Die traditionellen Silvesterbilder

Alle Jahre wieder feiern wir Silvester und alle Jahre wieder stehe ich irgendwo in der Pampa und halte das ganze Spektakel fest.

Dieses Jahr habe ich den dritten Versuch gemacht, eine vernünftige Zeitraffersequenz zu erstellen und ich denke, dass es dieses Mal tatsächlich geklappt hat.

Die Sequenz habe ich dieses Jahr sogar noch auf andere Weise verarbeitet. Und zwar habe ich einen Stack von allen 400 Bildern gemacht. Das Ergebnis davon ist sogar recht interessant.

Stack aus 400 Bildern!

Interessante Ergebnisse kann man auch anderswie bekommen. Ich weiß nicht woran es lag (Bier?!😂), aber irgendwie war ich dieses Jahr ein bisschen wackelig auf den Beinen.

So sind einige ziemlich merkwürdige Bilder herausgekommen.😅

Reflektion

So ein ruhiger Abend in der Pampa ist auch immer eine gute Möglichkeit über das vergangene Jahr zu reflektieren.

Ich erinnerte mich an der Wohnwagen, den ich mir dieses Jahr kaufte. Das war eigentlich schon immer ein Traum gewesen. Es hatte etwas Abenteuerliches. Auch meine Tour in den Harz (inklusive Wildcampen in der Wildnis) war eine wirklich super Erfahrung!😀

Trotzdem habe ich mich im Verlauf des Jahres, vor allem aus Platzgründen (Ich wusste nicht, wo ich das Ding parken konnte) wieder davon getrennt.

Generell habe ich mich dieses Jahr von vielen Dingen getrennt. Mein Motorrad habe ich abgegeben, weil ich einfach zu selten gefahren bin. Auch von meinem Macbook habe ich mich getrennt, weil es die meiste Zeit nur im Schrank stand (was ich sehr schade fand😔).

Auch Beruflich gab es viele interessante Änderungen. Das Belichtungswerk hat nun eine Hochzeitsdivision mit komplett eigenen Auftritt. Für das Belichtungswerk selbst lief es auch sehr gut. Meine Arbeit verlagert sich von der reinen Produktpräsentation immer mehr in Richtung Marketing Agentur.

Ständig kamen neue Projekte und Herausforderungen und ich konnte immer wieder etwas dazu lernen. Besonders war, dass ich mich dieses Jahr auch mal wieder in ein Angestelltenverhältnis getraut habe.

6 Monate war ich hier beschäftigt (natürlich in Teilzeit, damit ich meine eigenen Projekte weiter nachgehen kann…was meistens nicht so geklappt hat) und habe ich erreicht und gelernt. Verlassen habe ich dann die Firma mit einem ausgezeichneten Arbeitszeugnis.

Ich weiß jedoch nicht, so etwas in 2019 noch einmal vorkommt. Was aber im Jahr 2019 auf jeden Fall wieder kommt sind ausgedehnte Urlaube. Ich liebäugle noch einmal mit einer Alpentour. Außerdem möchte ich die Mecklenburgische Seenplatte besuchen.

Eine weiteres, unbedeutendes Nebenprojekt für 2019 wäre vielleicht auch mal eine funktionierende Beziehung auf die Reihe zu bekomme (aber das Projekt befindet sich wie immer noch in der Warteschleife).😅

Ich denke das war auch schon alles, was man über das Jahr 2018 sagen kann. Alles in allem fand ich es ein sehr schönes Jahr. Ich bin gespannt, was mich dieses Jahr erwartet!💪

Bis dahin

Euer Mario

Die Mavic Air

Drohnen an sich sind für mich ja nichts Neues. Seit einigen Jahren (ich glaube seit 2015) besitze ich eine Phantom 3 Advanced. Das war damals das mittlere Modell, welches DJI anbot.

Mit der Phantom 3 sah ich die Welt damals zum ersten Mal von Oben (zumindest aus fotografischer Sicht) und war erstaunt über die Möglichkeiten, die sich damit boten. 😁

Und bis auf eine winzige Kleinigkeit war ich mit meiner Phantom 3 auch so glücklich, dass ich Nachfolger links liegen lag. Gut, meine Phantom 3 hatte damals gute 1.600 Euro gekostet und ich war wenig bereit gleich nach einem Jahr dieselbe Summe für den Nachfolger auszugeben. 🤨

Aber dessen ungeachtet, sagte ich ja, dass mich an der Drohne immer etwas gestört hat. Die Phantom 3 ließ sich wirklich super fliegen und die Bilder, die sie lieferte, waren einfach eine Wucht!

