Mit Raika im September

Kaum ist der August abgearbeitet, geht es auch schon mit dem September weiter. Puh, das ist ja für mich ein völlig ungewohntes Tempo.😅

Wenn ich mir die Bilder vom September gerade so anschaue (was ich in der Tat auch gerade mache), könnte ich zusammenfasse, dass sich im Grunde alles um Hunde und abgeerntete Felder gedreht hat. 😂 Na gut, ein bisschen Wald ist auch noch dabei.

Aber langsam☝️, dass mit den Feldern hatte natürlich seinen Grund. Obwohl es auch irgendwie an der Jahreszeit lag, denn schließlich war es gerade Erntezeit (und nein, dass Video dazu ist noch nicht fertig🙈).

Ich wollte diese Tatsache einmal nutzen und meine abgetretenen Wege verlassen. Schließlich gibt es hier in der näheren Umgebung nach 4 Jahren Gassi gehen kaum noch einen Ort, an dem ich noch nicht war.

Da war es eine hübsche Abwechslung einfach mal kilometerweit über die abgeernteten Felder zu laufen. Ich hatte meinen Spaß, Raika hatten Ihren Spaß und Ihre Freunde (sofern sie dabei waren) hatten ebenfalls Spaß beim gemeinsamen Toben über die endlosen Weiten.

Hier die Galerie aller „Feldbilder“:

Hin und wieder ging es dann aber doch für eine Runde in den Wald. Ach ja, der Wald! Darüber brauche ich eigentlich gar nichts zu schreiben. Das Spiel von Licht und Schatten, das Leuchten des Grüns, die Geräusche der Tierwelt. Es gibt so viel zu entdecken!

Außerdem ist das Spazierengehen durch den Wald auch ohne Kamera etwas Besonderes. Die angenehme Luft, die tolle Atmospähre. Ich muss schon sagen, dass ich mich im Wald immer sehr wohl fühle. Da frage ich doch glatt warum manche Menschen Angst davor haben (ja, so einen Fall gibts hier in meinem näheren Umkreis).

Hier nun die Galerie mit allen (drei😂) Waldbildern:

Was gab es noch interessantes? Ach ja! Im September habe ich mehr oder weniger unbemerkt noch ein kleines Foto Special gemacht. Da das Wetter ja fast den gesamten Monat über super war, war ich immer auch entsprechend lange unterwegs. Dabei habe ich viele Sonnenuntergänge erlebt, die ich natürlich auch fotografiert habe. Meist war das zwar nur mit dem iPhone, aber das ist ja im Grunde egal.

Mein iPhone XR macht ja schon recht gute Bilder und für ein Landschaftsbild mit Sonnenuntergang reicht es allemal. Aber natürlich sind nicht alle Bilder mit dem Smartphone entstanden. Bei manchen war auch die OMD am Werk. Ach so, ganz nebenbei ist noch die Olympus OMD EM1 MK II dazugekommen.

Also die größte OMD, die Olympus anbietet (sehen wir mal von der EM1x ab. Damit habe ich ganz nebenbei bemerkt alle Mark II OMD´s.🙈 Ich bin schon ein Freak.

Aber hier ist die Galerie mit den Sonnenuntergängen:

Das war es auch schon wieder von mir. Wenn nichts dazwischen kommt, müsste es als nächsten mit dem Alpenurlaub weitergehen. Und wenn nicht, dann kommt sicherlich irgendwann mein Bericht vom Oktober.😅

Bis dahin

Euer Mario

Focus BKT mit Panasonic Kameras

Vor kurzem habe ich hier ja ein kleines Tutorial in Sachen Fokusstacking veröffentlicht (hier). Damals zeigte ich, wie man eine solche Fokus-Reihe (Fokus BKT) automatisch mit Olympus Kameras aufnehmen und die Bilder dann später am Rechner zusammensetzen kann.

Nachdem ich den Artikel damals geschrieben hatte, viel mir auf, dass auch meine Lumix G81 solche Fokus-Reihen beherrscht. Und wie versprochen habe ich auch davon ein kleines Video gemacht, in welchen ich Euch erkläre, wie das ganze funktioniert.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/ZrGXVcHvbXI

Wie bei Olympus ist auch das Menü bei Panasonic sehr spartanisch. Es gibt eine ziemlich undurchsichtige Skala, mit der man die Schrittweite der Fokusverschiebung einstellen kann.

