Im Laufe des Jahres habe ich ja schon mehrmals gesagt, dass ich diverse Videoprojekte mit der Mavic Air aufgenommen habe. Eines davon war die Geschichte mit den Windrädern.
Im Sommer habe ich ja den örtlichen Windpark öfters besucht. Ich habe einige Zeitraffer aufgenommen, habe des Nachts eine Startrail Session gemacht und natürlich war ich auch einige Male mit der Mavic Air unterwegs.
Nun da ich im wohlverdienten Urlaub bin, hatte ich auch endlich einmal Zeit und konnte das aufgemommende Videomaterial Produzieren.
Die Zeitrafferaufnahmen, die ich vom Boden aufnahm und auch die Startrail Session haben es auch beide in das Video geschafft.
Wirklich faszinierend waren für mich jedoch die Szenen, die ich mit der Mavic Air aufnehmen konnte. Teilweise war ich sehr dicht an den Windrädern dran, sodass daraus wirklich einige tolle Szenen entstanden.
Natürlich habe ich die ganze Zeit über einen angemessenen Sicherheitsabstand eingehalten.
Wenn wir schon einmal von Sicherheit und Regeln sprechen. Ich muss sagen, dass ich einige Windräder in Ihrer Gänze gar nicht aufnehmen konnte. Denn laut gesetzt darf ich maximal bis zu einer Höhe von 100 Meter von meinem Startpunkt aus aufsteigen. Viele Windräder waren aber (auch ohne Rotoren) deutlich höher als 100 Meter.
Zum Glück konnte ich aber auch einige Exemplare finden, die (nur) gute 80 Meter hoch waren.
Vielleicht schreibe ich ja in Zukunft einmal eine Artikelreihe, bzw. produziere ein Video, in dem ich einmal so die gesetzlichen Grundlagen für Drohnenflüge erkläre und die Tools die ich benutze um „sauber“ zu fliegen. Was denkt Ihr?
Egal, nun erst einmal viel Spaß mit den Windrädern!
Ein weiterer Monat ist (schon länger) vergangen, also wird es wieder einmal Zeit für einen Rückblick.
Der November war hier bei mir im Großen und Ganzen recht durchwachsen. Ein paar sonnige Tage, viele nebelige Tage und auch geregnet hat es recht oft.
Die sonnigen Tage waren natürlich am schönsten. Da machte es auch Freude, die Kamera mal wieder mitzunehmen. Ziel war hier meist ein Windpark, der direkt in der Nähe ist. Dort kann man sehr ausgedehnte Touren machen, zumindest wenn man sich nicht scheut sich dreckig zu machen, denn bei den vielen Regentagen sind so ziemlich alle Wege total verschlammt.
Neben den wenigen Tagen bei gutem Wetter machte mir der Nebel eigentlich am meisten Spaß! Ein Spaziergang durch einen nebeligen Wald ist einfach etwas Tolles. Die Atmosphäre ist kaum zu beschreiben.
Fotografisch ist vor allem die Möglichkeit Dinge halb versunken im Nebel darzustellen sehr reizvoll. Nur muss man darauf achten, sich nicht zu sehr auf die Kamera zu verlassen, denn manche Automatiken wie der Weißabgleich oder der Belichtungsmesser fangen hier ganz gerne einmal an zu spinnen.
Zum Glück sehe ich durch den elektronischen Sucher meiner OMD bereits wie das fertig aufgenommene Bild aussehen wird. So kann ich auch den Belichtungsmesser der Kamera ignorieren und mich auf die Szene konzentrieren, wie ich sie durch den Sucher sehe.
Das hat mir bei diesen Gelegenheiten wirklich sehr geholfen!
Kommen wir zum Schluss noch zum Part mit dem schlechten Wetter. Direkt im Regen habe ich zwar nie eine Kamera mitgenommen, aber dafür bin ich meistens kurz nach der Regenschauer raus zu einem „Afterrain Shooting“.
