Alpenurlaub 2019: Tag 1-2

So, nun habe ich endlich einmal ein bisschen Zeit um den diesjährigen Urlaub aufzuarbeiten. Wie Ihr bereits in der Überschrift gelesen habt, war ich dieses Jahr wieder in den Alpen. Dabei wollte ich eigentlich an die Mecklenburgische Seenplatte. Dummerweise habe ich mich recht spät um eine Ferienwohnung zu kümmern versucht, sodass es mit der Seenplatte dann doch nichts mehr wurde.

Also wagte ich mich ein weiteres Mal in bereits bekanntes Terrain. Es ging noch einmal in die Alpen. Dieselbe Region besuchte ich ja bereits 2017 schon einmal. Dieses Jahr war ich nicht nur in derselben Region wie bei der letzten Reise. Ich war im selben Ort und sogar in derselben Ferienwohnung wie beim letzten Mal. Auch einige Pfade, auf denen ich bereits 2017 wandelte, besuchte ich wieder.

Es war also weniger das Erkunden neuer Gebiete, sondern vielmehr ein Wiedersehen mit einer bereits vertrauten Landschaft.

Gleichzeitig war es auch die erste längere Fahrt, die ich mit meinem neuen Auto zurücklegen konnte. Und ich muss sagen, dass die zahlreichen elektronsischen Helferlein es mir bei der Fahrt wirklich sehr einfach gemacht haben.

Auf der Autobahn brauchte ich im Grunde nur den Tempomat einstellen (140=Reisegeschwindigkeit) und alles andere hat das Auto allein gemacht. Es hat automatisch die Gänge geschaltet, es hat gebremst, wenn jemand zu nah vor mir war, es hat das Licht und die Scheibenwischer automatisch bedient und es hat die Spur von allein gehalten. Meine einzige Aufgabe war es, hin und wieder einmal zu lenken.

Ich muss gestehen, dass ich schon sehnsüchtig auf die Autonom fahrenden Autos warte, die es in der Zukunft geben wird. Gerade bei den alltagsfahrten könnte man sich mit wesentlich sinnvolleren Dingen beschäftigen, als stupide eine Strecke abzufahren. Die erste längere Fahrt im neuen Auto gab schon einmal einen ersten Ausblick, was in Zukunft noch alles kommen kann.

Aber kommen wir wieder zum Urlaub!

Tag 1

Am ersten Tag gibt es natürlich nicht viel zu entdecken, da ja die Fahrt den größten Teil des Tages einnimmt. Und so kam ich auch erst am späten Nachmittag in Bad Kohlgrub an.

Anders, als an den meisten anderen, der kommen Tage, war es ein wirklich schöner Sommertag. Nachdem ich also mein ganzes Gepäck ausgeladen hatte, war es an der Zeit für eine kleine Tour.

Vor zwei Jahren hatte ich ja meine Phantom 3 dabei, mit der ich aber nicht wirklich mobil war. Ich war immer auf einen Umkreis von maximal 500 Meter rund um mein Auto beschränkt. Viel weiter konnte man diesen riesigen Koffer nicht schleppen.

Dieses Jahr war das anders! Die Mavic Air leistet mindestens genausoviel wie die Phantom 3 und passt dazu noch bequem in die Fototasche. Also schnappte ich mir die OMD, die Mavic Air und zog los. Wir wandelten ein paar Stunden auf bekannten Wegen und entfernten und dabei nicht allzu sehr von unserem Dorf.

Ziel war unter anderem die Fatima Kapelle, die sowohl vom Boden, als auch in der Luft ein gutes Motiv abgab. Zum Kirchgang hat die Kapelle übrigens recht wenig Kapazität. Ich glaube mehr als der Priester selbst passt nicht hinein.

Neben der Kapelle musste ich natürlich auch das unglaubliche Bergpanorama einfangen, welches mich vor zwei Jahren bereits so faszinierte. Die Landschaft bot mit ihrem atemberaubenden Anblick eine gute Erholung von der langen fahrt. Ich glaube, ich habe gute 40 Minuten einfach nur auf einer Bank gesessen und den Ausblick genossen.

Es ist eine wirklich gute Gegend um wieder einmal runterzukommen.

Als es dann Abend wurde, zogen jedoch die ersten Regenwolken auf. Zeit also abzubrechen und den Abend in der Ferienwohnung zu verbringen. Der Wetterbericht für den morgigen Tag hatte an dieser Stelle schon einmal nichts Gutes gesagt.

Aber ich sollte ja sehen, was passiert.

Tag 2

Am zweiten Tag der Reise machte ich mir erst einmal große Sorgen um das Wetter. Es sollte nämlich so ab 14:00 Uhr für den Rest des Tages Regnen. Nach der morgendlichen Gassirunde und dem Frühstück brach ich so gegen 10:30 Uhr auf. Da mir das Wetter nach wie vor Sorgen bereitete, wollte ich an diesem Tag auch keine allzu ausgedehnte Tour machen.

Auf Regenwetter war ich nämlich überhaupt nicht vorbereitet. Ich hatte zwar 2 Jacken dabei, aber keine davon war Wetterfest.

Für die erste kleine Tour des Urlaubs entschied ich mich für die Ammer. Das war der reißende Wildfluss, den ich vor 2 Jahren auch schon besucht hatte. In diesem Jahr war es aber bei weitem nicht so reißend. Der Wasserstand war insgesamt ziemlich niedrig.

Bin ich beim letzten Mal noch bis zur Ammer gelaufen, entschied ich mich dieses Jahr dafür, lieber das Auto zu benutzen. Einmal war es natürlich praktisch wenn es zu regnen anfängt nicht stundenlang zurück zur Ferienwohnung laufen zu müssen und andererseits erinnerte ich mich auch noch an das wirklich steile Gefälle, dass man auf dem Rückweg überwinden muss (was vor 2 Jahren wirklich sehr schweißtreibend war).

Kaum angekommen, packte ich erst einmal die Drohne aus und startete zu einer Erkundungstour. Ich hatte insgesamt 3 Akkus zu Verfügung, musste also sparsam damit umgehen (die Mavic Air kann nicht ganz so lange in der Luft bleiben, wie es die Phantom 3 konnte).

Nach dem ersten Akku setzte auch schon die erste Regenschauer ein. Zum Glück war das Auto nur 10 Minuten von mir entfernt. Ganze 40 Minuten verbrachte ich dort, bis die Schauer endlich vorbei war.

