Das Jahr 2024

2025 ist bereits in vollem Gang und ich komme erst jetzt dazu über das letzte Jahr zu schreiben. Das Jahr 2024 ging so schnell an mir vorbei, ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Alles ist irgendwie so, als wäre es gestern passiert.

Ich denke, das letzte Jahr konnte ich sehr gut in 2 Phasen unterteilen. Das erste Halbjahr stand ganz im Zeichen des Umbruchs. Durch den Umzug von Rebecca zu mir, gab es jede Menge zu tun. Ich habe hier ja letztes Jahr auch darüber geschrieben. Räume mussten neu aufgeteilt werden und einige Renovierungen standen an. Damit geht es übrigens auch im Jahr 2025 weiter.

Hier mal eine kleine Galerie zu den Arbeiten:

Diese ganzen Arbeiten sind im 2. Halbjahr dann aber eingeschlafen. Dieses stand ganz im Zeichen des familiären Zusammenlebens. Mit allen Positiven, Negativen und der ganzen Umgewöhnung der täglichen Rituale, wie man sie nun einmal hat.

Das ganze lief mal besser und mal schlechter, funktioniert hat es am Ende aber immer.

Ansonsten gab es noch Zuwachs in der Familie. Milo, ein Yorkshire Terrier ist als Welpe bei uns eingezogen. Und auch hier habe ich einige gesammelte Bilder dazu:

Neben all diesen Umzugs- und Renovierungsstress haben wir es dann doch noch zu 2 Kurztrips geschafft. Einer ging für ein paar Tage nach Tschechien. Diesen nutzte vor allem Rebecca, um sich mit Kleidung der berühmt-berüchtigten Asia-Märkte einzudecken. Ich will jetzt keine Details nennen, aber es waren große Summen, die hier investiert wurden. Das Auto war auf der Rückfahrt auf jeden Fall bis unter das Dach vollgepackt.

Der zweite Urlaub führte uns im Oktober an die Nordsee. Der Sommer neigte sich hier schon dem Ende zu und gerade Abends war es auch schon sehr kalt. Durch das Watt gingen wir deshalb nur 1 Mal barfuß. Den Rest immer mit Schuhen, denn es war hier schon echt kalt. Auch ein kleiner Abstecher nach Helgoland durfte natürlich nicht fehlen. Auf dem Festland waren wir in Büsum.

Wir haben hier auf meinen Vorschlag hin gebucht, da ich ja schon ein paar Mal hier war und mich mittlerweile auskannte. Die Besonderheiten waren dieses Mal das Fest im Museumshafen (wo wir tatsächlich auch einen Seehund sahen), sowie das köstliche und preiswerte Essen im Hafenpick, welches ich vor 10 Jahren schon genauso gut fand.

Hier die Bilder dazu:

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Der Hitzerekord für das letzte Jahr wurde übrigens nicht im Urlaub erreicht, sondern bei der Arbeit im Büro. Da wir in unseren Teil der Verwaltung nicht in den Genuss einer Klimaanlage kommen (wie andere), zeigte das digitale Thermometer für die Heizung die stolze Temperatur von 29,3 Grad an. Und bei dieser doch sehr angenehm hohen Temperatur musste ich wochenlang bei der Arbeit aushalten.

Damit kommen wir auch schon zur Arbeit. Ein Highlight war sicherlich die Aufzucht von Fridolin, die ich mit verfolgen konnte. Aufgezogen hat Sie Elli, nachdem sie von Ihrer Tochter gefunden wurde. Also nahm Elli Fridolin jeden Tag mit auf der Arbeit, fütterte sie und kümmerte sich. Und die ganze Geschichte hat sogar ein Happy End, Fridolin wurde groß und konnte wieder ausgewildert werden. Hoffen wir mal, dass er jetzt ein glückliches Leben führt.

Damit enden für dieses Jahr jedoch schon die positiven Nachrichten. Während in der ersten Jahreshälfte noch alles in seiner gewohnten Routine vonstattenging, änderte sich das in der zweiten Jahreshälfte. Den Anfang machte mein Vorgesetzter. Der ging nämlich. Und mit seinem Weggang kam auch Veränderung daher. Ich würde jetzt mal sagen, dass wir bis zum Zeitpunkt seiner Kündigung ein gutes Team waren und uns gut verstanden. Wir hatten recht viel Spaß bei der Arbeit. Auch wenn wir die Ergebnisse nicht immer so umsetzen konnten wie wir das vielleicht wollten.

Mit der Kündigung änderte sich das Verhalten. Ich kam immer weniger mit dem Menschen klar, was dann bis heute so weit geht, dass ich sämtliche Kontaktinformationen gelöscht habe. Belassen wir es dabei.

Auf der Arbeit folgte dann Verarsche Nummer 1. Ich saß mit der Geschäftsführung zusammen und mir wurde ein Angebot gemacht. Ich sollte die Position meines Vorgesetzten übernehmen. Erst mal 3 Monate auf Probe und wenn alles klappt dann permanent. Auch die entsprechenden Lohnsteigerungen wurden bereits abgemacht. Ich sagte also zu (denn ich hätte die Arbeit ja so oder so machen müssen) und als nächsten Schritt sollte ich den entsprechenden Arbeitsvertrag erhalten. Auf diesen warte ich heute dummerweise immer noch.

Es wurde dann, ohne es mir mitzuteilen entschieden die Stelle durch einen Bekannten neu zu besetzen. Das ganze bekam ich dann nur indirekt mitgeteilt, indem mir einfach gesagt wurde, dass ich die Hardware für den neuen IT-Leiter einrichten soll. Ein offizielles Statement mir gegenüber gab es indes nicht.

So etwas ähnliches sollte mir dann zum Ende des Jahres noch einmal passieren. Bevor es aber so weit war, hat uns auch noch Elli verlassen. Damit sind alle weg, die in meiner Abteilung waren. Gerade diesen zweiten Weggang empfand ich als sehr schade.

Kommen wir nun zur Verarsche Nummer 2! Auch die Marketingabteilung musste im letzten Jahr Verluste hinnehmen. Um ehrlich zu sein, gab es sie ende 2024 gar nicht mehr. Alle Mitarbeiter hatten gekündigt. Interimsleiter wurde hier der Gesamtvertriebsleiter. Ich selbst war bei der Übergabe mit dabei.

Da ich Grafiker bin und mittlerweile über 10 Jahre Erfahrung im Marketing habe, wollte ich die Change nutzen und bewarb mich intern. Ich zeigte mein Portfolio, besprach Strategien und meine Bewerbung wurde, so denke ich wohlwollend aufgenommen. Und so verging dann die Zeit. 1 Monat, 2 Monate und nach 3 Monaten wurde eine neue Kollegin für das Marketing eingestellt. Und das beste daran ist folgendes. Ich habe immer noch keine verbindliche Aussage bekommen, obwohl die neue Kollegin schon hier arbeitet.

Ich bin mir sicher es wird schon einen plausiblen Grund geben, weshalb mir nichts mitgeteilt wurde. Ich bin mir auch sicher, dass die Stelle nach ganz pragmatischen und korrekten Kriterien besetzt wurde. Schließlich haben ja sämtliche Bewerber (naja außer mir) die gleichen körperlichen Attribute gehabt… Aber es kann natürlich auch sein, dass jetzt hier nur ein bisschen die Enttäuschung spricht. Obwohl auffällig war es ja schon…

Diese beiden Geschichten haben mir jedenfalls gezeigt, dass es keinen Sinn ergibt sich außerordentlich zu engagieren. Für mich heißt das jetzt einen Gang herunterschalten und die Dinge mit etwas mehr Abstand anzugehen. So viel zur Arbeit.

