Unterwegs im April

Nun ist es endlich an der Zeit meine Auswertung für den April zu Protokoll zu geben. Wie gewohnt etwas spät, aber die Zeiten sind nach wie vor turbulent. Naja, teilweise sind sie auch frustrierend. Ersteres gilt für das berufliche, letzteres für das private.

Aber trotzdem hat mich das alles nicht davon abgehalten im April einige schöne Touren zu machen.

Rappbode-Talsperre

Die erste größere Tour im April ging an die Rappbode-Talsperre. Das war nur wenige Tage bevor die Grenze nach Sachsen-Anhalt zugemacht wurde. Also quasi die letzten freien Tage vor dem totalen Lockdown!

Mein erster Wegpunkt führte mich genau zu Staumauer. Es war ein wunderschöner Samstag und alles war leer. Ich hätte mein Auto quer auf die Straße stellen können und niemand hätte es interessiert.

So konnte ich mutterseelenallein über die Staumauer schlendern und die Aussicht genießen. An normalen Tagen lohnt es sich gar nicht erst hier langzugehen, so überfüllt ist alles.

Aber so ganz allein an der Staumauer. Das hatte schon so etwas Surreales, wie wenn ich der einzige Mensch auf der Welt gewesen wäre.

Die nächste Station sollte mich dann direkt zum See führen. Bei einer kleinen Einbuchtung einige Kilometer entfernt ließ ich mein Auto stehen und machte mich auf den Weg. Bis zum See waren es ca. 4 Kilometer, also keine wirkliche Strecke.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich den Weg auch problemlos mit dem Auto fahren können, denn es gab ja niemanden der kontrollierte, ob ich da nun entlangfahren durfte oder nicht. Aber ich wollte halt auf Nummer sicher gehen und lief den Weg zu Fuß.

Als ich so die Feld,- und Landwirtsschaftswege entlang schlenderte, kam mir die Gegend immer bekannter vor. Kurz vor meinem Ziel kam ich dann auch darauf, warum das so war.

Vor fast genau 2 Jahren war ich schon einmal hier! Während meiner ersten (und einzigen) Tour mit dem Wohnwagen verbrachte ich hier eine Nacht in der Wildnis. Sofort kannte ich mich wieder aus und fand auf Anhieb die Stelle, an der mein Wohnwagen vor 2 Jahren stand.

Von dieser Stelle aus war es nicht weit bis ans Ufer. Jetzt konnte ich mir auch den Traum erfüllen, der mir vor 2 Jahren noch verwehrt blieb.

Damals streikte meine Phantom 3 ja wegen mangelnder Internetverbindung. Dieses Mal hatte ich die Mavic Air dabei und alles funktionierte ohne Probleme! Endlich konnte ich eine Runde mit der Drohne über die Talsperre drehen.

Nach diesem guten Gefühl endlich das erledigt zu haben, was bereits seit 2 Jahren offen war, endete diese Tour auch.

Ich habe mal hier auf dem Blog geschaut und den Artikel über meine Wohnwagentour herausgesucht. Ihr findet ihn hier.

Trusetaler Wasserfall

Meine zweite größere Tour war ein netter kleiner Tagesausflug an den Trusetaler Wasserfall. Es war so Mitte April und das Wetter war wirklich herrlich!

An dieser Sehenswürdigkeit war ich schon einmal, damals allerdings als Kind. Es ist also schon viele Jahre her, als ich zuletzt hier war.

Und was soll ich sagen, der Wasserfall ist wirklich eine Sehenswürdigkeit! Er ist zwar künstlich angelegt, aber das nimmt nichts von seiner beeindruckenden Größe.

Direkt am Wasserfall habe ich auch eine ganze Weile zugebracht. Immerhin musste ich bei dieser Gelegenheit gleich die eine- oder andere Langzeitbelichtung aufnehmen. Da dauert es eben auch mal ein bisschen länger.

Ebenfalls ließ ich es mir nicht nehmen die Treppe zum Wasserfall bis nach ganz oben zu laufen. Oben angekommen erstreckt sich dort noch ein schöner Wanderweg. Diesen konnte ich allerdings nicht mehr entlanglaufen, da ich an diesem Tag etwas unter Zeitdruck stand.

So endete meine Tour dort oben auf der Treppe.

Lost Place

Ganz zufällig konnte ich im April auch noch einen Lost Place auskundschaften. Bei einer Erkundungsrunde für ein Lightpainting Projekt liefen wir durch einen alten Steinbruch.

Auf dem Gelände befanden sich diverse verlassene Arbeitsmaschinen aus der Zeit der DDR. Darunter war auch eine Art mobiles Förderband.

Das war ein Mordsding! Gut und gerne 3 Stockwerke war es hoch. Die Ketten, mit denen sich die Maschine einmal bewegt hat, waren über 2 Meter hoch. Da musste ich natürlich rauf!

Also ein wenig klettern und los gehts! Leider hatte ich für die Fotos nur mein iPhone dabei, aber wenn es die Zeit zulässt, statte ich diesen Ort gewiss noch einen weiteren Besuch ab!

So, dass waren meine Erlebnisse im April. Diesen Monat war bis jetzt noch nicht so viel los. Aber sicherlich wird sich noch was ergeben.

Bis dahin!

Euer Mario

Best of 2019 Luftaufnahmen+Tiere

Hallo alle zusammen. Ich hoffe, dass es Euch auch während der Quarantäne Zeit noch gut geht. Bei mir war das in den letzten Wochen eher ein wenig gemischt. Vielleicht kennt Ihr das ja, wenn man etwas unternehmen könnte, dann will man nicht und wenn man nicht kann, will man auf einmal 😅. Tja so ging es mir in den letzten Wochen.

Wegen dieser dubiosen Ansteckungsgefahr musste auch ich ein paar Wochen im Homeoffice verbringen und mich auch sonst zurückhalten. Wobei ich ehrlich gesagt die Zeit im Homeoffice sehr genossen habe. Endlich konnte ich einmal konzentriert und ohne Ablenkung die Sachen nachholen, die bis jetzt immer liegengeblieben sind.

Einen ganz speziellen Nachteil hat das Arbeiten von zu Hause bei mir aber. Ich habe gemerkt, dass ich im Laufe der Zeit etwas verwahrlose😅. Ungepflegter Bart, keine Frisur und die typischen Schlabbersachen, die man zu Hause so anhat🙈. Zum Glück musste das niemand sehen😂.

Und unbedingt erwähnen muss ich, dass ich nun endlich weiß wie ich Emojis auf dem Mac schreibe. Bis jetzt habe ich immer WhatsApp auf dem Desktop benutzt und mir die Emojis einfach raus kopiert. Das hatte manchmal zur Folge, dass ich diese aus Versehen auch versendet habe. Das hat bei den völlig zufällig ausgewählten Empfängern manchmal für etwas Verwirrung gesorgt. Aber jetzt die Lösung!