Nun konnte ich meine Erkundungstour aus der Luft wieder fortsetzen. Als der zweite Akku dann verbraucht war, setzte die nächste Regenschauer ein. Dieses Mal dauerte es eine ganze Stunde, bis sie endlich vorübergezogen war. Ich wurde auf dem Rückweg auch ordentlich Nass, weil es eine ziemlich starke Regenschauer war.

Die Drohne mit dem letzten vollen Akku ließ ich nun auch im Auto zurück. Ich schnappte mir die OMD und wollte damit so ein wenig an der Ammer entlanglaufen.

Dabei fiel mir ein Schild auf, dass ich bereits vor zwei Jahren schon gesehen hatte. Es behauptete, dass die Schleierfälle auch weiterhin geperrt waren. Vor 2 Jahren hatte mich das Schild noch davon abgehalten, diesen wundervollen Wasserfall zu besuchen, aber dieses Jahr sollte das nicht so sein. Aber heute, so ohne Regentaugliche Kleidung war es natürlich eine äußerst blöde Idee dort hingehen zu wollen.

Und so bin ich natürlich auch NICHT dort hingegangen. Aber ich ließ mir von einem Einheimischen wenigstens schon einmal den Weg dorthin erklären.

Schon nach kurzer Zeit begann der nächste Regenschauer. Wieder wartete ich eine ganze Stunde im Auto, aber der Regen hörte nicht auf. Der Tag war also gelaufen!

Ich startete das Auto und hielt auf dem Heimweg noch an einer Gaststätte für ein ordentliches Schnitzel! Dort konnte ich auch ein bisschen bayrische Kultur kennenlernen. Ein paar einheimische Musiker hatten einen Stammtisch und spielten dort in aller Ruhe Ihre Volkslieder.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Ich glaube, es waren die einzigen einheimischen Menschen, die in dieser Kneipe zu finden waren. Nach dem Schnitzel gab es noch einen leckeren Apfelkuchen. Danach war es an der Zeit zurück zur Ferienwohnung zu fahren. Natürlich regnete es immer noch.

Gerade einmal am Abend hatten wir noch ein winziges Zeitfenster für eine kleine Gassi Runde.

Den Abend verbrachte ich dann mit GTA 3 auf meinem iPhone (mit Controller!). Der morgige Tag sollte laut Wetterbericht komplett verregnet sein, also entschloss ich mich dazu den nächst gelegenen Outdoorladen aufzusuchen und mir eine Regenjacke zu kaufen.

So, das waren die ersten beiden Tage meiner Reise. Sie liegt nun schon anderthalb Monate zurück und es ist wirklich toll, wie einem alles wieder einfällt, wenn man darüber schreibt.

Nun gut, für einen Abend habe ich nun genug geschrieben.

Bis bald!

Euer Mario

Mit Raika im Januar

Letzte Woche habe ich den Juni verarbeitet, als mir auffiel, dass der Januar ja noch exportiert, aber unverarbeitet auf meiner Festplatte herumliegt.

Also musste ich mir natürlich erst einmal wieder die Bilder ansehen und den Januar kurz reflektieren. Und ich sah in erster Linie, dass es kalt war😂.

Aber auch im Januar gab es ein paar kleine Touren und auch einige Neuerungen.

Erste Neuerung war ein neues Smartphone. Ich hatte mein Moto Z2 etwas zerschossen, weil ich so blöd war eine Speicherkarte einzulegen. Also musste etwas Neues her.

Es ist dann ein rotes iPhone XR mit 128 GB geworden. Was mich dabei ein wenig nervte war, dass der Preis nur 2 Wochen später extrem gesunken ist. Die 128 GB Version kostete knapp über 900 € und für 256 GB waren über 1.000 Euro fällig.

Kurz nachdem ich es hatte, sank der Preis für die 256 GB Version auf den Betrag, den man vorher für die 128er bezahlen musste. Natürlich war die Zeit für eine Rückgabe da schon vorbei. Heute, 6 Monate später habe ich noch ungefähr die Hälfte des Speichers frei. Mal schauen wie lange das noch geht.

Ich bin auch schon gespannt, was das Nachfolgemodell bringen wird. Ich weiß zwar noch nicht, ob ich es mir kaufen werde oder nicht, aber die Neuerungen, die es bieten wird interessieren mich auf jeden Fall.

Und noch etwas! Ich habe sogar viele coole Old School Spiele gefunden. Im Februar oder März war ich 2 Wochen wegen Grippe außer Gefecht gesetzt. Da waren Spiele wie GTA 3 oder KOTOR schon echt eine tolle Sache, vor allem wenn man den ganzen Tag im Bett verbringen musste.

Die Kamera vom iPhone ist auch gar nicht so schlecht (auch wenn ich eine zweite Linse doch).

Tour zum Rondel und zur Kiesgrube

Wenn Ihr den Artikel vom Juni gelesen habt, werden Euch die folgenden Bilder sicherlich bekannt vorkommen. Denn schon im Januar hatte ich eine kleine Tour zur besagten Kiesgrube gemacht. Naja, nicht direkt dorthin, sondern zum naheglegenen Rondel, einer wirklich schönen Aussichtsplattform.

Von dort aus kann man die Kiesgrube aber über diverse Waldwege in ca. einer Stunde erreichen. Ich weiß noch, dass es an diesem Tag wirklich sehr kalt war. Tagsüber waren es so -5 Grad und sobald sich der Tag dem Ende näherte, merkte man fast minütlich, wie die Temperaturen sanken.

Wir waren bei dieser Tour auch wieder mehrere Stunden unterwegs. Für die Mavic Air war das auch der wirkliche Härtetest, denn ich wollte wissen, ob man damit auch bei Minusgraden fliegen kann. Und es hat wirklich ausgezeichnet funktioniert. Auch die OMD hat die Tour gut überstanden.

Die Lichtstimmung bei den Bäumen, gerade am Abend war auch einfach umwerfend. Und auch die Betonfabrik sah an diesem Tag wirklich gut aus.

Hier sind die Bilder der Tour!

Diverse Spaziergänge

Neben dieser einzigen Tour des Monats habe ich dann noch diverse Spaziergänge mit der Kamera gemacht. So wirklich viel kam dabei aber nicht heraus. Ich war in Menteroda am Kaliberg (Mh Mann, ich glaube, dass war bei Minus 15 Grad) und in diversen Wäldern unterwegs.

So, das soll auch schon die Auswertung vom lange vergangenden Januar gewesen sein. Als Nächstes kommt dann ein bisschen Urlaubsfeeling auf!

