Ernte in Bewegung

Vor langer, langer Zeit, ich glaube, es war im September letzten Jahres hatte ich ja schon einmal einen Post mit den Erntebildern gemacht.

Und wie ich mich so erinnere, hatte ich damals hoch und heilig versprochen den ganzen Spaß noch einmal als Video zu produzieren. Genug Videosequenzen habe ich bei meinen Flügen letztes Jahr nebenbei sowieso aufgenommen.

Nun wisst Ihr ja alle, dass ich von der ganz schnellen Sorte bin. Denn zack, innerhalb eines 6-monatigen Wimpernschlags habe ich es geschafft alles umzusetzen. 🙈

Aber da ich ja um Ausreden nie wirklich verlegen bin: Stress in Arbeit, Stress im Beruf, allgemein Stress im Leben. Das erklärt nun so wirklich alles.😅

Aber halt☝, so einfach ist die Sache auch wieder nicht gewesen. Nur 3 Monate nach dem Post vom letzten September, demzufolge also im Dezember (noch im selben jahr Yay!!) hatte ich das Video eigentlich schon fertig. Aber dann wieder Stress im allgemeinen Leben.

Aber jetzt habe ich doch noch tatsächlich die Zeit gefunden YouTube anzukurbeln und das Video hochzuladen! Also ich bin wirklich von der ganz schnellen Truppe 😂.

Aber das Video ist, denke ich ganz witzig geworden. Ich habe mir wieder einmal eine hervorragende Soundkulisse dafür ausgesucht. Die Erntemaschinen bewegen sich ja so präzise und filigran, da musste ich einfach eine Tanzmusik dazu nehmen. Es ist schon ein wenig schelmisch, aber hey, so bin ich nun mal.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=O9DGMQLZ_Ac

Wie ich schon beim eigentlichen Artikel vor 6 Monaten schrieb, war es eine tolle Erfahrung die Maschinen bei der Arbeit zu beobachten. Naja, vielleicht lag das auch einfach nur daran, dass ich nichts anderes zu tun hatte. 😂

Und so bin ich stundenlang mit dem Auto über alle möglichen Feldwegen gefahren. Immer auf der Suche nach Staubwolken am Horizont. Die Flüge an sich waren dann doch aber ziemlich spannend. Ich konnte die möglichkeiten der automatischen Objektverfolgung ausführlich testen und habe auch versucht manuell so gut wie möglich dranzubleiben.

Da die Wege der Maschinen vorgegeben sind, konnte ich mir dieses Mal auch Gedanken über Kamerawinkel und Perspektiven machen. Da die Flugzeit natürlich nicht allzu lang ist, musste das ganze aber trotzdem recht schnell entschieden und dann auch noch präzise umgesetzt werden. Die Erntemaschinen haben ja nicht auf mich gewartet (Frechheit übrigens!)🙈

Heute habe ich irgendwie richtig viel Witz. Bevor das noch ausartet, wird es Zeit für mich die Kiste auszuschalten.

Mal sehen was ich dieses Jahr alles mit der Drohne anstelle!

Bis dahin

Euer Mario

Silvester 2019

Das neue Jahr hat begonnen und wie immer ist es an der Zeit für die traditionellen Silvesterfotos!

Dieses Jahr fuhr ich etwas weiter raus, um die kleine Stadt, in der ich wohne, mitsamt dem Feuerwerk als ganzes sehen zu können. Da ich seit diesem Jahr einen kleinen Geländerwagen mein eigen nenne, bot sich das an.

Feinstaub…

Und so stand ich ca. 6 Kilometer von der Stadt entfernt und bei einer Temperatur von Minus 4 Grad in der Dunkelheit auf einem Feld. Kein Mensch war weit und breit, logisch, man muss ja auch schon ein bisschen verrückt sein, sich bei den Temperaturen abseits so lange hinzustellen.

Um 22:30 Uhr bin ich schon losgefahren. Ich wollte draußen sein, bevor die große knallerei losgeht (das war ungefähr ab 23:00 Uhr). Das Kameraequipment baute ich aber erst 23:40 Uhr auf. Ich hatte also eine gute Stunde Zeit herumzusitzen und Däumchen zu drehen.