Da ich Wissen gerne teile, möchte ich Euch natürlich auch an diesem eher unwichtigen Detail teilhaben lassen. Wollt Ihr auf dem Mac also Emojis schrieben, so braucht Ihr einfach nur Control+Command+Leer drücken. Es öffnet sich anschließend eine Übersicht mit allen Emijis, die Ihr dann einfach in den Text einfügen könnt. Cool, oder?

Aber ich schweife schon wieder total ab. Kommen wir zurück zum Thema. Die Best of Reihe mit der Auswertung des Jahres 2019 geht weiter. Dieses Mal stehen Luftaufnahmen und Tierfotos im Vordergrund. Legen wir los!

Luftaufnahmen

Neben den vielen kleinen Flügen, die ich im letzten Jahr immer so nebenbei gemacht habe, gab es natürlich drei „größere“ Projekte, bei denen die Drohne im Einsatz war. Das sind zum einen die beiden Videos zu den Windrädern und der Erntezeit, sowie der letztjährige Ausflug in die Alpen.

Bei den Windrädern und der Erntezeit lag der Fokus ja eher Video, statt auf Foto, weshalb ich hier auch nicht viel Bildmaterial zur Verfügung habe. Anders sieht es ja bei den Alpen aus.

Ich habe es schon oft gesagt und ich sage es wieder: Schon im Jahr 2017 als ich mit der Phantom 3 in den Bergen war, wünschte ich mir eine kleine kompakte Drohe, mit deren Hilfe ich auch tief in den Bergen zu kleinen Flügen aufbrechen konnte. Die Phantom ist einfach zu groß und sperrig um sich durch die Bergpässe zu transportieren. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn man auch noch weiteres Kameraequipment mit sich herumträgt. Die Mavic Air war hier einfach perfekt. Sie ist klein und kompakt und leistet dabei von der Bildqualität und den Möglichkeiten sogar noch mehr wie die Phantom 3! Ich war sowas von begeistert und hatte die Mavic wirklich auf fast jeder Wanderung mit dabei!

Lediglich die Flugdauer von maximal 20 Minuten je Akku kann noch etwas verbessert werden. Aber dieses Problem haben ja alle Drohen. Ich war immer mit 3 Akkus unterwegs, sodass ich insgesamt eine Stunde Flugzeit zur Verfügung hatte. Mehr Akkus wären dem Gewicht nicht zuträglich gewesen.

Hier nun alle Bilder von den Drohenflügen:

Tiere

Meine Tieraufnahmen sind meistens recht spontan. So richtige Sessions plane ich eher selten. Aber das muss ja auch nicht sein, denn die Schnappschüsse liefern hin und wieder auch gute Ergebnisse ab.

Im letzten Jahr gab es dann aber doch 2 geplante Tiersessions. Einmal begab ich mich an einen Teich weitab auf Froschjagt. Um ehrlich zu sein, war das mehr als ein Mal. Mehrere Tage hintereinander war ich an diesem Teich zugange. Und ich muss Euch sagen, dass es gar nicht so leicht ist eine dieser Amphibien vor die Kamera zu bekommen!

Kaum hat man einen der Frösche angepeilt und nähert sich auch nur auf 10 Meter an, geht es „Blubb“ und weg ist er. Direkt am Teich kann man es also gleich vergessen. Zumindest gilt das für die älteren und erfahrenen Frösche. Also zog ich meine Runden etwas weiter um den Teich und konnte einige der jüngeren Exemplare mit dem Makro einfangen. Die Tiere blieben so ruhig und ich konnte so nah ran. Es war wirklich fantastisch!

Die andere geplante Tour, die ich im letzten Jahr machte, war mit einem Jäger. Eigentlich wollte ich einmal gerne ein Wildschwein oder einen Dachs fotografieren, aber dieser Traum bleibt bis auf Weiteres noch unerfüllt.

Die gesamte Jagdsession lief eigentlich ohne besondere Vorkommnisse ab. Wir wollten schon fast wieder abbrechen, als ein Fuchs die Szenerie betrat. Es wurde schon langsam dunkel und ich musste mit der ISO auch ordentlich hochgehen, aber es hat sich gelohnt. Das Tier blieb gut 20 Minuten vor Ort und Stelle und ich konnte viele wundervolle Bilder machen.😊

Ansonsten ist wieder alles so mit dabei, was kreucht und fleucht. Insekten, Vögel, Hasen, Rehe. Weil ich so oft durch die Natur gehe, kriege ich auch recht viel zu sehen.

Viel Spass mit der Tiergalerie!

So, dass war auch schon der zweite Teil der Best of Serie. Den dritten und letzten Teil gibt es dann auch in Kürze.

Bis dahin

Euer Mario

Alpenurlaub Tag 6

Der letzte Tag des letztjährigen Urlaubs bricht nun an. Eigentlich hätte ich ja noch einen weiteren Tag gehabt, aber wegen des schlechten Wetters entschied ich mich dann letztendlich doch dafür den Urlaub etwas früher zu beenden.

Auch am heutigen Tag sagte der Wetterbericht bereits im Vorfeld nichts Gutes. Ab 14:00 Uhr sollte es den gesamten weiteren Tag regnen. Das ist sehr schade, gerade im Anbetracht des wirklich wunderschönen fünften Tages des Urlaubs.

Sonderlich weite Touren konnte ich also wegen der Wettervorhersage für heute nicht planen. Also machte ich wieder eine Tour zur Ammer. Hier war ich ja nun schon ziemlich oft. Das macht aber nichts, denn an dem Wildfluss ist es auch sehr schön.

Ich nahm mir vor wieder wie 2017 bis zum Ammerbruch zu gehen und dort ein paar Langzeitbelichtungen zu machen.

Bei der Gelegenheit wollte ich auch gleich einmal austesten, ob sich der Composite Modus der OMD auch für solche Aufnahmen eignet. Gemacht ist er ja eigentlich eher für Lightpainting und derlei Anwendungen. Direkt zum Lightpainting habe ich ihn auch schon eingesetzt und da ist er ein hervorragendes Feature!

Ich nahm also noch ein paar ND-Filter mit, um normale Aufnahmen zu machen und diese dann mit denen aus dem Composite Modus zu vergleichen.

Achso, weil das Wetter an diesem Vormittag noch so wunderbar war, nahm ich auch die Mavic Air ein letztes Mal für einen kleinen Rundflug mit.

Mit der Mavic Air sind wir auch gestartet. Es ging den Fluss auf und ab und nach 3 leeren Akkus war die Flugsession auch schon beendet. Die Mavic Air blieb dann im Auto, damit ich nicht so viel mit mir herumschleppen musste.

Zu der Zeit (es war so gegen 12:00 Uhr) konnte ich mir noch gar nicht vorstellen, dass es heute noch regnen sollte. Ers herrschte wirklich strahlender Sonnenschein, ähnlich wie am vorigen Tag.