Bis dahin

Euer Mario

Mit Raika im Juni

Ich bin gerade frisch aus dem Urlaub zurück und habe mir heute Abend einmal etwas Zeit genommen und die (schon längst bearbeiteten, exportierten und hochgeladenen) Bilder vom Juni noch einmal angesehen.

Ich mache solche Nachbetrachtungen ganz gerne, weil man sich damit alles noch einmal so in Erinnerung rufen kann, als wäre es eben erst geschehen. Und ich muss schon sagen, dass ich im Juni trotz der wenigen Zeit, die ich privat so hatte, doch ganz gut unterwegs war!

Und wie immer möchte ich die Bilder des vergangenen Monats nun auch gerne präsentieren und ein wenig darüber schreiben.

Tour zur Kiesgrube

Die erste (und einzige) Tagestour im Juni ging zu einer Nahegelegenen Kiesgrube. Ich hatte diesen Ort schon öfters einen Besuch abgestattet. Es ist so ein bisschen wie ein Abendteuerspielplatz für Fotografen, einfach eine ganz tolle Location.

Und neulich habe ich sogar erfahren, dass dort an einigen Ecken noch alte, zurückgelassene DDR Baumaschinen ihr Dasein fristen. Also werde ich der Kiesgrube in naher Zukunft wohl noch einen Besuch abstatten!

Bei der Tour im Juni ging es mir jedoch in erster Linie um einen kleinen Flug mit der Mavic Air.

Da ich nun nicht mehr durch die größe und das Gewicht der alten Phantom 3 gehindert werde und die Mavic Air einfach überall mit hinnehmen kann, kommen gelegentliche Drohnenflüge natürlich viel öfter vor. Und diese Location ist dafür wirklich super geeignet.

Es gibt 10 Meter hohe Steilhänge, Förderanlagen Wälder und eine Zementfabrik. Und das alles ist in Reichweite der Mavic Air. Wie ich schon sagte, ein wirklicher Abenteuerspielplatz!

Am Tag der Tour war dazu auch noch allerschönstes Wetter! So schön, dass ich zum ersten Mal in diesem Jahr Sonnencreme gebrauchen konnte! Es war allerdings auch ein ziemlicher Weg. Insgesamt waren es ungefähr 15 Kilometer, die ich zu Fuß zurücklegen musste. Eigentlich wollte ich ja die ganze Tour per GPS tracken, aber ich Dummy hab das natürlich vergessen, sodass ich nur den Rückweg tracken konnte (das waren 7,5 Kilometer).

So richtig erforscht ist dieser Ort aber noch lange nicht. Also bis bald Kiesgrube!

Hier sind noch einmal alle Bilder der Tour:

Auf der Jagt

Natürlich standen letzten Monat auch ein paar Tier-Sessions an. Manches davon, wie zum Beispiel das Bild von dem Kollegen links hier, schoss ich aber eher zufällig.

Andere Touren waren jedoch explizit geplant. So ging ich beispielsweise eines schönen Nachmittags eine neue, unerforschte Gassirunde. Während ich dabei so zufällig durch die Pampa lief, sah ich auf einmal total viele Hasen.

Natürlich hatte ich, wie könnte es auch anders sein, keine Kamera dabei!

Aber ich merkte mir Stelle und Uhrzeit und lag am nächsten Tag pünktlich bis auf die Minute mit der Kamera in der Steppe. Und als Ergebnis davon sind diese tollen Hasenbilder herausgekommen!

Eine andere geplante Tour machte ich mit einem Jäger. Aber wie es manchmal so ist, war an der Stelle, wo wir den Abend saßen nicht wirklich viel los. Nur eine Ricke durchstreifte das Gebiet. Manchmal ist es halt einfach so.

Die restlichen Tierbilder des Monats sind allesamt Insektenbilder. Ich hatte letzten Monat immer mal wieder richtig Lust mein Makro aufzusetzen und loszuziehen! Neben den Insektenbildern sind dabei auch tolle Bilder von Wassertropfen herausgekommen.

Hier noch einmal eine Galerie mit sämtlichen Tierbildern:

Und hier noch eine Galerie mit sämtlichen Makros:

Auf Pilzen durch die Felder

Das waren wirklich zwei spaßige Touren. Bei der Sache mit den Feldern wollte ich einmal neue Wege gehen. Also kam ich eines Abends auf die Idee doch einmal quer durch die Felder zu gehen und dabei zu schauen, wie weit ich komme!

Natürlich ist „Quer“ ein wenig übertrieben, denn ich möchte ja nichts kaputt machen. Ich bin natürlich ausschließlich in den Rinnen gelaufen, die die Trecker hinterlassen haben. Somit sind alle Pflanzen heil geblieben.

Diese, teilweise kilometerlangen, kerzengeraden Spurrinnen machen fotografisch auch echt Spaß. Sie lassen sich gut in Szene setzen und bieten sehr interessante Perspektiven. Das Wandern auf diesen Wegen war eine erfrischende Abwechslung!

Als das Klima im Juni dann teilweise etwas feuchter war, ist mir die Sache mit den Pilzen in den Kopf gegangen. Denn wenn es draußen regnet und man aber trotzdem ein bisschen in die Natur will, dann geht man am besten in den Wald! Dort bleibt man auch einigermaßen trocken.

Und was sprießt nach ergbiegigen Regenfällen wie die … aus dem Boden? Ihr habt es schon erraten. Und nach eben jenen Pilzen war ich bei diesen Sessions auf der Suche! Das war nebenbei auch eine gute Gelegenheit mein neues 25 mm Panasonic etwas auszutesten (zu den Neuanschaffungen komme ich dann später).

Hier sind alle Bilder dieser Touren:

Was, riesige Ventilatoren?!

Wie im vorletzten Monat habe ich auch im Juni ein paar abendliche Windrad-Sessions veranstaltet. Dieses Mal habe ich dabei ein bisschen mit längeren Belichtungszeiten experimentiert.

Das Ergebnis davon war, dass man gar nicht so lange Belichtungszeiten braucht, um die Bewegung verschwimmen zu lassen. In den meisten Fällen hat eine Sekunde bereits vollkommen ausgereicht.

Bei 60 Sekunden sieht es dann so aus, als hätte das Windrad gar keine Flügel.

Was mir dabei jetzt gerade noch einfällt, wäre der Composite Mode an der OMD. Dabei nimmt die Kamera ja kontinuierlich immer neue Bilder auf und addiert nach der ersten Aufnahme nur die neuen hellen Bereiche dem Gesamtbild hinzu.

Es wäre doch einmal interessant zu wissen, was im Composite Mode bei den Windrädern herauskommt. Sollte es demnächst noch einmal eine schöne warme Sommernacht geben (wonach es leider gerade nicht so recht aussieht), werde ich das sicherlich noch einmal Testen!

