Das Jahr 2024

2025 ist bereits in vollem Gang und ich komme erst jetzt dazu über das letzte Jahr zu schreiben. Das Jahr 2024 ging so schnell an mir vorbei, ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Alles ist irgendwie so, als wäre es gestern passiert.

Ich denke, das letzte Jahr konnte ich sehr gut in 2 Phasen unterteilen. Das erste Halbjahr stand ganz im Zeichen des Umbruchs. Durch den Umzug von Rebecca zu mir, gab es jede Menge zu tun. Ich habe hier ja letztes Jahr auch darüber geschrieben. Räume mussten neu aufgeteilt werden und einige Renovierungen standen an. Damit geht es übrigens auch im Jahr 2025 weiter.

Hier mal eine kleine Galerie zu den Arbeiten:

Diese ganzen Arbeiten sind im 2. Halbjahr dann aber eingeschlafen. Dieses stand ganz im Zeichen des familiären Zusammenlebens. Mit allen Positiven, Negativen und der ganzen Umgewöhnung der täglichen Rituale, wie man sie nun einmal hat.

Das ganze lief mal besser und mal schlechter, funktioniert hat es am Ende aber immer.

Ansonsten gab es noch Zuwachs in der Familie. Milo, ein Yorkshire Terrier ist als Welpe bei uns eingezogen. Und auch hier habe ich einige gesammelte Bilder dazu:

Neben all diesen Umzugs- und Renovierungsstress haben wir es dann doch noch zu 2 Kurztrips geschafft. Einer ging für ein paar Tage nach Tschechien. Diesen nutzte vor allem Rebecca, um sich mit Kleidung der berühmt-berüchtigten Asia-Märkte einzudecken. Ich will jetzt keine Details nennen, aber es waren große Summen, die hier investiert wurden. Das Auto war auf der Rückfahrt auf jeden Fall bis unter das Dach vollgepackt.

Der zweite Urlaub führte uns im Oktober an die Nordsee. Der Sommer neigte sich hier schon dem Ende zu und gerade Abends war es auch schon sehr kalt. Durch das Watt gingen wir deshalb nur 1 Mal barfuß. Den Rest immer mit Schuhen, denn es war hier schon echt kalt. Auch ein kleiner Abstecher nach Helgoland durfte natürlich nicht fehlen. Auf dem Festland waren wir in Büsum.

Wir haben hier auf meinen Vorschlag hin gebucht, da ich ja schon ein paar Mal hier war und mich mittlerweile auskannte. Die Besonderheiten waren dieses Mal das Fest im Museumshafen (wo wir tatsächlich auch einen Seehund sahen), sowie das köstliche und preiswerte Essen im Hafenpick, welches ich vor 10 Jahren schon genauso gut fand.

Hier die Bilder dazu:

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Der Hitzerekord für das letzte Jahr wurde übrigens nicht im Urlaub erreicht, sondern bei der Arbeit im Büro. Da wir in unseren Teil der Verwaltung nicht in den Genuss einer Klimaanlage kommen (wie andere), zeigte das digitale Thermometer für die Heizung die stolze Temperatur von 29,3 Grad an. Und bei dieser doch sehr angenehm hohen Temperatur musste ich wochenlang bei der Arbeit aushalten.

Damit kommen wir auch schon zur Arbeit. Ein Highlight war sicherlich die Aufzucht von Fridolin, die ich mit verfolgen konnte. Aufgezogen hat Sie Elli, nachdem sie von Ihrer Tochter gefunden wurde. Also nahm Elli Fridolin jeden Tag mit auf der Arbeit, fütterte sie und kümmerte sich. Und die ganze Geschichte hat sogar ein Happy End, Fridolin wurde groß und konnte wieder ausgewildert werden. Hoffen wir mal, dass er jetzt ein glückliches Leben führt.

Damit enden für dieses Jahr jedoch schon die positiven Nachrichten. Während in der ersten Jahreshälfte noch alles in seiner gewohnten Routine vonstattenging, änderte sich das in der zweiten Jahreshälfte. Den Anfang machte mein Vorgesetzter. Der ging nämlich. Und mit seinem Weggang kam auch Veränderung daher. Ich würde jetzt mal sagen, dass wir bis zum Zeitpunkt seiner Kündigung ein gutes Team waren und uns gut verstanden. Wir hatten recht viel Spaß bei der Arbeit. Auch wenn wir die Ergebnisse nicht immer so umsetzen konnten wie wir das vielleicht wollten.

Mit der Kündigung änderte sich das Verhalten. Ich kam immer weniger mit dem Menschen klar, was dann bis heute so weit geht, dass ich sämtliche Kontaktinformationen gelöscht habe. Belassen wir es dabei.

Auf der Arbeit folgte dann Verarsche Nummer 1. Ich saß mit der Geschäftsführung zusammen und mir wurde ein Angebot gemacht. Ich sollte die Position meines Vorgesetzten übernehmen. Erst mal 3 Monate auf Probe und wenn alles klappt dann permanent. Auch die entsprechenden Lohnsteigerungen wurden bereits abgemacht. Ich sagte also zu (denn ich hätte die Arbeit ja so oder so machen müssen) und als nächsten Schritt sollte ich den entsprechenden Arbeitsvertrag erhalten. Auf diesen warte ich heute dummerweise immer noch.

Es wurde dann, ohne es mir mitzuteilen entschieden die Stelle durch einen Bekannten neu zu besetzen. Das ganze bekam ich dann nur indirekt mitgeteilt, indem mir einfach gesagt wurde, dass ich die Hardware für den neuen IT-Leiter einrichten soll. Ein offizielles Statement mir gegenüber gab es indes nicht.

So etwas ähnliches sollte mir dann zum Ende des Jahres noch einmal passieren. Bevor es aber so weit war, hat uns auch noch Elli verlassen. Damit sind alle weg, die in meiner Abteilung waren. Gerade diesen zweiten Weggang empfand ich als sehr schade.

Kommen wir nun zur Verarsche Nummer 2! Auch die Marketingabteilung musste im letzten Jahr Verluste hinnehmen. Um ehrlich zu sein, gab es sie ende 2024 gar nicht mehr. Alle Mitarbeiter hatten gekündigt. Interimsleiter wurde hier der Gesamtvertriebsleiter. Ich selbst war bei der Übergabe mit dabei.

Da ich Grafiker bin und mittlerweile über 10 Jahre Erfahrung im Marketing habe, wollte ich die Change nutzen und bewarb mich intern. Ich zeigte mein Portfolio, besprach Strategien und meine Bewerbung wurde, so denke ich wohlwollend aufgenommen. Und so verging dann die Zeit. 1 Monat, 2 Monate und nach 3 Monaten wurde eine neue Kollegin für das Marketing eingestellt. Und das beste daran ist folgendes. Ich habe immer noch keine verbindliche Aussage bekommen, obwohl die neue Kollegin schon hier arbeitet.

Ich bin mir sicher es wird schon einen plausiblen Grund geben, weshalb mir nichts mitgeteilt wurde. Ich bin mir auch sicher, dass die Stelle nach ganz pragmatischen und korrekten Kriterien besetzt wurde. Schließlich haben ja sämtliche Bewerber (naja außer mir) die gleichen körperlichen Attribute gehabt… Aber es kann natürlich auch sein, dass jetzt hier nur ein bisschen die Enttäuschung spricht. Obwohl auffällig war es ja schon…

Diese beiden Geschichten haben mir jedenfalls gezeigt, dass es keinen Sinn ergibt sich außerordentlich zu engagieren. Für mich heißt das jetzt einen Gang herunterschalten und die Dinge mit etwas mehr Abstand anzugehen. So viel zur Arbeit.