Aber gut, ich wusste, dass mein Zeitfenster dann doch begrenzt ist und so machten wir uns zum Ammernbruch auf. Bis dahin war es nicht weit, wir brauchten nur gute 40 Minuten zu Fuß. Eigentlich wäre es sogar noch schneller gegangen, aber wir mussten aufgrund der vielen umgestürzten Bäume durch etwas unwegiges Gelände.

Bevor wir nun die kleine Kletterpartie zum Fuß des Ammerbruchs machten, suchten wir erst einmal die Aussichtsplattform im oberen Bereich für ein paar Fotos auf. Und natürlich wollten wir hier auch ein wenig entspannen und die Szenerie genießen.

Anschließend ging es ans Eingemachte. Unten ankommen folgte nun eine sehr lange Session mit Langzeitbelichtungen. Ich verwendete den Composite Modus und machte mithilfe meiner Graufilter auch normale Langzeitbelichtungen.

Der Ammerdurchbruch ist übrigens ein sehr schönes Plätzchen. Da nicht viele Touristen bis hierhin kommen, hat man den Ort die meiste Zeit für sich. So konnte ich in aller Ruhe meine Bilder machen und die Szenerie genießen, ohne mich von anderen Menschen gestört zu fühlen.

Wo ich jetzt schon so viel zu Langzeitbelichtungen und den Composite Mode geredet habe. Ja, man kann auch den Composite Modus für solche Wasseraufnahmen verwenden. Die Wasser wird durch die Überlagerung auch weichgezeichnet. Allerdings wird es nicht so weichgezeichnet, wie bei richtigen Langzeitbelichtungen zwischen 30 und 60 Sekunden (das waren die Zeiten, die ich verwendet hatte).

Die Aufnahmen, die mit dem Composite Mode entstanden sind haben nochmal ihren ganz eigenen Stil. Diesen finde ich jetzt persönlich nicht schlecht.

Der Composite Mode der OMD hat seinen ganz eigenen Stil

Natürlich hätte ich da auch noch einen draufsetzen können, indem ich die Graufilter auch für den Composite Modus einsetzte und das ganze mit einer Belichtungszeit von 60 Sekunden einmal eine Stunde durchlaufen lasse.

Tatsächlich war ich auch durchaus geneigt das zu tun, aber jetzt kamen so langsam die ersten Regentropfen vom Himmel. Es war mittlerweile 15:00 Uhr und von dem strahlenden Sonnenschein war mittlerweile nicht mehr allzu viel zu sehen.

Zeit also die Zelte so langsam abzubrechen. Da wir auf dem Rückweg die meiste Zeit durch den Wald laufen (wo es etwas geschützter ist) konnte ich mir damit auch Zeit lassen. Ich beendete die letzten Aufnahmen und packte so langsam mein Equipment zusammen. Dieses stellte ich dann geschützt am Ufer ab und drehte noch eine letzte kleine Runde am Ammerbruch.

Einmal mit…
und einmal ohne Langzeitbelichtung

Raika blieb dabei zur Bewachung der Kameraausrüstung zurück. Die letzten Momente hier im leichten Regen genoss ich wirklich. Den weiteren Tag über regnete es dann auch wirklich durch.

Am Abend machten wir dann noch einen letzten kleinen Rundgang durch die Umgebung. Mit gut 2,5 Stunden war es eine wirklich schöne Abschiedsrunde. Wegen des Regens blieb das Kameraequipment auch in der Ferienwohnung. Nach dieser letzten Runde des Urlaubs bezahlte ich meine Ferienwohnung und packte langsam meine Sachen für die Rückfahrt zusammen.

Pünktlich um 21:00 Uhr ging es dann ins Bett. Eingeschlafen bin ich aber dummerweise erst um ca. 23:00 Uhr. Um Punkt 02:00 Uhr bin ich dann wieder aufgestanden, zwirbelte mir schnell 2 Energydrinks rein, belud das Auto und um 03:00 Uhr ging es los.

Fröhlich trotz Regenwetter

Ich fahre gerne mit Absicht so früh, denn dann sind alle Straßen so schön leer und ich komme zügig voran. Außerdem musste ich auf der Rückfahrt ja auch wieder durch München durch und da war es ganz schön, dass auf den Straßen noch absolut nichts los war.

So, dass war auch schon die Aufarbeitung des mittlerweile letztjährigen Urlaubs. Trotz dessen das er so durchwachsen war, hat mir die Alpentour auch im Jahre 2019 sehr viel Spass gemacht! Ich freue mich schon auf den diesjährigen Urlaub!

Bis dahin

Euer Mario

Alpenurlaub Tag 5

Wir schreiben bereits den fünften Tag der letztjährigen Alpenreise. Der Urlaub ist nun schon fast vorbei.

Der Fünfte Tag brachte uns das beste Wetter der gesamten Reise. Es waren um die 25 Grad und strahlender Sonnenschein. Perfektes Wetter für eine ausgiebige Tour.

Dieses Mal sollte es ein wenig weiter we ggehen. Und zwar hatte ich mir vorgenommen eine Runde um den Alpsee zu laufen! Daneben wollte ich mir auch das Schloss Neuschwanstein etwas genauer ansehen.

Hier in den Bergen scheint das Leben auch generell etwas entschleunigt zu sein. Zu schnell fahrende Autos oder wilde Überholmanöver, wie es sie sonst auf den Straßen Deutschlands gibt, sind hier eine wirkliche Seltenheit. Alle fahren völlig entspannt und halten sich dabei doch tatsächlich an die Verkehrsregeln. Das erlebt man in Deutschland so recht selten.

Kurz vor unserem Bestimmungsort am Alpsee fuhren wir am Schloss Neuschwanstein vorbei. Hier machten wir auch unseren ersten Stopp. Aus der Entfernung nahm ich das Schloss schon einmal mit dem 14-150 mm ins Visier. Anschließend versuchte ich mit dem Auto noch so nah wie möglich heranzufahren und die drohne einmal fliegen zu lassen.

Da das Schloss ein ziemlicher Touristenmagnet ist, kam ich natürlich nicht so nah heran, wie ich gerne wollte. Aber die Mavic Air hat ja bei Bedarf auch etwas Reichweite. Ich konnte mich dem Schloss gut nähern und einige sehr schöne Bilder einfangen. Von einer direkten Besichtigung sah ich dann aber ab. Zu viele Menschen.

Außerdem wollte ich ja noch eine ganze Runde um den Alpsee laufen. Das dauert ja auch seine Zeit. Also weiter zum eigentlichen Ziel der Reise!

Von unserem Parkplatz aus war es eine gute Stunde Fußmarsch bis zum See. Aber das machte nichts, denn die Gegend hier war auch sehr interessant! Es gab viele kleine Teiche und Wiesen. Hier machten es sich überall Libellen gemütlich. Diese Chance nutze ich natürlich und begab mich auf die Jagt. Einige blaue und gelbe Exemplare konnte ich dabei ablichten.