Ansonsten kann ich sagen, dass Windräder teilweise WAHNSINNIG krachende, klackernde und krächszende Geräusche von sich geben. So laut, dass es einem manchmal richtig unheimlich wird!

Hier sind alle Bilder der Windrad-Sessions:

Ein stetiges kommen und gehen

Hier muss ich gleich zu Anfang sagen, dass ich mich ende letzten Monats von meinem treuen Opel Meriva getrennt habe.

Er hat mich zwar immer ans Ziel gebracht, aber die Anforderungen, die ich so habe, konnte er nie wirklich voll und ganz erfüllen.

An seine Stelle tritt nun ein SUV von Suzuki Vitara (für den ich erst einmal fast mein gesamtes Erspartes ausgegeben habe).

Ein SUV sollte es deswegen sein, weil ich ja viel in der

Botanik unterwegs bin und es mit dem Opa manchmal richtig knapp wurde. Jetzt habe ich wieder ein bisschen mehr Luft! Es sollte auch unbedingt ein Japaner sein, da man von japanischen Autos ja immer nur gutes hört. Und ohne jetzt näher darauf einzugehen. Ja, der Neue ist wirklich absolute Klasse!

Auch in meiner Fototasche gibt es ein paar Neuerungen. Zwei neue Objektive kamen hinzu. Einmal das bereits erwähnte Panasonic 25 mm 1.7 (welches absolut superscharfe Aufnahmen macht). Das Panasonic ziehe ich mittlerweile auch meinem Sigma 30 mm 1.4 vor. Es ist zwar ein wenig lichtschwächer als das Sigma, aber es macht weit schärfere Aufnahmen.

Von dem Sigma 30er war ich sowieso schon immer ein wenig enttäuscht.

Als zweites neues Objektiv kam das Tamron 14-150 mm hinzu. Für meinen Urlaub wollte ich mal wieder ein ordentliches Reiseobjektiv habe, welches ich neben meinen Festbrennweiten verwenden kann.

Bis auf mein iPhone und die Mavic Air habe ich letztendlich alle Bilder des Urlaubs mit dem Tamron gemacht! Vor dem Kauf standen dabei noch zwei weitere Allrounder zur Auswahl:

Einmal das Zuiko 14-150 und einmal das Panasonic 14-140. Beide sind sicherlich nicht schlecht, aber das Tamron hat sie im Preis ganz einfach ausgestochen. Und das bei vergleichbaren optischen Leistungen. Natürlich sind alle drei nicht besonders lichtstark und natürlich auch nicht so scharf wie eine Festbrennweite, aber es ging mir ganz einfach um die Flexibilität. Gerade im Urlaub weiß man ja oft nicht, worauf man auf einer Tour stößt. Darum war es mir wichtig mit einem Objektiv einen guten Brennweitenbereich abdecken zu können.

Sicherlich werde ich es dieses Jahr noch schaffen das neue Equipment hier auf dem Blog unter „Meine Fototasche“ einzufügen. Wenn nicht, erinnert mich einfach daran.

Und in Sachen Equipment muss ich noch einmal ganz dringend etwas an Olympus appellieren! Bringt doch endlich die OMD EM 5 III raus. Meine Mk II ist mittlerweile schon so hinüber, dass sie noch nicht einmal mehr an- und auszuschalten geht. Ständig muss ich den Akku entfernen, wodurch alle Einstellungen zurückgesetzt werden. Ich möchte mir auch keine neue Mk II kaufen. Die EM 5 III ist mittlerweile schon so was für überfällig!

Naja, gut das ich meine EM 10 II (das ist die kleine Schwester der EM 5) ja zum Glück auch noch hab.

Damit ist der Juni verarbeitet und somit offiziell Geschichte.

Bis dahin

Euer Mario

Mit Raika im Mai

Nun haben wir schon mitte Juni und ich komme mit den Bildern vom Mai? Wirklich?!

Ähm, um es kurzzumachen, ja😅! Der Mai war der erste Monat in diesem Jahr, in dem ich mal die Kamera mit hinaus nehmen konnte. Bis jetzt sind wir dieses Jahr nicht gerade vom Wetter verwöhnt.😔

Gut, es gab insgesamt so 10 Tage, an denen das Thermometer die 30 Grad erreichte, aber ich finde das trotzdem sehr schwach.

Aber im Mai gab es durchaus schon einmal den ein- oder anderen Tag, bei dem sich eine kleine Fototour lohnte. Und ich muss sagen, dass mir diese seltenen Tage wirklich gut getan haben!😊

Das Leben ist gerade sehr stressig. Von allen Seiten hagelt es momentan (seit nun mehr 2 Monaten!!) auf mich ein. Umso mehr konnte ich mich freuen, wenn ich zwischendurch einmal ein wenig abschalten kann. Ich hoffe ja inständig, dass nur noch der Juni stressig wird und ich dann in ruhigeres Gewässer komme.

Egal, was habe ich denn auf meinen wenigen Touren so gemacht? Nun ja, zum einen habe ich mir endlich ein richtiges Weitwinkel gegönnt. Beim Mft-Format ist Weitwinkel ja immer ein schwieriges Thema…

Samyang 8mm

Entschieden habe ich mich für ein Samyang 8mm Fisheye mit manueller Fokussierung (werde ich irgendwann bei „mein Equipment“ hinzufügen🙈). Es ist bei weitem nicht perfekt und ich muss zugeben, dass ich anfangs große Probleme mit der Schärfe hatte. Trotz Fokuspeaking habe ich nicht das scharf bekommen, was ich eigentlich scharf haben wollte.

Aber ich nehme mal an, dass sich das bessern wird. Der Blickwinkel, den das Objektiv bietet, ist auf jeden Fall interessant. Ich freue mich schon auf die ersten Zeitrafferversuche damit (dank Blendenring auch mit variabler Blende!👌).

Neben dem neuen Objektiv war letzten Monat auch das Zuiko 60er Makro gefragt. Alle Jahre wieder, wenn die Blumen blühen geht es auf Insektenjagt. Und ich denke, dass die Ergebnisse dieses Jahr wirklich gut geworden sind. Wie immer gab es natürlich sehr viel Ausschuss, aber das gehört ja dazu. Wenn das Wetter passte, habe ich auf jeder morgend- und abendlichen Gassitour das Makro dabei gehabt (die Gassi Runden haben sich dadurch manchmal enorm in die länge gezogen🙈).