Ein weiteres großes Ereignis des Jahres 2024 war die Schuleinführung von Mia. Ich bin wirklich sehr stolz, wenn ich sie jetzt beim Lesen und Rechnen sehe. Und ich freue mich sehr, dass sie sich so gut in der Schule eingefunden hat. Sie hat mittlerweile auch schon einen ganzen Haufen neuer Freunde gefunden.

Damit möchte ich es jetzt auch belassen. Nachfolgend kommen jetzt die restlichen Bilder, für die mir keine weiteren Worte einfallen.

Das Ende einer Ära

Am 31.12.2024 ist es vorbei. Ich habe mein Gewerbe abgemeldet. Das Belichtungswerk ist ab dem 01.01.2025 Geschichte.

Mich persönlich stimmt das traurig, aber es war leider eine notwendige Entscheidung. Das Belichtungswerk, mein eigenes Unternehmen hat mich die letzten 10 Jahre meines Lebens begleitet. Ich habe dabei gute, als auch schlechte Erinnerungen, wobei die Guten überwiegen.

Abgemeldet habe ich es, weil es sich nicht mehr wirklich lohnt. Ich bin Angestellter in einer 40 Stunden Woche mit Familie. Das Belichtungswerk wirft nebenbei nur einen 4-Stelligen Betrag im Jahr ab, auch weil ich nicht so wirklich mehr die Zeit habe mich darum zu kümmern. Das alleine wäre aber kein Grund für mich das Unternehmen aufzugeben. Der Grund ist, dass dieser 4-Stellige Betrag komplett von der Einkommenssteuer aufgefressen wird, ich arbeite also letztendlich gar nicht mehr für mich.

Da macht es auch keinen Sinn manchmal bis Abends um 23:00 Uhr vor dem Rechner zu sitzen und Flyer zu gestalten. Und so ist nun die Zeit gekommen Abschied zu nehmen.

Und so eine lange Zeit kann man natürlich nicht einfach so gehen lassen. Ich muss schon ein wenig in Erinnerungen schwelgen. Zeit also die Geschichte des Belichtungswerks noch einmal zu erzählen.

Alles fing bereits im Jahr 2013 an. Meine Ausbildung näherte sich dem Abschluss und mir war klar, dass das Thema IT etwas zu trocken für mich ist. Das ist nebenbei wirklich ironisch, denn aktuell arbeite ich in der IT-Prozessentwicklung.

Da ich zu dieser Zeit bereits seit mehreren Jahren dem Hobby „Fotografie“ frönte, beschloss ich mich in diesem Bereich weiterzuentwickeln. Aber ich wollte dabei keine „Wald- und Wiesenfotografie“ betreiben. Nein, es sollte sich ja lohnen. Ich wollte ins B2B Geschäft und fokussierte mich auf die Produktfotografie.

Da ich mich ja bereits etwas mit WordPress auskannte (diesen Blog gibt es ja seit 2012), baute ich mir meine Website selber. Damals natürlich noch mit kostenlosen Themes und Plug-Ins, denn die Kasse war klamm. Ich kam gerade aus der Ausbildung und hatte entsprechend wenig finanziellen Spielraum. Also musste ich klein Anfangen. Jeder Euro, den ich verdiente, wurde sofort wieder in das Belichtungswerk investiert.

Ein billiger Produkttisch, die billigsten Lightboxen und meine beiden Kameras, eine Nikon D90 und eine D3100 (dazu noch ein paar Festbrennweiten, denn diese waren gut und dabei günstig), das musste für den Start ausreichen.

Und nach jeden Auftrag konnte ich mein Equipment noch weiter professionalisieren. Doch diese Zeit war nur kurz, denn durch den Tod meines Vaters stand mein Umzug zurück nach Thüringen fest. Hier musste ich wieder von vorne anfangen. Das Gewerbe neu anmelden, neue Kunden suchen usw. Diese Zeit des Umschwungs war nicht gerade leicht.

Ich versuchte mich damals schon mit Innovationen weiterzuentwickeln. So erforschte ich die 360 Grad Produktfotografie. So etwas sieht man heute in Onlineshops häufig, aber vor 10 Jahren war ich einer der wenigen Fotografen in Deutschland, die so etwas umsetzen konnten. Bis zu 120 Bilder konnte ich maximal für meine Animation anfertigen. Auf diese Dienstleistung bin ich bis heute noch stolz.

Auch mit dem Thema virtuelle Rundgänge beschäftigte ich mich. Als völlig neue Idee setze ich virtuelle Touren sogar mit der Drohne um, damit die User das gezeigte auch aus einer anderen Perspektive sehen konnten.

Aus einer letzten Innovation wurde hingegen leider nichts mehr. In der Zeit als ich meine aktuelle Stelle anfing, experimentierte ich gerade mit LIDAR und 3D Darstellungen von Objekten. Ich nutzte hier den LIDAR Sensor meines iPhones, sowie andere speziell angeschaffte Hardware. Viele Gigabyte an Versuchsmaterial sind angefallen und die Ergebnisse sahen bereits sehr gut aus. Die neue Dienstleistung war fast marktreif und bereit zum Roll-out. Aber ich fand einfach nicht mehr die Zeit zum weiter experimentieren. So wird diese letzte Innovation leider nie die Welt erblicken.

Aber auch abseits der Fotografie konnte ich am Belichtungswerk wachsen. Ich wagte den Sprung ins kalte Wasser und eignete mir viel Wissen im Bereich der Grafikgestaltung an. Es dauerte zwar etwas aber nach und nach wurde ich auch hier besser. So viel besser, dass dies seit 2021 die Hauptlast meiner Aufträge war. Hier mal ein Flyer, dort ein Roll-Up oder gleich ein kompletter Messestand. Dank des Belichtungswerks konnte ich mich hier enorm weiterentwickeln.

Was habe ich noch alles gemacht? Tja, Zeitraffer Fotografie, Kurzfilme und Websites auf WordPress Basis.

Es war eine schöne Zeit, die ich auf keinen Fall missen will. Auch wenn es mal nicht so gut lief, der Sprung in die Selbstständigkeit hat mir unglaublich viel gebracht. Ich habe Fähigkeiten und können entwickelt, von den ich glaubte so etwas nie zu können. Auch als Mensch bin ich unglaublich an dieser Aufgabe gewachsen.

Ich bin stolz auf meine Arbeit und auf alles was ich hier getan und erlebt habe. Wenn ich mich an das Belichtungswerk und die letzten 10 Jahre erinnere, blicke ich mit warmen Herzen zurück.

Die Arbeit zu Hause…

Hallo zusammen, da bin ich auch schon wieder. Kaum zu glauben, dass das erste Halbjahr von 2024 schon geschafft ist. Ja, wie haben tatsächlich bald schon Juni!

Bei meinem Jahresbericht 2023 habe ich ja geschrieben, dass ein großer Umzug bald ansteht. Rebecca hatte sich ja im Januar dazu entschlossen, zu mir zu ziehen. Das war ein Punkt, an dem die Beziehung an einem Scheideweg stand.

Über diese Entscheidung war ich sehr froh! Gleichwohl bedeutete sie sehr viel Arbeit, die hier geleistet werden musste. Denn das Haus wurde nun in Bereiche aufgeteilt. Und damit wurden auch ganze Räume neu gemacht und in einem Fall auch geteilt.

Dazu möchte ich heute einen kleinen Überblick geben!

Fangen wir dazu am besten im Erdgeschoss an. Im Wesentlichen gibt es dort die Küche und das Wohnzimmer, welches meine Großmutter genutzt hat. Seit dem Tod meiner Oma im Jahr 2022 war die Küche ja durch mich in Benutzung, da sie einfach besser eingerichtet war, als die Küche, die ich oben bei mir hatte. Meine Küche lag dann eben brach.