Während ich so meine Fotos machte, begegnete ich einem Rentnerpaar, das sich ebenfalls auf dem Web zum Alpsee machte. Der Mann war auch Fotograf, weshalb wir ein bisschen zusammen liefen und uns unterhalten konnten.

Steil ging es Bergauf

Der nächste Teil des Weges führte uns durch ein kleines Wäldchen. Hier mussten wir auf einer Strecke von vielleicht 600 Metern einen Höhenunterschied von 100 Meter meistern. Wir liefen dabei einen schmalen Waldpass empor, der sich immer wieder hin und her schlengelte.

Oben angekommen machte ich erst einmal eine kleine Pause für einen Snack. Wenige Minuten später sollte ich dann endlich den Alpsee erreichen!

Und der See war auch wirklich verhältnismäßig groß. Gut, er war nicht ganz so groß wie der Eibsee, den wir 2017 umrundet hatten, aber dennoch sollte es ein paar Stunden dauern.

An dieser Stelle muss ich einfach auch mal erwähnen wie schön der Alpsee ist. Steht man am Ufer könnte man auch denken, dass man irgendwo in der Karibik ist, so strahlend Blau ist das Wasser! Er ist mindestens genauso schön wie der Eibsee. Nur, dass es hier deutlich weniger Touristen gibt. Also: Geheimtipp!

Auch die Umrundung an sich war sehr abwechslungsreich. Mal ging es Bergauf, mal ging es bergab und manchmal gingen wir auch abseits durch kleine Waldgebiete. Eine Sache hat mir aber während der Umrundung überhaupt nicht gefallen.

Von Zeit zu Zeit mussten wir über diverse Brücken laufen. Dummerweise waren genau dieselbe Art von Brücken wie bei der Tour zu den Schleierfällen. Raika konnte also leider auf den diversen Brücken, die unseren Weg kreuzten, nicht laufen.

Das war in der Tat ein Problem, denn bei den Schleierfällen war sie ja schon nicht so begeistert davon getragen zu werden. Und als Sie den Braten roch, weigerte sie sich auch getragen zu werden. Ich musste also immer erst ein kleines Ablenkungsmanöver starten und sie mir dann schnell schnappen.

Ich weiß auch gar nicht mehr wie viele Brücken wir auf diese Weise überqueren mussten, aber es waren einige. Am schlimmsten war, glaube ich die letzte Brücke. Diese zog sich über mehrere hundert Meter hin. Ich war wirklich einige Minuten nur am Laufen. Das ganze noch mit vollem Fotorucksack und bei 30 Grad. Und natürlich ist mein Hund auch nicht gerade leicht.

Aber auch diese Passagen haben wir letztendlich gut überstanden. Zwischendurch haben wir natürlich auch immer wieder ausreichende Pausen gemacht. Dann habe ich entweder ein paar Langzeitbelichtungen mit der OMD und meinen diversen Graufiltern angefertigt, oder ich habe mal die Mavic Air gestartet und mir die ganze Geschichte einmal von oben angesehen.

Manchmal haben wir aber auch einfach nur ganz entspannt am See gesessen und die Szenerie genossen. Es war wirklich ein sehr schöner Tag!

Als ich meine Umrundung dann fast abgeschlossen hatte, traf ich auch noch einmal das Rentnerpaar, welches mir schon am Anfang der Tour begegnete.

Nach einem weiteren kleinen pläuschchen war es dann auch schon langsam wieder an der Zeit den Rückweg anzutreten. Da der Tag aber noch nicht ganz gelaufen war, wollte ich spontan noch einmal zurück zur Ammer fahren, um dort auch noch einmal ein paar Langzeitbelichtungen aufzunehmen.

Das hatte ich ja auch schon 2017 getan, aber den Spass wollte ich mir auch dieses Jahr nicht entgehen lassen. Und da das Wetter morgen wieder eher wechselhaft werden sollte, wollten wir den einzigen Tag mit wirklich schönen Wetter auch entsprechend ausnutzen!

Außerdem freute ich mich schon auf das Abendessen im Gasthof! Auf dem Rückweg ist daraus aber leider nicht mehr geworden. Es war leider Ruhetag! Was also nun machen? Naja, letztendlich bin ich in die nächstgrößere Stadt zu McDonalds gefahren und habe dort mein Abendessen eingenommen. Das war zwar nicht das, was ich eigentlich wollte, aber besser als nicht allemal.

Den Abend verbrachten wir dann entspannt in der Ferienwohnung! Ich sah dabei noch einmal von Zeit zu Zeit auf die Wetterapp und die Prognose wurde wirklich von Mal zu Mal schlechter!

Allzuviel konnte ich mir für morgen also nicht vornehmen…

Bald geht es dann weiter mit dem letzten Tag der Tour!

Bis dahin

Euer Mario

Alpenurlaub Tag 4

Kaum zu glauben wie lange der Alpenurlaub vom letzten Jahr mittlerweile zurückliegt! Ja sogar der letzte Post zu dieser Serie wurde schon vor 2 Monaten veröffentlicht.

Jetzt wird es aber wirklich Zeit die ganze Sache fertig zu erzählen, denn sonst breche ich schon wieder zum nächsten Urlaub auf!

Mittlerweile ist der vierte Tag angebrochen, die Hälfte des Urlaubs ist also schon vorüber. Und Überraschung! Der Regen hat endlich aufgehört. Gut, so wirklich perfekt war das Wetter an diesem Tag nicht, aber es blieb immerhin trocken.

Also ein guter Tag für eine etwas längere Wanderung mit vollem Equipment. Damit meine ich Kamera, Stativ und Drohne. Und etwas Verpflegung musste natürlich auch mit, denn schließlich wollte ich ja den ganzen Tag unterwegs sein. Aber ganz ruhig. Vorher ist natürlich erst einmal die morgendliche Gassi Runde dran. Danach gab es Frühstück und ein paar Brote wurden für die Tour geschmiert.

Aber wo sollte es denn heute überhaupt hingehen? Ich wollte mal wieder auf vertrauten Wegen wandeln. Die Tour zur Notkarspitze habe ich ja vor 2 Jahren schon gemacht. Auch wenn ich die Spitze nicht wirklich erreicht habe (bis zur Hälfte war ich, glaube ich gekommen). Dieses Mal wollte ich die Tour gerne abschließen.

Endlich eine Drohne für Unterwegs!

Und dabei wollte ich die neuen Möglichkeiten ausloten, die ich 2017 noch nicht hatte! Mit der Mavic Air konnte ich nun auch tief in den Bergen Luftaufnahmen anfertigen. Das hatte ich mir schon vor 2 Jahren gewünscht! Damals hatte ich zwar auch schon eine Drohne dabei, die Phantom 3 in ihrem großen Koffer war aber so sperrig, dass ich sie einfach nicht mit in die Berge nehmen konnte. Ich hätte auf mein restliches Equipment komplett verzichten müssen.