Ein weiteres großes Ereignis des Jahres 2024 war die Schuleinführung von Mia. Ich bin wirklich sehr stolz, wenn ich sie jetzt beim Lesen und Rechnen sehe. Und ich freue mich sehr, dass sie sich so gut in der Schule eingefunden hat. Sie hat mittlerweile auch schon einen ganzen Haufen neuer Freunde gefunden.

Damit möchte ich es jetzt auch belassen. Nachfolgend kommen jetzt die restlichen Bilder, für die mir keine weiteren Worte einfallen.

Das Ende einer Ära

Am 31.12.2024 ist es vorbei. Ich habe mein Gewerbe abgemeldet. Das Belichtungswerk ist ab dem 01.01.2025 Geschichte.

Mich persönlich stimmt das traurig, aber es war leider eine notwendige Entscheidung. Das Belichtungswerk, mein eigenes Unternehmen hat mich die letzten 10 Jahre meines Lebens begleitet. Ich habe dabei gute, als auch schlechte Erinnerungen, wobei die Guten überwiegen.

Abgemeldet habe ich es, weil es sich nicht mehr wirklich lohnt. Ich bin Angestellter in einer 40 Stunden Woche mit Familie. Das Belichtungswerk wirft nebenbei nur einen 4-Stelligen Betrag im Jahr ab, auch weil ich nicht so wirklich mehr die Zeit habe mich darum zu kümmern. Das alleine wäre aber kein Grund für mich das Unternehmen aufzugeben. Der Grund ist, dass dieser 4-Stellige Betrag komplett von der Einkommenssteuer aufgefressen wird, ich arbeite also letztendlich gar nicht mehr für mich.

Da macht es auch keinen Sinn manchmal bis Abends um 23:00 Uhr vor dem Rechner zu sitzen und Flyer zu gestalten. Und so ist nun die Zeit gekommen Abschied zu nehmen.

Und so eine lange Zeit kann man natürlich nicht einfach so gehen lassen. Ich muss schon ein wenig in Erinnerungen schwelgen. Zeit also die Geschichte des Belichtungswerks noch einmal zu erzählen.

Alles fing bereits im Jahr 2013 an. Meine Ausbildung näherte sich dem Abschluss und mir war klar, dass das Thema IT etwas zu trocken für mich ist. Das ist nebenbei wirklich ironisch, denn aktuell arbeite ich in der IT-Prozessentwicklung.

Da ich zu dieser Zeit bereits seit mehreren Jahren dem Hobby „Fotografie“ frönte, beschloss ich mich in diesem Bereich weiterzuentwickeln. Aber ich wollte dabei keine „Wald- und Wiesenfotografie“ betreiben. Nein, es sollte sich ja lohnen. Ich wollte ins B2B Geschäft und fokussierte mich auf die Produktfotografie.

Da ich mich ja bereits etwas mit WordPress auskannte (diesen Blog gibt es ja seit 2012), baute ich mir meine Website selber. Damals natürlich noch mit kostenlosen Themes und Plug-Ins, denn die Kasse war klamm. Ich kam gerade aus der Ausbildung und hatte entsprechend wenig finanziellen Spielraum. Also musste ich klein Anfangen. Jeder Euro, den ich verdiente, wurde sofort wieder in das Belichtungswerk investiert.

Ein billiger Produkttisch, die billigsten Lightboxen und meine beiden Kameras, eine Nikon D90 und eine D3100 (dazu noch ein paar Festbrennweiten, denn diese waren gut und dabei günstig), das musste für den Start ausreichen.

Und nach jeden Auftrag konnte ich mein Equipment noch weiter professionalisieren. Doch diese Zeit war nur kurz, denn durch den Tod meines Vaters stand mein Umzug zurück nach Thüringen fest. Hier musste ich wieder von vorne anfangen. Das Gewerbe neu anmelden, neue Kunden suchen usw. Diese Zeit des Umschwungs war nicht gerade leicht.

Ich versuchte mich damals schon mit Innovationen weiterzuentwickeln. So erforschte ich die 360 Grad Produktfotografie. So etwas sieht man heute in Onlineshops häufig, aber vor 10 Jahren war ich einer der wenigen Fotografen in Deutschland, die so etwas umsetzen konnten. Bis zu 120 Bilder konnte ich maximal für meine Animation anfertigen. Auf diese Dienstleistung bin ich bis heute noch stolz.

Auch mit dem Thema virtuelle Rundgänge beschäftigte ich mich. Als völlig neue Idee setze ich virtuelle Touren sogar mit der Drohne um, damit die User das gezeigte auch aus einer anderen Perspektive sehen konnten.

Aus einer letzten Innovation wurde hingegen leider nichts mehr. In der Zeit als ich meine aktuelle Stelle anfing, experimentierte ich gerade mit LIDAR und 3D Darstellungen von Objekten. Ich nutzte hier den LIDAR Sensor meines iPhones, sowie andere speziell angeschaffte Hardware. Viele Gigabyte an Versuchsmaterial sind angefallen und die Ergebnisse sahen bereits sehr gut aus. Die neue Dienstleistung war fast marktreif und bereit zum Roll-out. Aber ich fand einfach nicht mehr die Zeit zum weiter experimentieren. So wird diese letzte Innovation leider nie die Welt erblicken.

Aber auch abseits der Fotografie konnte ich am Belichtungswerk wachsen. Ich wagte den Sprung ins kalte Wasser und eignete mir viel Wissen im Bereich der Grafikgestaltung an. Es dauerte zwar etwas aber nach und nach wurde ich auch hier besser. So viel besser, dass dies seit 2021 die Hauptlast meiner Aufträge war. Hier mal ein Flyer, dort ein Roll-Up oder gleich ein kompletter Messestand. Dank des Belichtungswerks konnte ich mich hier enorm weiterentwickeln.

Was habe ich noch alles gemacht? Tja, Zeitraffer Fotografie, Kurzfilme und Websites auf WordPress Basis.

Es war eine schöne Zeit, die ich auf keinen Fall missen will. Auch wenn es mal nicht so gut lief, der Sprung in die Selbstständigkeit hat mir unglaublich viel gebracht. Ich habe Fähigkeiten und können entwickelt, von den ich glaubte so etwas nie zu können. Auch als Mensch bin ich unglaublich an dieser Aufgabe gewachsen.

Ich bin stolz auf meine Arbeit und auf alles was ich hier getan und erlebt habe. Wenn ich mich an das Belichtungswerk und die letzten 10 Jahre erinnere, blicke ich mit warmen Herzen zurück.

Die Arbeit zu Hause…

Hallo zusammen, da bin ich auch schon wieder. Kaum zu glauben, dass das erste Halbjahr von 2024 schon geschafft ist. Ja, wie haben tatsächlich bald schon Juni!

Bei meinem Jahresbericht 2023 habe ich ja geschrieben, dass ein großer Umzug bald ansteht. Rebecca hatte sich ja im Januar dazu entschlossen, zu mir zu ziehen. Das war ein Punkt, an dem die Beziehung an einem Scheideweg stand.

Über diese Entscheidung war ich sehr froh! Gleichwohl bedeutete sie sehr viel Arbeit, die hier geleistet werden musste. Denn das Haus wurde nun in Bereiche aufgeteilt. Und damit wurden auch ganze Räume neu gemacht und in einem Fall auch geteilt.