Aber leider war sie auch groß und schwer. Wollte ich damit fliegen, so konnte ich keine sonderlich weiten Strecken laufen, denn die Drohne befand sich stets in einem großen Rollkoffer.

Ich hatte zwar noch einen speziellen Rucksack für die Drohne, aber dann hätte ich auf mein restliches Kameraequipment verzichten müssen. Das war immer ein Kompromiss, den ich nicht einzugehen gewillt war. 😤

Also stand die Drohne eigentlich die meiste Zeit im Schrank und wurde nur dann für eine Tour herausgeholt, wenn diese speziell an die Erfordernisse der Drohne angepasst war (heißt nicht mehr als 500 Meter Fußweg mit dem Rollkoffer).

Sogar im Wald fliegt die Drohne sicher!

Freilich war solch ein begebnis selten der Fall, weshalb die Drohne langsam Staub anzusetzen begann. Am meisten habe ich mich letztes Jahr während meiner Alpenreise über dieses klobige Ding geärgert. 🤬

Es gab tief in den Bergen so viele wunderschöne Flecken, bei denen es sich wirklich gelohnt hätte, die Drohne aufzusteigen und ein paar Luftaufnahmen anzufertigen.

Aber leider war das wegen der Größe nicht möglich, denn ich hatte ja 12 Kilogramm Kameraeuipment und Lebensmittel auf den Rücken (ganz zu schweigen von Raika, die ich ja auch noch dabei hatte).

Dieses Jahr habe ich dann eine Entscheidung gefällt. Was nützt mir eine Drohne, mit der ich so selten fliege?! Also weg damit! Ich verkaufte die Phantom 3. Aber vorher habe ich mir natürlich schon etwas Neues angeschafft.

Lange habe ich überlegt. Sollte ich bei DJI bleiben? Immerhin ist die Firma Marktführer und ich bin im Umgang mit der App etc. schon vertraut. Als Alternative wollte ich mir auch noch ein Modell von Parrot anschauen, welches ebenfalls vielversprechend war.

Aber reden wir nicht darüber, denn letztendlich bin ich dann aber doch bei DJI geblieben. Es wurde eine Mavic Air! Im Sommer habe ich sie mir gekauft und war seitdem schon viele, viele Stunden in der Luft.

Ich bin immer noch ganz fasziniert davon, wie klein die Drohne ist. Sie passt sogar in meine kleinste Fototasche (Lowepro Passport Sling)! Und das samt der OMD, die ja auch immer dabei ist!

Was wäre ich froh gewesen, wenn ich so etwas schon im letzten Jahr auf meiner Reise gehabt hätte! Und das wirklich beste kommt ja noch:

Obwohl die Drohne so klein ist, schlägt sie meine alte Phantom 3 um längen. Sie fliegt schneller und stabiler, hat mehr Sensoren, mehr Sicherheitsfunktionen und allgemein mehr Features.

Nur die Flugzeit ist in etwa die gleiche geblieben. Allerdings gibt es auch einige Verschlechterungen im Vergleich zur Phantom 3. So ist die Reichweite der Fernbedienung wesentlich kleiner. Aber keine Sorge, für die in Deutschland erlaubten 100 Meter reicht es allemal!

Was mir bis jetzt besonders gut gefällt, sind die vielen Funktionen, welche die App bietet. So gibt es zum Beispiel viele vordefinierte Bewegungsabläufe, mit denen man wirkliches Kinofeeling einfangen kann. 🤩

Auch die Tracking Funktion, mit der die Drohne ein Zeil verfolgt, oder die POI-Funktion, mit der die Drohne über einem bestimmten Objekt kreist, sind super!

Aber es gibt natürlich auch mehr oder weniger Sinnfreie Funktionen. So hat DJI der Drohne sogar einen Zeitraffer-Modus spendiert. Das hört sich auf den ersten Blick interessant an und tatsächlich tut der Modus auch, was man von ihm erwartet.

Wirklich sinnvoll wäre so ein Modus aber nur wenn die Drohne mit Atomenergie oder so etwas angetrieben würde. 😂 Im Ernst DJI, was bringt es mir, wenn ich die Drohne im 20 Sekunden Intervall fotografieren lasse?! Für eine 10-sekündige Videosequenz müsste die Drohne volle 100 Minuten in der Luft bleiben. Selbst wenn Sie bei wenig Wind auf der Stelle schwebt, sind mehr als 25 Minuten einfach nicht drin.