Hier haben wir den Fußboden entfernt und durch einen neuen ersetzt. Wasserfestes Laminat ist es geworden.

Direkt neben der Küche ist das Wohnzimmer meiner Oma. Dieser Raum war von mir völlig ungenutzt, was ein wenig schade war. Sessel, Sofas, Schränke (samt deren Inhalt), Fernseher und Co. standen hier alle noch herum. Nur Raika hat den Raum genutzt, da sie sich gerne auf das Sofa gelegt hat.

Dieser Raum wurde vollständig neu gemacht. Also alle Schränke abgebaut, Fußboden raus und durch neues Laminat ersetzt, Sofa weg usw..

Einen ganzen Container haben wir bestellt, um alles dort hineinzubekommen. An Möbeln haben wir nur die beiden Sessel behalten und den Wohnzimmertisch (da dieser nicht mehr auf den Container passte. Beim Beladen des Containers hatten wir auch fleißige Hände zur Hilfe. Mein Vorgesetzter und mittlerweile auch Freund, samt dessen Frau haben uns geholfen das ganze Zeug in den Container zu bekommen.

Diese beiden Räumen waren schon eine ganze Menge Arbeit. Es geht aber noch weiter! Gehen wir eine Treppe hoch. Oder besser noch, bleiben wir erstmal auf dieser Treppe stehen. Und wenn wir das tun, bemerken wir, dass sich neben uns ein Treppenlift befindet. Der ist schon lange außer Betrieb und nimmt jede Menge Platz weg.

Große Möbel bekommt man nicht die Treppe hoch, solange dieser Lift da ist. Nach einem erfolglosen Versuch das Ding wieder zurück zum (bekannten) Hersteller zu senden, entschloss ich mich das Ding selbst abzumontieren.

Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich eine kleine Geschichte über den bekannten Hersteller solcher Treppenlifte erzählen. Dieses Exemplar hier hat ca. 14.000 Euro gekostet. Das ist an sich schon mal eine Summe, oder?

Nun ist es so, dass das Gestänge, auf dem der Sitz läuft, wertlos ist, da es genau an die jeweilige Treppe angepasst wurde (logisch). Vor nicht allzu langer Zeit hat dieser bekannte Hersteller ein Rückkaufprogramm für die Stühle gehabt. Wenn der Stuhl in guten Zustand war, bekam man eine 4-stellige Summe ausgezahlt.

Bereits im Jahr 2023 nahm ich schon Kontakt auf. Da wurde mir gesagt, dass kein Interesse besteht, der bekannte Hersteller jedoch alles kostenlos abbauen möchte. Ist ja klar, denn der bekannte Hersteller hätte den Stuhl dann wieder für eine 4-stellige Summe an den nächsten Kunden weiterverkauft. Ich wollte im Jahr 2023 aber kein Stress haben und lehnte ab. Da der Lift Anfang dieses Jahres aber endgültig wegmusste, nahm ich wieder Kontakt auf. Dieses Mal hätte ich das 0,– € Angebot dann einfach angenommen.

Aber leider unterbreitete mir der bekannte Hersteller kein 0,– € Angebot mehr. Jetzt sollte ich für die Demontage einen mittleren 3-stelligen Betrag bezahlen. Ich lehnte also dankend ab und entschloss mich wie eben schon gesagt dazu, das Ding einfach selber zu entfernen!

Und das war eine ganz schön haarige Angelegenheit, denn der Stuhl war sehr, sehr gut mit dem Gestänge verbunden. Ich glaube, ich habe da insgesamt 4 Stunden herumgewurstelt bis ich das Ding endlich ab hatte.

Beim Gestänge war ich dann auf Hilfe angewiesen. Die Verankerung, welche das Gestänge mit der Treppe verbunden hat, ließ sich recht leicht lösen. Allerdings haben wir das Gestänge selbst, welches aus einzelnen Stücken zusammengenietet ist, nicht ganz auseinanderbekommen.

Hier hatte ich aber die helfende Hand eines Nachbarn.

Damit das Gestänge, welches fast die gesamte Länge meines Flures beanspruchte, in den Container passt, musste ich es mit dem Seitenschneider auseinandernehmen.

So, nachdem das erledigt ist, können wir nun endlich die Treppe zur nächsten Etage gehen. Hier war ja bis vor kurzem noch mein wundervolles Büro/Fotostudio, welches ich ja erst Ende 2022 eingerichtet habe. Ach, ich weiß noch die viele Arbeit, die mir der Fußboden gemacht hat.

Tja, nun ist es das Zimmer von Rebecca. Sie hat hier Ihren Laptop samt Plottermaschine stehen und auch Ihre Haustiere haben hier ihr neues zu Hause gefunden.

Mehr gibt es von dieser Etage auch nicht zu berichten. Gehen wir weiter nach oben!

Hier in der zweiten Etage hat sich am meisten getan. Am Ende des Flures gab es eine kleine Abstellkammer. Dort stand eigentlich nur Plunder drin. Das haben wir alles auseinandergenommen und leergemacht. Anschließend wurde der Raum zum Ankleidezimmer für die Kleine umgebaut. Was noch fehlt, ist ein Laminat Fußboden (kommt dann Ende des Jahres), aber das Ergebnis kann sich bis jetzt sehr sehenlassen!

Gegenüber dem Ankleidezimmer war einmal meine Küche. Auch die wurde bis auf dem Herd (ist Gas, können wir also nicht selber) leergemacht und hat einen neuen Zweck als Spielzimmer gefunden.

Daneben war einst mein Wohnzimmer. Das war wirklich sehr groß und geräumig, weil es über fast die gesamte Grundfläche des Hauses ging. Das gehört nun der Vergangenheit an. Das Zimmer wurde in zwei Hälften geteilt. Eine der Hälften ging wieder an die Kleine (Schlafzimmer), während ich hier in der anderen Hälfte sitze und diesen Artikel schreibe. Das ist also ab jetzt mein Büro/Fotostudio.

Von der Fläche her ist es sogar noch minimal größer als mein altes Büro.

Das waren auch schon alle Arbeiten, die wir in den ersten 5 Monaten erledigt haben. Da haben wir schon eine ganze Menge geschafft. Aber es stehen noch ein paar Kleinigkeiten für dieses Jahr auf dem Programm. So werden die Flure oben neu gemacht (inkl. Elektrik).

Außerdem bereitet mir die Scheune (Nebengebäude) momentan einige Sorgen. Dort zerbröseln gerade die Dachlatten ein wenig. Am Dienstag kommt der Dachdecker zur Begutachtung und ich hoffe schon jetzt, dass es nicht zu teuer wird.

So, das war es auch schon bis hierhin. Wir sehen uns bald wieder!

Bis dahin

Euer Mario

Helgoland – die Bilder

Wie ich bereits im zweiten Artikel der Serie versprochen habe, bekommt Ihr nun alle Bilder unseres Helgoland Ausflugs präsentiert.

Viel Spaß!

Das Jahr 2023 in Bildern

Wie gestern bereits versprochen kommt heute ein weiterer Artikel über das Jahr 2023. Dieses Mal in Bildern. Die Bilder entstammen dabei entweder meinem iPhone oder einer meiner Olympus.

Beim Durchsuchen habe ich die Bilder grob in folgende Kategorien aufgeteilt:

  • Kreativ
  • Reisen
  • Tiere
  • Sonstige

Interessant zu erwähnen ist, dass der Anteil der sonstigen Bilder beim iPhone außerordentlich groß ist. Beginnen wir!