Dazu möchte ich heute einen kleinen Überblick geben!

Fangen wir dazu am besten im Erdgeschoss an. Im Wesentlichen gibt es dort die Küche und das Wohnzimmer, welches meine Großmutter genutzt hat. Seit dem Tod meiner Oma im Jahr 2022 war die Küche ja durch mich in Benutzung, da sie einfach besser eingerichtet war, als die Küche, die ich oben bei mir hatte. Meine Küche lag dann eben brach.

Hier haben wir den Fußboden entfernt und durch einen neuen ersetzt. Wasserfestes Laminat ist es geworden.

Direkt neben der Küche ist das Wohnzimmer meiner Oma. Dieser Raum war von mir völlig ungenutzt, was ein wenig schade war. Sessel, Sofas, Schränke (samt deren Inhalt), Fernseher und Co. standen hier alle noch herum. Nur Raika hat den Raum genutzt, da sie sich gerne auf das Sofa gelegt hat.

Dieser Raum wurde vollständig neu gemacht. Also alle Schränke abgebaut, Fußboden raus und durch neues Laminat ersetzt, Sofa weg usw..

Einen ganzen Container haben wir bestellt, um alles dort hineinzubekommen. An Möbeln haben wir nur die beiden Sessel behalten und den Wohnzimmertisch (da dieser nicht mehr auf den Container passte. Beim Beladen des Containers hatten wir auch fleißige Hände zur Hilfe. Mein Vorgesetzter und mittlerweile auch Freund, samt dessen Frau haben uns geholfen das ganze Zeug in den Container zu bekommen.

Diese beiden Räumen waren schon eine ganze Menge Arbeit. Es geht aber noch weiter! Gehen wir eine Treppe hoch. Oder besser noch, bleiben wir erstmal auf dieser Treppe stehen. Und wenn wir das tun, bemerken wir, dass sich neben uns ein Treppenlift befindet. Der ist schon lange außer Betrieb und nimmt jede Menge Platz weg.

Große Möbel bekommt man nicht die Treppe hoch, solange dieser Lift da ist. Nach einem erfolglosen Versuch das Ding wieder zurück zum (bekannten) Hersteller zu senden, entschloss ich mich das Ding selbst abzumontieren.

Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich eine kleine Geschichte über den bekannten Hersteller solcher Treppenlifte erzählen. Dieses Exemplar hier hat ca. 14.000 Euro gekostet. Das ist an sich schon mal eine Summe, oder?

Nun ist es so, dass das Gestänge, auf dem der Sitz läuft, wertlos ist, da es genau an die jeweilige Treppe angepasst wurde (logisch). Vor nicht allzu langer Zeit hat dieser bekannte Hersteller ein Rückkaufprogramm für die Stühle gehabt. Wenn der Stuhl in guten Zustand war, bekam man eine 4-stellige Summe ausgezahlt.

Bereits im Jahr 2023 nahm ich schon Kontakt auf. Da wurde mir gesagt, dass kein Interesse besteht, der bekannte Hersteller jedoch alles kostenlos abbauen möchte. Ist ja klar, denn der bekannte Hersteller hätte den Stuhl dann wieder für eine 4-stellige Summe an den nächsten Kunden weiterverkauft. Ich wollte im Jahr 2023 aber kein Stress haben und lehnte ab. Da der Lift Anfang dieses Jahres aber endgültig wegmusste, nahm ich wieder Kontakt auf. Dieses Mal hätte ich das 0,– € Angebot dann einfach angenommen.

Aber leider unterbreitete mir der bekannte Hersteller kein 0,– € Angebot mehr. Jetzt sollte ich für die Demontage einen mittleren 3-stelligen Betrag bezahlen. Ich lehnte also dankend ab und entschloss mich wie eben schon gesagt dazu, das Ding einfach selber zu entfernen!

Und das war eine ganz schön haarige Angelegenheit, denn der Stuhl war sehr, sehr gut mit dem Gestänge verbunden. Ich glaube, ich habe da insgesamt 4 Stunden herumgewurstelt bis ich das Ding endlich ab hatte.

Beim Gestänge war ich dann auf Hilfe angewiesen. Die Verankerung, welche das Gestänge mit der Treppe verbunden hat, ließ sich recht leicht lösen. Allerdings haben wir das Gestänge selbst, welches aus einzelnen Stücken zusammengenietet ist, nicht ganz auseinanderbekommen.

Hier hatte ich aber die helfende Hand eines Nachbarn.

Damit das Gestänge, welches fast die gesamte Länge meines Flures beanspruchte, in den Container passt, musste ich es mit dem Seitenschneider auseinandernehmen.

So, nachdem das erledigt ist, können wir nun endlich die Treppe zur nächsten Etage gehen. Hier war ja bis vor kurzem noch mein wundervolles Büro/Fotostudio, welches ich ja erst Ende 2022 eingerichtet habe. Ach, ich weiß noch die viele Arbeit, die mir der Fußboden gemacht hat.

Tja, nun ist es das Zimmer von Rebecca. Sie hat hier Ihren Laptop samt Plottermaschine stehen und auch Ihre Haustiere haben hier ihr neues zu Hause gefunden.

Mehr gibt es von dieser Etage auch nicht zu berichten. Gehen wir weiter nach oben!

Hier in der zweiten Etage hat sich am meisten getan. Am Ende des Flures gab es eine kleine Abstellkammer. Dort stand eigentlich nur Plunder drin. Das haben wir alles auseinandergenommen und leergemacht. Anschließend wurde der Raum zum Ankleidezimmer für die Kleine umgebaut. Was noch fehlt, ist ein Laminat Fußboden (kommt dann Ende des Jahres), aber das Ergebnis kann sich bis jetzt sehr sehenlassen!

Gegenüber dem Ankleidezimmer war einmal meine Küche. Auch die wurde bis auf dem Herd (ist Gas, können wir also nicht selber) leergemacht und hat einen neuen Zweck als Spielzimmer gefunden.

Daneben war einst mein Wohnzimmer. Das war wirklich sehr groß und geräumig, weil es über fast die gesamte Grundfläche des Hauses ging. Das gehört nun der Vergangenheit an. Das Zimmer wurde in zwei Hälften geteilt. Eine der Hälften ging wieder an die Kleine (Schlafzimmer), während ich hier in der anderen Hälfte sitze und diesen Artikel schreibe. Das ist also ab jetzt mein Büro/Fotostudio.

Von der Fläche her ist es sogar noch minimal größer als mein altes Büro.

Das waren auch schon alle Arbeiten, die wir in den ersten 5 Monaten erledigt haben. Da haben wir schon eine ganze Menge geschafft. Aber es stehen noch ein paar Kleinigkeiten für dieses Jahr auf dem Programm. So werden die Flure oben neu gemacht (inkl. Elektrik).

Außerdem bereitet mir die Scheune (Nebengebäude) momentan einige Sorgen. Dort zerbröseln gerade die Dachlatten ein wenig. Am Dienstag kommt der Dachdecker zur Begutachtung und ich hoffe schon jetzt, dass es nicht zu teuer wird.

So, das war es auch schon bis hierhin. Wir sehen uns bald wieder!

Bis dahin

Euer Mario

Helgoland – die Bilder

Wie ich bereits im zweiten Artikel der Serie versprochen habe, bekommt Ihr nun alle Bilder unseres Helgoland Ausflugs präsentiert.