In der Realität kann ich nur den kleinstmöglichen Intervall (5 Sekunden) nutzen. Und selbst komme ich nicht immer auf meine 300 Bilder. Sicherlich wird sich in der Akkutechnologie in Zukunft noch einiges ändern, aber meine Mavic Air wird davon wohl nicht mehr profitieren.

Aber lassen wir das Thema. Ich habe aus meinen ersten Stunden einmal ein kleines Video zusammen geschnitten, bei dem ich alle Funktionen einmal ausgetestet habe. Für die ersten Experimente für die Funktionen sind dort wirklich gute Szenen herausgekommen.

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https://www.youtube.com/watch?v=3tniOfPnrVk

Alles in allem bin ich mit der Mavic Air sehr zufrieden! Jetzt kann ich bei meinen Touren endlich eine Drohne mitnehmen und muss keine Kompromisse eingehen! Da fiebere ich doch gleich meiner nächsten großen Tour entgegen!

Bis dahin

Euer Mario

Focus BKT mit Panasonic Kameras

Vor kurzem habe ich hier ja ein kleines Tutorial in Sachen Fokusstacking veröffentlicht (hier). Damals zeigte ich, wie man eine solche Fokus-Reihe (Fokus BKT) automatisch mit Olympus Kameras aufnehmen und die Bilder dann später am Rechner zusammensetzen kann.

Nachdem ich den Artikel damals geschrieben hatte, viel mir auf, dass auch meine Lumix G81 solche Fokus-Reihen beherrscht. Und wie versprochen habe ich auch davon ein kleines Video gemacht, in welchen ich Euch erkläre, wie das ganze funktioniert.

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https://youtu.be/ZrGXVcHvbXI

Wie bei Olympus ist auch das Menü bei Panasonic sehr spartanisch. Es gibt eine ziemlich undurchsichtige Skala, mit der man die Schrittweite der Fokusverschiebung einstellen kann.

Hier muss man einfach ein bisschen experimentieren und erfahrung sammeln. Viele weitere Einstellungen gibt es nicht. Die Anzahl der Bilder, die man für die Fokusreihe aufnehmen will, lässt sich einstellen (2-999) und zu guter letzt noch die Art und Weise, wie die Kamera die Fokusreihe aufnehmen soll.

So, im nächsten Schritt zeige ich Euch dann noch ein paar Programme, mit denen man die Fokusreihe zusammensetzen kann.

Bis dahin

Euer Mario

Mit Raika im November

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Kaum hat der November angefangen, ist er auch schon wieder vorbei. Hier bei mir war das Wetter im letzten Monat auf jeden Fall sehr durchwachsen.

Es gab viele Tage mit strahlenden Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Es gab aber jede Menge Regen und ein paar Tage lag sogar Schnee!

Und viele, viele Nebeltage hat der November, jedenfalls hierzulande gebracht. Aber als ob das Wetterportfolio im letzten Monat nicht schon groß genug war, nein, es gab da noch eine Kuriosität, die besonders gegen mich gerichtet war.

Immer wenn es einmal ein schöner sonniger Tag war und ich mir vornahm raus zu gehen und eine kleine Zeitraffer-Session zu machen, regnete es. Das passierte mir 4-5 Mal! Es war wirklich kurios.

An den schönen Tagen hat Raika immer schön mit Ihrer besten Freundin Lou gespielt (wie Ihr ja sehen könnt). An den weniger schönen Tagen zog es mich in den Wald.

Dort ist es einigermaßen trocken und vor allem Windstill! Letzteres war mir immer sehr wichtig, denn der stürmische Wind hat mich manchal schon ziemlich genervt! Das wichtigste ist jedoch, dass Raika im Wald nicht so dreckig wird und ausufernde Bade-Sessions damit entfallen.

Außerdem bietet der Wald nebenbei ja auch noch jede Menge toller Motive. Dieses Mal hat es mir der Nebel ganz besonders angetan. Wann immer ich aus dem Fenster die trübe „Nebelsuppe“ sah, schnappte ich mir mein Equipment und machte mich auf, in den Wald.

Einmal spielte mir das mürrische Wetter aber hier auch einen Streich. Während direkt vor dem Wald die Sichtweite vielleicht 30 Meter betrug, war im Wald vom Nebel keine Spur zu sehen. Das war mehr als nur frustrierend!

Wenn es dann allerdings einmal klappte, war die Stimmung schon sehr mystisch. Da gab es Sonnenstrahlen, die durch den Nebel brechen, oder Waldtiere, wie etwa Rehe, welche sich leicht im Nebel abgezeichnet haben.

Zu schade, dass die Nebelzeit schon wieder vorbei ist. Ich bin gespannt, was der Dezember so alles mit sich bringt! Vielleicht sogar etwas Schnee?!