Die Mavic Air jedoch passt wunderbar in den Fotorucksack. Ich muss auf nichts verzichten. Ein Traum!

Um zum Startpunkt zu kommen, musste ich ca. 20 Minuten mit dem Auto fahren. Zwischendurch haben wir schon die erste Pause für einige Luftaufnahmen gemacht. Ich glaube, das war sogar genau dieselbe Stelle, an der wir 2017 auch schon angehalten haben.

Im Nachhinein betrachtet war das Wetter eigentlich ganz angenehm. Der Himmel war den ganzen Tag über Wolkenverhangen bei einer Temperatur von ca. 19-21 Grad. Gerade noch genug für einen dünnen Baumwollpullover (beim Laufen wird man ja sowieso warm). Vor 2 Jahren waren es hier ca. 35 Grad und strahlender Sonnenschein. Die Hitze war auch einer der Gründe, warum ich nicht allzu weit gekommen bin damals.

Auch wenn ich die Notkarspitze auch dieses Jahr nicht erreicht habe (als folge des starken Regens der Vortage), so bin ich doch ein ganzes Stück weitergegangen als bei meinem letzten Besuch hier.

Und ich erkannte auch tatsächlich sofort alles wieder! Über den gesamten Bergpfad, bis zu dem Punkt, an dem ich bei der letzten Reise umgedreht bin.

Es war wirklich ein Wandeln auf vertrauten Wegen! Naja, bis eben zum besagten Punkt. Der Weg wurde dann auch wesentlich schwieriger. Die letzte Passage musste ich einem Bachlauf folgen. Diesen war ich auch beim letzten Mal schon ein paar Minuten entlanggegangen. Kurz nach dem Punkt, an dem ich das letzte Mal kehrt gemacht hatte, wurde der Weg aber sehr viel schwieriger. Umgestürzte Bäume und auch ein paar kleine Klettereinlagen galt es zu meistern.

Gerade auch mit angeleinten Hund war das nicht immer einfach. Aber letztendlich hatten wir es geschafft! Der letzte Wegweiser zur Notkarspitze! Ab jetzt ging es steil nach oben. Die erste Passage mussten wir eine Steilwand emporklettern, was für Raika schon ziemlich schwer war (der Weg war eher für Menschen gemacht, als für Hunde).

Als Soundkulisse während dieses kurzen Aufstiegs hatten wir ständig das tosende Rauschen des Wildflusses unter uns. Aber als wir diese Passage dann gemeistert hatten, war die Tour auch schon vorbei. Der nächste Abschnitt hatte locker eine Steigung von 40 % und war total verschlammt. Ohne Möglichkeit sich irgendwo festzuhalten, war ein fortkommen hier nicht möglich.

Also gingen wir langsam wieder zurück. Unten am Felsvorsprung machten wir eine kleine Pause für einen Snack. Danach entschieden wir uns doch noch nicht gleich den Rückweg anzutreten, sondern noch ein wenig Flussaufwärts zu laufen. Das ging aber nur eine knappe Stunde gut, denn dann war der Weg für uns durch das viele Wasser so gut wie unpassierbar.

Nun war es langsam wirklich an der Zeit den Rückweg anzutreten. Allerdings konnten wir uns Zeit lassen. Wir machten immer mal wieder kleine Pausen. Ich nutzte die Zeit für ein paar Langzeitbelichtungen, denn ich hatte zuvor extra eine ganze Palette Graufilter mitgenommen. Außerdem ließ ich hier und da auch noch die Mavic Air aufsteigen, um mir ein Bild von oben zu machen.

Als wir dann wieder am Auto ankamen, war es auch schon früher Abend. Der Tag war geschafft!

Morgen sollten wir dann eine etwas weitere Runde drehen. Aber dazu später mehr.

Bis dahin

Euer Mario

Windräder

Im Laufe des Jahres habe ich ja schon mehrmals gesagt, dass ich diverse Videoprojekte mit der Mavic Air aufgenommen habe. Eines davon war die Geschichte mit den Windrädern.

Im Sommer habe ich ja den örtlichen Windpark öfters besucht. Ich habe einige Zeitraffer aufgenommen, habe des Nachts eine Startrail Session gemacht und natürlich war ich auch einige Male mit der Mavic Air unterwegs.

Nun da ich im wohlverdienten Urlaub bin, hatte ich auch endlich einmal Zeit und konnte das aufgemommende Videomaterial Produzieren.

Live Composite Mode der OMD

Die Zeitrafferaufnahmen, die ich vom Boden aufnahm und auch die Startrail Session haben es auch beide in das Video geschafft.

Wirklich faszinierend waren für mich jedoch die Szenen, die ich mit der Mavic Air aufnehmen konnte. Teilweise war ich sehr dicht an den Windrädern dran, sodass daraus wirklich einige tolle Szenen entstanden.

Natürlich habe ich die ganze Zeit über einen angemessenen Sicherheitsabstand eingehalten.

Wenn wir schon einmal von Sicherheit und Regeln sprechen. Ich muss sagen, dass ich einige Windräder in Ihrer Gänze gar nicht aufnehmen konnte. Denn laut gesetzt darf ich maximal bis zu einer Höhe von 100 Meter von meinem Startpunkt aus aufsteigen. Viele Windräder waren aber (auch ohne Rotoren) deutlich höher als 100 Meter.

Zum Glück konnte ich aber auch einige Exemplare finden, die (nur) gute 80 Meter hoch waren.

Vielleicht schreibe ich ja in Zukunft einmal eine Artikelreihe, bzw. produziere ein Video, in dem ich einmal so die gesetzlichen Grundlagen für Drohnenflüge erkläre und die Tools die ich benutze um „sauber“ zu fliegen. Was denkt Ihr?

Egal, nun erst einmal viel Spaß mit den Windrädern!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=jqnJruUFB28

Bis dahin.

Euer Mario

Mit Raika im Oktober

Dieses Mal bin ich aber wirklich schnell mit dem Rückblick auf dem letzten Monat. Nur 3 Tage sind bisher vergangen. Das ist also schon fast ein neuer Rekord!

Und letzten Monat war ich auch recht viel mit der Kamera unterwegs. In erster Linie hatte ich hier meine neue EM1 Mk II dabei. Diese galt es ja ausführlich auszutesten.

Aber was war eigentlich so interessant im Oktober? Nun ja, wenn ich mir die Bilder so ansehe, dann hat sich das Geschehen in erster Linie im Wald abgespielt. Hier war ich wirklich die meiste Zeit des verganenen Monats unterwegs.

Manchmal wegen der tollen abendlichen Lichtstimmung, wenn die letzten Sonnenstrahlen durch die Baumkronen scheinen. Manchmal aber auch wegen der unheimlichen Stimmung, die sich bei Nebel einstellt.