Viel Spaß!

Ausflug nach Helgoland Teil 3

Willkommen zum dritten und letzten Teil unseres Helgoland Ausflugs. Dieses Mal war ich diszipliniert und habe euch nicht so lange warten lassen! Da bin ich schon ein kleines bisschen stolz auf mich.

Der Tag begann, wie der letzte erstmal mit einem Wettercheck. Der Sturm flaute so langsam ab, aber die Warnung war noch aktiv. Also wieder zur Information, um herauszufinden, dass auch morgen kein Schiff fahren würde, dann zurück zum Hotel, um einen weiteren Tag nachzubuchen. Zusätzlich musste ich mich auch noch mit unserer Reederei befassen, denn mein Auto stand ja nun schon recht lange auf dem bezahlten Parkplatz.

Aufgrund des Sturms zeigte sich die Reederei kulant und ich musste nichts nachbezahlen. Sehr schön! Diesen Vormittag ließen wir entspannt mit einer Runde Bimmelbahn durch die gesamte Insel angehen. Wir haben natürlich die große Tour gebucht.

Ein weiteres Highlight des Tages war die ausgedehnte Runde Minigolf, die wir am Nachmittag gespielt haben. Und ja, ich habe verloren. Zweimal. Wobei ich schon sagen muss, dass die erste Niederlage sehr knapp war. Meine zweite Niederlage dagegen war recht deutlich, da ich mich an genau einer Station sehr, sehr lange aufgehalten habe.

Gegen Abend flaute der Wind noch etwas ab. Wir saßen noch recht spät auf dem Oberland in einem Restaurant und genossen unser Abendessen. Ganz spontan trafen wir die Entscheidung unser Fotoequipment zu holen und Nachts durch die Insel zu streifen.

Bis es richtig dunkel war, dauerte es aber noch ein wenig. Also blieben wir vorerst in der Zivilisation und machten ein paar Langzeitaufnahmen. Danach sollte es zu den Steilklippen gehen.

Da es dort oben keine Beleuchtung gab, war die Tour schon recht spannend. Man konnte zwar gut auf den Wegen bleiben, so richtig sehen konnte man aber nichts. Und so machten wir überall kleine Zwischenstopps. Stativ aufbauen, Kamera ausrichten, fokussieren und dann noch jeweils ca. eine Minute für das Bild warten. Diese vielen kleinen Stopps haben schon ordentlich Zeit gefressen.

Irgendwann war es dann schon deutlich nach 12:00 Uhr und wir mussten unsere Handys als Taschenlampe benutzen, um den Weg vor uns überhaupt noch erkennen zu können. Bei dieser Gelegenheit hatten wir uns kurzzeitig auch mal aus den Augen verloren. Aber schon allein wegen des Motivs des Leuchtturms hatte sich diese Tour durch die Dunkelheit gelohnt!

Unser letzter voller Tag auf der Insel bricht nun an. Durch den Streifzug der letzten Nacht hatte ich bereits beim Aufstehen schon 10.000 Schritte auf meiner Apple Watch. Mein Tagesziel wäre an dieser Stelle also schon erreicht und ich hätte mich wieder hinlegen können.

Ganz so entspannt war der Tag dann aber doch nicht. An unseren letzten vollen Tag wollten wir den Kegelrobben auf der Düne nochmal einen Besuch abstatten. Die Fähre zur Düne ist übrigens die ganze Zeit während des Sturms gefahren. Auch wenn das bei dem Wellengang manchmal ziemlich abenteuerlich aussah.

Der Wind frischte heute wieder etwas auf, aber die Sturmwarnung für morgen war nach wie vor aufgehoben. Wir konnten am morgigen Tag dann also definitiv mit unserer Abreise rechnen.

Auf der Düne konnte man den Wind nicht nur fühlen, sondern auch sehen. Über den gesamten Strand zog sich in Bodennähe ein kleiner Sandsturm. Das war so schön anzusehen, dass ich glatt ein Foto machen musste. Leider zogen dann wieder am Horizont dunkle Wolken auf und es begann zu regnen.

Der letzte Tag unserer Reise bricht an. Heute Nachmittag geht es zurück aufs Schiff und dann wie weite Autofahrt Richtung Heimat. Dieser Tag unterschied sich sehr von den vorherigen. Zuerst einmal war es komplett Windstill. Sogar oben auf den Steilklippen wehte kein Luftzug. Die Sonne schien und man hätte ohne Probleme im T-Shirt laufen können.

So habe ich das auf den Steilklippen auch noch nie erlebt!

Nach dem Frühstück verbrachten wir den gesamten Vormittag auf den Steilklippen und beobachteten die Basstölpel. Ich kann gar nicht, wie sehr diese Tiere fetzen! Es macht einfach nur Spaß sie zu beobachten und die einzelnen Verhaltensweisen und die Zutraulichkeit der Tiere ist sehr interessant.

Aber irgendwann war es dann doch leider an der Zeit die Zelte abzubrechen. Wir mussten los, unsere Koffer packen und uns zur Anlegestelle begeben. Auf dem Weg dorthin kaufte ich mir noch eine Flasche Rum. Funfact: Dieser schmeckte mir so gut, dass er von da an meine Hausmarke war und ich immer eine Flasche zu Hause habe.

Wir gingen schon sehr zeitig zurück zum Schiff. Ich war zwar dagegen so lange am Kai warten zu müssen, aber wie sich herausgestellt hat, war diese Entscheidung sehr gut. Da in den letzten Tagen kein Schiff die Insel besucht hatte, war der Ansturm gewaltig.

Das Schiff war komplett überfüllt! Die Sitzplätze reichten bei weitem nicht und so sah ich auch Menschen einfach auf dem Deck liegen. Überall drängelte es sich. Wir hatten das Glück noch einen Sitzplatz für die 4-Stündige Heimfahrt zu bekommen.

Und damit endet unsere letztfährige Reise nach Helgoland. Ich mache dann als nächstes noch einen extra Beitrag, indem ich dann sämtliche Bilder poste, die bei unserer Reise angefallen sind.

Bis dahin!

Euer Mario

Ausflug nach Helgoland Teil 2

Hallo zusammen, nachdem es nun fast 6 Monate her ist, dass ich über unseren Ausflug nach Helgoland geschrieben habe, denke ich, dass es Zeit ist damit endlich einmal fortzufahren. Ohne weitere Worte fangen wir also an.

Es ist der zweite Tag unserer Reise. Am nächsten sollte es eigentlich wieder zurück in die Heimat gehen. Nachdem wir am letzten Tag ziemlich viel gesehen haben und auch viele, viele Schritte gelaufen sind, wollten wir diesen Tag etwas ruhiger angehen lassen.

Bevor es uns wieder auf die Steilklippen ziehen sollte, wollten wir das Unterland ein wenig genauer erkunden. Aber bevor das passiert, kommt natürlich erst einmal ein ausgedehntes Frühstück. Schließlich hatten wir ja den vollen Service gebucht! Und das Buffet am Frühstückstisch war wirklich der Wahnsinn! Es gab so ziemlich alles, was man sich vorstellen konnte. Von Süß bis Herzhaft. Mit so einer Stärkung kann der Tag kommen.

Als erstes wollten wir ein bisschen Training für den Kopf haben. Das bekamen wir am besten mit einer Runde Schach. Und ja ich wusste im Vorfeld nicht, wie man Schach spielt. Aber dafür gibt es ja Wikipedia. Kurz eingelesen und los ging es! Mittag gab es dann einen stopp im Burger Laden der Insel. War sehr lecker, kann ich nur empfehlen.