Bis dahin!

Euer Mario


Behind the Timelapse

Heute möchte ich einmal ein bisschen darüber erzählen, was hinter den Kulissen bei einer Zeitraffer-Session passiert.

Zuerst einmal folgendes: Wenn man einen Zeitraffer aufnimmt, hat man sehr viel Zeit für alles mögliche! Und ich meine teilweise wirklich viel Zeit, denn die Kamera läuft für eine einzige Sequenz auch gerne einmal einige Stunden.

Was mache ich also in der Zwischenzeit?! Nun ja, früher, also vor 2015 habe ich meist einfach herumgesessen, gechillt, die Landschaft genossen oder auch ein wenig am Smartphone gelesen.

Seit Ende 2015 begleitet mich ja Raika auf meinen Touren, was eine gute Abwechslung ist. Und so lasse ich Sie in der Gegend herumstromern (solange es nicht dunkel ist), gehe mit Ihr etwas spazieren (aber immer nur so weit, dass ich die Kamera noch sehen kann!), spiele ein wenig mit Ihr, oder ignoriere Sie gar.

Aber auch wenn der technische Fortschritt das Aufnehmen komplizierter Sequenzen sehr vereinfacht hat, bin ich nicht ganz arbeitslos geworden. So checke ich immer mal wieder die Akkus von Kamera, Slider und Tablet, schaue ob noch genug Platz auf der SD-Karte ist, prüfe Stichpunktartig die Belichtung und schaue ob allgemein alles korrekt funktioniert.

Zu 90 % aber läuft die Sequenz von ganz alleine durch. Tools wie qDSLR Dashboard, welches ich für meine Canon nutze (ach wie schön wäre es, wenn die App mit Olympus oder Panasonic Kameras funktionieren würde…) bieten hier mittlerweile einen enormen Komfort.

Während ich früher bei Holy Grail Sequenzen permanent die Belichtung kontrollieren und beinahe im Minutentakt korrigieren musste, läuft heutzutage alles Computergesteuert. Einfach vorher die Parameter eingeben und der Rest geschieht automatisch.

Im Großen und Ganzen finde ich diese Entwicklung auch gut. Trotzdem bin ich froh darüber, dass ich solche Zeitraffersequenzen noch manuell anfertigen musste. Die gewonnene Erfahrung daraus ist unersetzlich.

Aber genug der Geschichtsstunde! Was mache ich nun eigentlich, wenn ich eine Zeitraffer-Sequenz aufnehme?

Meistens stelle ich die Kamera ja an recht interessanten Orten oder vor imposanten Kulissen auf. Was würde sich da besser eignen, als in der Zwischenzeit eine kleine Fototour zu machen?

In der Tat habe ich immer eine zweite (oder dritte) Kamera dabei, die ich während der Tour nutze. So gelingen mir zusätzlich noch ein paar gute Bilder und die Zeit geht auch schneller herum. Außerdem können dadurch solche Dokumentationen einer Zeitraffer-Session entstehen.

Während die Kamera läuft, ist es aber auch immer wieder schön, einfach nur da zu sitzen und die Szenerie auf sich wirken zu lassen. Vor allem Sonnenuntergänge haben eine unheimlich entspannende Wirkung und entschleunigen einen richtig. Das ist Balsam für die Seele.

Manchmal mache ich sogar ein Nickerchen, während die Kamera läuft. Da ich Raika, meine mobile Alarmanlage sowieso immer dabei habe, brauche ich mir um meine Sicherheit auch keine Sorgen zu machen.

Oh, da wären natürlich auch noch die 10 % der Zeit, in der ich mich dann auch tatsächlich mit dem Aufnahmen des Zeitraffers beschäftige.

Einzige Ausnahme bilden an dieser Stelle Zeitraffer Sequenzen, die ich mit meiner Mavic Air aufnehme. Schon aus Sicherheitsgründen muss ich hier ständig alles im Auge behalten.

Alles in allem ist die Zeitrafferproduktion aber ein super schönes Hobby. Nicht so stressig wie reguläre Fotografie, dafür schön entspannend und entschleunigend!

Die Bilder in diesem Artikel sind übrigens alle im August dieses Jahres entstanden. Während der Sequenz, die ich hier aufnahm (Start: 20:30 Uhr Ende: 01:00 Uhr Nachts) testete ich meine neue Lumix mit dem 16er 1.4 aus.

So kann man sich auch die Zeit vertreiben…

Bis dahin

Euer Mario

Mit Raika im Oktober

Der Oktober ist zwar nicht mehr ganz so aktuell, aber die Bilder möchte ich Euch natürlich trotzdem nicht vorenthalten.