Oh, ganz besonders toll fand ich die Brückentage letzten Monat! So ein 4-Tage Wochenende ist in stressigen Zeiten manchmal ein wirklicher Segen. Und da meistens das Wetter auch gepasst hat, konnte ich ein paar schöne Touren laufen. Ich glaube, die längste Tour war laut GPS 10 Kilometer.

Da hatte ich dann auch mal Gelegenheit meine Mavic Air mitzunehmen und ein paar Bilder aus der Luft zu knipsen. Seit ich im Januar ein paar Flüge bei Minusgraden absolviert habe, lag die Drohne nur noch im Schrank. Mittlerweile habe ich in dem knappen Jahr, in dem ich die Mavic Air habe schon mehr Flüge damit gemacht, als mit den beiden Phantom 3´s in den letzten Jahren💪!

Ich liebe diese kleine Drohne! Bei den Flügen und Foto Sessions ist mir dann auch die Idee mit dem Windräder-Videoprojekt gekommen. Aber ich glaube, das habe ich hier schon einmal angedeutet. Mit etwas Glück wird dieses Projekt auch noch dieses Jahr fertig.

So, das war es jetzt von mir erstmal mit der Zusammenfassung vom letzten Monat. Sobald es hier wieder etwas ruhiger wird, werdet Ihr wieder öfters von mir hören.

Bis dahin

Euer Mario

PS: Wie immer folgt jetzt die Galerie mit allen Bildern des Monats!

Best Of 2018 Part III

Nun ist es an der Zeit das Jahr 2018 endgültig hinter uns zu lassen! Zwei Kategorien fehlen noch.💪

Landschaft/Natur

Landschaftlich hat das Jahr 2018 bei mir nur Thüringen zu bieten. Bis auf zwei kleine Ausflüge zu Michaela, nach Hessen, habe ich das Land letztes Jahr nicht verlassen. Kaum zu glauben oder. 😲

Wenn ich mir meine Bilder aber so anschaue, dann fallen mir einige interessante Touren wieder ein! Ganz zu Anfang, im Januar machte ich zum Beispiel eine kleine Wanderung zum Panoramamuseum nach Bad Frankenhausen. Das war ein Ausflugsziel, welches ich schon vor meiner Zeit in Berlin besuchen wollte. Viele, viele Jahre hat es gedauert, bis es mich dann endlich einmal dorthin verschlagen hat. 😅

Die nächste größere Tour machte ich dann erst im April. Als stolzer Besitzer eines Wohnwagens wagte ich meine erste Tour, welche mich in den Harz führte. Ich habe damals bereits ausführlich über diesen verrückten Roadtrip geschrieben. 😜

Die letzte bewusste Kurztour (und auch gleichzeitig die allerletzte Motorrad Tour) letztes Jahr führte mich dann in die Drachenschlucht. Auch dazu habe ich ja einen Artikel verfasst.

Das war es dann im prinzip auch schon mit den geplanten Touren, die ich letztes Jahr so gemacht habe. Ganz schön traurig, dass nur so wenig herumgekommen bin. Dieses Jahr soll sich das etwas ändern.

So fern es meine Zeit erlaubt, möchte ich 2019 gerne wieder öfters unterwegs sein. Das ist ein astreiner Vorsatz für das aktuelle Jahr! Na dann mal sehen was daraus wird. 👍🤞👍

Luftaufnahmen

Völlig anders sah es letztes Jahr mit den Luftaufnahmen aus! Sogar die Phantom 3 (mittlerweile schon längst verkauft), welche eigentlich nur noch dahinvegetierte, kam ein einziges Mal zum Einsatz.

Bei meiner Harz Tour nahm ich die Drohne mit. Dabei ärgerte ich vor allem über das schlechte Internet. Gerade an den Orten, wo ich gerne ein paar Luftaufnahmen machen wollte, war dies aufgrund des schlechten Empfangs nicht möglich (Dazu habe ich mich ja bereits im passenden Artikel entsprechend ausgelassen)!

Irgendwann letztes Jahr verkaufte ich dann die alte P3 und schaffte mir eine Mavic Air an (ich glaube, dazu hatte ich auch mal einen Artikel geschrieben). Und was soll ich sagen? Der Zauber wirkt.🤗

In dem halben Jahr mit der Mavic Air bin ich mittlerweile mehr geflogen, als in 3 Jahren mit der Phantom 3. Dadurch, dass die Drohne einfach mit in die Fototasche passt (sogar in die ganz kleine), ist sie meistens mit dabei, wenn ich auf Wanderung gehe.

Und es macht mir wirklich Spass damit zu fliegen! Im Gegensatz zur P3 kann ich mit der Mavic auch ohne Internet fliegen (zumindest noch). Jetzt wo ich das schreibe, fällt mir ein, dass eben genannte Tatsache eigentlich danach schreit, die Harz Tour noch einmal zu wiederholen! 💪

Das ist doch schon einmal eine ausgezeichnete Idee für die erste Tour dieses Jahr!

So, mit diesen Zeilen ist das Jahr 2018 nun endgültig abgeschlossen! Es ist also an der Zeit zu neuen Ufern aufzubrechen.

Bevor es wieder Fotos gibt, will ich Euch in den nächsten Artikeln aber ein wenig mit Tutorials nerven 😂. Wie versprochen habe ich mir noch einmal die verschiedenen Wege, Focusstacks zu erstellen angeschaut (Spezialsoftware, Photoshop, Affinity usw.) und dazu auch gleich ein Video gemacht.

Außerdem habe ich eine einigermaßen komfortable Möglichkeit gefunden Star Trail Videos zu erstellen (wo man sieht, wie sich der Star Trail aufbaut) und dazu ebenfalls gleich ein Video gemacht. Aber bevor ich das wiederum zeige, möchte ich Euch erst einmal erklären, wie man Star Trail Videos erstellt (Wozu ich ebenfalls ein Video gemacht habe)!

Also bis dahin🙋‍♂️

Euer Mario

Die Mavic Air

Drohnen an sich sind für mich ja nichts Neues. Seit einigen Jahren (ich glaube seit 2015) besitze ich eine Phantom 3 Advanced. Das war damals das mittlere Modell, welches DJI anbot.

Mit der Phantom 3 sah ich die Welt damals zum ersten Mal von Oben (zumindest aus fotografischer Sicht) und war erstaunt über die Möglichkeiten, die sich damit boten. 😁

Und bis auf eine winzige Kleinigkeit war ich mit meiner Phantom 3 auch so glücklich, dass ich Nachfolger links liegen lag. Gut, meine Phantom 3 hatte damals gute 1.600 Euro gekostet und ich war wenig bereit gleich nach einem Jahr dieselbe Summe für den Nachfolger auszugeben. 🤨

Aber dessen ungeachtet, sagte ich ja, dass mich an der Drohne immer etwas gestört hat. Die Phantom 3 ließ sich wirklich super fliegen und die Bilder, die sie lieferte, waren einfach eine Wucht!