Hin und wieder spielte natürlich auch das schlechte Wetter eine Rolle. Wenn es draußen stürmt und regnet, machte ich meine Runde eben im Wald, wo es schön ruhig ist.

Im Allgemeinen bin ich ja gerne im Wald unterwegs. Überall gibt es etwas zu entdecken, fast Labyrinthartig viele Wege gibt es in den meisten Wäldern zu erkunden und die Luft ist dort immer so herrlich frisch.

Ob mit oder ohne Kamera, ein Spaziergang durch den Wald lohnt sich immer.

Im Oktober habe ich mich dabei speziell auf die Pilze eingeschossen. Bewaffnet entweder mit dem Panasonic 25er oder mit Zuiko Makro begab ich mich auf Pilzjagt. Dabei war es erstaunlich, wie viele unterschiedliche Arten von Pilzen einem begegnen, wenn man nur die Augen aufmacht.

Von den großen Exemplaren , wie man sie überall am Wegesrand trifft, bis zu den wirklich kleinen Pilzen, die mit unter einem Zentimeter nur mit dem Makro Objektiv ordentlich aufgenommen werden können. Die Vielfalt ist erstaunlich.

Ich muss sagen, dass ich vor allem bei den Makros meine Freude hatte! Wenn ich zusätzlich noch mein Ministativ dabei hatte, konnte ich auch ausführlich Gebrauch von der High-Resolution-Funktion der OMD machen. Bei den 50 Megapixel Bildern war meine Speicherkarte dann auch immer recht schnell voll (ein Bild brauchte so bis zu 140 Megabyte).

Was die Pilzgeschichte sonst noch so angeht, war ich zusätzlich noch mit der Suche nach einer ganz bestimmten Art beschäftigt. Fliegenpilze! Nach der Lektüre des Wiki-Artikels, wusste ich schon mal über alles wesentliche Bescheid, auch wo ich suchen musste (hauptsächlich in der Nähe von Birken).

Leider bin ich in keinem der Waldstücke hier in meiner direkten Umgebung fündig geworden. Fliegenpilze wachsen hier einfach nicht (und ich habe mich wirklich dumm und dämlich gesucht).

Aber zum Glück bekam ich dann noch den Tipp, dass sich in den (recht weitläufigen) Wäldern von Sondershausen (ca. 30 Kilometer entfernt) haufenweise davon finden lassen. Wie es der Zufall so will, arbeite ich gleich in Sondershausen, weshalb ein kleiner Ausflug in den Wald nach Feierabend kein Problem war!

Und nach diesem Tipp bin ich natürlich auch gleich fündig geworden! Herrlich.

Hier seht Ihr jetzt die „Pilzgalerie“:

Und hier gleich im Anschluss noch die restliche Waldgalerie:

Bei den ganzen Waldspaziergängen hatte Raika natürlich nicht so viel Action. Gut, wir haben teilweise schon Strecken von bis zu 7 Kilometer Länge zurückgelegt, aber die kleine führe ich im Wald immer nur an der Leine. Da war das gemeinsame toben in der Gruppe von Zeit zu Zeit eine nette Abwechslung! Nicht selten waren wir mit bis zu 6 Hunden unterwegs!

Hier habe ich dann meist auf eine Kamera verzichtet, weshalb die Bilder alle mit dem iPhone entstanden sind.

Hier ist die Hundegalerie:

So, was gab es noch interessantes im Oktober? Ach ja, das Wetter war teilweise so gut, dass ich die Mavic Air mal wieder auspacken konnte. Diese hatte ich hauptsächlich bei meinen Touren durch die Wälder dabei.

Sofern es sich nicht um ein Naturschutzgebiet handelte, konnte ich einige interessante Perspektiven von oben einfangen. Da es mittlerweile immer früher dunkel wird, sind die Flüge natürlich sehr kurz geraten.

Die Dämmerung kommt so schnell und dann muss der Flug auch schon abgebrochen werden.

Aber ein paar interesannte Sachen waren natürlich auch Hier dabei:

So, das war auch schon der ganze Oktober! Planmäßig geht es dann als Nächstes mit der Aufarbeitung des Alpenurlaubs weiter.

Bis dahin

Euer Mario

Unterwegs im August

Es ist mal wieder ordentlich Zeit seit dem letzten Post vergangen, also gibt es entsprechend viel zu zeigen.

Fangen wir doch am besten mit dem August an, der ja gerade erst vor ein paar wenigen Tagen zu Ende ging (hust, es ist ja gerade erst Mitte Oktober🙈).

Wenn ich hier gerade so die Bilder überfliege, merke ich, dass bei mir im August in erster Linie die Tierfotografie interessant war. Mit dem neuen Wagen kann ich auch ganz neue Wege beschreiten und Locations erreichen, die vorher unerreichbar waren.

So konnte ich auch zu einem sehr abgelegenen kleinen See fahren und dort Libellen und Frösche fotografieren. Zu Fuß hätte ich bis dorthin mehrere Stunden gebraucht, aber mit dem Geländewagen ist das kein Problem gewesen.

Ich sage Euch, wenn man so 20 Minuten einfach nur über eine Gigantisch große Wiese fährt (mit offenem Panoramadach), fühlt man sich wie im Jurassic Park! Fehlten jetzt nur noch die Dinosaurier, die durchs Gebüsch drangen und über die Wiese laufen. Obwohl, wenn es die gegeben hätte, wären wieder die Frösche und Libellen zu kurz gekommen. 😂

Gerade über die Libellen habe ich mich ganz besonders gefreut, werden diese Tiere doch immer seltener. Zu meiner Überraschung ließen sich die Tiere auch ziemlich leicht fotografieren. Ich konnte den Tieren mit meinem 60er Makro noch so dicht auf die Pelle rücken, sie sind einfach nicht weggeflogen.

Bei den Fröschen war das wieder anders. Rund um den See kann man sie zwar hören, aber das war es auch schon. Und wenn man denn mal einen sieht und sich auch nur auf 10 Meter nähert, macht es „Plupp“ und weg war er. Das sind die „alten Hasen“ dachte ich mir so.

Raika hatte auch ihren Spaß!

Erst am Ende meiner Tour um den See entdeckte ich ein wenig abseits im Gras auch ein paar jüngere Exemplare. Diese waren überhaupt nicht schreckhaft und verharrten im Gras, sodass ich sehr dicht herankam und einige wirklich tolle Bilder machen konnte.

Dieser Ausflug zum See hat sich so sehr gelohnt, dass ich am nächsten Tag gleich noch einmal dort hingefahren bin. Dieses Mal jedoch mit der Mavic Air im gepäck!

Hier ist eine kleine Galerie mit allen Bildern zu diesem Ausflug:

Die nächste Tier-Session verbrachte ich auf einem Hochsitz. Ich hatte mich mit einem befreundeten Jäger abgesprochen und dieser hatte mir einen passenden Hochsitz für den Tag zugewiesen. Er selbst saß einige hundert Meter entfernt auf einen anderen Hochsitz.