Letzten Monat war ich wieder mehr im Wald unterwegs. Ich persönlich mag die Herbstzeit ja sehr! Die fallenden Blätter, die strahlenden Farben, ich finde das jedes Mal von neuen schön.

Und das Wetter war hier im Oktober wirklich super! Sonnenschein und 17-20 Grad. So hätte der Herbst bleiben können. Gut, aktuell sind es eher 1 Grad und es liegt schnee, also herrscht aktuell eher schon Winter.

Im Wald war ich im Oktober nicht nur wegen der Farben, sondern weil ich in erster Linie auf Pilz jagd war. Eigentlich wollte ich ein paar schöne rote Fliegenpilze finden, um davon ein paar Makroaufnahmen zu machen. Aber durch die trockenheit waren Pilze eher Mangelware.

Gerade einmal ein Bild konnte ich machen! Aber echte Herbstbilder zeichnen sich auch durch ihre strahlenden Farben aus. Und die gab es letzten Monat zuhauf. Bei tief stehender Sonne leuchtet wirklich alles im Wald. Teilweise war die Atmospähre wirklich magisch!

created by dji camera

Was habe ich noch so gemacht? Ach ja, geflogen bin. Seit langer Zeit mal wieder. Meine alte Phantom 3 Pro habe ich verkauf (zu groß, zu schwer). Als Ersatz schaffte ich mir eine Mavic Air an.

Und diese Anschaffung hat sich wirklich gelohnt. Es ist kaum zu glauben wie klein die Drohne ist! Und trotzdem kann sie alles, was die „große“ auch kann, teilweise sogar besser!

Zur Mavic Air kommt in Zukunft auch noch mehr!

So, das soll es jetzt auch schon gewesen sein. Ich habe nach wie vor zurzeit viel um die Ohren, versuche aber wieder regelmäßiger etwas zu posten.

Wünscht mir Glück dabei!

Euer Mario




Tutorial: Focus BKT mit der OMD

Ich hatte ja vor ein paar Artikeln versprochen, dass ich mich noch einmal hinsetze und ein kleines Tutorial zum Thema Focus BKT- und Stacking anfertige. Wie immer hat es ein wenig länger gedauert, aber hier ist es!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=yug_fMcJ-Cc

Also ich denke, dass so ein Video wesentlich praktischer ist, als wenn ich hier jetzt jeden Schritt noch einmal einzeln niederschreiben würde. Nichts desto trotz sind mir beim Experimentieren natürlich noch so einige Dinge aufgefallen, die Erwähnung finden sollten.

Wie bei Olympus generell üblich sind die Konfigurationsmöglichkeiten im Menü nicht unbedingt selbsterklärend. Gerade beim Fokus BKT hängt vieles (eigentlich sogar alles) vom Motiv ab.

Wie viele Bilder brauche ich mit der aktuellen Blende und Brennweite, bis ich mein Motiv von vorne bis hinten scharf habe? 10 oder 999?! Welchen Wert soll ich beim Menüpunkt „Fokusunterschied“ einstellen? Lieber 1 oder doch 10? Für was stehen diese Skalen überhaupt?!

Mit ein wenig Logik kann man sich hier zwar etwas zusammenreimen, aber letztendlich muss man sich hier herantasten. Im schlimmsten Fall verballert man eben mal 100 Aufnahmen ohne ein Stimmiges Ergebnis zu haben.

Jetzt könnte man meinen, dass man sich mit etwas Erfahrung hier das Leben leichter machen kann. Ich denke in diesem speziellen Fall stimmt das nicht. Fokus BTK ist jetzt nicht unbedingt die Funktion, die ich an der Kamera oft brachen werden.

Sicherlich wird es immer mal wieder Zeiten geben, an denen ich die Funktion öfters benutzen werde (wie jetzt im Herbst). Aber wenn ich dann ein halbes Jahr kein Gebrauch davon gemacht habe, stehe ich wieder am Anfang und muss mich herantasten.

Man muss bei der Aufnahme also experimentierfreudig sein und die Ergebnisse schon bei der Aufnahme genau prüfen.

Ein weiteres Problem ist die Software. Gut, ich weiß nicht so genau ob das nun wirklich ein Problem ist, denn besonders lange recherchiert habe ich nicht. Die Ergebnisse, die mir meine verwendete Software lieferte waren aber sehr durchwachsen. Hier ist also ebenfalls mit Ausschuss zu rechnen.