Als wir dann am Nachmittag weiter über die Insel spazierten, fiel uns schon die Steife Brise auf, die hier wehte. Es war ja nicht mehr mein erstes Mal auf der Insel, ich wusste also schon, dass an der Nordsee immer Wind geht. Aber das hier war etwas viel. Und so erhielten wir dann auch die Nachricht, dass am morgigen Tag aufgrund des Wetters kein Schiff zum Festland fahren würde.

Ab morgen wären wir damit offiziell auf der Insel gestrandet. Also führte uns unser nächster Weg zur Rezeption unseres Hotels. Wenn wir nicht auf der Straße schlafen wollten, mussten wir für eine weitere Nacht nachbuchen. Gesagt, getan.

Zum Glück ist es ja auf der Insel recht schön, weshalb ein weiterer Tag dort kein Weltuntergang wäre, oder?

Am nächsten Tag checkten wir nach dem Aufstehen auch gleich das Wetter. Können wir morgen wieder nach Hause fahren oder nicht? Das war die Frage. Unsere jeweiligen Wetterapps zeigten auch noch für den morgigen Tag Sturmwarnungen an.

Nach einem ausgedehnten Frühstück führte uns unser also wieder zur Touristeninformation. Hier hatten wir die Hoffnung etwas klarheit über die Situation zu bekommen. Und diese klarheit bekamen wir auch sofort, denn es waren natürlich schon mehr Gäste der Insel auf dem Weg zur Touristeninformation. Dort war die Info bereits groß ausgehangen.

Auch morgen würde kein Schiff zur Insel fahren, oder diese wieder verlassen. Wind und Wellengang waren einfach zu stark. Das machte uns jetzt aber nicht viel aus. Wir gingen zur Rezeption und buchten einen weiteren Tag nach. Zum Glück war das Nachbuchen kein Problem, denn es kamen ja keine Touristen mehr auf die Insel.

Dadurch, dass die ganzen Tagestouristen gefehlt haben, waren diese Tage auf Helgoland sehr ruhig. Viele der Schnapsläden, die es hier gibt, haben sich noch nicht einmal die Mühe gemacht zu öffnen. Es hat sich für sie wahrscheinlich schlicht nicht gelohnt. Modeläden und Restaurants waren aber wenigstens offen.

Wir verbrachten wieder einen wundervollen Tag und spazierten etwas über die Insel. Schauten mal hier und mal dort, aßen entspannt im Restaurant und ließen die Seele baumeln.

Abends dann entschlossen wir uns für eine Fototour durch die nun fast Menschenleere Stadt. Der Wind stümte auch weiterhin, aber das machte uns nicht viel aus.

Und damit ist auch der zweite Teil der Reise zuende. Bald geht es weiter mit dem dritten und letzten Teil!

Bis dahin

Euer Mario

Das Jahr 2023 in Bildern

Wie gestern bereits versprochen kommt heute ein weiterer Artikel über das Jahr 2023. Dieses Mal in Bildern. Die Bilder entstammen dabei entweder meinem iPhone oder einer meiner Olympus.

Beim Durchsuchen habe ich die Bilder grob in folgende Kategorien aufgeteilt:

  • Kreativ
  • Reisen
  • Tiere
  • Sonstige

Interessant zu erwähnen ist, dass der Anteil der sonstigen Bilder beim iPhone außerordentlich groß ist. Beginnen wir!

Kreativ Kamera

Die meisten Bilder in dieser Kategorie sind im August entstanden. Die Kleine war mit Ihrer Tante zusammen im Urlaub und wir hatten viel Zeit für allerlei übrig. Dazu gehörten auch ein paar sehr schöne Startrail Sessions. Und natürlich diese Energy-Aktion. Aber davon hatte ich glaube ich schon berichtet.

Reisen iPhone

Die Kategorie „Reisen iPhone“ sind keine wirklichen Reisen, eher Spaziergänge. Der fotografische Wert mag vielleicht nicht sehr hoch sein, aber der Wert der Erinnerungen, welche an den Bildern hängt, ist umso höher!

Reisen Kamera

„Reisen Kamera“ ist da schon ein wenig hochwertiger. Das liegt in erster Linie daran, dass ich die Kamera meist aus einem bestimmten Grund mitgenommen habe. Beim iPhone sind das eher Schnappschüsse, die man so im Vorbeigehen macht. Das soll jetzt aber natürlich nicht heißen dass man mit dem iPhone keine vernünftigen Bilder machen kann!

Wenn ich mir die Bilder so ansehe, werden viele Erinnerungen des Jahres wieder wach! Die Ausflüge an die Ostsee, Nordsee und nach Tschechien waren einfach toll!

Tiere iPhone

Diese Kategorie enthält ausschließlich Fotos aus der Zeit von Raikas Operationen. Keine schöne Zeit, aber sie musste ja trotzdem irgendwie festgehalten werden. Beide Male verbrachte ich die Zeit nach der Operation übrigens bei meiner Mutter. Ihr Haus ist für so etwas wesentlich besser geeignet als meins. Bei mir gibt es einfach zu viele Treppen. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei meiner Mutter für Ihre Hilfe und Unterstützung in diesen Tagen bedanken!

Tiere Kamera

Die Bilder in dieser Kategorie entstammen allesamt dem diesjährigen Ausflug nach Helgoland. Das ist jetzt auch kein Wunder, denn schließlich gibt es auf der Insel in Sachen Tiere einiges zu sehen. Man denke nur an die Kegelrobben. Was allerdings noch mehr fetzt wie die Kegelrobben sind meiner Meinung nach die Basstölpel. Es ist wirklich sehr schön anzusehen, wie die Tiere untereinander interagieren.

Da fällt mir ein, dass ich den Bericht über den Trip nach Helgoland noch gar nicht zu Ende geschrieben habe. Tja, dieses Jahr wird das wohl nichts mehr werden, aber ich versuche mich im Januar da dran zu setzen!

Sonstiges Kamera

Diese Kategorie enthält nur ein einziges Bild und ich poste es nur, weil ich noch ganz genau weiß, was es damit auf sich hat. Das war Anfang des Jahres. Ich war zu Besuch bei meiner Freundin und habe noch einen Abendspaziergang gemacht. Es war kalt und der Schnee lag noch überall. Ich hatte damals die Idee einen Vergleich zwischen dem iPhone und meiner OMD (mitsamt dem 12-40 Pro) zu machen. Bis heute ist es bei der Idee geblieben.

Sonstiges iPhone

Dies ist nun der größte Bereich dieses Artikels. Ich sehe hier viele Dinge, die mir dieses Jahr Freude bereitet haben, oder auf die ich stolz bin. Fangen wir ganz oben an. Hier sehr Ihr gleich als Erstes das Colorlight, welches ich mir Anfang des Jahres gekauft habe, um mein Büro zu verschönern. Gleich als Nächstes kommt das Studio Display. Natürlich ebenfalls für das Büro. Und es ist zwar teuer, aber es ist auch wirklich ein Hammer Bildschirm!

Danach sehe ich viele Dinge, die mir im Sommer freude bereitet haben. Grillen, Grillen, Grillen. Oh Mann, was habe ich dieses Jahr für schöne Grill Sessions gemacht. In der Familie, unter Freunden und manchmal habe ich auch alleine mal den Grill angeworfen.