Hier muss man einfach ein bisschen experimentieren und erfahrung sammeln. Viele weitere Einstellungen gibt es nicht. Die Anzahl der Bilder, die man für die Fokusreihe aufnehmen will, lässt sich einstellen (2-999) und zu guter letzt noch die Art und Weise, wie die Kamera die Fokusreihe aufnehmen soll.

So, im nächsten Schritt zeige ich Euch dann noch ein paar Programme, mit denen man die Fokusreihe zusammensetzen kann.

Bis dahin

Euer Mario

Behind the Timelapse

Heute möchte ich einmal ein bisschen darüber erzählen, was hinter den Kulissen bei einer Zeitraffer-Session passiert.

Zuerst einmal folgendes: Wenn man einen Zeitraffer aufnimmt, hat man sehr viel Zeit für alles mögliche! Und ich meine teilweise wirklich viel Zeit, denn die Kamera läuft für eine einzige Sequenz auch gerne einmal einige Stunden.

Was mache ich also in der Zwischenzeit?! Nun ja, früher, also vor 2015 habe ich meist einfach herumgesessen, gechillt, die Landschaft genossen oder auch ein wenig am Smartphone gelesen.

Seit Ende 2015 begleitet mich ja Raika auf meinen Touren, was eine gute Abwechslung ist. Und so lasse ich Sie in der Gegend herumstromern (solange es nicht dunkel ist), gehe mit Ihr etwas spazieren (aber immer nur so weit, dass ich die Kamera noch sehen kann!), spiele ein wenig mit Ihr, oder ignoriere Sie gar.

Aber auch wenn der technische Fortschritt das Aufnehmen komplizierter Sequenzen sehr vereinfacht hat, bin ich nicht ganz arbeitslos geworden. So checke ich immer mal wieder die Akkus von Kamera, Slider und Tablet, schaue ob noch genug Platz auf der SD-Karte ist, prüfe Stichpunktartig die Belichtung und schaue ob allgemein alles korrekt funktioniert.

Zu 90 % aber läuft die Sequenz von ganz alleine durch. Tools wie qDSLR Dashboard, welches ich für meine Canon nutze (ach wie schön wäre es, wenn die App mit Olympus oder Panasonic Kameras funktionieren würde…) bieten hier mittlerweile einen enormen Komfort.

Während ich früher bei Holy Grail Sequenzen permanent die Belichtung kontrollieren und beinahe im Minutentakt korrigieren musste, läuft heutzutage alles Computergesteuert. Einfach vorher die Parameter eingeben und der Rest geschieht automatisch.

Im Großen und Ganzen finde ich diese Entwicklung auch gut. Trotzdem bin ich froh darüber, dass ich solche Zeitraffersequenzen noch manuell anfertigen musste. Die gewonnene Erfahrung daraus ist unersetzlich.

Aber genug der Geschichtsstunde! Was mache ich nun eigentlich, wenn ich eine Zeitraffer-Sequenz aufnehme?

Meistens stelle ich die Kamera ja an recht interessanten Orten oder vor imposanten Kulissen auf. Was würde sich da besser eignen, als in der Zwischenzeit eine kleine Fototour zu machen?

In der Tat habe ich immer eine zweite (oder dritte) Kamera dabei, die ich während der Tour nutze. So gelingen mir zusätzlich noch ein paar gute Bilder und die Zeit geht auch schneller herum. Außerdem können dadurch solche Dokumentationen einer Zeitraffer-Session entstehen.

Während die Kamera läuft, ist es aber auch immer wieder schön, einfach nur da zu sitzen und die Szenerie auf sich wirken zu lassen. Vor allem Sonnenuntergänge haben eine unheimlich entspannende Wirkung und entschleunigen einen richtig. Das ist Balsam für die Seele.

Manchmal mache ich sogar ein Nickerchen, während die Kamera läuft. Da ich Raika, meine mobile Alarmanlage sowieso immer dabei habe, brauche ich mir um meine Sicherheit auch keine Sorgen zu machen.