Aber ich verspreche an dieser Stelle, dass ich mich damit noch einmal genauer auseinandersetzen werde. Zufälligerweise habe ich vor kurzem etwas mit meiner Lumix G81 gespielt und herausgefunden, dass es dort ebenfalls eine Fokus BKT-Option gibt. Na, wenn das nicht nach einem neuen Video schreit!

Und wenn ich schon mal dabei bin, kann ich ja auch gleich noch einmal nach einigen Programm Alternativen für die Bearbeitung schauen. Diesmal werde ich mich auch ein wenig in der Windows Welt umsehen.

Bis dahin

Euer Mario

Wasserbomben und High-Speed-Aufnahmen

Speziell für den Filmbereich habe ich mir ja vor einiger Zeit eine Lumix angeschafft. Die G81 ist zwar nicht die größte Kamera von Panasonic, aber zum Ausprobieren reicht sie vollkommen aus.

Als ich mich einmal intensiver mit der Kamera beschäftigt habe, fand ich auch gleich eine ziemlich interessante Funktion. Die Lumix bietet die Möglichkeit Serienaufnahmen mit bis zu 30 Bilder pro Sekunde aufzunehmen.

30 Bilder pro Sekunde hören sich erst einmal sehr gut an. Aber natürlich gibt es dabei auch einen Haken. So nimmt die Kamera die 30 Bilder „nur“ in 4K UHD Auflösung auf. 4K klingt für den Normalo nach hoher Auflösung, für uns Fotografen ist das aber eher wenig, denn es sind nur ungefähr 8 Megapixel.

Es gibt noch einen weiteren großen Nachteil. Die 30 Bilder pro Sekunde, die die Kamera aufnimmt, werden nur in Jpg-Format gespeichert. Durch das Speichern der Bilder in Jpg ist dieser Modus natürlich nicht für alle Szenarien geeignet. In meinem Fall war das aber relativ Egal. Sie Szenerie war Statisch, von daher konnte ich die Belichtung und Schärfentiefe perfekt einstellen. Jpg war also für mich weniger das Problem.

Das größere Problem war für mich eher die niedrige Auflösung, die die Bilder später haben würden. Aber da mein Setting ja eher statisch war, konnte ich das mit einer entsprechenden Brennweite korrigieren. Benutzt habe ich übrigens mein Zuiko 60mm f2.8, welches eigentlich für Makros gedacht ist.

Beim Shooting selbst drehte es sich (wie Ihr es ja bereits gesehen habt) um Wasserbomben. Die Wasserbomben hingen gefüllt an einem Rahmen, der eigentlich für ein Hintergrundsystem gedacht war. Zum Platzen brachten wir die Wasserbomben ganz klassisch mit Pfeil und Bogen.

Die ganze Aktion hat sich ungefähr über 2 Stunden hingezogen. Das lag zum einen daran, dass die kleinen Wasserbomben natürlich auch mit dem Bogen getroffen werden musste und zum anderen, dass ich erst die passende Belichtungszeit finden musste, um die platzenden Wasserbomben einzufrieren und trotzdem noch eine korrekte Belichtung zu erhalten.

Im Laufe des Shootings tastete ich mich auf eine Verschlusszeit von 1/12.000 heran. Die Lumix geht mit dem elektronischen Verschluss bis 1/16.000. Bei 1/16.000 waren die Bilder dann aber doch zu dunkel.

Und ich muss sagen, dass ich trotz einer Seriengeschwindigkeit von 30 Bilder pro Sekunde einen Ausschuss von gut 50 % hatte. Die Pfeile flogen einfach so wahnsinnig schnell durch die Gegend!

Was gibt es bei den Kameraeinstellungen noch so zu beachten? Ach ja, der Fokus war natürlich auf Manuell gestellt. Bei so einer hohen Seriengeschwindigkeit und die vielen Wassertropfen, ist es zum einen für die Kamera sowieso nicht möglich selbstständig zu fokussieren (das hätte sehr viel Ausschuss produziert). Da die Wasserbomben ja sowieso immer an der gleichen Stelle hingen, machte der manuelle Fokus ja auch Sinn.

Die Blende habe ich nicht bei 2.8 belassen, sondern etwas geschlossen, damit ich etwas mehr Schärfentiefe habe. Die Blendenwerte lagen zwischen 4 und 5.6. Da ich eine schnelle Verschlusszeit brauchte, war die Blende letztentlich immer ein Kompromiss, der mit einer erhöhten ISO einherging. Mehr gibt es zu den Kameraeinstellungen eigentlich nicht zu sagen.

Hier hat der Pfeil die Wasserbombe nur gestreift.