Aber leider war sie auch groß und schwer. Wollte ich damit fliegen, so konnte ich keine sonderlich weiten Strecken laufen, denn die Drohne befand sich stets in einem großen Rollkoffer.

Ich hatte zwar noch einen speziellen Rucksack für die Drohne, aber dann hätte ich auf mein restliches Kameraequipment verzichten müssen. Das war immer ein Kompromiss, den ich nicht einzugehen gewillt war. 😤

Also stand die Drohne eigentlich die meiste Zeit im Schrank und wurde nur dann für eine Tour herausgeholt, wenn diese speziell an die Erfordernisse der Drohne angepasst war (heißt nicht mehr als 500 Meter Fußweg mit dem Rollkoffer).

Sogar im Wald fliegt die Drohne sicher!

Freilich war solch ein begebnis selten der Fall, weshalb die Drohne langsam Staub anzusetzen begann. Am meisten habe ich mich letztes Jahr während meiner Alpenreise über dieses klobige Ding geärgert. 🤬

Es gab tief in den Bergen so viele wunderschöne Flecken, bei denen es sich wirklich gelohnt hätte, die Drohne aufzusteigen und ein paar Luftaufnahmen anzufertigen.

Aber leider war das wegen der Größe nicht möglich, denn ich hatte ja 12 Kilogramm Kameraeuipment und Lebensmittel auf den Rücken (ganz zu schweigen von Raika, die ich ja auch noch dabei hatte).

Dieses Jahr habe ich dann eine Entscheidung gefällt. Was nützt mir eine Drohne, mit der ich so selten fliege?! Also weg damit! Ich verkaufte die Phantom 3. Aber vorher habe ich mir natürlich schon etwas Neues angeschafft.

Lange habe ich überlegt. Sollte ich bei DJI bleiben? Immerhin ist die Firma Marktführer und ich bin im Umgang mit der App etc. schon vertraut. Als Alternative wollte ich mir auch noch ein Modell von Parrot anschauen, welches ebenfalls vielversprechend war.

Aber reden wir nicht darüber, denn letztendlich bin ich dann aber doch bei DJI geblieben. Es wurde eine Mavic Air! Im Sommer habe ich sie mir gekauft und war seitdem schon viele, viele Stunden in der Luft.

Ich bin immer noch ganz fasziniert davon, wie klein die Drohne ist. Sie passt sogar in meine kleinste Fototasche (Lowepro Passport Sling)! Und das samt der OMD, die ja auch immer dabei ist!

Was wäre ich froh gewesen, wenn ich so etwas schon im letzten Jahr auf meiner Reise gehabt hätte! Und das wirklich beste kommt ja noch:

Obwohl die Drohne so klein ist, schlägt sie meine alte Phantom 3 um längen. Sie fliegt schneller und stabiler, hat mehr Sensoren, mehr Sicherheitsfunktionen und allgemein mehr Features.

Nur die Flugzeit ist in etwa die gleiche geblieben. Allerdings gibt es auch einige Verschlechterungen im Vergleich zur Phantom 3. So ist die Reichweite der Fernbedienung wesentlich kleiner. Aber keine Sorge, für die in Deutschland erlaubten 100 Meter reicht es allemal!

Was mir bis jetzt besonders gut gefällt, sind die vielen Funktionen, welche die App bietet. So gibt es zum Beispiel viele vordefinierte Bewegungsabläufe, mit denen man wirkliches Kinofeeling einfangen kann. 🤩

Auch die Tracking Funktion, mit der die Drohne ein Zeil verfolgt, oder die POI-Funktion, mit der die Drohne über einem bestimmten Objekt kreist, sind super!

Aber es gibt natürlich auch mehr oder weniger Sinnfreie Funktionen. So hat DJI der Drohne sogar einen Zeitraffer-Modus spendiert. Das hört sich auf den ersten Blick interessant an und tatsächlich tut der Modus auch, was man von ihm erwartet.

Wirklich sinnvoll wäre so ein Modus aber nur wenn die Drohne mit Atomenergie oder so etwas angetrieben würde. 😂 Im Ernst DJI, was bringt es mir, wenn ich die Drohne im 20 Sekunden Intervall fotografieren lasse?! Für eine 10-sekündige Videosequenz müsste die Drohne volle 100 Minuten in der Luft bleiben. Selbst wenn Sie bei wenig Wind auf der Stelle schwebt, sind mehr als 25 Minuten einfach nicht drin.

In der Realität kann ich nur den kleinstmöglichen Intervall (5 Sekunden) nutzen. Und selbst komme ich nicht immer auf meine 300 Bilder. Sicherlich wird sich in der Akkutechnologie in Zukunft noch einiges ändern, aber meine Mavic Air wird davon wohl nicht mehr profitieren.

Aber lassen wir das Thema. Ich habe aus meinen ersten Stunden einmal ein kleines Video zusammen geschnitten, bei dem ich alle Funktionen einmal ausgetestet habe. Für die ersten Experimente für die Funktionen sind dort wirklich gute Szenen herausgekommen.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=3tniOfPnrVk

Alles in allem bin ich mit der Mavic Air sehr zufrieden! Jetzt kann ich bei meinen Touren endlich eine Drohne mitnehmen und muss keine Kompromisse eingehen! Da fiebere ich doch gleich meiner nächsten großen Tour entgegen!

Bis dahin

Euer Mario

Mit Raika im Oktober

Der Oktober ist zwar nicht mehr ganz so aktuell, aber die Bilder möchte ich Euch natürlich trotzdem nicht vorenthalten.

Letzten Monat war ich wieder mehr im Wald unterwegs. Ich persönlich mag die Herbstzeit ja sehr! Die fallenden Blätter, die strahlenden Farben, ich finde das jedes Mal von neuen schön.

Und das Wetter war hier im Oktober wirklich super! Sonnenschein und 17-20 Grad. So hätte der Herbst bleiben können. Gut, aktuell sind es eher 1 Grad und es liegt schnee, also herrscht aktuell eher schon Winter.

Im Wald war ich im Oktober nicht nur wegen der Farben, sondern weil ich in erster Linie auf Pilz jagd war. Eigentlich wollte ich ein paar schöne rote Fliegenpilze finden, um davon ein paar Makroaufnahmen zu machen. Aber durch die trockenheit waren Pilze eher Mangelware.