Kreativ Kamera

Die meisten Bilder in dieser Kategorie sind im August entstanden. Die Kleine war mit Ihrer Tante zusammen im Urlaub und wir hatten viel Zeit für allerlei übrig. Dazu gehörten auch ein paar sehr schöne Startrail Sessions. Und natürlich diese Energy-Aktion. Aber davon hatte ich glaube ich schon berichtet.

Reisen iPhone

Die Kategorie „Reisen iPhone“ sind keine wirklichen Reisen, eher Spaziergänge. Der fotografische Wert mag vielleicht nicht sehr hoch sein, aber der Wert der Erinnerungen, welche an den Bildern hängt, ist umso höher!

Reisen Kamera

„Reisen Kamera“ ist da schon ein wenig hochwertiger. Das liegt in erster Linie daran, dass ich die Kamera meist aus einem bestimmten Grund mitgenommen habe. Beim iPhone sind das eher Schnappschüsse, die man so im Vorbeigehen macht. Das soll jetzt aber natürlich nicht heißen dass man mit dem iPhone keine vernünftigen Bilder machen kann!

Wenn ich mir die Bilder so ansehe, werden viele Erinnerungen des Jahres wieder wach! Die Ausflüge an die Ostsee, Nordsee und nach Tschechien waren einfach toll!

Tiere iPhone

Diese Kategorie enthält ausschließlich Fotos aus der Zeit von Raikas Operationen. Keine schöne Zeit, aber sie musste ja trotzdem irgendwie festgehalten werden. Beide Male verbrachte ich die Zeit nach der Operation übrigens bei meiner Mutter. Ihr Haus ist für so etwas wesentlich besser geeignet als meins. Bei mir gibt es einfach zu viele Treppen. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei meiner Mutter für Ihre Hilfe und Unterstützung in diesen Tagen bedanken!

Tiere Kamera

Die Bilder in dieser Kategorie entstammen allesamt dem diesjährigen Ausflug nach Helgoland. Das ist jetzt auch kein Wunder, denn schließlich gibt es auf der Insel in Sachen Tiere einiges zu sehen. Man denke nur an die Kegelrobben. Was allerdings noch mehr fetzt wie die Kegelrobben sind meiner Meinung nach die Basstölpel. Es ist wirklich sehr schön anzusehen, wie die Tiere untereinander interagieren.

Da fällt mir ein, dass ich den Bericht über den Trip nach Helgoland noch gar nicht zu Ende geschrieben habe. Tja, dieses Jahr wird das wohl nichts mehr werden, aber ich versuche mich im Januar da dran zu setzen!

Sonstiges Kamera

Diese Kategorie enthält nur ein einziges Bild und ich poste es nur, weil ich noch ganz genau weiß, was es damit auf sich hat. Das war Anfang des Jahres. Ich war zu Besuch bei meiner Freundin und habe noch einen Abendspaziergang gemacht. Es war kalt und der Schnee lag noch überall. Ich hatte damals die Idee einen Vergleich zwischen dem iPhone und meiner OMD (mitsamt dem 12-40 Pro) zu machen. Bis heute ist es bei der Idee geblieben.

Sonstiges iPhone

Dies ist nun der größte Bereich dieses Artikels. Ich sehe hier viele Dinge, die mir dieses Jahr Freude bereitet haben, oder auf die ich stolz bin. Fangen wir ganz oben an. Hier sehr Ihr gleich als Erstes das Colorlight, welches ich mir Anfang des Jahres gekauft habe, um mein Büro zu verschönern. Gleich als Nächstes kommt das Studio Display. Natürlich ebenfalls für das Büro. Und es ist zwar teuer, aber es ist auch wirklich ein Hammer Bildschirm!

Danach sehe ich viele Dinge, die mir im Sommer freude bereitet haben. Grillen, Grillen, Grillen. Oh Mann, was habe ich dieses Jahr für schöne Grill Sessions gemacht. In der Familie, unter Freunden und manchmal habe ich auch alleine mal den Grill angeworfen.

Das gebastelte ist mir auch sehr wichtig. Das waren die Geschenke, die ich dieses Jahr von meiner kleinen zum Vatertag bekommen habe. Auch wenn ich nicht Ihr Vater bin, war ich doch sehr sehr gerührt davon das alles zu bekommen.

Weiter unten seht Ihr ein Regal, welches ich mir für meine alten Konsolen angeschafft habe, sowie einen zufriedenen Kunden, für den ich dieses Jahr allerlei Dinge für Messen gestaltet habe.

Die letzten beiden Bilder zeigen mein erstes im Thermomix selbst gebackenes Brot (ohne Backmischung natürlich), sowie ein Bieretikett, welches ich gestaltet habe. Die Brauerei hatte mir zwar versprochen Bescheid zu sagen, wenn es fertig ist (da ich eine Kiste haben wollte), gemeldet hat sich jedoch nie jemand. Auf die Menschen ist einfach kein Verlass!

So, das war mein Jahr 2023 in Bildern. Ich hoffe Ihr alle habt auch ein gutes Jahr gehabt. Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen und dann 2024 wieder!

Bis dahin

Euer Mario

Das Jahr 2023

2023 nähert sich langsam seinem Ende und wie jedes Jahr ist es auch heute mal wieder an der Zeit zurückzublicken und über das vergangene Jahr zu reflektieren. 🤔

Viel schlimmer als 2022 kann es ja eigentlich nicht gewesen sein, oder? Und in der Tat war 2023 für mich gar nicht so übel. Wenn ich spontan nachdenke, dann denke ich an die tollen Touren, die ich dieses Jahr gemacht habe! 😀

Beispielsweise nach Tschechien, oder den Urlaub an der Ostsee. Oder auch die Tage im August, die wir auf Helgoland verbracht haben. Ich denke auch ans grillen. Jedes Mal, wenn ich dieses Jahr den Grill angeworfen habe, habe ich dies mit einem Bild dokumentiert. Wenn ich das ganze jetzt so zähle, komme ich auf über 30 Mal! Das ist schon eine enorme Anzahl. 😲

Auch beruflich hat sich einiges getan. Erinnert Ihr Euch noch an letztes Jahr, als ich bei meinem damaligen Arbeitgeber unzufrieden gekündigt hatte, um eine andere Stelle anzunehmen? Tja, wie soll man sagen, das ist gründlich in die Hose gegangen.😂 Statt für das Unternehmen zu arbeiten, welches in meinem Vertrag stand, musste ich die meiste Zeit mit zwei anderen, angehängten Unternehmen verbringen, mit denen ich mich so gar nicht identifizieren konnte. 😕

Auch habe ich gelernt, dass Homeoffice nicht unbedingt das Nonplusultra ist. Vor allem dann nicht, wenn man die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten in einem Unternehmen nicht ausnutzt. Das hat regelmäßig dazu geführt, dass Informationen nicht durchkamen und der Frust auf beiden Seiten angewachsen ist.