Dabei hatte ich dieses Jahr meine Eos 550d mitsamt dem 18-105 Kit Objektiv. Die Canon war für die Zeitrafferaufnahme gedacht, die ich anfertigen wollte. Als reguläre Kamera hatte ich noch die OMD EM10 MKII mitsamt dem Tamron 14-150er dabei.

Und ich muss sagen, dass es im Tele mit 150 mm ganz gut gereicht hat. Wegen der Kälte gab es ein paar Probleme mit Flimmern und Unschärfen, aber insgesamt hat es aber ganz gut gepasst. Ich wollte dieses Jahr auch keine einzelnen Raketen in Großaufnahme haben, sondern lieber die gesamte Szenerie etwas besser einfangen. Deswegen machte ich auch eine kleine Zeitrafferaufnahme.

Insgesamt blieb ich bis 1 Uhr vor Ort. Dann machte ich mich langsam auf dem Rückweg. Als ich wieder in die Stadt kam, war es fast so, als würde ich durch Nebel fahren. Aber es war natürlich kein Nebel, es kam alles von dem Silvesterfeuerwerk.

Ein kreativer Verwackler 😉

Das fast die gesamte Stadt in Rauch gehüllt war, konnte ich auch gut von draußen aus sehen. Ich war ungefähr 100 Meter höher als die Stadt. Und auch im Zeitraffer kommt das, denke ich sehr gut rüber.

Neben den jährlichen Silvesterbildern ist es bei mir auch eine gute Tradition ein wenig über das vergangene Jahr zu reflektieren. Das werde ich dann aber in einem separaten Artikel machen.

Bis dahin

Euer Mario

Windräder

Im Laufe des Jahres habe ich ja schon mehrmals gesagt, dass ich diverse Videoprojekte mit der Mavic Air aufgenommen habe. Eines davon war die Geschichte mit den Windrädern.

Im Sommer habe ich ja den örtlichen Windpark öfters besucht. Ich habe einige Zeitraffer aufgenommen, habe des Nachts eine Startrail Session gemacht und natürlich war ich auch einige Male mit der Mavic Air unterwegs.

Nun da ich im wohlverdienten Urlaub bin, hatte ich auch endlich einmal Zeit und konnte das aufgemommende Videomaterial Produzieren.

Live Composite Mode der OMD

Die Zeitrafferaufnahmen, die ich vom Boden aufnahm und auch die Startrail Session haben es auch beide in das Video geschafft.

Wirklich faszinierend waren für mich jedoch die Szenen, die ich mit der Mavic Air aufnehmen konnte. Teilweise war ich sehr dicht an den Windrädern dran, sodass daraus wirklich einige tolle Szenen entstanden.

Natürlich habe ich die ganze Zeit über einen angemessenen Sicherheitsabstand eingehalten.

Wenn wir schon einmal von Sicherheit und Regeln sprechen. Ich muss sagen, dass ich einige Windräder in Ihrer Gänze gar nicht aufnehmen konnte. Denn laut gesetzt darf ich maximal bis zu einer Höhe von 100 Meter von meinem Startpunkt aus aufsteigen. Viele Windräder waren aber (auch ohne Rotoren) deutlich höher als 100 Meter.

Zum Glück konnte ich aber auch einige Exemplare finden, die (nur) gute 80 Meter hoch waren.

Vielleicht schreibe ich ja in Zukunft einmal eine Artikelreihe, bzw. produziere ein Video, in dem ich einmal so die gesetzlichen Grundlagen für Drohnenflüge erkläre und die Tools die ich benutze um „sauber“ zu fliegen. Was denkt Ihr?

Egal, nun erst einmal viel Spaß mit den Windrädern!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=jqnJruUFB28

Bis dahin.

Euer Mario

Timelapse Lost Scenes

Kaum zu glauben, jetzt ist schon wieder fast ein Monat seit dem letzten Artikel vergangen. Ich musste mal wieder viel arbeiten, war nochmal krank und hatte auch so viel Stress.

Nun ja, dazu kam, dass das Wetter im letzten Monat sowieso nicht so prickelnd war. Also keine große Chance auf irgendwelche Fotoprojekte außer Haus.