Oh, da wären natürlich auch noch die 10 % der Zeit, in der ich mich dann auch tatsächlich mit dem Aufnahmen des Zeitraffers beschäftige.

Einzige Ausnahme bilden an dieser Stelle Zeitraffer Sequenzen, die ich mit meiner Mavic Air aufnehme. Schon aus Sicherheitsgründen muss ich hier ständig alles im Auge behalten.

Alles in allem ist die Zeitrafferproduktion aber ein super schönes Hobby. Nicht so stressig wie reguläre Fotografie, dafür schön entspannend und entschleunigend!

Die Bilder in diesem Artikel sind übrigens alle im August dieses Jahres entstanden. Während der Sequenz, die ich hier aufnahm (Start: 20:30 Uhr Ende: 01:00 Uhr Nachts) testete ich meine neue Lumix mit dem 16er 1.4 aus.

So kann man sich auch die Zeit vertreiben…

Bis dahin

Euer Mario

Wasserbomben und High-Speed-Aufnahmen

Speziell für den Filmbereich habe ich mir ja vor einiger Zeit eine Lumix angeschafft. Die G81 ist zwar nicht die größte Kamera von Panasonic, aber zum Ausprobieren reicht sie vollkommen aus.

Als ich mich einmal intensiver mit der Kamera beschäftigt habe, fand ich auch gleich eine ziemlich interessante Funktion. Die Lumix bietet die Möglichkeit Serienaufnahmen mit bis zu 30 Bilder pro Sekunde aufzunehmen.

30 Bilder pro Sekunde hören sich erst einmal sehr gut an. Aber natürlich gibt es dabei auch einen Haken. So nimmt die Kamera die 30 Bilder „nur“ in 4K UHD Auflösung auf. 4K klingt für den Normalo nach hoher Auflösung, für uns Fotografen ist das aber eher wenig, denn es sind nur ungefähr 8 Megapixel.

Es gibt noch einen weiteren großen Nachteil. Die 30 Bilder pro Sekunde, die die Kamera aufnimmt, werden nur in Jpg-Format gespeichert. Durch das Speichern der Bilder in Jpg ist dieser Modus natürlich nicht für alle Szenarien geeignet. In meinem Fall war das aber relativ Egal. Sie Szenerie war Statisch, von daher konnte ich die Belichtung und Schärfentiefe perfekt einstellen. Jpg war also für mich weniger das Problem.

Das größere Problem war für mich eher die niedrige Auflösung, die die Bilder später haben würden. Aber da mein Setting ja eher statisch war, konnte ich das mit einer entsprechenden Brennweite korrigieren. Benutzt habe ich übrigens mein Zuiko 60mm f2.8, welches eigentlich für Makros gedacht ist.

Beim Shooting selbst drehte es sich (wie Ihr es ja bereits gesehen habt) um Wasserbomben. Die Wasserbomben hingen gefüllt an einem Rahmen, der eigentlich für ein Hintergrundsystem gedacht war. Zum Platzen brachten wir die Wasserbomben ganz klassisch mit Pfeil und Bogen.

Die ganze Aktion hat sich ungefähr über 2 Stunden hingezogen. Das lag zum einen daran, dass die kleinen Wasserbomben natürlich auch mit dem Bogen getroffen werden musste und zum anderen, dass ich erst die passende Belichtungszeit finden musste, um die platzenden Wasserbomben einzufrieren und trotzdem noch eine korrekte Belichtung zu erhalten.

Im Laufe des Shootings tastete ich mich auf eine Verschlusszeit von 1/12.000 heran. Die Lumix geht mit dem elektronischen Verschluss bis 1/16.000. Bei 1/16.000 waren die Bilder dann aber doch zu dunkel.

Und ich muss sagen, dass ich trotz einer Seriengeschwindigkeit von 30 Bilder pro Sekunde einen Ausschuss von gut 50 % hatte. Die Pfeile flogen einfach so wahnsinnig schnell durch die Gegend!

Was gibt es bei den Kameraeinstellungen noch so zu beachten? Ach ja, der Fokus war natürlich auf Manuell gestellt. Bei so einer hohen Seriengeschwindigkeit und die vielen Wassertropfen, ist es zum einen für die Kamera sowieso nicht möglich selbstständig zu fokussieren (das hätte sehr viel Ausschuss produziert). Da die Wasserbomben ja sowieso immer an der gleichen Stelle hingen, machte der manuelle Fokus ja auch Sinn.