Und zu guter Letzt wollte ich mich davor bewahren zu viel zu investieren. Ich war schließlich nur eine 30-Stunden Kraft, die die Arbeit einer 40 Stunden Stelle übernommen hat (welche damit auch schon überlastet war). Da hilft es nichts, wenn die Unternehmenskultur in erster Linie auf Aufopferung und Überstunden aufbaut, denn das war nichts für mich. Und so kam es dann, dass ich zum Ende meiner Probezeit gegangen wurde. Um ehrlich zu sein habe ich das mehr erleichtert aufgenommen, als irgendwie traurig darüber zu sein. Da ich die meiste Zeit nur in den angehängten Unternehmen verbracht hatte, statt in jenes, für welches ich arbeiten wollte, war das letztendlich kein wirklicher Verlust für mich. So, jetzt habe ich mich darüber aber genug ausgekotzt.😅

Im Rückblick natürlich ein absoluter Klassiker. Stelle aufgeben, um eine neue Stelle zu übernehmen, die dann, wie sich herausstellt mal so gar nicht passt. Irgendwie schon komisch, oder? 😂

Durch diesen Weggang hatte ich im ersten Teil des Sommers etwas Zeit bekommen. Finanziell sah es recht gut aus und ich konnte es mir leisten die Füße hochzulegen. Also verbrachte ich viel Zeit mit Frau und Kind. In der Beziehung lief es zu der Zeit ausgesprochen gut. 😊

Die zweite Hälfte des Sommers war ich etwas beschäftigter, da das Belichtungswerk in dieser Zeit recht viele Aufträge generierte. Ich habe vor ein paar Tagen meinen Jahresabschluss soweit fertig gemacht (naja der Dezember fehlt noch) und leider muss ich sagen, dass ich dieses Jahr mit einem recht großen Gewinn abschließe. Das hat es noch nie gegeben! Gerade zum Jahresende versuche ich noch soweit es geht zu shoppen und etwas Nützliches für die Firma zu beschaffen. Aber nun wusste ich ehrlich gesagt nicht mehr was ich kaufen sollte. Das MacBook beispielsweise ist inzwischen endlich abgeschrieben, aber ich habe irgendwie kein Verlangen mir ein neues zu kaufen.

Einen neuen Bildschirm brauche ich ebenfalls nicht, da ich mir Anfang des Jahres erst das Studio Display gekauft habe. Kameraequipment ist auch im Überfluss vorhanden. Also muss ich nächstes Jahr wohl etwas mehr Steuern bezahlen. Schade…

Aus Perspektive eines Angestellten ging es für mich dann im Oktober weiter. Hier bot sich spontan die Möglichkeit in einem Unternehmen bei mir vor Ort zu arbeiten. Meine Stunden stiegen von 30 auf 38 Stunden, was für mich erstmal eine Umgewöhnung war. Auch mit dem Blick auf das Belichtungswerk, denn wenn ich die Auftragslage groß ist, habe ich nun wirklich lange, lange Tage. Gehaltsmäßig habe ich im Vergleich zur vorherigen Stelle noch einmal einen richtig großen Sprung gemacht! Das war das Jahr aus beruflicher Sicht.

Wie lief es sonst Privat? Naja, ich habe ja schon angedeutet, dass es im August sehr gut war. Das hat sich zum Ende des Jahres ein wenig eingetrübt. Wir kennen uns nun schon seit fast 3 Jahren und das Thema zusammen wohnen wird nun immer größer. Auch ich merke, wie sehr mich das mittlerweile stört. Das liegt vor allem daran, dass ich derjenige bin der fast eine Stunde hin und her pendeln muss und das erhöht meinen Stresslevel doch um einiges.

Leider scheint sich eine gemeinsame Lösung nicht abzuzeichnen.😔 Sie möchte lieber in Ihrer Stadt weiter wohnen (im Block) und ich solle doch da hinziehen. Ich jedoch habe ein Haus und es ist mir schlicht nicht möglich dort hinzuziehen. Denn selbst wenn ich mein Haus verkaufen wollen würde, könnte es Jahre dauern bis es einen Käufer findet. Und in der Zwischenzeit kostet es halt Geld. Geld für nichts. Abgesehen davon möchte ich auch nicht in der Stadt im Block leben. Ich möchte auch nicht das die dreifachen monatlichen kosten für knapp unter der Hälfte der Wohnfläche haben.

Dadurch, dass sich hier keine Einigung erzielt hat, hat sich die Beziehung eingetrübt. Es gibt natürlich noch mehr Pro und Contra Punkte aber, die jetzt hier alle aufzuschreiben würde den Rahmen etwas sprengen.

Was gab es noch? Mal überlegen. Ach ja, im August ist die Schiebetür in meinem Wintergarten kaputtgegangen. Der Handwerker war da, hat ein Ersatzteil bestellt und….. es war natürlich das falsche.🙈 Bis heute muss ich durch das Fenster in meiner Waschküche klettern, wenn ich auf den Hof will. Hoffentlich wird das gleich im Januar endlich repariert. Und wo wir beim Wintergarten sind. Dieser hatte mir im Laufe des Jahres einige Probleme gemacht. Im Frühjahr habe ich bemerkt, dass es in der Mitte vom Balken tropft wenn es regnet. Daraufhin habe ich das alles mit viel Arbeit komplett abgedichtet.

Jetzt im Dezember bei den starken Regen der vergangenen Tage ist mir aufgefallen, dass es auch von einer Seite tropft. Ich befürchte, dass das im nächsten Jahr einiges an Geld kosten wird. Also persönlich rechne ich schon mal so zwischen 8.000 und 10.000 €. So ist das verdiente Geld dann wieder dahin und ich kann mit dem sparen wieder von vorne anfangen. Und das nachdem ich letztes Jahr erst 30.000 € in das Haus investiert habe. Da habe ich schon mal was, auf das ich mich freuen kann.

Und mein Steam Deck feiert sein 1-Jähriges Jubiläum. Und was soll ich sagen, ich liebe das Teil einfach! Genau wie das Steam Deck feiert auch meine Haukland Jacke für Fotografen bald ihr Jubiläum. Und die liebe ich auch. Sie wurde im Jahr 23 sogar wieder etwas mehr gebraucht als die letzten Jahre. Das ist ein sehr gutes Zeichen!

Für Raika war 2023 auch kein sonderlich gutes Jahr. Im Frühjahr bin ich mit Ihr zum Tierarzt, weil ich da vorne an der Brust so einen Knubbel entdeckt habe. Wie es sich Herausstelle war es ein Tumor, der weg operiert werden musste. Die beiden Wochen nach der OP waren wirklich schlimm!😭 Ich war sehr froh als ich diese Zeit endlich überstanden hatte. Im September trat das ganze dann noch einmal auf.😨 Es musste noch eine zweite OP gemacht werden. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich das Thema damit nun erledigt hat. Ich möchte meinen kleinen Beagle schon gerne noch ein paar Jahre behalten. Wir fahren jetzt regelmäßig zum Tierarzt zur Vorsorgeuntersuchung.

Und das war mein Jahr 2023 mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich habe viel erlebt, viel gelacht, etwas geweint und viel gelernt. Alles in allem nicht das schlechteste Jahr. Und mit ein bisschen Glück wird 2024 noch besser!

Ach ja, es ist ja Tradition, dass ich die besten Bilder des Jahres noch einmal in Kategorien unterteile und dann ebenfalls noch einmal poste. Das mache ich dann morgen.

Bis dahin!

Euer Mario

Fotos im Sommer

Im Juli und August hatten wir für einige Zeit das Privileg Kinderfrei zu sein. 😀 Und da wir in dieser Zeit einige schöne Sommernächte hatten, nutzen wir die Zeit und gingen viel nach draußen. Dabei waren wir auch einige Zeit bei mir in Schlotheim.

Da Rebecca ja mittlerweile auch fotografiert, konnte ich Ihr ein paar Dinge bezüglich der Technik beibringen. Die Sommernächte machten wir meist Startrails draußen in der Natur.

Da die Nächte recht lang werden können, wenn man vorhat Startrails aufzunehmen, hatten wir auch immer einiges an Equipment mit. Je nachdem wo wir hinfuhren, hatten wir Liegestühle mit, Energy Drinks und natürlich eine ganze Menge Foto-Equipment.