Gerade einmal ein Bild konnte ich machen! Aber echte Herbstbilder zeichnen sich auch durch ihre strahlenden Farben aus. Und die gab es letzten Monat zuhauf. Bei tief stehender Sonne leuchtet wirklich alles im Wald. Teilweise war die Atmospähre wirklich magisch!

created by dji camera

Was habe ich noch so gemacht? Ach ja, geflogen bin. Seit langer Zeit mal wieder. Meine alte Phantom 3 Pro habe ich verkauf (zu groß, zu schwer). Als Ersatz schaffte ich mir eine Mavic Air an.

Und diese Anschaffung hat sich wirklich gelohnt. Es ist kaum zu glauben wie klein die Drohne ist! Und trotzdem kann sie alles, was die „große“ auch kann, teilweise sogar besser!

Zur Mavic Air kommt in Zukunft auch noch mehr!

So, das soll es jetzt auch schon gewesen sein. Ich habe nach wie vor zurzeit viel um die Ohren, versuche aber wieder regelmäßiger etwas zu posten.

Wünscht mir Glück dabei!

Euer Mario




Best of 2017: Luftaufnahmen

Weiter geht es mit der fotografischen Aufarbeitung des Jahres 2017. Dieses Mal geht es um die etwas vernachlässigten Luftaufnahmen. Ja, meine gute Phantom 3 habe ich leider nicht oft dabei. 🙁

Das hat mehrere Gründe. Zum Beispiel bin ich bei meinen Fototouren oftmals mit dem Motorrad unterwegs. Nun ist die Phantom 3 eine relativ große Drohne und ich bekomme sie auf dem Motorrad einfach nicht mit. Also muss Sie zu Hause bleiben.

Aber von Zeit zu Zeit packt es mich dann doch, sodass ich mich ausschließlich mit der Drohe los mache! Das muss natürlich immer vorbereitet werden. Drohne, Fernbedienung, Akkus und Tablet müssen bereit und geladen sein, bevor sie dann in den riesigen Koffer landen. Aber das ist ja schon der zweite Schritt.

Bevor ich das Equipment fertig mache, muss ich mir erst einmal einen geeigneten Ort für die Aufnahmen suchen und abklären, ob ich dort überall fliegen kann. Denn leider wurde im letzten Jahr der Luftraum für Drohnen mehr und mehr eingeschränkt. Also wird vor dem Start die Airmap App geöffnet und gecheckt, ob geflogen werden kann oder nicht.

Wenn ich Glück habe, gibt es keine Flugverbotszonen und ich kann mit meiner Tour beginnen. Wenn ich Pech habe, muss ich auf die Tour (und dabei auf wahrscheinlich auch auf viele tolle Bilder) verzichten und nach anderen Orten recherchieren.

Aber auch wenn ich es keine Beschränkungen gibt und ich fliegen kann, ist es doch immer eine Tour ins Unbekannte. Denn da ich mir meine Locations über Google Earth  suche, weiß ich natürlich nie wie es dort fotografisch tatsächlich aussieht. Ich sehe dort zwar schon Luftaufnahmen, aber mit der Drohne fotografiere ich natürlich nicht einfach nur plump nach unten. 😉

Aber okay, wenn das alles geklärt ist, kann die Tour endlich losgehen. Also ab ins Auto und los gehts! Jetzt muss eigentlich nur noch das Wetter passen. Oh! Und natürlich auch die Parkmöglichkeiten für mein Auto.

Denn das ist schon wieder die nächste Kleinigkeit. Da sich die Drohne samt Zubehör in einem großen, sperrigen Koffer befindet, macht das Laufen damit jetzt nicht unbedingt Spaß. Kleine Strecken von ein paar Hundert Metern sind kein Problem, aber kilometerweit möchte ich den Koffer möglichst nicht tragen. Also bin ich vor Ort in meiner Reichweite etwas eingeschränkt.

Das war bei meinem Alpen Urlaub letztes Jahr ein großes Problem. Klar hatte ich die Drohne dabei und natürlich haben sich immer wieder tolle Motive ergeben. Die besten davon waren aber für mich unerreichbar, weil ich mit dem Koffer keinen 10 Kilometer langen Wanderpfad entlanggehen kann.

 

Also war der Einsatz der Drohne nur in unmittelbarer Nähe zum Auto möglich. Jetzt könnte man sich denken, dass es ja kein Problem ist, da moderne Drohnen ja eine Reichweite von mehreren Kilometern haben. Ja, das haben Sie in der Tat. So 4-7 Kilometer hätte ich damit durchaus zurücklegen können.

Aber ich darf es nicht! Ist halt so. Neben der Reichweite gibt es natürlich auch für die Höhe Beschränkungen. Schließlich leben wir ja in Deutschland. 😉

Wow, so langsam wird aus dem Best of Luftaufnahmen ein Jammerbeitrag über die Fotografie mit Drohnen. 😉

Das war jetzt nicht unbedingt meine Absicht. Denn trotz der vielen Restriktionen und Einschränkungen, die man sowohl bei der Vorbereitung, als auch vor Ort hat, macht es einfach nur Spass! Durch die Gegend zu fliegen, neue Blickwinkel zu entdecken!

Und an dem Problem mit der Portabilität arbeite ich gerade. Gerade für solche, eher private Touren bin ich derzeit in Versuchung mir eine Mavic zu kaufen. Diese ist wesentlich kleiner als meine Phantom, leistet aber teilweise noch mehr. Das Ding würde ich dann einfach zu meiner Kameraausrüstung in die Fototasche stecken und losmarschieren. Perfekt.

Aber! Dass das Ding natürlich nicht ganz billig ist, stört mich eigentlich nicht so sehr. Was mich dagegen schon stören würde, wäre die Versicherung (die in Deutschland Pflicht ist). Meine Phantom 3 kostet mich 190,- € im Jahr. Ich hätte jetzt wirklich absolut kein Bock, noch einmal denselben Betrag für die Mavic zu bezahlen. Vor allem da eh nur immer eine Drohne in der Luft sein kann. Die Phantom kann ich auch nicht verkaufen, weil mich dann meine Kunden schräg anschauen würden, wenn ich mit so einem winzigen Ding zum Einsatz komme.

Und zu Versicherungen habe ich sowieso eine ganz spezielle Meinung, aber das ist eine andere Geschichte.