Aber dieses verlängerte Wochenende war wirklich wunderbar! Hier sind es durchgehend 25-30 Grad bei blauen Himmel und Sonnenschein. Und so konnte ich die letzten 4 Tage nutzen und endlich mal wieder rausgehen.

Eine schöne Fototour, ein paar Zeitraffer und einige Drohnensessions. Das hat mir wirklich so richtig gutgetan! Dabei habe ich mir auch gleich wieder ein Thema für das nächste Videoprojekt ausgedacht. Windräder!

Klingt nicht sehr spannend, aber mal sehen was dabei rauskommt.

Da wir gerade von Videos gesprochen haben. In der langweiligen Zeit zu Hause habe ich mich einmal vor den Rechner gesetzt und alle Zeitraffer Sequenzen der vergangenen Jahre herausgesucht.

Dabei habe ich natürlich explizit nach solchen Sequenzen gesucht, die es nicht in die entsprechenden Projekte geschafft haben. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Mal waren die Sequenzen technisch einfach Scheiße (Belichtungsverlauf, Schärfe, Stativ umgeworfen…), mal hat sich die Szenerie nicht so entwickelt, wie ich es gerne wollte (Sonnenuntergang bei stark bewölkten Himmel ist nicht so cool), manchmal waren sie einfach zu experimentell (zum Beispiel ein ganzes Fußballspiel als Zeitraffer) und manchmal waren sie aber auch gut, aber es gab gerade kein passendes Projekt zur Sequenz.

Wie dem auch sei, ich habe mir alle diese Sequenzen herausgesucht und zu einem Video gebündelt.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=xW07ZefJpvM

Viel Spass!

Ich arbeite inzwischen am Windräder Projekt weiter und hübsche die Bilder der vergangenen zwei Monate für den nächsten Artikel (für den es nicht wieder einen Monat brauchen wird!) auf.

Bis dahin

Euer Mario

Startrail Videos erstellen

Nun war ja hier eine ganze Zeit lang Sendepause. Kaum zu glauben, aber den letzten Artikel hier habe ich am 17.03. gepostet. Wow!😅

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass es im letzten Monat (und auch aktuell) drunter und drüber ging. Stress beruflich, wie auf privat und zweimal krank war ich auch noch.😕

Aber genug gejammert, ich habe Euch ja schon vor vielen Wochen versprochen ein paar Tutorials zum Thema Startrails zu geben. Wie Ihr ein normales Startrail Bild erstellt wisst Ihr ja nun schon (hier).

Jetzt ist es an der Zeit noch einen Schritt weiterzugehen!💪 Viele von Euch werden sicherlich schon diese Videos gesehen haben, in denen sich die Sternenspuren langsam aufbauen. Für alle die nicht wissen was ich meine, zeige ich ein kurzes Beispiel:


Die gute Nachricht vorab: Ihr könnt so ein Startrail Video sowohl am Mac, als auch unter Windows mit kostenloser Software erstellen. 🤗

Im Prinzip gibt es zwei Varianten, die ich einmal kurz aufzählen will.

Variante 1

Bei der ersten Variante ist das kostenlose Erstellen eines solchen Videos leider nicht möglich, da die Software Lightroom benötigt wird. Da die meisten Fotografen diese Software aber sowieso verwenden, habe ich hier mal eine Ausnahme gemacht.

Insgesamt benötigt Ihr die folgenden Programme:

  • Startrails (für Windows und Mac kostenlos verfügbar)
  • LRtimelapse (Testversion für Windows und Mac kostenlos verfügbar)
  • Lightroom (Für Windows und Mac kostenpflichtig

Im Grunde sollten Euch alle diese Programme ein Begriff sein. Die Software Startrails habe ich ja schon für die „normalen“ Startrail Bilder verwendet. Hiermit wird auch die Vorarbeit ausgeführt. Lightroom dient dann dazu den Bildern den letzten Schliff zu geben und mit LRtimelapse wird das Video dann gerendert.

Die genaue Vorgehensweise erkläre ich dann unten im Video.

Variante 2

In der zweiten Variante habe ich mit einem Videoschnittprogramm gearbeitet (in meinem Beispiel war es Vegas). Solche Programme gibt es kostenpflichtig (Premiere Pro, Vegas, Final Cut usw.) oder kostenfrei (Freeware oder als Teil des Betriebssystems).