Über zwei Stunden wartete ich gespannt, aber es passierte nichts! Aber dann, kurz bevor wir abbrechen wollten, tauchte der Star der Show dann doch noch auf. Ein Fuchs spazierte seelenruhig über die Wiese, blieb in der Mitte eine Weile stehen, nahm dann Witterung auf, fing sich schnell eine Maus und verschwand wieder.

Die ganze Show dauerte knapp 15 Minuten, aber es hat sich gelohnt. Auch wenn ich sagen muss, dass Herr Fuchs auch schon eine Stunde früher hätte vorbeischauen können. Die Sonne war immerhin schon am Untergehen und ich arbeitete schon im absoluten High ISO Bereich. Also beim nächsten Mal bitte ein besseres Timing mein Freund.😎

Hier ist die Galerie mit allen Bildern dieses Jagtausfluges:

Ansonsten besteht der August noch aus vielen Schnappschüssen, so richtig geplante Sachen waren da nicht mehr mit dabei. Aber bei dem schönen Wetter hatte ich auch öfters mal die Mavic Air dabei.

Hier noch eine Galerie mit allen restlichen Bildern:

So, damit ist der August mit nur 2 Monaten Verspätung auch abgearbeitet. Kommt in den nächsten Tagen dann noch der September. Oh und natürlich auch der diesjährige Alpenurlaub, der ja noch weiter zurückliegt. Aber keine Sorge! Das schlechte Wetter kommt schon noch. Dann sitze ich zu Hause auch mehr am Rechner und habe Zeit zu schreiben.

In diesem Sinne. Have a nice Day!

Euer Mario

Erntezeit!

Im vergangenen Monat (ja, der Rückblick kommt auch noch, vielleicht sogar in diesem Monat) war ich total viel mit der Mavic Air unterwegs.

Dabei war ich total von der gerade stattfindenden Ernte fasziniert. Die endlosen Getreidefelder, die Mähdrescher mit Ihren riesigen Staubwolken usw. hatten es mir einfach angetan.

Wann immer ich Abends Zeit hatte und das Wetter es zuließ, nahm ich die Mavic Air mit und fuhr so lange durch die Gegend, bis ich endlich ein Feld fand, dass gerade abgeerntet wird.

Dabei ist, wie ich finde total faszinierendes Video- und Bildmaterial herausgekommen. Wenn man bei der Verfolgung oder beim Überflug sieht wie die Maschinen funktionieren oder beim Kreisen die Paralaxverschiebung so schön zu sehen ist, dann ist das einfach nur fantastisch!

Nun ja, auf das Videomaterial müsst Ihr noch ein wenig warten. Das schneide ich erst im Herbst, wenn das Nass/kalte Wetter wieder losgeht. Momentan möchte ich noch so viel wie möglich draußen sein, denn zu Hause sitze ich dann später noch genug rum.

Aber ich denke die Bilder, die ich während den Flügen so geschossen habe, geben einige interessante Motive her. Und ich komme mal wieder nicht umher die Mavic Air wieder zu loben.

Das Ding ist so kompakt, dass es ohne Probleme auch in die kleine Fototasche passt. Und nebenher ist die Drohne noch so mit Technik vollgestopft und macht dermaßen gute Bilder, dass es kaum zu glauben ist!

Meine Phantom 3 hat zwar ähnlich gute Bilder gemacht (auch wenn sie solche Dinge wie Motivverfolgung etc. nicht konnte), aber allein weger der Größe und dem Gewicht der P3, wären solche Aufnahmen einfach nicht möglich gewesen (ich wäre zu faul das Ding zu schleppen).

Und die Flugsessions haben meistens auch erschreckend lange gedauert. Mit allen Akkus kann ich immerhin 1,5 Stunden in der Luft bleiben. Da bin ich manchmal nach Hause gekommen und konnte mich gleich hinlegen, weil ich ja immer recht früh raus muss.

Aber manchmal brauche ich das auch. Mal rauskommen,den eigenen Hobbys nachkommen und einfach die Ruhe genießen. Dabei kann wieder gut runterkommen. Ich habe diese spontanen Drohnensessions im letzten Monat sehr genossen.

So, ohne jetzt noch großartig umher Reden zu wollen, komme ich gleich zur Galerie mit allen Bildern, die ich gemacht habe.

Sobald das schlechte Wetter einsetzt, mache ich mich dann an die Videobearbeitung (da liegen auch noch mehr Projekte auf Halde).

Bis dahin

Euer Mario

Alpenurlaub 2019: Tag 1-2

So, nun habe ich endlich einmal ein bisschen Zeit um den diesjährigen Urlaub aufzuarbeiten. Wie Ihr bereits in der Überschrift gelesen habt, war ich dieses Jahr wieder in den Alpen. Dabei wollte ich eigentlich an die Mecklenburgische Seenplatte. Dummerweise habe ich mich recht spät um eine Ferienwohnung zu kümmern versucht, sodass es mit der Seenplatte dann doch nichts mehr wurde.

Also wagte ich mich ein weiteres Mal in bereits bekanntes Terrain. Es ging noch einmal in die Alpen. Dieselbe Region besuchte ich ja bereits 2017 schon einmal. Dieses Jahr war ich nicht nur in derselben Region wie bei der letzten Reise. Ich war im selben Ort und sogar in derselben Ferienwohnung wie beim letzten Mal. Auch einige Pfade, auf denen ich bereits 2017 wandelte, besuchte ich wieder.

Es war also weniger das Erkunden neuer Gebiete, sondern vielmehr ein Wiedersehen mit einer bereits vertrauten Landschaft.

Gleichzeitig war es auch die erste längere Fahrt, die ich mit meinem neuen Auto zurücklegen konnte. Und ich muss sagen, dass die zahlreichen elektronsischen Helferlein es mir bei der Fahrt wirklich sehr einfach gemacht haben.

Auf der Autobahn brauchte ich im Grunde nur den Tempomat einstellen (140=Reisegeschwindigkeit) und alles andere hat das Auto allein gemacht. Es hat automatisch die Gänge geschaltet, es hat gebremst, wenn jemand zu nah vor mir war, es hat das Licht und die Scheibenwischer automatisch bedient und es hat die Spur von allein gehalten. Meine einzige Aufgabe war es, hin und wieder einmal zu lenken.

Ich muss gestehen, dass ich schon sehnsüchtig auf die Autonom fahrenden Autos warte, die es in der Zukunft geben wird. Gerade bei den alltagsfahrten könnte man sich mit wesentlich sinnvolleren Dingen beschäftigen, als stupide eine Strecke abzufahren. Die erste längere Fahrt im neuen Auto gab schon einmal einen ersten Ausblick, was in Zukunft noch alles kommen kann.

Aber kommen wir wieder zum Urlaub!