Jedoch muss ich zu meiner Schande sagen, dass mir einmal die Akkus leergegangen sind. Denn die Ersatz Akkus, die ich dabei hatte, waren dummerweise ebenfalls leer. 🤦‍♂️

Und wenn ich schon einmal dabei bin, muss ich gleich noch eine Sache gestehen. Es war richtig gut, dass Rebecca mit dabei war. Denn auch wenn das Wetter noch so schön und die Nächte noch so warm gewesen wären, denke ich, dass ich alleine keinen Fuß vor die Tür gesetzt hätte. 🙈 Von daher war es schon richtig gut eine Motivation dabei gehabt zu haben.

Eine tolle Möglichkeit ergab sich, als eine geplante Startrail Session ins Wasser gefallen ist. Wir sind extra an einen Nahe gelegenen See gefahren, haben unsere Campingstühle und die Fotoausrüstung durch die Dunkelheit geschleppt, nur um dann feststellen zu müssen, dass es bewölkt war und sich das wohl in dieser Nacht auch nicht mehr ändern würde.

Also blieben wir nur noch eine Weile sitzen und machten uns dann von dannen. Auf dem Heimweg fuhren wir über einen recht hügeligen Plattenweg, von welchen man eine sehr gute Aussicht auf die Landschaft hatte. Wir bemerkten weit hinten am Horizont Blitze. Also parkten wir noch einmal an einem nahe gelegenen Feld, bauten Foto Equipment und Liegestühle auf und fotografierten die Blitze. Damit hatte sich der Ausflug und die Nacht trotzdem gelohnt.

Das zweite relevante Projekt fand zwar nicht in der Nacht statt, hatte dafür aber ebenfalls etwas mit Energy Drinks zu tun. Obwohl die Energy Drinks eher meine zweite Wahl waren. Aber Stopp, erst einmal von Anfang an.

Ich habe schon seit längeren die Idee eine gute alte 60 Watt Glühbirne beim Explodieren zu fotografieren. Dazu hatte ich mir schon vor Jahren eine Halterung mit einer Fassung gebastelt, die an einem Tisch befestigt werden kann.

Die Glühbirne leuchtet, von der Seite ist die Kamera auf einem Stativ darauf ausgerichtet. Eingestellt ist die maximale Verschlusszeit. Von vorne zielt eine zweite Person mit einem Luftgewehr auf die Glühbirne. Und genau in dem Moment, wo das Projektil einschlägt, soll das Foto entstehen.

Ihr seht also, dass man für diesen Plan 2 Personen benötigt. Eine schießt Bilder, die andere schießt mit dem Luftgewehr.

Tja, Rebecca war von der Geschichte mit den Glühbirnen nicht so begeistert. Also fanden wir vorerst eine Alternative. Diese war in erster Instanz eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche. Mit dieser konnte Rebecca erst einmal das zielsichere Treffen üben (was jetzt auch nicht so wirklich lange gedauert hat 👌).

Anschließend kamen die Energy Drinks zum Einsatz. Gekauft hatten wir 2 Paletten, welche eigentlich für unsere nächtlichen Startrail Sessions reserviert waren (die Drinks waren dieser Tage im Angebot und nicht wirklich teuer). Ursprünglich war der Plan, maximal 2-3 Dosen für das Projekt zu opfern.

Letztendlich sind für die Bilder eher zwischen 10 und 15 Dosen geopfert wurden. 😅 Entweder hat das Timing nicht gepasst, oder das Ergebnis war nicht so toll, wie wir uns das vorstellten. Irgendeinen Grund eine neue Dose zu holen gab es immer. 😂

Und die Aktion entwickelte sich auch zu einer ganz schönen Schweinerei. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass eine Dose so doof aufgeplatzt ist, dass sowohl die Kamera, Scheinwerfer, Stativ und ich eine ordentliche Dusche abbekommen haben. Vor allem gute EM-1 MK II hat hinterher geklebt ohne Ende. 😳

Wie gut, dass Olympus Kameras hart im Nehmen sind, denn ich habe sie hinterher einfach unter dem Wasserhahn abgespült (natürlich habe ich vorher Akku und SD-Karte herausgenommen). Meine Terrasse musste ich zum Glück hinterher nicht sauber machen, denn am selben Tag regnete es noch ordentlich, sodass alles an Energy auf nimmer Wiedersehen fortgespült wurde.

Tja, das war es auch schon zu unseren nächtlichen Foto Session. Wir haben im August auch noch einen schönen Ausflug nach Helgoland gemacht. Dazu demnächst mehr.

Bis dahin!

Euer Mario

PS: Wie immer folgt noch eine Galerie mit allen Bildern. Viel Spass!

Ostsee 2023 Teil 3

Weiter geht es mit dem letzten Teil des Urlaubs!

Tag 5

Der fünfte Tag steht ganz im Zeichen der Wissenschaft! Es ging wieder nach Fehmarn. Die erste Station war das Meeresaquarium. Die Location war wirklich sehr schön und es gab auch sehr viel zu sehen und zu lesen. Durch letzteres brauchte ich von uns dreien auch so ziemlich am längsten bis ich mit allen durch war.

Viele der Fische oder sonstigen Lebewesen fand ich so interessant, dass ich mir sämtliche Informationen dazu durchlesen musste. Naja, ich lese ja sowieso sehr gerne und lerne neues. Aber das hat dann dazu geführt, dass ich eigentlich ständig nur hinterhergelaufen bin. 😅

Das hat manchmal auch schon in Arbeit ausgeartet, weil ich mir dann die Infos unter Zeitdruck reingezogen habe. 🙈

Im Meeresaquarium ist es sehr dunkel. Schlechte Voraussetzungen zum Fotografieren. Das war auch der Grund, weshalb ich meine OMD in der Ferienwohnung zurückgelassen habe. Rebecca hatte Ihre samt dem Panasonic 25er 1.7 dabei. Durch die Glasscheiben der Aquarien war das Fokussieren nicht so einfach und generell war High ISO angesagt, denn die Fische bewegen sich ja. Da konnte man nicht so sehr auf Verschlusszeit gehen, um die ISO unten zu halten.

Aber Rebecca fängt ja noch damit an und kann mit der heiligen Dreifaltigkeit aus ISO, Verschlusszeit und Blende auch noch nicht so viel anfangen. Also habe ich Ihre Kamera immer mal wieder neu eingestellt. Je nach Motiv und Situation versteht sich.

Ich selbst habe nur mein iPhone für Schnappschüsse benutzt, was erstaunlich gut geklappt hat. Einer der Fische war sogar besonders neugierig und kam so nah heran, dass ich sogar die Makro-Funktion meines iPhones nutzen konnte.

Die Haie waren für uns im Meeresaquarium noch nicht einmal das besondere Highlight. Es waren vor allem die vielen bunten Meeresbewohner, die in ihren verschiedenen Formen und Farben einzigartig waren. Auch der große Tunnel war wirklich beeindruckend. Das Wasser war wirklich um einen herum und die Fische sind auch einfach über uns hinweggeschwommen.

Draußen war es an diesem Tag recht bewölkt. So bewölkt, dass eine Sonnenbrille für die Fahrt eigentlich gar nicht nötig war. Ich hatte dementsprechend auch keine auf. Im Meeresaquarium war es, wie gesagt, sehr dunkel. Als wir dieses dann verlassen haben, kam uns der bewölkte Himmel so dermaßen hell vor, dass unsere Augen mehrere Minuten brauchten, um sich daran zu gewöhnen. Bei strahlendem Sonnenschein wäre das vermutlich der Tod gewesen. 🙈

Nach dem Aquarium kam das Schmetterlingshaus. Das war eher etwas für die Kleine. Der Eintritt pro Person war zwar recht happig, dafür gab es dann aber auch wirklich viele, viele Schmetterlinge zu sehen. In allen erdenklichen Farben und von allen erdenklichen Orten.