Für die Variante 2 benötigt Ihr folgende Programme:

  • Startrails
  • Videoschnittprogramm Eurer Wahl

Wie in der Variante 1 wird die Vorarbeit mit der „Startrails“ Software erledigt. Den Feinschliff (wenn möglich) und das Rendern übernimmt dann das Videoschnittprogramm. Hier müsst Ihr nur darauf achten, dass das fertige Video auf eine Bildwiederholrate von 30 Bildern/Sekunde kommt. Ansonsten erhaltet Ihr eine Diashow.😂

Damit ich jetzt die beiden Varianten nicht ausführlich beschreiben muss, habe ich mir die Mühe gemacht und ein Tutorial dazu aufgenommen. Darin erfahrt Ihr die genaue Vorgehensweise.

Viel Spass!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=mb8LbLP5gRY&feature=youtu.be

Ich hoffe, Ihr hattet Spass mit dem Video. Viel Spass beim Erstellen von Startrail Videos. Wenn die Nächte wieder etwas wärmer sind, werde ich mich wohl auch an ein paar neuen Sequenzen machen! Vermutlich werde ich mir dann für die Bearbeitung mein eigenes Tutorial ansehen müssen.🙈

Auch Ergebnisse von Euch würden mich sehr interessieren!

Bis dahin

Euer Mario

Tutorial: Startrails erstellen

Vor einiger Zeit hatte ich ja schon versprochen, einige neue Tutorialvideos zu zeigen. Darum ging es um Focus Stacking und Startrails. Tja, die Videos sind eigentlich schon seit Wochen fertig und liegen herum.🙈 Es hat mir einfach die Zeit gefehlt dazu noch etwas zu schreiben.

Aber an diesem Sonntag habe ich mal ein paar Minuten Zeit um ein wenig dazu zu schreiben. Also los gehts!

Was ist überhaupt ein Startrail Bild?

Höchst wahrscheinlich habt Ihr alle schon einmal eines nächtlichen Himmels gesehen, bei dem die Sterne sich in Streifen über das gesamte Bild ziehen. Und weil ich jetzt befürchte, dass meine Formulierung eben ein wenig unvorteilhaft war😅, zeige ich Euch einfach mal ein Bild zur Veranschaulichtung:

Ein Startrail, aufgenommen als Zeitraffersequenz

Wie werden solche Startrails aufgenommen?

Viele Leute denken, dass Startrail Bilder einfach nur Bilder mit extrem langen Belichtungszeiten sind. Das stimmt nicht so ganz. Bei einer einzigen Langzeitbelichtung mit einer digitalen Kamera würden wir sehr schnell an die Grenzen der Technik stoßen. Zum einen würde das Bild im Verlauf der Belichtung immer heller werden (was sich bei Belichtungen über mehrere Stunden überhaupt nicht steuern lässt) und zum anderen würde, selbst wenn man ein Bild zu Stande bringt, dieses extrem verrauscht sein (weil sich der Sensor ja erwärmt).

Also fallen Langzeitbelichtungen für ein Startrail schon einmal aus. Trotzdem gibt es Kameras, die mit einer speziellen Technik solch eine Belichtung über mehrere Stunden realisieren können.

Natürlich kann ich nicht für alle Kamerahersteller sprechen, da ich in erster Linie nur Erfahrungen mit Canon, Nikon, Olympus und Panasonic habe, aber bei Olympus gibt es beispielsweise den sogenannten „Composite Mode“.

Beim Composite Mode konfigurieren wir einfach nur eine Belichtungszeit, beispielsweise eine Sekunde. Wenn wir nun den Auslöser betätigen, belichtet die Kamera für eine Sekunde das Bild, speichert das Zwischenergebnis und fängt erneut mit der Belichtung an. Ab dem zweiten speichern addiert die Kamera nur die neu dazugekommenen hellen Bildbereiche.

Auf diese Weise kann mit mehrere Stunden belichten, ohne das, dass Bild überbelichtet wird. Auch der Sensor rauscht nicht so stark, weil die Kamera nach jeder Belichtung eine kleine Pause von 1/60 macht, um die Bilder zu speichern. Ich nutze den Composite Mode beispielsweise gerne für Lightpainting oder Gewitter.