Als erwähnenswerte Besonderheit kann ich noch sagen, dass die Kamera bei der Aufnahme nicht nur die Einzelbilder abgespeichert hat, sondern auch die passenden Filmclips dazu. Diese habe ich mir einmal geschnappt und bearbeitet:

Als erstes seht Ihr die Situation, wie sie im Original war:

Wie Ihr sehen könnt, passiert das alles ziemlich schnell. Die 30 Bilder pro Sekunde sind also trotz aller Einschränkungen eine tolle Sache!

Als zweites seht Ihr einen Ausschnitt, den ich um 50 % verlangsamt habe:

Hier ist schon etwas mehr zu sehen! Aber es geht natürlich noch besser, denn als Nächstes habe ich noch einmal eine Szene, die ich um den Faktor 10 verlangsamt habe:

Als ich genügend Material zusammen hatte, machte ich auch noch einige Versuche im normalen Serienmodus. Die Lumix schafft hier gute 9 Bilder pro Sekunde. Ich merkte sehr schnell, dass wir wesentlich mehr Versuche brauchten, bis das gewünschte Ergebnis erziehlt wurde.

Ich war ja noch geduldig auf die EM5 Mk III und hoffe, dass Olympus hier eine ähnliche Funktion einbaut wie Panasonic. Vielleicht kann Olympus ja hier noch einige Verbesserungen einbauen!

Mit jedenfalls hat das Projekt sehr viel Spass gemacht und ich habe schon die nächste Idee, was ich mit dem Serienmodus alles machen könnte!

Wer sich aktuell überlegt sich eine Panasonic zu kaufen und an diesem Serienmodus interessiert ist, dem kann ich die G9 ans Herz legen. Die Kamera nimmt ebenfalls 30 Bilder pro Sekunde im Jpg auf, kann dies jedoch in 6K. Das sind immerhin 10 Megapixel mehr als die G81!

Das war es auch schon wieder von mir. Als Nächstes setze ich mich einmal hin und mache das versprochene Video zum Fokusstacking bei der OMD!

Bis dahin

Euer Mario

Fokus Stacking an der Olympus OMD

Im letzten Artikel schrieb ich ja, dass ich dieses Jahr in Sachen Makro Fotografie unterwegs war. Die Bilder dazu hatte ich ja schon entsprechend gepostet. Ich schrieb auch etwas zum Thema Fokus Stacking.

Naja, viel dazu geschrieben habe ich nicht, aber dazu ist jetzt ja dieser Artikel da. Ich bin immer wieder erstaunt, welche tollen Funktionen sich in den tiefen des Olympus-Menüs verbergen. Wenn man die oftmals fürchterliche Übersetzung der Menüpunke korrekt deuten kann, finden sich erstaunliche Dinge.

Dieses Mal möchte ich über die Fokus BKT-Funktion reden. Braketing kennt ja eigentlich jeder. Bilder werden mit unterschiedlicher Belichtung aufgenommen, der Fotograf kann im Vorfeld einstellen, welche Parameter die Kamera bei der Belichtungsreihe ändern soll.

Fokus BTK funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Allerdings wird hier nicht die Belichtung geändert, sondern die Schäfenebene! Theoretisch könnte ich damit ein Bild mit Blende 1.4 aufnehmen, welches von vorne bis hinten scharf ist.

Und tatsächlich gibt es einige Anwendungsbereiche. So habe ich diese Funktion mittlerweile schon sehr oft beruflich genutzt. Wenn Manchmal habe ich Produkte, die solch komische Maße haben, dass ich sie mit einer Normalbrennweite nicht komplett scharf bekomme. In diesem Fall greife ich mittlerweile immer gerne zum Fokus BKT!

Die Funktion war auch einer der Gründe, warum ich die EM-10 Mk I gegen die Mk II getauscht habe. Die Mk I konnte zu seiner Zeit noch kein Fokus BKT. Meine größere EM-5 kann diese Funktion ebenfalls.

Die Funktion ist bei beiden Kameras die gleiche. Man konfiguriert im Menü kurz, was gemacht werden soll und die Kamera legt dann los. Auch das Menü an sich ist erst einmal das gleiche.

Erst bei der Aufnahme habe ich dann erhebliche Unterschiede festgestellt. Während die EM-5 eine Fokusreihe aus 20 Bildern in knapp 2 Sekunden durchrattert, braucht die EM-10 dafür gut 20 Sekunden. In der Natur kann man also bei der EM-10 nur mit einem Stativ arbeiten.