Was gibt es bei einem solchen zu sehen? Natürlich Wassertropfen! Das wars dann aber auch im Großen und Ganzen schon.
Welche besonderheiten gab es noch im November?
Nun ja, da die Tage immer kürzer werden und wir auch öfters mal in der Dämmerung unterwegs waren, bekam Raika ein schickes rotes Leuchthalsband spendiert. Damit weiß ich nun immer wo sich die kleine Aufhält. Sehr praktisch!
Und mein Auto bekam auch etwas spendiert. Haltet Euch fest: Die allererste Wäsche in der Waschanlage. Seit Ende Juni habe ich es nun und letzten Monat war es tatsächlich an der Zeit für die erste Wäsche. Wie Ihr sehen könnt, hat sich die Aktion auch voll gelohnt.
Vorher
Nachher
So, das war es auch schon von mir und dem November. So wirklich spannende Dinge sind im letzten Monat einfach nicht passiert. Und auch für den Dezember bis jetzt sieht es sehr trauring aus. Keine einzige Fototour habe ich bis jetzt gemacht.
Aber wir werden ja sehen wie es weiter geht. Spätestens zum traditionellen Silvestershooting bin ich wieder draußen!
Ich bin gerade frisch aus dem Urlaub zurück und habe mir heute Abend einmal etwas Zeit genommen und die (schon längst bearbeiteten, exportierten und hochgeladenen) Bilder vom Juni noch einmal angesehen.
Ich mache solche Nachbetrachtungen ganz gerne, weil man sich damit alles noch einmal so in Erinnerung rufen kann, als wäre es eben erst geschehen. Und ich muss schon sagen, dass ich im Juni trotz der wenigen Zeit, die ich privat so hatte, doch ganz gut unterwegs war!
Und wie immer möchte ich die Bilder des vergangenen Monats nun auch gerne präsentieren und ein wenig darüber schreiben.
Tour zur Kiesgrube
Die erste (und einzige) Tagestour im Juni ging zu einer Nahegelegenen Kiesgrube. Ich hatte diesen Ort schon öfters einen Besuch abgestattet. Es ist so ein bisschen wie ein Abendteuerspielplatz für Fotografen, einfach eine ganz tolle Location.
Und neulich habe ich sogar erfahren, dass dort an einigen Ecken noch alte, zurückgelassene DDR Baumaschinen ihr Dasein fristen. Also werde ich der Kiesgrube in naher Zukunft wohl noch einen Besuch abstatten!
Bei der Tour im Juni ging es mir jedoch in erster Linie um einen kleinen Flug mit der Mavic Air.
Da ich nun nicht mehr durch die größe und das Gewicht der alten Phantom 3 gehindert werde und die Mavic Air einfach überall mit hinnehmen kann, kommen gelegentliche Drohnenflüge natürlich viel öfter vor. Und diese Location ist dafür wirklich super geeignet.
Es gibt 10 Meter hohe Steilhänge, Förderanlagen Wälder und eine Zementfabrik. Und das alles ist in Reichweite der Mavic Air. Wie ich schon sagte, ein wirklicher Abenteuerspielplatz!
Am Tag der Tour war dazu auch noch allerschönstes Wetter! So schön, dass ich zum ersten Mal in diesem Jahr Sonnencreme gebrauchen konnte! Es war allerdings auch ein ziemlicher Weg. Insgesamt waren es ungefähr 15 Kilometer, die ich zu Fuß zurücklegen musste. Eigentlich wollte ich ja die ganze Tour per GPS tracken, aber ich Dummy hab das natürlich vergessen, sodass ich nur den Rückweg tracken konnte (das waren 7,5 Kilometer).
So richtig erforscht ist dieser Ort aber noch lange nicht. Also bis bald Kiesgrube!
Hier sind noch einmal alle Bilder der Tour:
Auf der Jagt
Natürlich standen letzten Monat auch ein paar Tier-Sessions an. Manches davon, wie zum Beispiel das Bild von dem Kollegen links hier, schoss ich aber eher zufällig.