Ich weiß nicht, ob Fuji oder Sony ähnliche Funktionen haben (Meine Panas, Nikons und Canons haben keine solche Funktion), aber falls sie das nicht haben sollten, gibt es noch eine andere Methode, um ein Startrails aufzunehmen. Zeitraffer!🤗

In einem Zeitraffer-Video stellen wir ja langsame Prozesse schnell dar. Nun ja, die Rotation der Erde kann man ja ruhig als langsamen Prozess bezeichnen. Anders als ein Zeitraffer-Video stellt ein Startrails diesen gesamten Prozess in einem Bild dar.

Wie bekommen wir das also hin? Die Composite Technik von Olympus gibt die Antwort! Ähnlich, wie es die Kamera bereits bei der Aufnahme macht, müssen wir alle Bilder unserer Zeitraffer Sequenz übereinander legen und die hellen Bildbereiche addieren (Photoshop Benutzer werden ob des Wortes „addieren“ jetzt aufhorchen😂).

Das können wir entweder von Hand mithilfe von Bildbearbeitungsprogrammen oder mit speziell angepasster Software.

Wie erstelle ich nun so ein Bild?!

Dazu muss ich jetzt zum Glück nicht allzu viel schreiben, denn ich habe ja ein Video gemacht. 😏

Eine Art Inhaltsverzeichnis möchte ich Euch aber trotzdem geben, denn ich habe im Video mit mehreren Programmen gearbeitet. Keine Sorge, es sind auch kostenlose Programme dabei, sodass sich jeder von Euch ein Startrail erstellen kann. Außerdem war ich so vorausschauend und habe sowohl mit dem Mac, als auch mit Windows gearbeitet.

Hier die Programme, auf die ich im Video eingehe:

Bildbearbeitungsprogramme:

  • Photoshop
  • Affinity Photo
  • Gimp

Spezielle Startrail Programme:

  • StarStax (gibt es für Windows und Mac)
  • Startrails (Windows only)

Zum Abschluss muss ich sagen, dass die Ergebnisse mit allen Programmen gut waren. Bei manchen ist die Bedienung etwas umständlicher und bei manchen dauert die Bearbeitung etwas länger, aber die Ergebnisse sind immer gleich!

Und jetzt viel Spass mit dem Video 🙌

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=IJ6ar8xyWdQ

Euer Mario

Tutorial: Fokus Stacking Softwarevergleich

Wie bereits vor vielen, vielen Wochen versprochen, habe ich mir einmal die Zeit genommen und mich noch einmal mit dem Fokusstacking beschäftigt.

Um ganz genau zu sein, ging es mir ausschließlich um die Postproduktion. Wie man solche Sequenzen aufnimmt, habe ich ja bereits hier und hier erklärt.

Bei meiner Recherche ist mir aufgefallen, dass es zwei Arten von Software für das Erstellen dieser Stacks gibt. Das sind einmal Standalone Programme, wie Zerene Stacker, Helicon Focus oder Picolay (sind alle im Video zu sehen!). Diese Programme sind zum Teil kostenpflichtig und können einzig und allein Fokusstacks erstellen.

Ich habe allerdings auch herausgefunden, dass ich die Stacks auch in Standard-Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop und Affinity Photo zusammenfügen kann.

Lange Rede, kurzer Sinn, meiner Meinung nach braucht kein Mensch, der eines der beiden Bildbearbeitungsprogramme nutzt, solch ein Standalone Programm! Die Ergebnisse, die PS und Affinity lieferten, waren in jedem Fall besser als die der Standaloneprogramme!

Diese Erkenntnis wollte ich unbedingt festhalten, bevor ich zum Video komme. Allgemein möchte ich sowieso nicht all zu viel schreiben, denn wozu habe ich denn wohl ein Video gemacht?!😅

Nur auf einen Makel muss ich hinweisen. Mein Videoschnittprogramm kam mit dem File meines Windowsmitschnitts nicht so zurecht. Aus diesem Grund ist der Windowsteil leider nur in Schwarz/Weiß. 🙈🙊

Ich wollte die Datei noch einmal in ein anderes Format umwandeln, aber leider kam Sie mir abhanden. Die Proxydatei war zwar noch da, sodass ich damit mein Video machen konnte, aber leider war die Proxydatei in einem proprietären Dateiformat, sodass ich sie nicht konvertieren konnte. 🤦‍♂️ Fail 🤦‍♂️