Die Blende habe ich nicht bei 2.8 belassen, sondern etwas geschlossen, damit ich etwas mehr Schärfentiefe habe. Die Blendenwerte lagen zwischen 4 und 5.6. Da ich eine schnelle Verschlusszeit brauchte, war die Blende letztentlich immer ein Kompromiss, der mit einer erhöhten ISO einherging. Mehr gibt es zu den Kameraeinstellungen eigentlich nicht zu sagen.

Hier hat der Pfeil die Wasserbombe nur gestreift.

Als erwähnenswerte Besonderheit kann ich noch sagen, dass die Kamera bei der Aufnahme nicht nur die Einzelbilder abgespeichert hat, sondern auch die passenden Filmclips dazu. Diese habe ich mir einmal geschnappt und bearbeitet:

Als erstes seht Ihr die Situation, wie sie im Original war:

Wie Ihr sehen könnt, passiert das alles ziemlich schnell. Die 30 Bilder pro Sekunde sind also trotz aller Einschränkungen eine tolle Sache!

Als zweites seht Ihr einen Ausschnitt, den ich um 50 % verlangsamt habe:

Hier ist schon etwas mehr zu sehen! Aber es geht natürlich noch besser, denn als Nächstes habe ich noch einmal eine Szene, die ich um den Faktor 10 verlangsamt habe:

Als ich genügend Material zusammen hatte, machte ich auch noch einige Versuche im normalen Serienmodus. Die Lumix schafft hier gute 9 Bilder pro Sekunde. Ich merkte sehr schnell, dass wir wesentlich mehr Versuche brauchten, bis das gewünschte Ergebnis erziehlt wurde.

Ich war ja noch geduldig auf die EM5 Mk III und hoffe, dass Olympus hier eine ähnliche Funktion einbaut wie Panasonic. Vielleicht kann Olympus ja hier noch einige Verbesserungen einbauen!

Mit jedenfalls hat das Projekt sehr viel Spass gemacht und ich habe schon die nächste Idee, was ich mit dem Serienmodus alles machen könnte!

Wer sich aktuell überlegt sich eine Panasonic zu kaufen und an diesem Serienmodus interessiert ist, dem kann ich die G9 ans Herz legen. Die Kamera nimmt ebenfalls 30 Bilder pro Sekunde im Jpg auf, kann dies jedoch in 6K. Das sind immerhin 10 Megapixel mehr als die G81!

Das war es auch schon wieder von mir. Als Nächstes setze ich mich einmal hin und mache das versprochene Video zum Fokusstacking bei der OMD!

Bis dahin

Euer Mario

Aktueller Status

Puh, einige Wochen ist es schon wieder her, seit ich das letzte Mal etwas geschrieben habe. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir in den vergangenen letzten Wochen schlicht und einfach zu Warm zum Schreiben war. Genau unter dem Dach bei kuscheligen 30 Grad (das ist die Mindesttemperatur!) hatte ich abends nicht mehr unbedingt viel Lust mich vor den Rechner zu setzen.

Sogar durch das Tippen auf der Tastatur kommt man bei diesem Wetter ins Schwitzen. Aber jetzt hat sich das Wetter wieder einigermaßen beruhigt, sodass ich auch mal wieder etwas schreiben kann. Fotos habe ich in der Zwischenzeit ja auch genug gemacht (dazu schreibe ich dann aber einzelne Artikel).

Jetzt möchte ich erst einmal sagen, was sich bei mir Equipment technisch alles so getan hat!

Kameras

In Sachen Kameras hat sich tatsächlich einiges getan in den letzten Wochen. Einen Abgang und zwei Neuzugänge kann ich beziffern. So ist beispielsweise die OMD EM-10 verschwunden. Sie wurde durch die Mk II ersetzt, die ja nun schon einiges besser macht. 5-Achsen Stabi wie bei der EM-5 II, Sucher mit doppelter Auflösung, Fokusstacking und ein schickeres Quickmenü im Sucher waren die Punkte, die mich zum Wechseln überredeten. Außerdem habe ich sie mir im schicken Silber gekauft. Von der Mk III habe ich bewusst Abstand genommen, weil sie mir gegenüber der Mk II einige Verschlechterungen versprach, die ich jedoch nicht haben wollte. Die Mk I wurde derweilen an einen Einsteiger abgegeben.