Andere Touren waren jedoch explizit geplant. So ging ich beispielsweise eines schönen Nachmittags eine neue, unerforschte Gassirunde. Während ich dabei so zufällig durch die Pampa lief, sah ich auf einmal total viele Hasen.
Natürlich hatte ich, wie könnte es auch anders sein, keine Kamera dabei!
Aber ich merkte mir Stelle und Uhrzeit und lag am nächsten Tag pünktlich bis auf die Minute mit der Kamera in der Steppe. Und als Ergebnis davon sind diese tollen Hasenbilder herausgekommen!
Eine andere geplante Tour machte ich mit einem Jäger. Aber wie es manchmal so ist, war an der Stelle, wo wir den Abend saßen nicht wirklich viel los. Nur eine Ricke durchstreifte das Gebiet. Manchmal ist es halt einfach so.
Die restlichen Tierbilder des Monats sind allesamt Insektenbilder. Ich hatte letzten Monat immer mal wieder richtig Lust mein Makro aufzusetzen und loszuziehen! Neben den Insektenbildern sind dabei auch tolle Bilder von Wassertropfen herausgekommen.
Hier noch einmal eine Galerie mit sämtlichen Tierbildern:
Und hier noch eine Galerie mit sämtlichen Makros:
Auf Pilzen durch die Felder
Das waren wirklich zwei spaßige Touren. Bei der Sache mit den Feldern wollte ich einmal neue Wege gehen. Also kam ich eines Abends auf die Idee doch einmal quer durch die Felder zu gehen und dabei zu schauen, wie weit ich komme!
Natürlich ist „Quer“ ein wenig übertrieben, denn ich möchte ja nichts kaputt machen. Ich bin natürlich ausschließlich in den Rinnen gelaufen, die die Trecker hinterlassen haben. Somit sind alle Pflanzen heil geblieben.
Diese, teilweise kilometerlangen, kerzengeraden Spurrinnen machen fotografisch auch echt Spaß. Sie lassen sich gut in Szene setzen und bieten sehr interessante Perspektiven. Das Wandern auf diesen Wegen war eine erfrischende Abwechslung!
Als das Klima im Juni dann teilweise etwas feuchter war, ist mir die Sache mit den Pilzen in den Kopf gegangen. Denn wenn es draußen regnet und man aber trotzdem ein bisschen in die Natur will, dann geht man am besten in den Wald! Dort bleibt man auch einigermaßen trocken.
Und was sprießt nach ergbiegigen Regenfällen wie die … aus dem Boden? Ihr habt es schon erraten. Und nach eben jenen Pilzen war ich bei diesen Sessions auf der Suche! Das war nebenbei auch eine gute Gelegenheit mein neues 25 mm Panasonic etwas auszutesten (zu den Neuanschaffungen komme ich dann später).
Hier sind alle Bilder dieser Touren:
Was, riesige Ventilatoren?!
Wie im vorletzten Monat habe ich auch im Juni ein paar abendliche Windrad-Sessions veranstaltet. Dieses Mal habe ich dabei ein bisschen mit längeren Belichtungszeiten experimentiert.
Das Ergebnis davon war, dass man gar nicht so lange Belichtungszeiten braucht, um die Bewegung verschwimmen zu lassen. In den meisten Fällen hat eine Sekunde bereits vollkommen ausgereicht.
Bei 60 Sekunden sieht es dann so aus, als hätte das Windrad gar keine Flügel.
Was mir dabei jetzt gerade noch einfällt, wäre der Composite Mode an der OMD. Dabei nimmt die Kamera ja kontinuierlich immer neue Bilder auf und addiert nach der ersten Aufnahme nur die neuen hellen Bereiche dem Gesamtbild hinzu.