Das gebastelte ist mir auch sehr wichtig. Das waren die Geschenke, die ich dieses Jahr von meiner kleinen zum Vatertag bekommen habe. Auch wenn ich nicht Ihr Vater bin, war ich doch sehr sehr gerührt davon das alles zu bekommen.

Weiter unten seht Ihr ein Regal, welches ich mir für meine alten Konsolen angeschafft habe, sowie einen zufriedenen Kunden, für den ich dieses Jahr allerlei Dinge für Messen gestaltet habe.

Die letzten beiden Bilder zeigen mein erstes im Thermomix selbst gebackenes Brot (ohne Backmischung natürlich), sowie ein Bieretikett, welches ich gestaltet habe. Die Brauerei hatte mir zwar versprochen Bescheid zu sagen, wenn es fertig ist (da ich eine Kiste haben wollte), gemeldet hat sich jedoch nie jemand. Auf die Menschen ist einfach kein Verlass!

So, das war mein Jahr 2023 in Bildern. Ich hoffe Ihr alle habt auch ein gutes Jahr gehabt. Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen und dann 2024 wieder!

Bis dahin

Euer Mario

Das Jahr 2023

2023 nähert sich langsam seinem Ende und wie jedes Jahr ist es auch heute mal wieder an der Zeit zurückzublicken und über das vergangene Jahr zu reflektieren. 🤔

Viel schlimmer als 2022 kann es ja eigentlich nicht gewesen sein, oder? Und in der Tat war 2023 für mich gar nicht so übel. Wenn ich spontan nachdenke, dann denke ich an die tollen Touren, die ich dieses Jahr gemacht habe! 😀

Beispielsweise nach Tschechien, oder den Urlaub an der Ostsee. Oder auch die Tage im August, die wir auf Helgoland verbracht haben. Ich denke auch ans grillen. Jedes Mal, wenn ich dieses Jahr den Grill angeworfen habe, habe ich dies mit einem Bild dokumentiert. Wenn ich das ganze jetzt so zähle, komme ich auf über 30 Mal! Das ist schon eine enorme Anzahl. 😲

Auch beruflich hat sich einiges getan. Erinnert Ihr Euch noch an letztes Jahr, als ich bei meinem damaligen Arbeitgeber unzufrieden gekündigt hatte, um eine andere Stelle anzunehmen? Tja, wie soll man sagen, das ist gründlich in die Hose gegangen.😂 Statt für das Unternehmen zu arbeiten, welches in meinem Vertrag stand, musste ich die meiste Zeit mit zwei anderen, angehängten Unternehmen verbringen, mit denen ich mich so gar nicht identifizieren konnte. 😕

Auch habe ich gelernt, dass Homeoffice nicht unbedingt das Nonplusultra ist. Vor allem dann nicht, wenn man die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten in einem Unternehmen nicht ausnutzt. Das hat regelmäßig dazu geführt, dass Informationen nicht durchkamen und der Frust auf beiden Seiten angewachsen ist.

Und zu guter Letzt wollte ich mich davor bewahren zu viel zu investieren. Ich war schließlich nur eine 30-Stunden Kraft, die die Arbeit einer 40 Stunden Stelle übernommen hat (welche damit auch schon überlastet war). Da hilft es nichts, wenn die Unternehmenskultur in erster Linie auf Aufopferung und Überstunden aufbaut, denn das war nichts für mich. Und so kam es dann, dass ich zum Ende meiner Probezeit gegangen wurde. Um ehrlich zu sein habe ich das mehr erleichtert aufgenommen, als irgendwie traurig darüber zu sein. Da ich die meiste Zeit nur in den angehängten Unternehmen verbracht hatte, statt in jenes, für welches ich arbeiten wollte, war das letztendlich kein wirklicher Verlust für mich. So, jetzt habe ich mich darüber aber genug ausgekotzt.😅

Im Rückblick natürlich ein absoluter Klassiker. Stelle aufgeben, um eine neue Stelle zu übernehmen, die dann, wie sich herausstellt mal so gar nicht passt. Irgendwie schon komisch, oder? 😂

Durch diesen Weggang hatte ich im ersten Teil des Sommers etwas Zeit bekommen. Finanziell sah es recht gut aus und ich konnte es mir leisten die Füße hochzulegen. Also verbrachte ich viel Zeit mit Frau und Kind. In der Beziehung lief es zu der Zeit ausgesprochen gut. 😊

Die zweite Hälfte des Sommers war ich etwas beschäftigter, da das Belichtungswerk in dieser Zeit recht viele Aufträge generierte. Ich habe vor ein paar Tagen meinen Jahresabschluss soweit fertig gemacht (naja der Dezember fehlt noch) und leider muss ich sagen, dass ich dieses Jahr mit einem recht großen Gewinn abschließe. Das hat es noch nie gegeben! Gerade zum Jahresende versuche ich noch soweit es geht zu shoppen und etwas Nützliches für die Firma zu beschaffen. Aber nun wusste ich ehrlich gesagt nicht mehr was ich kaufen sollte. Das MacBook beispielsweise ist inzwischen endlich abgeschrieben, aber ich habe irgendwie kein Verlangen mir ein neues zu kaufen.

Einen neuen Bildschirm brauche ich ebenfalls nicht, da ich mir Anfang des Jahres erst das Studio Display gekauft habe. Kameraequipment ist auch im Überfluss vorhanden. Also muss ich nächstes Jahr wohl etwas mehr Steuern bezahlen. Schade…

Aus Perspektive eines Angestellten ging es für mich dann im Oktober weiter. Hier bot sich spontan die Möglichkeit in einem Unternehmen bei mir vor Ort zu arbeiten. Meine Stunden stiegen von 30 auf 38 Stunden, was für mich erstmal eine Umgewöhnung war. Auch mit dem Blick auf das Belichtungswerk, denn wenn ich die Auftragslage groß ist, habe ich nun wirklich lange, lange Tage. Gehaltsmäßig habe ich im Vergleich zur vorherigen Stelle noch einmal einen richtig großen Sprung gemacht! Das war das Jahr aus beruflicher Sicht.

Wie lief es sonst Privat? Naja, ich habe ja schon angedeutet, dass es im August sehr gut war. Das hat sich zum Ende des Jahres ein wenig eingetrübt. Wir kennen uns nun schon seit fast 3 Jahren und das Thema zusammen wohnen wird nun immer größer. Auch ich merke, wie sehr mich das mittlerweile stört. Das liegt vor allem daran, dass ich derjenige bin der fast eine Stunde hin und her pendeln muss und das erhöht meinen Stresslevel doch um einiges.

Leider scheint sich eine gemeinsame Lösung nicht abzuzeichnen.😔 Sie möchte lieber in Ihrer Stadt weiter wohnen (im Block) und ich solle doch da hinziehen. Ich jedoch habe ein Haus und es ist mir schlicht nicht möglich dort hinzuziehen. Denn selbst wenn ich mein Haus verkaufen wollen würde, könnte es Jahre dauern bis es einen Käufer findet. Und in der Zwischenzeit kostet es halt Geld. Geld für nichts. Abgesehen davon möchte ich auch nicht in der Stadt im Block leben. Ich möchte auch nicht das die dreifachen monatlichen kosten für knapp unter der Hälfte der Wohnfläche haben.

Dadurch, dass sich hier keine Einigung erzielt hat, hat sich die Beziehung eingetrübt. Es gibt natürlich noch mehr Pro und Contra Punkte aber, die jetzt hier alle aufzuschreiben würde den Rahmen etwas sprengen.