Als zweite neue Kamera ist eine Lumix dazugekommen. Ja genau, ich gehe Olympus fremd! Hintergrund war einfach der, dass ich mehr in den Videobereich wollte und meine Olympus Kameras hier ihre Schwächen haben. Und die lang ersehnte EM-5 III, die ja Gerüchten zufolge in Sachen Video sehr auftrumpfen soll, ist ja noch in weiter Ferne.

Also schaute ich mich mal bei Panasonic um. Die Kameras werden ja regelmäßig für die guten Videofunktionen gelobt. Geworden ist es dann letztendlich eine G81. Diese hat ebenfalls einen 5-Achsen Stabilisator (welcher sogar fast so gut ist wie der von Olympus), was mir besonders wichtig war, da ich kein einziges Objektiv mit Stabi habe. Ich muss sagen, dass auch die Eingewöhnung sehr schnell ging. Manche Dinge, wie zum Beispiel die Implementierung des Touchscreens macht Panasonic durchaus besser als Olympus. Schlechter ist jedoch, dass Panasonic wesentlich weniger Features bietet (Live Composite). Jedes System hat halt so seine Vor- und Nachteile.

Oh, um noch etwas besser Filmen zu können habe ich mir zur Lumix auch noch einen schönen Feldmonitor angeschafft, den ich auf den Blitzschuh klemmen kann.

Objektive

Nach dem Sima 16 mm 1.4 (welches immer noch nicht bei meinem Equipment eingetragen wurde), kaufte ich mir neulich auch das Sigma 30 mm 1.4. Ich war noch nicht viel damit unterwegs, aber die ersten Bilder sind sehr vielversprechend. Das Objektiv ist genau so ein Knaller wie das 16er!

Dazu habe ich mir jede Menge Graufilter verschiedenster Stärke zum Filmen gekauft.

Auch ein Makro Objektiv ist dazu gekommen. Zu meiner Nikon Zeit hatte ich ja schon einmal ein Makro, also wollte ich auch beim Mft System nicht darauf verzichten. Also kaufte ich mir das Zuiko 60mm 2.8. Es war eine gute Wahl!

Sonstiges

Was hat sich hier getan? Ach ja, zwei Cullmann Nanomax Stative sind dazu gekommen. In erster Linie sind sie dazu gedacht den Slider zu tragen. Damit können die schrottigen Alpha Stative endlich in Rente gehen. Oh, für Zeitraffer ist auch noch ein Pixeltimer dazugekommen.

Es hat sich also eine ganze Menge getan, beim Equipment. Jetzt müssen nur noch Bilder gemacht und vor allem Artikel geschrieben werden! Bis dahin

Euer Mario

Best of 2017: Handy

Nachdem ich mich vor kurzem noch mit der Bildbearbeitung am Smartphone beschäftig habe und dazu einen Artikel samt Video hier veröffentlicht hatte, fand ich es eine gute Idee die Kategorie „Handy“ mit in die Best of Reihe aufzunehmen.

Also habe ich mir einmal ein paar Stunden zeit genommen und mein Bilderarchiv nach den besten Handyaufnahmen des Jahres 2017 durchsucht. Da mir mein altes Handy beim Alpenurlaub letztes Jahr kaputtging, sind die hier gezeigten Bilder demzufolge mit 2 verschiedenen Smartphones entstanden.

Für alle, die jetzt genaueres dazu wissen wollen, bitte. Es handelt sich einmal um das Xiaomi Redmi Note 2 und zum anderen um das Moto G5 Plus. Beides Geräte, die der Mittelklasse entspringen. Im direkten Vergleich fand ich allerdings das Xiaomi etwas besser. Das lag vor allem an den HDR Modus, der wirklich tolle Ergebnisse brachte.