Es wäre doch einmal interessant zu wissen, was im Composite Mode bei den Windrädern herauskommt. Sollte es demnächst noch einmal eine schöne warme Sommernacht geben (wonach es leider gerade nicht so recht aussieht), werde ich das sicherlich noch einmal Testen!
Ansonsten kann ich sagen, dass Windräder teilweise WAHNSINNIG krachende, klackernde und krächszende Geräusche von sich geben. So laut, dass es einem manchmal richtig unheimlich wird!
Hier sind alle Bilder der Windrad-Sessions:
Ein stetiges kommen und gehen
Hier muss ich gleich zu Anfang sagen, dass ich mich ende letzten Monats von meinem treuen Opel Meriva getrennt habe.
Er hat mich zwar immer ans Ziel gebracht, aber die Anforderungen, die ich so habe, konnte er nie wirklich voll und ganz erfüllen.
An seine Stelle tritt nun ein SUV von Suzuki Vitara (für den ich erst einmal fast mein gesamtes Erspartes ausgegeben habe).
Ein SUV sollte es deswegen sein, weil ich ja viel in der
Botanik unterwegs bin und es mit dem Opa manchmal richtig knapp wurde. Jetzt habe ich wieder ein bisschen mehr Luft! Es sollte auch unbedingt ein Japaner sein, da man von japanischen Autos ja immer nur gutes hört. Und ohne jetzt näher darauf einzugehen. Ja, der Neue ist wirklich absolute Klasse!
Auch in meiner Fototasche gibt es ein paar Neuerungen. Zwei neue Objektive kamen hinzu. Einmal das bereits erwähnte Panasonic 25 mm 1.7 (welches absolut superscharfe Aufnahmen macht). Das Panasonic ziehe ich mittlerweile auch meinem Sigma 30 mm 1.4 vor. Es ist zwar ein wenig lichtschwächer als das Sigma, aber es macht weit schärfere Aufnahmen.
Von dem Sigma 30er war ich sowieso schon immer ein wenig enttäuscht.
Als zweites neues Objektiv kam das Tamron 14-150 mm hinzu. Für meinen Urlaub wollte ich mal wieder ein ordentliches Reiseobjektiv habe, welches ich neben meinen Festbrennweiten verwenden kann.
Bis auf mein iPhone und die Mavic Air habe ich letztendlich alle Bilder des Urlaubs mit dem Tamron gemacht! Vor dem Kauf standen dabei noch zwei weitere Allrounder zur Auswahl:
Einmal das Zuiko 14-150 und einmal das Panasonic 14-140. Beide sind sicherlich nicht schlecht, aber das Tamron hat sie im Preis ganz einfach ausgestochen. Und das bei vergleichbaren optischen Leistungen. Natürlich sind alle drei nicht besonders lichtstark und natürlich auch nicht so scharf wie eine Festbrennweite, aber es ging mir ganz einfach um die Flexibilität. Gerade im Urlaub weiß man ja oft nicht, worauf man auf einer Tour stößt. Darum war es mir wichtig mit einem Objektiv einen guten Brennweitenbereich abdecken zu können.
Sicherlich werde ich es dieses Jahr noch schaffen das neue Equipment hier auf dem Blog unter „Meine Fototasche“ einzufügen. Wenn nicht, erinnert mich einfach daran.
Und in Sachen Equipment muss ich noch einmal ganz dringend etwas an Olympus appellieren! Bringt doch endlich die OMD EM 5 III raus. Meine Mk II ist mittlerweile schon so hinüber, dass sie noch nicht einmal mehr an- und auszuschalten geht. Ständig muss ich den Akku entfernen, wodurch alle Einstellungen zurückgesetzt werden. Ich möchte mir auch keine neue Mk II kaufen. Die EM 5 III ist mittlerweile schon so was für überfällig!
Naja, gut das ich meine EM 10 II (das ist die kleine Schwester der EM 5) ja zum Glück auch noch hab.
Damit ist der Juni verarbeitet und somit offiziell Geschichte.