Und natürlich hatte ich keine Lust, den Windows Part noch einmal aufzunehmen!😡

Aber Egal, viel Spaß mit dem Video!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=P7cDvSh2Vzg

Bis dahin

Euer Mario

Focus BKT mit Panasonic Kameras

Vor kurzem habe ich hier ja ein kleines Tutorial in Sachen Fokusstacking veröffentlicht (hier). Damals zeigte ich, wie man eine solche Fokus-Reihe (Fokus BKT) automatisch mit Olympus Kameras aufnehmen und die Bilder dann später am Rechner zusammensetzen kann.

Nachdem ich den Artikel damals geschrieben hatte, viel mir auf, dass auch meine Lumix G81 solche Fokus-Reihen beherrscht. Und wie versprochen habe ich auch davon ein kleines Video gemacht, in welchen ich Euch erkläre, wie das ganze funktioniert.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/ZrGXVcHvbXI

Wie bei Olympus ist auch das Menü bei Panasonic sehr spartanisch. Es gibt eine ziemlich undurchsichtige Skala, mit der man die Schrittweite der Fokusverschiebung einstellen kann.

Hier muss man einfach ein bisschen experimentieren und erfahrung sammeln. Viele weitere Einstellungen gibt es nicht. Die Anzahl der Bilder, die man für die Fokusreihe aufnehmen will, lässt sich einstellen (2-999) und zu guter letzt noch die Art und Weise, wie die Kamera die Fokusreihe aufnehmen soll.

So, im nächsten Schritt zeige ich Euch dann noch ein paar Programme, mit denen man die Fokusreihe zusammensetzen kann.

Bis dahin

Euer Mario

Tutorial: Focus BKT mit der OMD

Ich hatte ja vor ein paar Artikeln versprochen, dass ich mich noch einmal hinsetze und ein kleines Tutorial zum Thema Focus BKT- und Stacking anfertige. Wie immer hat es ein wenig länger gedauert, aber hier ist es!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=yug_fMcJ-Cc

Also ich denke, dass so ein Video wesentlich praktischer ist, als wenn ich hier jetzt jeden Schritt noch einmal einzeln niederschreiben würde. Nichts desto trotz sind mir beim Experimentieren natürlich noch so einige Dinge aufgefallen, die Erwähnung finden sollten.

Wie bei Olympus generell üblich sind die Konfigurationsmöglichkeiten im Menü nicht unbedingt selbsterklärend. Gerade beim Fokus BKT hängt vieles (eigentlich sogar alles) vom Motiv ab.

Wie viele Bilder brauche ich mit der aktuellen Blende und Brennweite, bis ich mein Motiv von vorne bis hinten scharf habe? 10 oder 999?! Welchen Wert soll ich beim Menüpunkt „Fokusunterschied“ einstellen? Lieber 1 oder doch 10? Für was stehen diese Skalen überhaupt?!

Mit ein wenig Logik kann man sich hier zwar etwas zusammenreimen, aber letztendlich muss man sich hier herantasten. Im schlimmsten Fall verballert man eben mal 100 Aufnahmen ohne ein Stimmiges Ergebnis zu haben.

Jetzt könnte man meinen, dass man sich mit etwas Erfahrung hier das Leben leichter machen kann. Ich denke in diesem speziellen Fall stimmt das nicht. Fokus BTK ist jetzt nicht unbedingt die Funktion, die ich an der Kamera oft brachen werden.

Sicherlich wird es immer mal wieder Zeiten geben, an denen ich die Funktion öfters benutzen werde (wie jetzt im Herbst). Aber wenn ich dann ein halbes Jahr kein Gebrauch davon gemacht habe, stehe ich wieder am Anfang und muss mich herantasten.

Man muss bei der Aufnahme also experimentierfreudig sein und die Ergebnisse schon bei der Aufnahme genau prüfen.

Ein weiteres Problem ist die Software. Gut, ich weiß nicht so genau ob das nun wirklich ein Problem ist, denn besonders lange recherchiert habe ich nicht. Die Ergebnisse, die mir meine verwendete Software lieferte waren aber sehr durchwachsen. Hier ist also ebenfalls mit Ausschuss zu rechnen.