Tag 1

Am ersten Tag gibt es natürlich nicht viel zu entdecken, da ja die Fahrt den größten Teil des Tages einnimmt. Und so kam ich auch erst am späten Nachmittag in Bad Kohlgrub an.

Anders, als an den meisten anderen, der kommen Tage, war es ein wirklich schöner Sommertag. Nachdem ich also mein ganzes Gepäck ausgeladen hatte, war es an der Zeit für eine kleine Tour.

Vor zwei Jahren hatte ich ja meine Phantom 3 dabei, mit der ich aber nicht wirklich mobil war. Ich war immer auf einen Umkreis von maximal 500 Meter rund um mein Auto beschränkt. Viel weiter konnte man diesen riesigen Koffer nicht schleppen.

Dieses Jahr war das anders! Die Mavic Air leistet mindestens genausoviel wie die Phantom 3 und passt dazu noch bequem in die Fototasche. Also schnappte ich mir die OMD, die Mavic Air und zog los. Wir wandelten ein paar Stunden auf bekannten Wegen und entfernten und dabei nicht allzu sehr von unserem Dorf.

Ziel war unter anderem die Fatima Kapelle, die sowohl vom Boden, als auch in der Luft ein gutes Motiv abgab. Zum Kirchgang hat die Kapelle übrigens recht wenig Kapazität. Ich glaube mehr als der Priester selbst passt nicht hinein.

Neben der Kapelle musste ich natürlich auch das unglaubliche Bergpanorama einfangen, welches mich vor zwei Jahren bereits so faszinierte. Die Landschaft bot mit ihrem atemberaubenden Anblick eine gute Erholung von der langen fahrt. Ich glaube, ich habe gute 40 Minuten einfach nur auf einer Bank gesessen und den Ausblick genossen.

Es ist eine wirklich gute Gegend um wieder einmal runterzukommen.

Als es dann Abend wurde, zogen jedoch die ersten Regenwolken auf. Zeit also abzubrechen und den Abend in der Ferienwohnung zu verbringen. Der Wetterbericht für den morgigen Tag hatte an dieser Stelle schon einmal nichts Gutes gesagt.

Aber ich sollte ja sehen, was passiert.

Tag 2

Am zweiten Tag der Reise machte ich mir erst einmal große Sorgen um das Wetter. Es sollte nämlich so ab 14:00 Uhr für den Rest des Tages Regnen. Nach der morgendlichen Gassirunde und dem Frühstück brach ich so gegen 10:30 Uhr auf. Da mir das Wetter nach wie vor Sorgen bereitete, wollte ich an diesem Tag auch keine allzu ausgedehnte Tour machen.

Auf Regenwetter war ich nämlich überhaupt nicht vorbereitet. Ich hatte zwar 2 Jacken dabei, aber keine davon war Wetterfest.

Für die erste kleine Tour des Urlaubs entschied ich mich für die Ammer. Das war der reißende Wildfluss, den ich vor 2 Jahren auch schon besucht hatte. In diesem Jahr war es aber bei weitem nicht so reißend. Der Wasserstand war insgesamt ziemlich niedrig.

Bin ich beim letzten Mal noch bis zur Ammer gelaufen, entschied ich mich dieses Jahr dafür, lieber das Auto zu benutzen. Einmal war es natürlich praktisch wenn es zu regnen anfängt nicht stundenlang zurück zur Ferienwohnung laufen zu müssen und andererseits erinnerte ich mich auch noch an das wirklich steile Gefälle, dass man auf dem Rückweg überwinden muss (was vor 2 Jahren wirklich sehr schweißtreibend war).

Kaum angekommen, packte ich erst einmal die Drohne aus und startete zu einer Erkundungstour. Ich hatte insgesamt 3 Akkus zu Verfügung, musste also sparsam damit umgehen (die Mavic Air kann nicht ganz so lange in der Luft bleiben, wie es die Phantom 3 konnte).

Nach dem ersten Akku setzte auch schon die erste Regenschauer ein. Zum Glück war das Auto nur 10 Minuten von mir entfernt. Ganze 40 Minuten verbrachte ich dort, bis die Schauer endlich vorbei war.

Nun konnte ich meine Erkundungstour aus der Luft wieder fortsetzen. Als der zweite Akku dann verbraucht war, setzte die nächste Regenschauer ein. Dieses Mal dauerte es eine ganze Stunde, bis sie endlich vorübergezogen war. Ich wurde auf dem Rückweg auch ordentlich Nass, weil es eine ziemlich starke Regenschauer war.

Die Drohne mit dem letzten vollen Akku ließ ich nun auch im Auto zurück. Ich schnappte mir die OMD und wollte damit so ein wenig an der Ammer entlanglaufen.

Dabei fiel mir ein Schild auf, dass ich bereits vor zwei Jahren schon gesehen hatte. Es behauptete, dass die Schleierfälle auch weiterhin geperrt waren. Vor 2 Jahren hatte mich das Schild noch davon abgehalten, diesen wundervollen Wasserfall zu besuchen, aber dieses Jahr sollte das nicht so sein. Aber heute, so ohne Regentaugliche Kleidung war es natürlich eine äußerst blöde Idee dort hingehen zu wollen.

Und so bin ich natürlich auch NICHT dort hingegangen. Aber ich ließ mir von einem Einheimischen wenigstens schon einmal den Weg dorthin erklären.

Schon nach kurzer Zeit begann der nächste Regenschauer. Wieder wartete ich eine ganze Stunde im Auto, aber der Regen hörte nicht auf. Der Tag war also gelaufen!

Ich startete das Auto und hielt auf dem Heimweg noch an einer Gaststätte für ein ordentliches Schnitzel! Dort konnte ich auch ein bisschen bayrische Kultur kennenlernen. Ein paar einheimische Musiker hatten einen Stammtisch und spielten dort in aller Ruhe Ihre Volkslieder.

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Ich glaube, es waren die einzigen einheimischen Menschen, die in dieser Kneipe zu finden waren. Nach dem Schnitzel gab es noch einen leckeren Apfelkuchen. Danach war es an der Zeit zurück zur Ferienwohnung zu fahren. Natürlich regnete es immer noch.

Gerade einmal am Abend hatten wir noch ein winziges Zeitfenster für eine kleine Gassi Runde.

Den Abend verbrachte ich dann mit GTA 3 auf meinem iPhone (mit Controller!). Der morgige Tag sollte laut Wetterbericht komplett verregnet sein, also entschloss ich mich dazu den nächst gelegenen Outdoorladen aufzusuchen und mir eine Regenjacke zu kaufen.

So, das waren die ersten beiden Tage meiner Reise. Sie liegt nun schon anderthalb Monate zurück und es ist wirklich toll, wie einem alles wieder einfällt, wenn man darüber schreibt.

Nun gut, für einen Abend habe ich nun genug geschrieben.

Bis bald!

Euer Mario