So, jetzt habe ich wesentlich mehr gesagt, als ich eigentlich wollte. Aber immerhin konntet Ihr so einen Eindruck davon gewinnen, was alles so an der Drohnenfotografie dran hängt. Es gibt viele Einschränkungen und vieles zu beachten, aber wenn man dann einmal in der Luft ist, hat es sich gelohnt!

Bis dahin

Euer Mario

Alpenurlaub Teil 5

Wie schnell die zeit vergeht! Heute ist schon Donnerstag und der Zenit meines Urlaubs ist damit auch schon überschritten. Nachdem wir in den letzten drei Tagen (vor allem gestern!) ziemlich viel unterwegs waren, wollen wir den heutigen Tag etwas ruhiger angehen lassen. Ich denke, dass wir uns das an dieser Stelle verdient haben.

Also machen wir uns gegen 09:00 Uhr in der Früh zu einer kleinen Gassi Runde auf. Ach, war das befreiend einmal nicht mit dem schweren Fotorucksack durch die Gegend zu laufen! Ohne ein einziges Bild einzufangen konnte ich bei unseren kleinen Spaziergang die Seele ein wenig baumeln lassen. Das Wetter war auch an diesem Donnerstagmorgen so, wie in den letzten Tagen. Sonnig und sehr warm. Auch heute würde das Thermometer wohl wieder über die 30 Grad Marke klettern. Aber das konnte uns ja egal sein, denn schließlich wollten wir diesen Tag ja ruhig machen.

 

Bevor wir uns dann aber ernsthaft Gedanken zum heutigen Tag machten, musste ich erst einmal Einkaufen fahren. Schließlich hatte ich fast nichts mehr zu Essen. Auch meinen Geliebten Earl Grey, den ich zu Hause vergessen hatte, konnte ich nun nachkaufen. Nach dem Frühstück machte ich mir dann erste Gedanken zum heutigen Tag. Da ich es, wie schon mehrfach erwähnt eher ruhig angehen lassen wollte (das bedeutete möglichst wenig zu laufen), sollte heute in erster Linie die Drohne zum Einsatz kommen.

Der Grund dafür ist, dass ich meine Phantom 3 in erster Linie nur in direkter Nähe meines Autos einsetzen kann. Die gesamte Ausrüstung der Drohne (Drohne, Fernbedienung, iPad, 4 Akkus, Koffer) ist nämlich ziemlich schwer, sodass ich damit nicht unbedingt auf unwegsamen Gelände wandern kann.

Als einen lohnenswerten Spot zum Fliegen empfand ich den Eibsee, an dessen Ufer wir ja bereits am zweiten Tag wanderten. Also verlud ich alles ins Auto und machte mich los zum See. Die Fahrt dahin dauerte jedoch fast drei Stunden! Kamen wir an zweiten Tag in Garmisch Patenkirchen nur sehr langsam voran, war es jetzt eine absolute Katastrophe! Diese doch eher kleine Ortschaft zu passieren dauerte eine Ewigkeit! Und da wir auch nicht direkt an den See fahren konnte, musste ich mir eine Alternativ Location aussuchen. Hammersbach hieß der Ort, der ganz in der Nähe liegt.

Aber auch hier gab es natürlich einige Probleme. Ich musste einen geeigneten Spot finden, um die Drohne starten zu können. Was sich in der Theorie einfach anhört, sieht in der Realität jedoch meist ganz anders aus! Nach vielen hin und her fand ich dann aber doch noch einen geeigneten Patz, an dem ich in Ruhe fliegen konnte. Ganz glücklich war ich damit aber nicht. Als ich die kurze Flugsession beendet hatte, fuhren wir erst einmal zurück. Unser nächstes Ziel war Ethal.

Zwischen Ethal und Oberau, führt eine schmale Bergstraße hinab. Diese haben wir schon am Dienstag gefahren. Zusammen mit dem Bergpanorama, ergab sich hier eine perfekte Möglichkeit zum Fliegen. Vor allem gab es direkt vor dem Bergpass einen kleinen Parkplatz, welcher einen idealen Startpunkt darstellte! Drei Akkus hatte ich noch zur Verfügung, also konnte ich durchaus noch einige Zeit in der Luft bleiben. Der Rückweg durch Garmisch Patenkirchen war auch ganz unkompliziert, denn der Stau trat nur in der anderen Richtung auf. Als wir unseren zweiten Spot erreichten, war es dann auch schon 16:00 Uhr. In den folgenden zwei Stunden verbrauchte ich dann meine drei verbleibenden Akkus. Das hier war wirklich ein perfekter Spot zum Fliegen. 

 

Auf der einen Seite lag Ethal. Ein kleiner Touristenort mit einem wunderschönen Schloss. Das Umland war geprägt von einer weiten Ebene. In der Ferne sah man, wie sich die Berge erstreckten und sich wie sich zwischen den Bergen kleine Täler und Pässe bildeten. Auf der anderen Seite war der Bergpass Richtung Oberau. Die schmale Straße führte immer im Slalom bergab. An der Seite ging es steil nach unten. Direkt hinter dem Bergpass konnte man dann schon den nächsten Ort ausmachen, der bestimmt 200 Meter unterhalb des Passes lag. Auch hier wurde die Aussicht natürlich vom allgegenwärtigen Bergpanorama gekrönt.

Was für ein Glück, dass ich mit meinen drei verbliebenden Akkus gute 75 Minuten in der Luft bleiben konnte! Als dann alle Akkus leer waren und ich die Drohne wieder ins Auto packte, beschloss ich noch ein Stückchen zu wandern. Schließlich wollte Raika ja auch noch ein bisschen Bewegung haben. Was für ein Zufall, dass an unseren Parkplatz ein Wanderweg anfing. Diesen folgten wir. Gute zwei Stunden waren wir noch unterwegs. Eine knappe halbe Stunde verbrachten wir dabei aber mit einen kleinen Zeitraffer. Der Wanderweg führte am Anfang wieder steil bergauf, sodass wir diesen nicht allzu weit gehen wollten. Schließlich wollten wie diesen Tag ja in Ruhe angehen!

 

Aber der Weg und die Landschaft sahen so toll aus, dass ich an dieser Stelle gleich wusste, wo es morgen langgehen sollte! Gegen 20:00 Uhr waren wir dann auch schon wieder am Auto und machten uns auf dem Heimweg.

Spätestens gegen 21:30 war der Tag dann auch gelaufen. Nach einer Dusche und dem Abendessen setzte ich mich noch ein Stündchen vor den Fernseher und schaute mir eine Doku an. Wo es morgen hingehen sollte ist an dieser Stelle ja schon klar. Es geht wieder wandern!

Bis dahin

Euer Mario