Aber ich verspreche an dieser Stelle, dass ich mich damit noch einmal genauer auseinandersetzen werde. Zufälligerweise habe ich vor kurzem etwas mit meiner Lumix G81 gespielt und herausgefunden, dass es dort ebenfalls eine Fokus BKT-Option gibt. Na, wenn das nicht nach einem neuen Video schreit!

Und wenn ich schon mal dabei bin, kann ich ja auch gleich noch einmal nach einigen Programm Alternativen für die Bearbeitung schauen. Diesmal werde ich mich auch ein wenig in der Windows Welt umsehen.

Bis dahin

Euer Mario

Bildbearbeitung mit dem Smartphone

Bild mit Snapseed auf dem Handy bearbeitet.

Die beliebteste Kamera dürfte weltweit wohl das Handy sein. Ja natürlich, Handybild sind meistens, naja sagen wir einmal suboptimal. Zumindest für Fotografen. Aber seien wir doch einmal ehrlich. Die richtige Kamera mit dem richtigen Objektiv haben wir nun einmal nicht immer dabei.

Wenn wir gezielt auf eine Fototour gehen, alles geplant und eingestellt haben, dann sind die Ergebnisse natürlich entsprechend gut. Aber wie oft ist es mir schon passiert, dass ich ohne richtige Kamera unterwegs war. Tja, in diesem Fall bleibt eben nur noch das Handy.

Jetzt sind Handybilder, oder vielmehr Handykameras in Fotokreise verpönt. Natürlich sind sie das, hat doch jeder Fotograf sein entsprechendes Equipment, mit dem sich auch gerne einmal protzen lässt. Und ja, auch ich habe einen 1.500 € Body, ein 1.000 € Objektiv und noch vieles mehr.

Bild mit Lightroom auf dem PC bearbeitet.

Aber in dem Moment wo man das supertolle Equipment eben nicht dabei hat, spielt das keine Rolle. Und aus diesem Grunde habe ich mir einmal ein paar Gedanken darüber gemacht, wie man denn die Bilder aus dem Handy noch weiter bearbeiten kann. Ich meine unsere Raw-Aufnahmen lassen wir doch auch nicht einfach so unbearbeitet liegen. Wieso sollten wir das also mit den Handybildern machen?

Mehr noch, ich habe mir Gedanken darüber gemacht, ob ich die aufgenommenen Bilder nicht gleich auf dem Smartphone bearbeiten kann. Schließlich ist das Ding ja ein recht leistungsfähiger kleiner Computer. So hat meines als Mittelklassegerät beispielsweise schon einen 8 Kern Prozessor, 3 GB Ram und eine gar nicht mal so schlechte Grafikkarte. Mit dieser Hardware muss doch etwas anzufangen sein!

Und ich meine damit jetzt nicht die typische Smartphonebearbeitung mit ein paar übergelegten Filtern ala Instagram. Nein, ich will richtige Bildbearbeitung, möglichst so wie ich sie auch am PC kenne. Mit diesen Anforderungen habe ich mich im Play Store ein wenig umgesehen und bin dabei sogar fündig geworden.

Um jetzt hier keine großen Texte zu schreiben, habe ich den Spass einfach mal als Video aufgenommen. Viel Spass!

Achtung, ursprünglich hatte ich mir zwei verschiedene Apps für die Bildbearbeitung ausgesucht. Da das Video damit aber zu läng geworden wäre, habe ich mich auf die Google Software „Snapseed“ beschränkt!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=dbF9LBsGlvE

Ok, wie Ihr sehen könnt ist eine vernünftige Bildbearbeitung mit dem Smartphone sehr wohl möglich. Es gibt auch durchaus Szenarien in denen es sinnvoll sein kann seine Bilder mit dem Handy aufzunehmen und auch zu bearbeiten. Eine richtige Kamera wird dadurch zwar noch lange nicht ersetzt, aber die moderne Technik macht es möglich, dass wir nicht ganz mit leeren Händen da stehen und trotzdem noch unser Bild bekommen.

Ich hoffe, dass Euch der Artikel gefallen hat.

Bis dahin!

Euer Mario