Gleich neben dem Schmetterlingshaus befand sich die Galileo Wissenswelt. Hier gab es wirklich einiges zu sehen. Leider muss man für die einzelnen Themengebiete extra Eintritt bezahlen, was die ganze Sache für eine kleine Familie wirklich sehr, sehr teuer machen kann 😅. Also entschieden wir uns nur für ein Themengebiet. Die Urzeit.

Es gab sehr viel zu sehen und noch viel mehr zu lesen. Und da ich ja ein sehr neugieriger Mensch bin, war ich mit demselben Problem konfrontiert, wie beim Aquarium. Während Frau und Kind recht schnell durch die Ausstellung gingen, stand ich da und las mir ein Schild nach dem anderen durch. So hatten die beiden nach kurzer Zeit schon einen beeindruckenden Vorsprung vor mir.

Nach diesen drei Stationen war das Tagespensum eigentlich schon gut erfüllt. Zum Abschluss ging es nur noch eine Runde mit den Hunden den Strand entlang. Aus der Ferne konnten wir schon eine Gewitterfront herannahen sehen. Zum Glück hatte ich Kamera und Stativ dabei und so blieb ich noch ein wenig länger am Strand und wartete darauf, vielleicht einen Blitz erhaschen zu können.

Also Belichtung geprüft und die Werte im Live Composite Modus eingestellt und die OMD laufen gelassen. Es hat gedonnert und gedonnert ohne Ende. Aber leider hat es während der gesamten Zeit (ich saß gut eine Stunde allein am Strand, während die Kamera lief 🙈) nur einen einzigen Blitz gegeben. Ein Glück, dass ich diesen auch einfangen konnte.

Tag 6

Der vorletzte Tag des Urlaubs sollte etwas für die Damen werden. Wir wollten ein weiteres Mal auf die Insel Fehmarn fahren, um dort ein wenig Shoppen zu gehen. Naja, die Frauen gingen einkaufen und ich blieb meistens mit den Hunden vor den Geschäften. Mehr gab es für diesen Tag eigentlich nicht zu berichten. 😅

Tag 7

Der letzte Tag. Der Tag der Abreise. Wir mussten schon am Vormittag auschecken, also war der Vormittag recht stressig. Nach einer Runde mit den Hunden musste das Auto beladen werden. Bei zwei Erwachsenen, einem Kind und zwei Hunden ist da nicht viel Platz. Auch wenn der Vitara nicht gerade ein kleines Auto ist, war Tetris spielen angesagt. Es wurde in der vergangenen Woche ja auch recht viel eingekauft. Das musste nun alles ins Auto passen.

Nachdem das alles getan war, wollten wir noch so viel Zeit wie möglich am Meer verbringen. Also fuhren wir noch einmal nach Dahme und mieteten uns in zwei Strandkörben ein. Es war wieder strahlender Sonnenschein und Hitze. Und da ich an diesem Tag noch eine weite Autofahrt vor mir hatte, wollte ich es so ruhig angehen wie nur möglich. Also kein großartiges Spielen, kein Wasser planschen und keine kilometerlangen Spaziergänge. Na gut, letzteres stimmt nicht ganz, auf der Promenade habe ich schon so einige Kilometer mit der Kleinen zugebracht. Auf der Suche nach Eis.

Die meiste Zeit verbrachte ich aber im Strandkorb und erholte mich. Nach einem letzten Essen ging es dann am späten Nachmittag wieder auf die Heimreise.

Das war also mein Urlaub an der Ostsee im Jahr 2023. Wie sich zu diesem Zeitpunkt herausgestellt hat, sollte es nicht der letzte Urlaub in diesem Jahr gewesen sein. Ich komme nämlich gerade von einer Reise nach Helgoland zurück. Aber dazu schreibe ich dann in den nächsten Wochen etwas.

Bis dahin.

Euer Mario

Ostsee 2023 Teil 2

Tag 3

Im zweiten Teil des Ostseeurlaubs geht es schön ruhig weiter. Den dritten Tag verbrachten wir in Dahme. Nachdem wir am Tag zuvor schon die Promenade unsicher gemacht haben, entschieden wir, dass es dort sehr schön ist und wir den nächsten Tag komplett hier verbringen werden.

Schlau wie ich war, habe ich mich natürlich auch gleich nach den Preisen für die Strandkörbe erkundet. Das Schöne an Dahme ist, dass es dort einen recht großen Hundestrand gibt, an welchen auch Strandkörbe stehen.

Und am Hundestrand war auch recht viel los. Es waren sehr viele Vierbeiner mit ihren jeweiligen Menschen dort unterwegs. Entgegen meinen Erwartungen war es dort aber sehr ruhig. Die Hunde machten sich gegenseitig nur sehr wenig Stress. Und ich konnte Raika am Strandkorb mit der Flexi-Leine auch gut festmachen (Freilauf wäre an dieser Stelle undenkbar, denn nach spätestens 15 Minuten wäre sie weg gewesen).

Hier am Strand war in erster Linie Chillen angesagt. Und so knallte ich mich erst einmal für eine gute Stunde in den Strandkorb und genoss die Umgebung. Die Hunde waren festgemacht, hatten genug Wasser und lagen abwechselnd mal in der Sonne und im Schatten.

Aber da ja auch ein Kind mit dabei war, welches natürlich auch beschäftigt werden will, gab es zwischendurch immer mal wieder Action. Entweder ging es mit dem Hund ins Wasser (Hund deshalb, weil Raika nicht so wirklich ins Wasser will), oder eben auf die Promenade. Beim Wasser konnten alle mit dabei sein, bei der Promenade mit Ihren Möglichkeiten wechselten wir uns ab, denn es war ziemlich heiß und wir wollten die Hunde lieber im Schatten bei den Strandkörben liegen lassen. Die Hunde wollten wir aber auch nicht unbedingt alleine lassen.

An der Promenade war dann für die Kleine in erster Linie das Trampolin interessant. Zwar war der Preis von 2,50 € für 10 Minuten Springen etwas unverschämt, aber was soll´s.

An der Promenade machten wir dann auch noch einmal eine kleine Shoppingtour. Zu Essen gab es natürlich Fisch. Da ich tagsüber auch viel Zeit im Strandkorb verbrachte, war ich gut ausgeruht. Das sollte Abends dann noch wichtig werden, denn ich hatte mir etwas vorgenommen.

Da ich ja Kamera, Stative und alles mit dabei hatte, wollte ich bei gutem Wetter gerne eine Startrail Session machen. Und diese Session sollte am Mittwoch stattfinden. 23:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Strand. Die Kleine war schon längst eingeschlafen, also hatten wir genügend Zeit. Es war schön warm, aber der Wind pfiff noch ganz schön.

Ich war bis kurz vor 2 Uhr am Strand, Rebecca hatte schon halb eins aufgegeben. Damit war der dritte Tag auch schon vorbei.

Tag 4

Am vierten Tag sollten wir wieder etwas mehr unterwegs sein. Auf die Insel Fehmarn sollte es uns verschlagen. Hier fanden wir einen wundervollen Strand, an dem das Wasser so seicht war, es war einfach traumhaft. Diesen Strand sollten wir ein weiteres Mal besuchen. Aber zuerst ging es zum U-Boot Museum auf Fehmarn. Da wir die Hunde wieder dabei hatten, mussten wir den Rundgang durch das U-Boot aufteilen, da eine Person ja draußen auf die Hunde aufpassen musste.

Der Rundgang durch das Boot dauerte zwar nicht allzu lange, war aber dennoch interessant. Der Platz war sehr beengt. Nach dem Rundgang hielten wir uns noch eine Weile am Hafen auf und betrachteten das bunte Treiben dort. Anschließend schaute ich auf Maps, was es denn noch so alles schönes auf der Insel gibt.

