da sieht man mal, wie sich die Qualität inzwischen verbessert hat. Die Zeiten ändern sich eben.

Als immerdabeihaben-Kamera liefern Smartphones mittlerweile eine wirklich gute Qualität. Nicht nur von der Technik, sondern vor allem von der Software. Dank AI geht vieles, was bis vor kurzer Zeit noch unmöglich war. Und da ich meine OMD´s nicht immer dabei habe (außer ich plane jetzt etwas Konkretes zu fotografieren), nehmen die Handybilder immer mehr zu.

Dieses Bild stammt vom iPhone…

Das ist eigentlich ein Thema, über das man sich auch ausführlicher auslassen könnte. Aber hier ging es ja um den August. Der ist, so wie dieser Artikel, nun vorbei. 😂

Bis dahin Euer Mario 🙋‍♂️