Was gab es noch? Mal überlegen. Ach ja, im August ist die Schiebetür in meinem Wintergarten kaputtgegangen. Der Handwerker war da, hat ein Ersatzteil bestellt und….. es war natürlich das falsche.🙈 Bis heute muss ich durch das Fenster in meiner Waschküche klettern, wenn ich auf den Hof will. Hoffentlich wird das gleich im Januar endlich repariert. Und wo wir beim Wintergarten sind. Dieser hatte mir im Laufe des Jahres einige Probleme gemacht. Im Frühjahr habe ich bemerkt, dass es in der Mitte vom Balken tropft wenn es regnet. Daraufhin habe ich das alles mit viel Arbeit komplett abgedichtet.

Jetzt im Dezember bei den starken Regen der vergangenen Tage ist mir aufgefallen, dass es auch von einer Seite tropft. Ich befürchte, dass das im nächsten Jahr einiges an Geld kosten wird. Also persönlich rechne ich schon mal so zwischen 8.000 und 10.000 €. So ist das verdiente Geld dann wieder dahin und ich kann mit dem sparen wieder von vorne anfangen. Und das nachdem ich letztes Jahr erst 30.000 € in das Haus investiert habe. Da habe ich schon mal was, auf das ich mich freuen kann.

Und mein Steam Deck feiert sein 1-Jähriges Jubiläum. Und was soll ich sagen, ich liebe das Teil einfach! Genau wie das Steam Deck feiert auch meine Haukland Jacke für Fotografen bald ihr Jubiläum. Und die liebe ich auch. Sie wurde im Jahr 23 sogar wieder etwas mehr gebraucht als die letzten Jahre. Das ist ein sehr gutes Zeichen!

Für Raika war 2023 auch kein sonderlich gutes Jahr. Im Frühjahr bin ich mit Ihr zum Tierarzt, weil ich da vorne an der Brust so einen Knubbel entdeckt habe. Wie es sich Herausstelle war es ein Tumor, der weg operiert werden musste. Die beiden Wochen nach der OP waren wirklich schlimm!😭 Ich war sehr froh als ich diese Zeit endlich überstanden hatte. Im September trat das ganze dann noch einmal auf.😨 Es musste noch eine zweite OP gemacht werden. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich das Thema damit nun erledigt hat. Ich möchte meinen kleinen Beagle schon gerne noch ein paar Jahre behalten. Wir fahren jetzt regelmäßig zum Tierarzt zur Vorsorgeuntersuchung.

Und das war mein Jahr 2023 mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich habe viel erlebt, viel gelacht, etwas geweint und viel gelernt. Alles in allem nicht das schlechteste Jahr. Und mit ein bisschen Glück wird 2024 noch besser!

Ach ja, es ist ja Tradition, dass ich die besten Bilder des Jahres noch einmal in Kategorien unterteile und dann ebenfalls noch einmal poste. Das mache ich dann morgen.

Bis dahin!

Euer Mario

Ausflug nach Helgoland Teil 1

Wir befinden uns im August und wenn ich aus dem Fenster sehe, bin ich etwas betrübt. Draußen ist es windig und kalt 🥶. Im August hingegen hatten wir vom Wetter her einige wirklich schöne Tage. Jetzt, da es draußen früh dunkel und kalt wird, sehne ich mich nach dem Sommer.

Wie auch immer, windig war es auch bei unserem Ausflug im August. Es war immer noch die kinderfreie Zeit und wir wollten einen kleinen Ausflug machen. Neben einigen lokalen Gelegenheiten, standen auch Tschechien und Helgoland zur Auswahl. Auf Helgoland war ich ja schon zwei Mal. Die letzte Reise ist zwar schon 10 Jahre her, aber alluvial dürfte sich ja nicht geändert haben, oder?

Rebecca jedoch war noch nie auf einer Insel. Und da ich finde, dass es auf Helgoland sehr schön ist, war die Wahl an dieser Stelle schnell getroffen.

Helgoland sollte es also werden. Also schnell den Rechner angeworfen, Hotel gebucht, Ticket für das Schiff gekauft und zwei Tage später ging es auch schon los!

Um 4:30 Uhr klingelte mein Wecker und ich hatte arge Mühe aufzustehen 🙈. 5:00 Uhr ging die lustige Fahrt dann los. Als Proviant hatte ich 2 Dosen Energy dabei. Das sollte mir dabei helfen, munter zu bleiben. Die Fahrt an sich bin ich ja schon 2 Mal gefahren. Die grobe Strecke war auch dieses Mal gleich. Nur ganz am Ende der Fahrt gab es an der Autobahnraststätte noch ein kleines Essen. Schnitzel… lecker. 😋

Kurz nach 8 erreichten wir dann auch die Küste. Zuerst stand ich natürlich auf dem falschen Parkplatz, da die Karte der Reederei etwas unübersichtlich ist. Sie führte mich nämlich zum kostenlosen Parkplatz. Das war etwas seltsam, denn schließlich habe ich beim Ticketkauf für meinen Parkplatz bezahlt. Seltsam.🧐 Um 9 sollte das Schiff ablegen und so hatten wir noch eine knappe Stunde Zeit. Genug also um gemütlich hinzuschlendern.

Naja, so ganz locker war es dann doch nicht. In Büsum (von dort aus sind wir übergesetzt) kenne ich mich zwar schon ein wenig aus, denn als Gewohnheitstier fuhr ich natürlich genau wieder dort, wo ich die Reise in der Vergangenheit auch angetreten habe. 😅 Das Schiff, die „Fair Lady“ lag jedoch an einem mir unbekannten Teil des Hafens. Zuerst kam mir alles bekannt vor. Ich erkannte viele Restaurants, in denen ich 10 Jahre zuvor leckeren Fisch gegessen hatte.

Am Hafen angekommen, kam dann die erste Verzögerung. Rebecca hat die Reisetabletten für die Schiffsfahrt im Auto liegen gelassen. Also musste sie zurück, während ich am Hafen wartete. Dort wo ich stand, konnte ich das Schiff schon sehen. Allerdings war der Weg dorthin durch ein Schiff blockiert. Wir waren also hier falsch. Und ich musste warten, weil Rebecca ja unterwegs zum Auto war. Und erreichen konnte ich sie auch nicht, denn ihr Gepäck stand gleich neben mir. 🤦‍♂️

Also war warten angesagt. Ich checkte in der Zwischenzeit Google Maps, um herauszufinden, wo wir nun langlaufen mussten. Als Sie dann wieder da war, musste ich Ihr erstmal erklären, dass wir hier falsch sind. Es war inzwischen 08:25 Uhr und das Schiff legte in 35 Minuten ab. Jetzt aber schnell! 😅

Am Schiff angekommen, erblickte ich dann auch einen großen abgezäunten Parkplatz! Direkt vor der Anlegestelle. Das war der Parkplatz, für den ich bezahlt hatte! In 15 Minuten sollte das Schiff ablegen. Während Rebecca davor wartete, lief ich im Laufschritt (wirklich) zurück zum Auto und holte es, um auf dem Parkplatz (für den ich ja bezahlt hatte) parken zu können. Nach dieser Fußstrecke waren meine Aktivitätsringe voll und ich fix und fertig.😥 Punkt 9 war ich dann wieder am Schiff und wir konnten hinein.