An dieser Stelle fand ich dann auch oben besagten Strand, zu dem ich dann unbedingt einmal fahren wollte. Der Strand sah auf der Satellitenkarte schon sehr interessant aus. Es schien dort eine große Sandbank zu geben, zu der ich natürlich unbedingt einmal wollte. Aber nicht an diesem Tag, denn heute war mangels Badesachen erst einmal nur Scouting angesagt.

Nachdem wir den Weg dorthin gefunden hatten, waren wir richtig froh uns diesen Ort ausgesucht zu haben. Der Strand war so flach, dass man echt sehr weit hinauslaufen konnte, bevor es zu tief wurde. Das Wasser war darüber hinaus sowas von klar, dass ich hier spontan keine Worte dafür finden konnte. Es war wirklich schade, dass wir keine Badesachen dabei hatten.

So konnte ich mir lediglich die Hose etwas hochkrempeln, um vielleicht bis zu den Knien ins Wasser gehen zu können. Das Wetter hat natürlich auch wieder super gepasst, denn es herrschte wie gestern strahlender Sonnenschein. Der einzige Unterschied war, dass der starke Wind der letzten Tage nun endlich nachgelassen hat. Es war nahezu windstill.

Nachdem wir einige Zeit im und am Wasser verbracht hatten, gab es nur noch einen letzten Ort, den ich an diesem Tag besuchen wollte. Auf Maps sah ich verschiedene Leuchttürme, die mir empfohlen wurden. Ich suchte mir den nördlichsten der Insel aus und so machten wir uns auf dem Weg zur letzten Station.

Vom Parkplatz aus war es ein recht langer Fußmarsch über die Deiche (inklusive neugieriger Schafe). Kurz ein Foto gemach und zurück. Ich muss zugeben, dass es nicht wirklich lohnenswert war. Vielleicht hatte ich mir auch einfach nur den falschen Leuchtturm ausgesucht.

Damit war Tag 4 dann auch schon gelaufen. Meine Apple Watch zeigte mir auch wieder viel zu viele Schritte an, die ich gelaufen bin.

Im nächsten Artikel geht es dann mit den letzten drei Tagen des Urlaubs weiter.

Bis dahin.

Euer Mario

Ostsee 2023 Teil 1

Wie immer ist jede Menge Zeit vergangen. Um ehrlich zu sein war ich schon sehr überrascht die Bunkertour noch veröffentlicht zu haben. Eigentlich war ich der Meinung, dass ich das noch nicht getan habe. Aber gut, eine Sorge weniger.

Ich bin gerade aus meinem diesjährigen Urlaub zurück und möchte das ganze nun etwas aufarbeiten. Dieses Jahr ging es ans Meer, um genauer zu sein an die Ostsee. Und der diesjährige Ausflug war auch etwas anders als die letzten Urlaube.

Ich war dieses Mal nämlich nicht allein unterwegs. Eine Frau, ein Kind und zwei Hunde waren ebenfalls dabei. Das bedeutet vor allem eines. Kompromisse. Die Kompromisse spiegeln sich vor allem in der Art und Weise wie die Bilder aufgenommen wurden wider. Ca. 500 Stück entstammen dem iPhone und 150 der OMD. Das zeigt, dass vor allem viele Schnappschüsse gemacht wurden. Aber zum Glück habe ich den ein- oder anderen Augenblick für eine kleine Fotosession gefunden.

Wie in der Vergangenheit werde ich den Urlaub chronologisch nach den einzelnen Tagen aufarbeiten. Beginnen wir mit Tag 1.

Tag 1

Tag 1 war ein Montag. Pünktlich um 8 Uhr in der Früh ging es los. Die Fahrt dauerte knapp 4,5 Stunden und dann waren wir auch schon da. Eingemietet waren wir in einer kleinen Ferienhaussiedlung. Rundherum gab es nicht viel. Ein Menschenstrand, ein Hundestrand und 2 Restaurants in gut 20 Minuten Entfernung zu Fuß. Vom Ferienhaus zum Strand brauchte es zum Glück nur 2-3 Minuten.

Nach dem Einchecken musste natürlich erst einmal die direkte Umgebung erkundet werden. Damit meine ich in erster Linie den Strand. Wir liefen etwas die Küste entlang bis zu den eben erwähnten Restaurants. An dieser Stelle kann ich gleich verraten, dass wir dort nie etwas gegessen haben. Das liegt aber nicht an den lokalen, sondern ist der Tatsache bedingt, dass wir meist unterwegs und nur selten am Strand in der Ferienhaussiedlung waren.

Bei den Restaurants gab es auch eine kleine Seebrücke, welche wir natürlich auch erkunden mussten. Nach diesem ersten Ausflug musste nun die Versorgung sichergestellt werden. Da es, wie bereits gesagt keine wirklichen Einkaufsmöglichkeiten gab, mussten wir in die nächste Stadt fahren, um uns Lebensmittel besorgen zu können.

Da das Auto mit 3 Personen und 2 Hunden ziemlich voll war, war für eine Kühltruhe leider kein Platz mehr. Also auf zur nächsten Stadt für den Einkauf!

Am Abend ging es dann noch einmal zu einem ausgedehnten Strandspaziergang und das war es dann auch schon für den ersten Tag.

Tag 2

Der zweite Tag des Urlaubs fing für mich schon sehr früh an. Ich konnte nicht so recht schlafen und so bin ich schon um 4 Uhr früh aufgestanden. Immerhin war es eine tolle Gelegenheit den Sonnenaufgang zu fotografieren und so machte ich mich 04:20 Uhr auf den Weg an den Strand um mein Equipment aufzubauen.

An diesem Morgen war es sehr windig und dadurch auch kalt. Aber ich hatte mir ja ein paar Monate vorher eine schöne neue Jacke nur für Fotografen gegönnt. 😅 Damit ging es dann. 👌

Mitten im Sonnenaufgang kam dann auch Rebecca mit den Hunden an den Strand, da sie auch recht früh auf den Beinen war. An mir kann das aber nicht gelegen haben, denn ich bewege mich so leise wie eine Katze. 😂

Und so lief die Kamera und wir konnten uns bequem auf eine nahestehende Bank setzen und uns den Sonnenaufgang ansehen.

Am zweiten Tag sollte es dann in die nächst größere Stadt gehen, an der es auch einen richtig großen Strand, inklusive Strandkörben etc. gibt. Dahme war der Ort und dieser war nur 20 Minuten mit dem Auto entfernt. Die Sonne strahlte, in der Ferienhaussiedlung ging kein Lüftchen und es war sehr warm. Also ging ich natürlich im T-Shirt los.

In Dahme angekommen strahlte die Sonne zwar immer noch, aber es herrschte ein ganz schöner Sturm. Und ich begann in meinem Shirt dann auch so langsam zu frieren. Gefroren habe natürlich nicht nur ich. Aber zum Glück gibt es in Dahme eine recht große Strandpromenade mit ausreichenden Shopping-Möglichkeiten.

Und so verbrachten wir den Tag damit, durch die Geschäfte zu stöbern und dieses und jenes einzukaufen. Ich holte mir als Erstes eine Fleecejacke, damit ich dem kalten Wind etwas besser trotzen konnte.

In Dahme blieben wir bis zum Abend und bummelten etwas durch die Gegend. Wieder zu Hause angekommen, ging es dann noch einmal bis zum späten Abend an den Strand. Danach ging es dann nur noch ins Bett für mich. Ich glaube meine Apple Watch sagte mir, dass ich an diesem Tag um die 35.000 Schritte gelaufen bin. Genau so fühlte ich mich dann am Abend auch.

Im nächsten Artikel geht es dann weiter mit meiner Ostsee Reise.

Bis dahin

Euer Mario