 

An dieser Stelle muss ich noch dazu sagen, dass alle Bilder, die hier zu sehen sind, auf dem Smartphone bearbeitet wurden. Einen ausgewachsenen Computer haben die Bilder nur beim Speichern auf die Festplatte gesehen. Aber das nur nebenbei.

Generell hatte ich in den letzten Monaten des Jahres 2017 recht selten eine richtige Kamera dabei. Da mir bei meinen Touren aber trotzdem immer mal wieder gute Motive begegneten, bin ich natürlich sehr froh, dass die Kameras in aktuellen Smartphones schon eine gute Qualität besitzen.

Für spontane Aufnahmen sind diese heutzutage absolut geeignet. Aber aufgrund der kleinen Sensoren und eigentlich generell wegen den kompakten Maßen von Smartphonekameras gibt es natürlich einige Einschränkungen. So sind die Kameras eigentlich nur für statische Motive geeignet. Landschaften, Städte usw. Etwas bewegtes wird man wohl kaum akkurat einfangen können.

Außerdem ist man mit der Festbrennweite nur auf dem Weitwinkel beschränkt (etwas anderes würde ja auch keinen Sinn machen, oder?). Ich könnte diese Liste jetzt noch um ISO-Leistung, Blende und weitere Dinge erweitern, aber ich denke Ihr wisst schon worauf ich hinauswill.

Für Schnappschüsse ganz ok, für alles andere zu wenig. So ist es einfach. Aber nichts desto trotz liefern die Dinger manchmal auch sehr gute Bilder. Viel Spass mit der Galerie!

Bis zum nächsten Mal!

Euer Mario

Bildbearbeitung mit dem Smartphone

Bild mit Snapseed auf dem Handy bearbeitet.

Die beliebteste Kamera dürfte weltweit wohl das Handy sein. Ja natürlich, Handybild sind meistens, naja sagen wir einmal suboptimal. Zumindest für Fotografen. Aber seien wir doch einmal ehrlich. Die richtige Kamera mit dem richtigen Objektiv haben wir nun einmal nicht immer dabei.

Wenn wir gezielt auf eine Fototour gehen, alles geplant und eingestellt haben, dann sind die Ergebnisse natürlich entsprechend gut. Aber wie oft ist es mir schon passiert, dass ich ohne richtige Kamera unterwegs war. Tja, in diesem Fall bleibt eben nur noch das Handy.

Jetzt sind Handybilder, oder vielmehr Handykameras in Fotokreise verpönt. Natürlich sind sie das, hat doch jeder Fotograf sein entsprechendes Equipment, mit dem sich auch gerne einmal protzen lässt. Und ja, auch ich habe einen 1.500 € Body, ein 1.000 € Objektiv und noch vieles mehr.

Bild mit Lightroom auf dem PC bearbeitet.

Aber in dem Moment wo man das supertolle Equipment eben nicht dabei hat, spielt das keine Rolle. Und aus diesem Grunde habe ich mir einmal ein paar Gedanken darüber gemacht, wie man denn die Bilder aus dem Handy noch weiter bearbeiten kann. Ich meine unsere Raw-Aufnahmen lassen wir doch auch nicht einfach so unbearbeitet liegen. Wieso sollten wir das also mit den Handybildern machen?

Mehr noch, ich habe mir Gedanken darüber gemacht, ob ich die aufgenommenen Bilder nicht gleich auf dem Smartphone bearbeiten kann. Schließlich ist das Ding ja ein recht leistungsfähiger kleiner Computer. So hat meines als Mittelklassegerät beispielsweise schon einen 8 Kern Prozessor, 3 GB Ram und eine gar nicht mal so schlechte Grafikkarte. Mit dieser Hardware muss doch etwas anzufangen sein!

Und ich meine damit jetzt nicht die typische Smartphonebearbeitung mit ein paar übergelegten Filtern ala Instagram. Nein, ich will richtige Bildbearbeitung, möglichst so wie ich sie auch am PC kenne. Mit diesen Anforderungen habe ich mich im Play Store ein wenig umgesehen und bin dabei sogar fündig geworden.

Um jetzt hier keine großen Texte zu schreiben, habe ich den Spass einfach mal als Video aufgenommen. Viel Spass!