Drinnen suchten wir uns einen angenehmen Platz, nahmen die Reisetabletten und ich konnte ein wenig die Augen schließen. Rebecca fand die Fahrt übrigens nicht so schön, weil ich doch so einigermaßen geschaukelt hatte. Mir persönlich ist das gar nicht so aufgefallen (ich bin mehrmals eingeschlafen), aber sie ist an so etwas nicht so gewohnt.

Auf Helgoland angekommen, merkte ich schon den ersten großen Unterschied. Das Ausschiffen auf den kleinen Börtebooten, wie ich es schon 2 Mal mitgemacht habe, findet nicht mehr statt. Alle Schiffe legen nun direkt am Hafen an. Die Anlegestelle war jedoch ziemlich weit weg. Es wurde in den letzten 10 Jahren auch viel gebaut. Etliche neue Häuser sind hier am Hafenbereich entstanden. 🤩

Nachdem wir unsere Sachen im Hotel abgelegt hatten, machten wir uns als Erstes auf den Weg zur Düne. Rebecca war schon sehr gespannt auf die Kegelrobben. Und wir wurden auch nicht enttäuscht. Als wir in ausreichenden Abstand am Strand standen, kam eines der Tiere hinter unseren Rücken an Land. Es war noch ein relativ junges und wir merkten das auch erst, als wir uns umdrehten.

Wir verbrachten hier noch einige Zeit und umrundeten danach noch einmal die komplette Düne. Wieder zurück auf der Hauptinsel war es jetzt erstmal an der Zeit etwas zu essen. In einem bayrischen Restaurant gab es für mich Fisch. Da Rebecca ja keinen Fisch isst… naja, nicht mein Problem.

Der Tag war an dieser Stelle schon recht fortgeschritten und wir sind schon sehr viel gelaufen. Die Tagestouristen haben sich schon wieder verabschiedet. Aber wir wollten die Runde natürlich noch vollmachen. Also ging es hoch zu den Steilklippen. Das war noch einmal eine ganz schöne Tour.

Und damit endet der erste Teil unseres Helgoland Ausflugs auch schon.

Bis zum nächsten Mal!

Euer Mario

Fotos im Sommer

Im Juli und August hatten wir für einige Zeit das Privileg Kinderfrei zu sein. 😀 Und da wir in dieser Zeit einige schöne Sommernächte hatten, nutzen wir die Zeit und gingen viel nach draußen. Dabei waren wir auch einige Zeit bei mir in Schlotheim.

Da Rebecca ja mittlerweile auch fotografiert, konnte ich Ihr ein paar Dinge bezüglich der Technik beibringen. Die Sommernächte machten wir meist Startrails draußen in der Natur.

Da die Nächte recht lang werden können, wenn man vorhat Startrails aufzunehmen, hatten wir auch immer einiges an Equipment mit. Je nachdem wo wir hinfuhren, hatten wir Liegestühle mit, Energy Drinks und natürlich eine ganze Menge Foto-Equipment.

Jedoch muss ich zu meiner Schande sagen, dass mir einmal die Akkus leergegangen sind. Denn die Ersatz Akkus, die ich dabei hatte, waren dummerweise ebenfalls leer. 🤦‍♂️

Und wenn ich schon einmal dabei bin, muss ich gleich noch eine Sache gestehen. Es war richtig gut, dass Rebecca mit dabei war. Denn auch wenn das Wetter noch so schön und die Nächte noch so warm gewesen wären, denke ich, dass ich alleine keinen Fuß vor die Tür gesetzt hätte. 🙈 Von daher war es schon richtig gut eine Motivation dabei gehabt zu haben.

Eine tolle Möglichkeit ergab sich, als eine geplante Startrail Session ins Wasser gefallen ist. Wir sind extra an einen Nahe gelegenen See gefahren, haben unsere Campingstühle und die Fotoausrüstung durch die Dunkelheit geschleppt, nur um dann feststellen zu müssen, dass es bewölkt war und sich das wohl in dieser Nacht auch nicht mehr ändern würde.

Also blieben wir nur noch eine Weile sitzen und machten uns dann von dannen. Auf dem Heimweg fuhren wir über einen recht hügeligen Plattenweg, von welchen man eine sehr gute Aussicht auf die Landschaft hatte. Wir bemerkten weit hinten am Horizont Blitze. Also parkten wir noch einmal an einem nahe gelegenen Feld, bauten Foto Equipment und Liegestühle auf und fotografierten die Blitze. Damit hatte sich der Ausflug und die Nacht trotzdem gelohnt.

Das zweite relevante Projekt fand zwar nicht in der Nacht statt, hatte dafür aber ebenfalls etwas mit Energy Drinks zu tun. Obwohl die Energy Drinks eher meine zweite Wahl waren. Aber Stopp, erst einmal von Anfang an.

Ich habe schon seit längeren die Idee eine gute alte 60 Watt Glühbirne beim Explodieren zu fotografieren. Dazu hatte ich mir schon vor Jahren eine Halterung mit einer Fassung gebastelt, die an einem Tisch befestigt werden kann.

Die Glühbirne leuchtet, von der Seite ist die Kamera auf einem Stativ darauf ausgerichtet. Eingestellt ist die maximale Verschlusszeit. Von vorne zielt eine zweite Person mit einem Luftgewehr auf die Glühbirne. Und genau in dem Moment, wo das Projektil einschlägt, soll das Foto entstehen.

Ihr seht also, dass man für diesen Plan 2 Personen benötigt. Eine schießt Bilder, die andere schießt mit dem Luftgewehr.

Tja, Rebecca war von der Geschichte mit den Glühbirnen nicht so begeistert. Also fanden wir vorerst eine Alternative. Diese war in erster Instanz eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche. Mit dieser konnte Rebecca erst einmal das zielsichere Treffen üben (was jetzt auch nicht so wirklich lange gedauert hat 👌).

Anschließend kamen die Energy Drinks zum Einsatz. Gekauft hatten wir 2 Paletten, welche eigentlich für unsere nächtlichen Startrail Sessions reserviert waren (die Drinks waren dieser Tage im Angebot und nicht wirklich teuer). Ursprünglich war der Plan, maximal 2-3 Dosen für das Projekt zu opfern.

Letztendlich sind für die Bilder eher zwischen 10 und 15 Dosen geopfert wurden. 😅 Entweder hat das Timing nicht gepasst, oder das Ergebnis war nicht so toll, wie wir uns das vorstellten. Irgendeinen Grund eine neue Dose zu holen gab es immer. 😂

Und die Aktion entwickelte sich auch zu einer ganz schönen Schweinerei. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass eine Dose so doof aufgeplatzt ist, dass sowohl die Kamera, Scheinwerfer, Stativ und ich eine ordentliche Dusche abbekommen haben. Vor allem gute EM-1 MK II hat hinterher geklebt ohne Ende. 😳

Wie gut, dass Olympus Kameras hart im Nehmen sind, denn ich habe sie hinterher einfach unter dem Wasserhahn abgespült (natürlich habe ich vorher Akku und SD-Karte herausgenommen). Meine Terrasse musste ich zum Glück hinterher nicht sauber machen, denn am selben Tag regnete es noch ordentlich, sodass alles an Energy auf nimmer Wiedersehen fortgespült wurde.

Tja, das war es auch schon zu unseren nächtlichen Foto Session. Wir haben im August auch noch einen schönen Ausflug nach Helgoland gemacht. Dazu demnächst mehr.

Bis dahin!

Euer Mario

PS: Wie immer folgt noch eine Galerie mit allen Bildern. Viel Spass!