Die Arbeit zu Hause…

Hallo zusammen, da bin ich auch schon wieder. Kaum zu glauben, dass das erste Halbjahr von 2024 schon geschafft ist. Ja, wie haben tatsächlich bald schon Juni!

Bei meinem Jahresbericht 2023 habe ich ja geschrieben, dass ein großer Umzug bald ansteht. Rebecca hatte sich ja im Januar dazu entschlossen, zu mir zu ziehen. Das war ein Punkt, an dem die Beziehung an einem Scheideweg stand.

Über diese Entscheidung war ich sehr froh! Gleichwohl bedeutete sie sehr viel Arbeit, die hier geleistet werden musste. Denn das Haus wurde nun in Bereiche aufgeteilt. Und damit wurden auch ganze Räume neu gemacht und in einem Fall auch geteilt.

Dazu möchte ich heute einen kleinen Überblick geben!

Fangen wir dazu am besten im Erdgeschoss an. Im Wesentlichen gibt es dort die Küche und das Wohnzimmer, welches meine Großmutter genutzt hat. Seit dem Tod meiner Oma im Jahr 2022 war die Küche ja durch mich in Benutzung, da sie einfach besser eingerichtet war, als die Küche, die ich oben bei mir hatte. Meine Küche lag dann eben brach.

Hier haben wir den Fußboden entfernt und durch einen neuen ersetzt. Wasserfestes Laminat ist es geworden.

Direkt neben der Küche ist das Wohnzimmer meiner Oma. Dieser Raum war von mir völlig ungenutzt, was ein wenig schade war. Sessel, Sofas, Schränke (samt deren Inhalt), Fernseher und Co. standen hier alle noch herum. Nur Raika hat den Raum genutzt, da sie sich gerne auf das Sofa gelegt hat.

Dieser Raum wurde vollständig neu gemacht. Also alle Schränke abgebaut, Fußboden raus und durch neues Laminat ersetzt, Sofa weg usw..

Einen ganzen Container haben wir bestellt, um alles dort hineinzubekommen. An Möbeln haben wir nur die beiden Sessel behalten und den Wohnzimmertisch (da dieser nicht mehr auf den Container passte. Beim Beladen des Containers hatten wir auch fleißige Hände zur Hilfe. Mein Vorgesetzter und mittlerweile auch Freund, samt dessen Frau haben uns geholfen das ganze Zeug in den Container zu bekommen.

Diese beiden Räumen waren schon eine ganze Menge Arbeit. Es geht aber noch weiter! Gehen wir eine Treppe hoch. Oder besser noch, bleiben wir erstmal auf dieser Treppe stehen. Und wenn wir das tun, bemerken wir, dass sich neben uns ein Treppenlift befindet. Der ist schon lange außer Betrieb und nimmt jede Menge Platz weg.

Große Möbel bekommt man nicht die Treppe hoch, solange dieser Lift da ist. Nach einem erfolglosen Versuch das Ding wieder zurück zum (bekannten) Hersteller zu senden, entschloss ich mich das Ding selbst abzumontieren.

Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich eine kleine Geschichte über den bekannten Hersteller solcher Treppenlifte erzählen. Dieses Exemplar hier hat ca. 14.000 Euro gekostet. Das ist an sich schon mal eine Summe, oder?

Nun ist es so, dass das Gestänge, auf dem der Sitz läuft, wertlos ist, da es genau an die jeweilige Treppe angepasst wurde (logisch). Vor nicht allzu langer Zeit hat dieser bekannte Hersteller ein Rückkaufprogramm für die Stühle gehabt. Wenn der Stuhl in guten Zustand war, bekam man eine 4-stellige Summe ausgezahlt.

Bereits im Jahr 2023 nahm ich schon Kontakt auf. Da wurde mir gesagt, dass kein Interesse besteht, der bekannte Hersteller jedoch alles kostenlos abbauen möchte. Ist ja klar, denn der bekannte Hersteller hätte den Stuhl dann wieder für eine 4-stellige Summe an den nächsten Kunden weiterverkauft. Ich wollte im Jahr 2023 aber kein Stress haben und lehnte ab. Da der Lift Anfang dieses Jahres aber endgültig wegmusste, nahm ich wieder Kontakt auf. Dieses Mal hätte ich das 0,– € Angebot dann einfach angenommen.