Achtung, ursprünglich hatte ich mir zwei verschiedene Apps für die Bildbearbeitung ausgesucht. Da das Video damit aber zu läng geworden wäre, habe ich mich auf die Google Software „Snapseed“ beschränkt!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=dbF9LBsGlvE

Ok, wie Ihr sehen könnt ist eine vernünftige Bildbearbeitung mit dem Smartphone sehr wohl möglich. Es gibt auch durchaus Szenarien in denen es sinnvoll sein kann seine Bilder mit dem Handy aufzunehmen und auch zu bearbeiten. Eine richtige Kamera wird dadurch zwar noch lange nicht ersetzt, aber die moderne Technik macht es möglich, dass wir nicht ganz mit leeren Händen da stehen und trotzdem noch unser Bild bekommen.

Ich hoffe, dass Euch der Artikel gefallen hat.

Bis dahin!

Euer Mario

 

Alpenurlaub Teil 3

Nachdem wir gestern bereits die nähere Umgebung ein wenig erkundet haben, geht es für die heutige Tour nun ein wenig weiter weg. Ziel für den zweiten Tag ist der Eibsee. Dieser liegt am südlichsten Zipfel genau unter der Zugspitze. Von meinen Urlaubsort waren es bis dorthin nur knappe 40 Kilometer, also ungefähr eine gute Halbe Stunde fahrt.

Damit mein Kamerarucksack heute nicht ganz so schwer wird, ließ ich die Eos 550d zu Hause. Die OMD, die Pen und die D5200 dagegen kamen mit auf die Reise. Also Sachen gepackt, ab ins Auto und los geht´s!

Schon von meiner Ferienwohnung aus hatte ich bereits einen guten Blick auf das Bergpanorama. Das ist auch kein Wunder, denn schließlich war mein Urlaubsort dort, wo die Alpen gerade erst beginnen. Auf meinem Weg zum Eibsee fuhr ich nun endlich direkt durch die Bergwelt! Schon zwei Ortschaften weiter, in Oberammergau ging es auch schon los. An dieser Landschaft kann man sich gar nicht satt sehen!

Wir fuhren weiter, durch Ethal und dann Richtung Oberau. Hier mussten wir einen Bergpass entlangfahren, auf dem es gute 200 Meter abwärts ging. Es war eine herrlich schmale Serpentinenstraße und die mir entgegenkommenden Motorräder hatten sichtlich Ihre Freude an der Strecke. Das ließ mich etwas neidisch werden, denn schließlich musste ich mein Motorrad ja zu Hause in Thüringen lassen. Aber vielleicht ist mir diese Gegend in Zukunft auch mal ein Motorrad Abenteuer wert!

Nach Oberau ging es erst einmal für ein Paar Kilometer auf die Autobahn. Das nächste Ziel auf der Route war Garmisch Patenkirchen. Für den Weg durch die kleine Stadt brauchten wir geschlagene 40 Minuten, denn hier staute sich der Verkehr extrem! Damit Raika nicht so sehr ins schwitzen kommt, musste ich die Klimaanlage voll aufdrehen. Draußen waren es immerhin 36 Grad!

Nachdem wir auch diese nervige Passage hinter uns hatten, kamen wir wenige Minuten später auch schon am Ziel an. Wir suchten uns auf den riesigen, fast vollen Parkplatz ein ruhiges Fleckchen und sahen zu, dass wir zum See kamen.

Der Eibsee ist eine typische Touristen Attraktion. Umgeben von Bergen und mit kristallklaren Wasser lockt er viele Menschen zum Baden an. Auch Hunde waren hier viele zu sehen. Unser Plan für Heute war eine komplette Runde um den See zu laufen. Zum Glück war die meiste Strecke eher schattig, aber bei 36 Grad waren die mehr als 10 Kilometer, die wir zurücklegen mussten schon sehr ambitioniert!

 

 

Aber gemach, gemach. Für´s erste wollten wir uns ein schattiges Plätzchen am See suchen, wo wir uns etwas ausruhen und ich meinen ersten Zeitraffer des Tages aufnehmen konnte. Das war jedoch alles andere als leicht, weil der See sehr überlaufen war. Bei den Temperaturen kann ich es auch verstehen, dass sich die Menschen einen Ort zum abkühlen suchen.