Im Gegensatz dazu kann man mit der EM-5 Fokus BKT sogar aus der Hand machen! Die meisten Bilder hier in diesem Artikel sind in der Tat auch aus der Hand geschossen. Sie bestehen aus zwischen 10 und 30 Einzelbildern.

Zum Abschluss möchte ich Euch noch kurz erklären, wie Ihr die Funktion an der Kamera findet und konfiguriert:

1. Geht ins Menü der Kamera und navigiert zum zweiten Punkt. Wählt dort den Modus „Belichtungsreihe“ aus.

2. Jetzt habt Ihr die Wahl zwischen vielen verschiedenen Einstellmöglichkeiten. Wählt hier die letzte, nämlich „Focus BKT“.

3. Zuletzt müsst Ihr nun noch die Anzahl der Bilder einstellen und die Feinheit, mit der die Kamera den Fokus verschiebt. Eigentlich muss man sich hier etwas herantasten, da es ja auf das jeweilige Objektiv, die Brennweite und die Blende ankommt. Macht hier zur Vorsicht lieber etwas zu viele Bilder, als zu wenige.

4. Wenn Ihr jetzt ok drückt und so zum Startbildschirm der Kamera zurückkehrt, wird das Fokus BKT NICHT(!!!) aktiviert sein! Ich weiß nicht, ob es ein Bug ist oder ob ich nicht die aktuellste Firmware habe, aber ich muss im Menü Belichtungsreihe den Punkt Focus BKT mit „OK“ aktivieren. Aus den konkreten Einstellungen heraus wird diese Funktion zumindest bei mir nicht aktiviert.

5. Wenn das Focus BKT nun endlich aktiviert ist, erkennt Ihr, dass oben im Schnellmenü nun die drei Buchstaben „BKT“ angezeigt werden.

6. Stellt den Fokus nun auf den nächsten Punkt des Objekts, welches Ihr fotografieren wollt. Da die Kamera die Schärfeebenen von vorne nach hinten verschiebt, ist das sehr wichtig!

Wenn Ihr nun auf den Auslöser drückt, startet die Kamera und nimmt kontinuierlich die Bilder auf. Diese müssen dann später an den PC entsprechend zusammengesetzt werden. Ich denke, dass ich dazu später vielleicht noch ein Video für Euch mache (ich habe schon soooo lange kein Tutorial mehr gemacht)

Bis dahin

Euer Mario

Makro

Also momentan geht es wirklich nicht mit rechten Dingen zu! Auf meinem Rechner stapeln sich die Bilder und ich komme einfach nicht zum schreiben🙈. Es kommt einfach immer etwas dazwischen. Das ganze Jahr geht es nun schon so!

In den letzten beiden Monaten war es besonders schlimm. Aber nun möchte ich endlich den Anfang machen und die ersten Bilder abarbeiten. Die Aufnahmen, die ich hier poste, sind im Frühjahr entstanden (also topaktuell😅).

Schon zu meinen Nikonzeiten schaffte ich mir ja ein Makro Objektiv an. Das war wirklich eine ganz tolle Sache, konnte ich damit doch in „neue Welten“ vordringen. Das Objektiv damals war ein Tamron 90 mm f2.8 Makro. Bis auf den recht langsamen Autofokus war ich damit auch super glücklich 🤗.

Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit bis ich mir auch für mein Olympus Equipment ein Makro Objektiv zulegen musste. Auch wenn so ein Objektiv natürlich nicht allzu oft im Einsatz ist, es macht einfach Spaß!

Entschieden habe ich mich für das Zuiko 60 mm f2.8. Zuerst muss ich sagen, dass die Abbildungsleistung recht ähnlich ist. Ich würde sagen das Zuiko macht jetzt auch keine wesentlich besseren Bilder als das Tamron. Allerdings hat es einen viel schnelleren Autofokus. Und anders als das Tamron fährt das Objektiv beim Fokussieren nicht mehr raus. Das sind Dinge, die die Arbeit wesentlich erleichtern.

Auch die etwas längere Brennweite gefällt mir sehr gut. Damit unterschreite ich jetzt nicht mehr so oft die Fluchtdistanz der Insekten, die ich fotografieren möchte.

Oft habe ich das Makro in diesem Jahr bis jetzt noch nicht eingesetzt, aber gerade die Insektenjagt im Frühjahr hat mir sehr viel Spass gemacht!

In Kombination mit der EM-5 oder meiner neuen 10 Mk II habe mich auch einmal am Fokusstacking versucht. Die Ergebnisse dazu möchte ich aber in einem anderen Artikel präsentieren.

Hoffentlich komme ich auch wirklich dazu😂!

Bis dahin

Euer Mario