Aber leider unterbreitete mir der bekannte Hersteller kein 0,– € Angebot mehr. Jetzt sollte ich für die Demontage einen mittleren 3-stelligen Betrag bezahlen. Ich lehnte also dankend ab und entschloss mich wie eben schon gesagt dazu, das Ding einfach selber zu entfernen!

Und das war eine ganz schön haarige Angelegenheit, denn der Stuhl war sehr, sehr gut mit dem Gestänge verbunden. Ich glaube, ich habe da insgesamt 4 Stunden herumgewurstelt bis ich das Ding endlich ab hatte.

Beim Gestänge war ich dann auf Hilfe angewiesen. Die Verankerung, welche das Gestänge mit der Treppe verbunden hat, ließ sich recht leicht lösen. Allerdings haben wir das Gestänge selbst, welches aus einzelnen Stücken zusammengenietet ist, nicht ganz auseinanderbekommen.

Hier hatte ich aber die helfende Hand eines Nachbarn.

Damit das Gestänge, welches fast die gesamte Länge meines Flures beanspruchte, in den Container passt, musste ich es mit dem Seitenschneider auseinandernehmen.

So, nachdem das erledigt ist, können wir nun endlich die Treppe zur nächsten Etage gehen. Hier war ja bis vor kurzem noch mein wundervolles Büro/Fotostudio, welches ich ja erst Ende 2022 eingerichtet habe. Ach, ich weiß noch die viele Arbeit, die mir der Fußboden gemacht hat.

Tja, nun ist es das Zimmer von Rebecca. Sie hat hier Ihren Laptop samt Plottermaschine stehen und auch Ihre Haustiere haben hier ihr neues zu Hause gefunden.

Mehr gibt es von dieser Etage auch nicht zu berichten. Gehen wir weiter nach oben!

Hier in der zweiten Etage hat sich am meisten getan. Am Ende des Flures gab es eine kleine Abstellkammer. Dort stand eigentlich nur Plunder drin. Das haben wir alles auseinandergenommen und leergemacht. Anschließend wurde der Raum zum Ankleidezimmer für die Kleine umgebaut. Was noch fehlt, ist ein Laminat Fußboden (kommt dann Ende des Jahres), aber das Ergebnis kann sich bis jetzt sehr sehenlassen!

Gegenüber dem Ankleidezimmer war einmal meine Küche. Auch die wurde bis auf dem Herd (ist Gas, können wir also nicht selber) leergemacht und hat einen neuen Zweck als Spielzimmer gefunden.

Daneben war einst mein Wohnzimmer. Das war wirklich sehr groß und geräumig, weil es über fast die gesamte Grundfläche des Hauses ging. Das gehört nun der Vergangenheit an. Das Zimmer wurde in zwei Hälften geteilt. Eine der Hälften ging wieder an die Kleine (Schlafzimmer), während ich hier in der anderen Hälfte sitze und diesen Artikel schreibe. Das ist also ab jetzt mein Büro/Fotostudio.

Von der Fläche her ist es sogar noch minimal größer als mein altes Büro.

Das waren auch schon alle Arbeiten, die wir in den ersten 5 Monaten erledigt haben. Da haben wir schon eine ganze Menge geschafft. Aber es stehen noch ein paar Kleinigkeiten für dieses Jahr auf dem Programm. So werden die Flure oben neu gemacht (inkl. Elektrik).

Außerdem bereitet mir die Scheune (Nebengebäude) momentan einige Sorgen. Dort zerbröseln gerade die Dachlatten ein wenig. Am Dienstag kommt der Dachdecker zur Begutachtung und ich hoffe schon jetzt, dass es nicht zu teuer wird.

So, das war es auch schon bis hierhin. Wir sehen uns bald wieder!

Bis dahin

Euer Mario

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