Also begangen wir mit unserer Runde um den See. Unterwegs wird sich doch bestimmt ein schönes Plätzchen finden, an dem wir uns niederlassen können. Nach einer guten halben Stunde Fußmarsch fanden wir dann auch die passende Stelle. Hier gab es recht wenig Menschen, die mir ins Bild laufen könnten und praktischerweise war da auch noch ein umgefallener Baum, an den ich Raika super festbinden konnte. Außerdem hat das Wasser im Verlauf der Jahrhunderte die großen Steine am Ufer auf sehr ergonomische Weise rundgeschliffen, sodass sie mir als sehr bequeme Sitzmöbel dienten.

Da der Himmel noch recht Wolkenlos war, verzichtete ich erst einmal auf den Zeitraffer und fertige dafür ein paar Panorama und Langzeitbelichtungen an. Anschließend durfte Raika auch mal ein wenig durch den See toben. Nachdem das alles erledigt war, setzen wir uns und ließen die Szenerie ein wenig wirken. Und so verging die Zeit. Nach einer guten Stunde tauchten dann auch die lange erwarteten Wolken auf, sodass ich nun endlich mit meiner Zeitraffer Sequenz beginnen konnte.

 

Auch Raika bekam etwas Gesellschaft, denn neben uns ließ sich ein junger golden Retriever nieder. Nach einen kurzen kennenlernen wurden beide Hunde von der Leine genommen und konnten etwas zusammen toben. Und natürlich haben sie mir beim spielen auch schön mein Stativ umgeworfen, sodass ich meine Sequenz von neuen aufnehmen musste. Aber egal, shit happens…

Als die Szene dann im Kasten war und auch alle Unterhaltungen beendet waren, ging es weiter. Schließlich wollte ich die Runde um den See ja noch schaffen! Die nächsten 1 1/2 Stunden mussten wir ausnahmslos bergauf laufen. Bei den immer noch herrschenden 36 Grad war das schon eine ganz schöne Anstrengung. Zum Glück entdeckte ich unterwegs immer wieder Fotospots, die sich wunderbar für eine Pause eigneten. Meistens waren es kleine (und große) Wasserfälle, die sich in den See ergießen. Zum Glück hatte ich wieder den Graufilter dabei, sodass ich einige Langzeitaufnahmen anfertigen konnte.

Als wir dann die erste Hälfte unserer Runde geschafft hatten, war ich mehr als nur fertig. Es war bereits Nachmittag und ich hatte noch nichts gegessen. Dazu kamen die Hitze, der schwere Fotorucksack und das ständig Bergauf gehen. Von dieser Seite des Sees fuhr in regelmäßigen Abstand ein kleines Boot zurück zum Eingang des Sees. Wir setzten uns ans Ufer und ich dachte ernsthaft darüber nach das nächste Boot zu nehmen und wieder zurück zu fahren.

Nach einigen hin und her entschied ich mich aber dann dennoch dazu weiter zu gehen. Denn schließlich hatte ich mir vorgenommen, die ganze Runde um den Eibsee zu schaffen! Also ging der Marsch weiter. Die zweite hälfte der Runde mussten wir zum Glück nur noch selten Bergauf laufen. Dafür waren wir aber des öfteren der Sonne ausgesetzt. So gegen 18:00 Uhr hatten wir unsere Runde dann auch beendet. Jetzt musste ich dringend etwas essen! Also auf ins nächste Restaurant und ein ordentliche Schnitzel bestellt. Wir verbrachten anschließend noch etwas Zeit am Ufer und machten uns dann langsam wieder auf den Rückweg.

Im Auto (das die ganze Zeit schön in der Sonne stand) waren es kuschelige 50 Grad. Damit Raika es etwas bequemer hat, stellte ich die Klimaanlage auf Orkan. Nach 10 Minuten fahrt waren die Temperaturen im Auto dann durchaus annehmbar. Nach einer Stunde fahrt kamen wir dann auch wieder in unserer Ferienwohnung an. Nur noch schnell duschen, Raika Ihr Futter zurecht machen und dann war der Tag auch schon offiziell beendet.

Morgen sollten wir dann unseren ersten Berg erklimmen!

Bis dahin

Euer Mario